Veränderungen, Regeln, Verbote

Musashi schrieb:
Hier gebe ich dir kein Recht,aus dem Einfachen Grund weil die Behörden zum Überwachen von Nachrichten in Messengern Sicherheitslücken benutzten und wenn eine Lücke ersteinmal von einen genutzt wird können das auch andere
Und das ist nichtmal alles. Ich erinnere an den NSA-Skandal und daran, dass die NSA (und andere Dienste) versucht haben, Entwickler dazu zu zwingen, "passende" Sicherheitslücken in ihre Infrastrukturen einzubauen.
Backdoor nannte man das damals ... und war der Versuch, Softwareentwicklern zu VERBIETEN, bekannte Sicherheitslücken zu schließen.

Man sollte sich auch mal fragen, ob die digitale Überwachung das hält, was sich einige davon versprechen ... ist es gelungen, seit 2002 dadurch MEHR Anschläge zu verhindern?
Wieviele dieser Anschläge wurden aufgrund von Überwachungsdaten verhindert?

Ich halte die Totalüberwachung für unverhältnismäßig ... denn in meinen Augen bringt das nicht ansatzweise so viel Sicherheit, wie man glaubt.

Das Brief- und Fernmeldegeheimnis hat primär das Ziel, private Kommunkation vor Zugriff zu schützen ... man dachte bei der Formulierung dabei tatsächlich weniger an den Staat (trotz schlechter Erfahrungen in Kaiserreich und Nazizeit), sondern eher an Postmitarbeiter.
Vor dem Zugriff der Wirtschaft konnten wir den digitalen Bereich er Kommunikation nicht schützen ... den Geheimdiensten gegenüber hat man eh keine Chance (die hatte man nie ... was die lesen wollen, das bekommen sie auch ... lokale Gesetze sind da weitestgehend zweitrangig ... denn auch bei Oma Trude's Einkaufszettel geht es um die nationale Sicherheit).

Ich möchte, dass mein Staat meine Digitalen Kommunikationsdaten genauso schützt, wie meine analogen ... und das bedeutet, es MUSS meiner meinung nach der Amtsweg eingehalten werden ... erst der Richterspruch,. dann die Aufzeichnung.
Alles andere birgt mMn hohe Risiken mit sich ... ich will nicht immer denken müssen "pssst ... Feind hört mit" ... und vor allem möchte ich nicht wegen einiger Forenposts Probleme mit dem nächsten Verrückten auf irgendeinem Thron bekommen.

Ist euch eigentlich klar, dass der Tor-Browser immer beliebter wird ... das hat seine Gründe und die dürften nicht darin liegen, dass die Leute zusehends kriminell werden.
Die haben nur keine Lust ausspioniert zu werden, also versuchen sie, ihre Identität prinzipiell zu verschleiern, soweit das überhaupt geht.
 
DerOlf schrieb:
Und das ist nichtmal alles. Ich erinnere an den NSA-Skandal und daran, dass die NSA (und andere Dienste) versucht haben, Entwickler dazu zu zwingen, "passende" Sicherheitslücken in ihre Infrastrukturen einzubauen.
Backdoor nannte man das damals ... und war der Versuch, Softwareentwicklern zu VERBIETEN, bekannte Sicherheitslücken zu schließen.

Ja es gab einen Jahrelang versteckten Backdoor in OpenBSD und das ist halt das Problem daran.
In Misskredit kam OpenBSD im Dezember 2010 durch den Verdacht, dass im Auftrag der US-Regierung mehrere Hintertüren zur Nutzung durch das FBI im IPsec-Stack verborgen wurden. OpenBSD-Gründer Theo de Raadt selbst veröffentlichte eine entsprechende Warnung.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/OpenBSD

Man kann nciht einfach Sicherheitslücken verstecken um ganze Nationen oder Firmen zu Überwachen,das ist in Zeiten der IT einfach nur Dumm. Skriptikiddies oder auch Ambitionierte Hacker,Staatliche Hacker oder Elite Hacker können diese für ihre Zwecke missbrauchen und das Gefährdet das Leben aller Menschen.

Massenüberwachung bringt rein garnichts und schon garnicht bei der Gesellschaft dazu würde jeder Halbwegs Logischdenkende Kriminelle niemals Whatsapp und Co nutzten,da gibt es ganz andere und viel bessere Kommunikationsmittel.

Wenn irgendein Terrorverein Whatsapp zur Kommunikation nutzt sind die einfach nur selten Dämlich,genauso wie jeder der Geldwäsche betreibt oder Botnetzes Vermarktet.Es gibt fälle da haben Gefängnisinsassen die Speicherparkte der PSX gehackt um mit ihren leuten von draußen zu Kommunizieren und das machen richtige Verbrecher.Die nehmen doch kein Messenger,die streng ihre Birne an und entwickeln dabei richtig Geniale Ideen zur Kommunikation.

Und wennn man den alten Trick mit der Unsichtbaren Tinte verwenden würde,das kennt heut keiner mehr,früher hat man damit ganze Nachrichten hin und her geschickt.
 
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DerOlf schrieb:
Und das ist nichtmal alles. Ich erinnere an den NSA-Skandal und daran, dass die NSA (und andere Dienste) versucht haben, Entwickler dazu zu zwingen, "passende" Sicherheitslücken in ihre Infrastrukturen einzubauen.
Backdoor nannte man das damals ... und war der Versuch, Softwareentwicklern zu VERBIETEN, bekannte Sicherheitslücken zu schließen.

Man sollte sich auch mal fragen, ob die digitale Überwachung das hält, was sich einige davon versprechen ... ist es gelungen, seit 2002 dadurch MEHR Anschläge zu verhindern?
Wieviele dieser Anschläge wurden aufgrund von Überwachungsdaten verhindert?

Ich halte die Totalüberwachung für unverhältnismäßig ... denn in meinen Augen bringt das nicht ansatzweise so viel Sicherheit, wie man glaubt.
Die digitale Überwachung hatte nie vorrangig das Ziel den Terrorismus zu bekämpfen. Das war lediglich das Angst Argument gegenüber der Bevölkerung um so mehr Zustimmung zu bekommen. Tatsächlich geht es dabei aber um einfache Kriminalitätsarbeit. Insofern die Aufheben der Verschlüssung "nur" über den Provider / Diensteanbieter erfolgt, sehe ich da auch gar kein Problem, denn kein Provider etc wird Kommisar X oder Staatsanwalt Y ohne richterliche Verfügung einen Zugang verschaffen. Wenn dann noch transparente Veröffentlichungen stattfinden in dem Provider / Diensteanbieter bsw jährlich die Anzahl der Überwachungen bekannt geben... Wo liegt da das Problem? Jedenfalls gefällt mir das besser und halte es für rechtsstaatlicher als einen Staatstrojaner den nur die Behörden in der Hand haben!
 
Aber was will man Überwachen,den klein Ganoven der Messenger verwendet.Was ist wenn Person X und Person Y aber ein verbrechen Planen und dabei überaus Fanatasiereich sind bei ihrer Kommunikation.

Beide kaufen sich das selbe Buch und die selbe Postkarte,von mir aus ein Karte mit einen Affen drauf.Jetzt schneiden beide die Augen des Affen aus der Karte und verwenden das Buch zur Kommunikation.

Die Karte legt man jetzt auf bestimmte Seiten des Buches und setzt aus den Buchstaben die man sieht die Wörter zusammen,daraus kann man ganze Sätze Bilden.Auf einen Blattpapier werden jetzt die Seiten und Absätze des Buches Notiert um die jeweiligen Buchstaben zu finden.

Den Zettel versteckt man in einen Toten Briefkasten (Geocaching dürfte vielen etwas sagen) sowas ist ein Toter Briefkasten zum Beispiel.Person X und Person Y sind sich nie Begegnet haben aber immer Nachrichten Ausgetauscht und ein Attentat verübt.Man könnte auch die Unsichtbare Tinte statt eines Buches und einer Karte verwenden und auch diese mittels eines Toten Briefkasten zur Kommunikation verwenden.

Old School im Digitalen Zeitalter.
 
Das bestereitet doch niemand. Und doch gibt es den Drogenabhängigen der seinen Dealer kontaktiert, der Dealer der seinen Lieferanten kontaktiert etc etc etc. Blöde stehen jeden Tag auf... Wie ich an anderer Stelle schon einmal schrieb... es ist EIN weiteres Werkzeug.... und nicht DAS Allheilmittel.... zumal ich in der o.g. Beschreibung wie das ablaufen könnte auch keine Bedrohung meiner Bürgerrechte sehe... nicht mehr als durch abhören... Ist ein Freund von mir bsw Dealer ohne das ich es weiß und er wird abgehört, kann es mir passieren das meine Gespräche mit abgehört werden!
 
Tiu schrieb:
Ist ein Freund von mir bsw Dealer ohne das ich es weiß und er wird abgehört, kann es mir passieren das meine Gespräche mit abgehört werden!
Das nennt sich "Risiko" ... um das zu vermeiden, müsste man jeglichen Kontakt zu Menschen abbrechen, bei denen man sich unsicher ist, was die sonst so treiben - ich habe da keine Lust drauf, also bin ich gegen Überwachung.
Ich bin mir sicher, dass im digitalen Bereich alles gelogged und wenigstens zu "Analysezwecken" (Verbesserung der Dienste - im Sinne der User/Kunden ... das übliche blabla halt) eine Weile auch gespeichert wird.
Wie gesagt, in Echtzeit ist gerade die digitale Überwachung auch bei einzelnen nicht zu leisten.

Klar, man könnte es automatisieren - wenn man Systeme hätte, die auch zuverlässig zwischen Täter und Unschildigem unterscheiden können ... und den Unschuldigen nicht weiter überwachen .... oder den entsprechenden Datensatz wnigstens so anonymisieren, dass es unter keinen Umständen möglich ist, einen Zusammenhang zu einer lebenden Person herzustellen (so schwer ist das echt nicht, wenn man sich nicht dringend ein Hintertürchen offen halten will).

Und natürlich müsste dieses System schnell arbeiten ... wahrscheinlich das Hauptproblem und der Hauptgrund, warum existierende Systeme so viele Fehler machen, sobald ihre Aufgabe etwas komplexer wird.
 
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Und genau daher glaube ich auch erst gar nicht an eine reale staatliche Massenspeicherung.
Das Sammeln ist das eine... das Auswerten wieder etwas anderes (selbst bei Automatisierung) und letztlich müssen immer Menschen dabei die Auswertungen explizit auswerten (wo sollen die denn her kommen?). Stichwortsuche ist sehr unzuverlässig automatisiert. Bombe kommt auch in Bomben Wetter vor... Terror, IS, NSU, etc. pp. in jedem Diskussionsforum...
 
Genau deswegen ist ja auch dei digitale Komplett-Überwachung vollkommener Unsinn.
Aber wenn du die Foren, Blogs u.Ä. kategorisch ausschließt, werden sich die Täter über kurz oder lang genau auf diese Bereiche konzentrieren (zumindest die, die so unglaublich dumm sind, über illegale Aktivitäten digital zu kommunizieren).
Wenn es irgendwo "nett" ist, dann spricht sich das schnell herum ... nicht nur unter Urlaubern.

Old School .... wie lange wird es wohl noch dauern, bis aus einem Notizblock mit Stift ein Verdachtsmoment wird?
Bei den meisten Dingen, bei denen man nicht will, dass jemand mitlesen kann, handelt es sich einfach um private Sachen, die weder das BKA noch Facebook, Google oder Amazon etwas angehen.

Ist denn die komplette Verweigerung digitaler Kommunikation das einzige Mittel, welches man hat, wenn man nicht auf Schritt und Tritt überwacht werden will?
Handy zuhause lassen (die wissen eh wo man wohnt), und grundsätzlich nur emails von 10minutesmail.com verwenden (was bei vielen Seiten nichtmal mehr funktioniert ... wer nicht mit seinen Daten bezahlt, der bleibt eben draußen).

Ich halte es da mit Snowden ... es geht bei digitaler Überwachung um viel mehr, als Kriminalitätsbekämpfung ... man könnte es auch als erzieherisches Programm begreifen ... oder als "sanfte Gehirnwäsche".
Das ist mein Problem damit ... mein Gehirn wasche ich selbst, wenn's sein muss und als Pädagoge habe ich auch einfach Einwände gegen derartige Manipulationen.

Immerhin ersetzen allwissende Algorithmen ganz gut die Rolle der Götter ... auch an deren Gesetze haben sich viele auch einfach aus Angst vor der (sicheren) Rache gehalten.
Wenn man sich sicher ist, dass man erwischt werden wird, verkneift man sich die eine oder andere Tat eventuell.
Mit "Freiheit" kann ich das dann aber trotzdem nicht gleichsetzen.
Dazu ein Zitat aus "Bioshock 1" ... "der Freie hat die Wahl, der Sklave gehorcht".
 
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Massenüberwachung bringt garnichts und son kleinen Drogen Dealer zu überwachen ist Ineffektiv.Wenn dann muss man schon an die großen Leute ran die das Zeug Hertellen.
 
Ich halte die Massenüberwachnung wg Terror auch für ein Alibi-Argument...es geht um Kontrolle der Massen...

Für mich passt da ganz gut ein Vergleich in der realen Welt:

Nach den Anschlägen in Paris wurde an dem Grenzübergang Lauterbourg nach Frankreich (bei uns in der Nähe) massive Polizeipresenz gezeigt. Das witzige daran, im Nachbarort in Scheinbenhardt/Scheibenhard (gibt es in D und F): NIEMAND, gerade mal 5 km weg...ganz zu schweigen von den ganzen Wanderwagen durch den Wald über die Grenze

Natürlich wird der böse Terrorist den Übergang bei Lauterbourg nehmen... :freak:
 
Schau zum Walserberg, da wird auf der Autobahn kontrolliert und die Bundesstraßen daneben sind komplett frei... Ganz zu schweigen von anderen Grenzübergängen.

Das ist Marketing, allerdings sehr teures.
 
stummerwinter schrieb:
Ich halte die Massenüberwachnung wg Terror auch für ein Alibi-Argument...es geht um Kontrolle der Massen...

Es könnte ein Paradoxum enstehen der schon entstanden sein und zwar beziehe ich mich hier jetzt auf das absolute Unwissen von Politikern und Behörden.

Dominostein A: Jemand macht Krieg in einem anderen Land wegen Ressourcen usw.
Dominostein B: Bewoner des Landes wollen sich an dem Land was den Krieg verursachte Rächen.
Dominostein C: Terror entsteht.
Dominostein D: Politiker sind der festen Überzeugung wir müssen alle Überwachen.
Dominostein E: Bürger halten die Überwachung für einen Grund das sie Manipuliert und Kontrolliert werden.

Vielleicht kann das ja wirklich so sein.Die Politiker könnten der absoluten Überzeugung sein das nur die Massenüberwachung etwas bringt um den Terror zu bekämpfen,die Bürger denken man will sie Kontrollieren.

Das Politiker und Behörden nicht all zu weit denken können ist Allgemein bekannt,darum wird ja auch immer über sie Hergezogen.

Und das kann dazu führen weil sie einfach nur Alte Menschen sind die nicht mit der Zeit gehen können und den Technologischen Vortschritt nicht verstehen.

Terror gab es schon immer,die RAF hat man auch mit anderen Mitteln Ausfindig gemacht,währe das Internet aber damals schon so Verbreitet gewesen wie Heute hätte man auch da gesagt wir müssen alle Überwachen.
 
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Ja, aber aber, das Internet darf doch kein rechtsfreier Raum sein! Denkt denn niemand an (...)?! /s

Ich behaupte verantwortliche (Innen-) Politiker sind nicht unwissend oder dumm, sondern setzten ganz gezielt auf (Überwachungs-) Maßnahmen oder Vorschläge dazu. Trotz ihrem Wissen um Bürgerrechte, Verfassung oder zuwieder von Experten-Argumenten.
Und genau dieses (demokratiefeindliche) Verhalten macht mir Angst.
 
hallo7 schrieb:
Das ist Marketing, allerdings sehr teures.
Nicht nur. Das Problem ist nicht nur ein finanzielles. Wer soll den all die Straßen kontrollieren? Wir haben nur noch Grenzbeamte für Schleierfahndung und selbst da ists knapp. Die PErsonaldecke für eine Kontrolle der Übergangswege ist doch seit Jahren nicht mehr vorhanden und sie wieder auf Stand zu bringen würde wohl Jahre dauern.. Ich persönliche kenne nur eine Grenze, die komplett dicht ist, dass man nichtmal über Feldwege und Wald/Wiese rüber kann und das ist die DMZ in Korea. Selbst die Grenze in der DDR war abseits Berlins nicht unüberwindbar. Wer will, kommt somit letztlich über jede Grenze, es ist lediglich eine Frage des Risikos und des Aufwands.

Allerdings sollte man die Wirkung von Schleierfahndung nicht unterschätzen und auch die Intelligenz von potentiellen Attentätern nicht überschätzen. Bei festen Kontrollpunkten kann ich mich immer genau drauf einstellen, wann ich kontrolliert werde. Bei Schleierfahndung nicht. Hier kann sich ein potentieller Täter nicht wirklich exakt vorbereiten und nie 100% sicher sein.
 
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SE. schrieb:
Ja, aber aber, das Internet darf doch kein rechtsfreier Raum sein! Denkt denn niemand an (...)?! /s

Ich behaupte verantwortliche (Innen-) Politiker sind nicht unwissend oder dumm, sondern setzten ganz gezielt auf (Überwachungs-) Maßnahmen oder Vorschläge dazu. Trotz ihrem Wissen um Bürgerrechte, Verfassung oder zuwieder von Experten-Argumenten.
Und genau dieses (demokratiefeindliche) Verhalten macht mir Angst.

Ja die Wissen genau das sie damit Bürgerrechte Verletzten,ich gehe aber mal davon aus das sie in Ihrer kleinen Welt nur dieses Mittel als Lösung kennen.

Daher halte ich Politiker für Stark Inkompetent, weil es alles Alte Menschen sind,darum bin ich auch der Meinung das wir einen Generationswechsel in der Politik brauchen.
 
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VIele Politiker sind keineswegs alt. Philip Amthor, die Grünenspitze etc. pp. Es gibt zig junge Politiker.
 
Musashi schrieb:
Daher halte ich Politiker für Stark Inkompetent, weil es alles Alte Menschen sind.
Ich nicht. Alter ist nicht zwangsläuflig mit mangelnder (Spezial-) Kompetenz verknüpft.
Der „Erfinder“ des www, Tim Bernes-Lee, ist älter als ich, aber sicher auch kompetenter wenns um z.B. Netzwerktechnik geht. Gleiches gilt für viele andere „ältere“ Menschen ebenso. Auch Jüngere können um einiges kompetentere als ich sein, auf ihren jeweiligen Fachgebieten, oder gar meinem eigenem.
Ich glaube nicht das Politik hier eine Ausnahme bilden kann.
 
Mustis schrieb:
VIele Politiker sind keineswegs alt. Philip Amthor, die Grünenspitze etc. pp. Es gibt zig junge Politiker.

Das ist aber im Vergleich zur Masse nur eine Minderheit.


SE. schrieb:
Ich nicht. Alter ist nicht zwangsläuflig mit mangelnder (Spezial-) Kompetenz verknüpft.
Der „Erfinder“ des www, Tim Bernes-Lee, ist älter als ich, aber sicher auch kompetenter wenns um z.B. Netzwerktechnik geht. Gleiches gilt für viele andere „ältere“ Menschen ebenso. Auch Jüngere können um einiges kompetentere als ich sein, auf ihren jeweiligen Fachgebieten, oder gar meinem eigenem.
Ich glaube nicht das Politik hier eine Ausnahme bilden kann.

Klar die gibt es,in unserer Politik ist aber das Problem das die Politiker mit dem Technischen Fortschritt nicht mithalten können,darum werfen sie Dinge in den Raum wie Neuland,Massenüberwachung,Klarnamen Pflicht im Internet oder die Verfassung wegen eines Youtube Videos ändern.
 
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Es waren such nur 2 Beispiele, es gibt erheblich mehr. So klein ist die minderheit nicht, andererseits stellt sich ja auch die frage mit welchen alter man ein alter Politiker ist.
 
Die Altersstruktur in der Politik sollte in etwa die in der Gesellschaft wiederspiegeln ... und das tut sie momentan ... die "Bevölkerungspyramide" steht seit Jahren kopf - es gibt einfach mehr Leute ü50 als u50. Und das MUSS sich in einer Demokratie auch in der politik niederschlagen.
Und natürlich kann man da in der Kohorte 50+ auch gut mit Klientelpolitik Punkten.

Die Anhebung des Rentenalters dürfte vielen egal sein, die schon in Rente sind (und das sind nicht so Wenige).

Nicht nur in der Politik ist Altersstarrsinn ein Problem ... das zieht sich durch die gesamte Bevölkerung.
"Die letzten 20 Jahre kann ich jetzt auch weiter das gleiche Wählen" vs. "Wenn Wahlen etwas ändern könnten, wären sie verboten".
Ich denke, dass die meisten Wahlverweigerer oder -verpeiler noch keine 40 sind ... und daher verschafft Politik für junge Leute eben schlechter Mehrheiten, als Politik für alte Säcke.

Gerade einem P. Amthor wird das sehr bewusst sein ... sonst wäre der nicht so drauf bedacht, zu wirken, wie Omas Liebling (der passt 1A auf die Kinderschokolade).
Ich denke nebenbei, dass Nebenverdienste ab 18k Jahreseinkommen (1.500 im Monat) mit den Diäten verrechnet werden sollten ... Leider sind "Nestbeschmutzer", die sowas fordern würden, in unserer Politik doch ziemlich rah gesäht.
 
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