Veränderungen, Regeln, Verbote

Tja, es gibt eben zwei Extreme. Wohlstandsverwahrlosung und die komplett hirnlosen, überforderten Suffköppe.
In beiden Fällen muss etwas getan werden. Die Kinder können wie schon geschrieben rein gar nichts dafür und müssen besonders geschützt werden. (NICHT verhätschelt, wie es auch gerade im Trend ist)
Zweckgebundene Gutscheine halte ich zwar nicht für falsch, aber doch sehr begrenzt nützlich. Ich hab die Sodexo Schecks vom Arbeitgeber früher NUR für (hochpreisigen) Alkohol im Feinkostgeschäft verbraten. War quasi nur für den Luxus im Monat gedacht. Da hat keiner auch nur nachgefragt an der Kasse. ;)
Deshalb sollten Teile der Versorgung extern übernommen werden. Geld das gar nicht erst ankommt kann nicht in Bier und Kippen statt Salat und Bildung investiert werden. Wohnraum wird ja auch recht zweckgebunden bezahlt.
 
Mir kam vor ca. einem halben Jahr in Düsseldorf eine ältere korpulente Frau mit Rollator entgegen... vorne drauf eine Sauerstoffflasche und ein Schlauch bis unter ihre Nase. Musste sich mal kurz setzen, weil der Weg wohl schon zu viel war.... setzte sich auf ein Mäuerchen, Kippe an.. :skull_alt:

Okay, vllt war sie auch schon im Endstadium, man weiß es ja schließlich nicht, aber es hat mich an so einige Personen erinnert, die von der Krankenkasse finanziert werden und sich so oder ähnlich verhalten.
Aus humanistischer Sicht okay.... aber auch aus gesellschaftlicher Sicht? :confused_alt:

Alle reden vom Klima, und es dürfte wohl kaum einen geben der noch nichts von der Klimaerwärmung und deren Folgen gehört und gelesen hat.
Aber ist euch einmal aufgefallen (mir zumindest) wie viele Ford Mustang 5.0 durch die Gegend fahren?
Braucht man in der Masse noch Automobile von mehr als 2000ccm und 100PS?
Der Verbraucher weiß es, die Automobilhersteller wissen es, aber man hat nur den Eindruck das ohne gesetzliche Reglementierung nichts zu machen ist, und dann natürlich wieder auf den Staat schimpfen der einem alles verbietet. Warum geht da nur wenig bzw. nur langsam etwas mit Vernunft und Verstand?
Braucht man wirklich erst einen Homo Sapiens 2.0 ?:freak:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: .Sentinel.
Hallo

Tiu schrieb:
Braucht man in der Masse noch Automobile von mehr als 2000ccm und 100PS?
Ja, ein 2,X Tonnen SUV unter 3000ccm und 250PS macht keinen Spaß.

Tiu schrieb:
Braucht man wirklich erst einen Homo Sapiens 2.0 ?
Ja, wir werden als Konsum- und Spaßgesellschaft untergehen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: .Sentinel.
Tiu schrieb:
Aber ist euch einmal aufgefallen (mir zumindest) wie viele Ford Mustang 5.0 durch die Gegend fahren?
Braucht man in der Masse noch Automobile von mehr als 2000ccm und 100PS?
Der Verbraucher weiß es, die Automobilhersteller wissen es, aber man hat nur den Eindruck das ohne gesetzliche Reglementierung nichts zu machen ist, und dann natürlich wieder auf den Staat schimpfen der einem alles verbietet. Warum geht da nur wenig bzw. nur langsam etwas mit Vernunft und Verstand?

War der PKW, ökologisch und teilweise auch ökonomisch betrachtet, je ein Modell im Sinne von Vernunft und Verstand?
Noch nicht einmal den privaten PKW braucht man unbedingt, auch nicht auf dem Land, obwohl das immer gerne betont wird. Dort fehlt nämlich auch nur eine Alternative mit entsprechender Infrastruktur. Das ist einerseits ein besserer ÖPNV, bessere Warenzustellung und auch ordentliche Fahrrad (auch E-Bike) Wege.

Was wurden wir alle zugetextet mit dem "autonomen Fahren", inzwischen wird den PKW Herstellern langsam bewusst, dass dies doch nicht so einfach umsetzbar ist, weil Verkehrssituationen eben doch radikal unterschiedlicher sind, als man sich das so vorstellt. Dabei wäre nicht der autonome PKW der Fortschritt, sondern der autonome Personennahverkehr in der Stadt und ebenso zahlreich auf dem Land, der auf klaren überschaubaren Routen, z.B. auch elektrisch und fahrerlos 24h am Tag seine Runden dreht.
 
Schrammler schrieb:
Was wurden wir alle zugetextet mit dem "autonomen Fahren", inzwischen wird den PKW Herstellern langsam bewusst,

Die meiste PKW Hersteller haben mit dem Thema gerade erst begonnen... Klingt vielleicht langsam, ist aber so. Nur weil Tesla und Apple/Google etc. vorgeprescht sind heißt das nicht, dass die richtigen PKW Hersteller das Thema schon großartig beachtet hätten. Die denken nunmal in 10 Jahres Zyklen und müssen immer zuerst ihre bereits geplanten Projekte durchbringen bevor man über Neuheiten wirklich nachdenkt - vor allem solange kein Konkurrent was brauchbares hat.
Die fangen jetzt damit an um nach den E-Autos auch in dem Segment etwas anbieten zu können. Bis man da Ergebnisse erwarten darf, vergehen natürlich noch viele Jahre.
 
Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Ja, ein 2,X Tonnen SUV unter 3000ccm und 250PS macht keinen Spaß.
Moin

Soll Autofahren Spaß machen? Nein.
Soll Autofahren mich von A nach B bringen? Ja.

Reichen dafür 100 PS und 1500 ccm? Ja.
Kann ein Fahrzeug mit diesen Daten komfortabel und sicher sein? Ja.


Gruß
Nobsi
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: .Sentinel. und Tiu
Hallo

@Nobsi
Die Realität sieht anders aus als du es dir wünscht, SUV's sind bei allen Herstellern die am meisten verkauften Modelle.
Auch wenn du es dir evtl. nicht vorstellen kannst aber sehr viele Autofahrer haben und wollen Spaß beim Auto fahren.
Ich behaupte mal das sich SUV's auch bei E-Autos (egal ob Akku oder Wasserstoff) auf Dauer durchsetzen werden.
Die meisten die einmal einen großen bequemen SUV gefahren haben wollen sich nicht mehr in eine kleine platte Flunder quetschen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

@hallo7

Den Golf gab/gibt es auch als SUV Variante (Plus/Sportsvan/Crossover/T-Roc).

SUV und Geländewagen erstmals beliebter als Golf-Klasse https://www.manager-magazin.de/unte...mals-beliebter-als-golf-und-co-a-1187343.html
Volkswagen rechnet 2025 mit 50 Prozent SUV-Anteil https://www.volkswagen-newsroom.com...n-rechnet-2025-mit-50-prozent-suv-anteil-4318
Trotz dreckiger Luft in Städten Nachfrage nach SUVs explodiert https://rp-online.de/leben/auto/new...zulassungen-nachfrage-explodiert_aid-33949467
Neuzulassungen 2018 Jedes vierte Auto ist ein SUV https://www.firmenauto.de/neuzulassungen-2018-jedes-vierte-auto-ein-suv-10649212.html
SUV Neuzulassungen März 2019 Jeder 3. Neuwagen ist ein SUV https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/suv-neuzulassungen-deutschland-maerz-2019/
Unaufhaltsamer Aufstieg der SUV Die neue Nummer eins in der Autowelt https://www.wiwo.de/unternehmen/ind...eue-nummer-eins-in-der-autowelt/20798810.html

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem beudetet das nicht, dass SUVs am meisten verkauft werden... Bei den einzelnen Herstellern ist der SUV nur selten das meistverkaufte Modell (ich glaub nur bei Nissan).

Die Statistik zeigt das mehr Menschen zu einem Kleinwagen greifen, als zur Kompaktklasse und gleichzeitig mehr zu SUVs. Wobei ich Fahrzeuge wie den A1 auch zur Kompaktklasse zähle - ich mein der is größer als ein 4er Golf...

Auch sehe ich gerade, dass da Geländewagen und SUV zusammengezählt wurden - ändert natürlich nichts am Trend zu großen Autos, aber SUVs sind nicht Spitzenreiter ;)

Übrigens: Spaß machen sie eigentlich weniger, da bevorzuge ich doch etwas schnittigeres als einen SUV, auch wenn ich selber einen hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo7 schrieb:
Die meiste PKW Hersteller haben mit dem Thema gerade erst begonnen... Klingt vielleicht langsam, ist aber so.

Ich bezog mich bei meiner Äußerung auf Hersteller, die ihre Stammwerke in Deutschland haben und explizit auf deren eigene Aussagen bezüglich einer raschen Einführung des autonomen Fahrens. Dass die erst am Anfang stehen, im Vergleich zu Konzernen in den USA, ist eine Tatsache, die bekannt sein dürfte. Die Probleme in den USA sind trotzdem die gleichen wie in Deutschland, sieht man von fehlenden Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen ab.
 
Tomislav2007 schrieb:
Hallo

@Nobsi
Die Realität sieht anders aus als du es dir wünscht, SUV's sind bei allen Herstellern die am meisten verkauften Modelle.
Es geht nicht um Wunsch, sondern um Verstand... der scheint dann bei diesen wohl zu fehlen!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Schrammler und Nobsi
Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Das beantwortet dann wohl deine Frage ob wir einen Homo Sapiens 2.0 brauchen.

Grüße Tomi
Bloß nicht! Der macht dann den ganzen Mist nochmal. Nur härter, schneller besser. Und höher, schneller weiter sowieso.
Lieber mal was neues ausprobieren. Bisher hat keine andere Spezies auch nur ansatzweise so schnell so viel Schaden angerichtet wie Homo sapiens. Da hilft auch kein 2.0. ;)
 
Danke, @Tomislav2007 und @Moep89 ich kann euren Standpunkt nun besser nachvollziehen. @DerOlf hat sehr ähnliche Argumente wie ich, insofern spar ich mir mal einen längeren Text, der nur andere Worte verwendet. 😎

Zu den Drogisten oder Anderen aber nochmal, klar, einseitige Hilfestellung bringt nur wenig wenn der Hilfsbedürftige nicht einsichtig ist, dennoch sollte die Hilfeleistung immer wieder angeboten werden. Manche brauchen einfach länger bevor Hilfe angenommen werden kann. Nicht nur medial zelebrierte Erfolgsgeschichten gibts immer wieder mal, einige überleben ihren exzessiven Konsum sogar bis ins „hohe“ Alter, diverse alternde Rock und Pop-Stars als Beispiel.

Was alles als Droge gebraucht werden kann, ist für mich zumindest immer wieder sehr überraschend, ob die Substanz legal oder illegal ist spielt für die Konsumenten scheinbar ohnehin eine untergeordnete Rolle.
Nach allem was ich so von im Gesundheitswesen Tätigen höre ist die Bandbreite der „üblichen“ Substanzen sehr sehr groß.
 
Tiu schrieb:
Musste sich mal kurz setzen, weil der Weg wohl schon zu viel war.... setzte sich auf ein Mäuerchen, Kippe an.. :skull_alt:
Natürlich versteht man absolut nicht, warum solche Leute weiter rauchen ... man kann ja doch relativ leicht damt aufhören.
Das Problem bei Süchten ist aber auch weniger das Aufhören, sondern das NICHT wieder anfangen. Das ist beim Rauchen das Hauptproblem ... beim Saufen ... und eigentlich bei nahezu allen substanzen (obwohl es einige gibt, die man alleine echt nur ganz schlecht los wird).
Ich rauche noch immer ... obwohl ich das in meinem Leben sicher schon 10 mal aufgehört habe.

Ich hätte aber auch ein Problem damit, solche menschen einfach sterben zu lassen ... denn wer soll das bitte den Angehörigen erklären?
Auch die haben oft Knder und Enkelkinder ... und ich wage sogar zu behaupten, dass einige davon ihren Anteil geleistet haben (durch Kinderaufzucht und Arbeit) bevor sie die Diagnose COPD, Lungenkrebs oder ähnliches bekamen. Meine Mutter hatte auch COPD ... und die Diagnose kam 10 Jahre, nachdem sie mit dem Rauchen aufgehört hatte.

In manchen Arbeitsumfeldern muss man auch nichtmal Raucher sein, um solche Krankheiten zu bekommen .. bei Rauchern geht das u.U. nur schneller.

Wenn ich mich bei meinen Kollegen so umschaue (Musiker), dann ist es erschreckend, wie viele davon früh sterben ... am Drogenikonsum, Suff oder auch einfach bei Autounfällen auf dem Weg von Gig zu Gig.
Diese Leute kosten das Gesundheitssystem teilweise Jahrelang Geld, sind aber für die Gesellschaft damit mMn noch immer billiger, als ein kerngesunder Öko-Opa, der dann 30 Jahre lang Rente bekommt (+Medikamente für eine länger werdende Liste Altersleiden).
Ist jemand, der sein leben in den ersten 30-40 Jahren wegwirft, wirklich eine so viel größere Belastung für unser Gesundheitssystem, als Millionen Gesundheitsapostel, die dann 100 werden?

Wenn man es objektiv betrachtet, dann sollte einem doch auffallen, dass der größte Batzen im Renten- und Gesundheitssystem von der hohen Lebenserwartung bei (vergleichsweise) frühem Renteneintritt abhängt.
Wir haben halt auch ein Rentensystem, welches nie darauf ausgelegt war, dass die Leute 20-30 Jahre lang Rente kriegen.
Aber ein späteres Renteneintrittsalter ist in DE eben nie Mehrheitsfähig gewesen ... also wurden die Renten nach unten reguliert, bis es ohne private Zusatzvorsorge eben nicht mehr gereicht hat ... und jetzt muss der Staat eben für das einspringen, was sein Rentensystem nicht leisten kann ... Grundsicherung im Alter, bei denen, deren Einkommen für die private Vorsorge eben nicht gereicht hat.
Das ist zwar irgendwie eine traurige Geschichte ... war aber auch im Grunde kaum anders zu erwarten.
Irgendwie ist es auch eine Kostenumlage von der Privatwirtschaft auf den Staat und damit die Gemeinschaft der Steuerzahler gewesen ... staatliche Stütze ist eine indirekte Wirtschaftssubvention.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe das Dilemma... und auch ich bin Raucher... habe aber erst einmal aufgehört.

DerOlf schrieb:
Ich hätte aber auch ein Problem damit, solche menschen einfach sterben zu lassen ... der wer soll das bitte den Angehörigen erklären?
Weshalb muss wer das den Angehörigen erklären?
Weshalb steht nicht derjenige selbst in der Pflicht den Angehörigen zu erklären weshalb man weiter raucht / säuft?
Wenn weder die Angehörigen noch das Leben selbst bzw die Angst vor dem Tot ansporn genug sind um aufzuhören, was denn dann noch?
 
Moin

Ach lasst die alte Dame doch weiter rauchen. In diesem Stadium bringt aufhören doch auch nichts mehr.
Ist vielleicht das einzig "schöne" was die alte Dame noch hat.

Gruß
Nobsi
 
Der T-Roc wird als Kompakt-SUV geführt, hat ein Leergewicht von ab 1,2t und einen Verbrauch von ab 5,1 l auf 100 km in einer 1000ccm Variante...
SUV ist nicht gleichbedeutend mit 2,5t, 400ps und 5000ccm...

Nicht jeder Mensch ist ein Idiot, nur weil jeder Idiot ein Mensch ist.

Aber ich befürchte auch, dass sich die Menschheit selbst abschaffen wird.
Leider scheint der Mensch aber so doof zu sein, dass Veränderung mit Verboten einher gehen muss...
 
SE. schrieb:
Nach allem was ich so von im Gesundheitswesen Tätigen höre ist die Bandbreite der „üblichen“ Substanzen sehr sehr groß.
Gibts bei dir in der Nähe einen botanischen Garten?
Wenn ja, dann zähl mal die Pflanzen mit "giftig"-Warnhinweis dran.
Jede einzelne davon kann mit ausreichender Kenntnis zu Dosierungen und Extraktionsverfahren in eine Droge verwandelt werden ... und das ist dann erstmal nur das, was man ohne Chemielabor hinkriegt.
Tiu schrieb:
Weshalb steht nicht derjenige selbst in der Pflicht den Angehörigen zu erklären weshalb man weiter raucht / säuft?
Die bei denen das nicht passiert, sind meiner Meinung nach die traurige Ausnahme.
Natürlich wird das in der Familie thematisiert ... es gibt kaum Familien, in denen es nicht irgendwo einen Onkel oder eine Tante gibt, die sich totgesoffen oder -geraucht hat.
Natürlich werde ich von meiner Family regelmäßig gefragt, warum ich denn noch rauche, wo doch meine Mutter dran krepiert ist.
Eine Antwort darauf habe ich aber genausowenig, wie die anderen Raucher in ähnlichen Situationen ... jedenfalls keine, die ich mir selbst abkaufen würde (eine "vernünftige" Begründung fürs Rauchen gibts einfach nicht).
Schlimmer noch, manchmal stressen mich solche Situationen so sehr, dass ich danach dann erstmal Eine rauchen muss.
Und wenn man sich dabei auch noch "zusehen" kann (das eigene Verhalten also sogar reflektiert), dann fragt man sich schon, was für eine Sorte Dummbeutel man da vor sich hat.

Da bin ich dann auch nicht besser, als die Fraktion "Zurück zur Natur ... aber doch bitte nicht zu Fuß".
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben