Verbindungsabbrüche Telekom 50Mbit VDSL2 17a G.Vector

mag330

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Hallo zusammen,
ich bin im Juli von 1&1 zur Telekom gewechselt. Seit dem Wechsel kämpfe ich täglich mit Verbindungsabbrüchen.
Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus mit 7 Mietparteien. Vor dem Wechsel lief bei 1&1 alles rund.

Bisher hatte ich drei Telekom-Techniker, die das Problem leider nicht beheben konnten. Der letzte Techniker war 3,5 Stunden vor Ort und hat das halbe Haus zerlegt. Er hat festgestellt, dass vom Verteiler bis zum APL im Keller 111 Mbit ohne Fehler ankommen. Bis zum Verteiler im 2. OG im Treppenhaus kommen noch 77 Mbit ohne Datenfehler an. Vom Stockwerksverteiler in meine Wohnung kommen noch 50 Mbit an, wobei es wohl immer wieder Datenfehler gibt.

Ich nutze eine FritzBox 7590 mit Firmware 7.29. Die FritzBox zeigt mir in den Ereignissen immer wieder diesen Hinweis:
An der DSL Leitung wurde eine Beeinträchtigung des Signals durch eine unzulässige Verkabelung erkannt. Bitte prüfen Sie ohre Leitung auf eventuell vorhandene Abzweigungen oder Mehrfachverteilungen. Die Abzweigung ist 4 Meter lang. Sie kostet ungefähr 17775 Kbit/s. Ist irgendwie komisch. Ich wohne seit 2014 in dieser Wohnung und es ist nie etwas baulich verändert worden. Bei 1&1 hatte ich diese Meldung nicht. Die Telekom hat mir geraten, über die Hausverwaltung einen Elektriker zu beauftragen, der in der Wohnung nach einer versteckten zweiten Telefondose suchen soll. Ist doch irgendwie Quatsch, oder?

Ich habe noch eine andere Vermutung. Bei 1&1 war ich nicht über die Telekom auf der letzten Meile konnektiert, sondern über die MNet, die bis in den Keller Glasfaser gelegt hat. Dort gibt einen abgeschlossen Schrank mit Glasfasermodems. Daher hatte ich auch einen Huawei PSE-221 bei der TAE-Dose, der das Glasfasermodem im Keller über die Telefonleitung von meiner Wohnung aus mit Strom versorgt hat. Die Telekom-Techniker hatten für diesen Hinweis nur Achselzucken. Noch nie gehört.

Kann es sein, dass es noch eine Parallel-Schaltung im Keller noch von der MNet gibt, die abgeklemmt werden muss? Kann es dadurch zu den Störungen kommen? Den PSE-Injektor von Huawei habe ich entfernt, weil die Telekom auch eine Fremdspannung auf der Leitung gemessen hatte. Seit dem gibt es keine Fremdspannung mehr.
Ansonsten wurde die TAE-Dose schon zweimal komplett neu gemacht. Es wurden mehrere DSL-Anschlusskabel von der TAE-Dose zur FritzBox getestet. Gleiches Problem tritt auch mit einer FritzBox 7490 auf.
Schätze 1&1 und Mnet sind nicht gerade begeistet, wenn ich dort Anrufe und um Hilfe bitte. Bin ja schließlich kein Kunde mehr. Die Telekom hat keinen Zugriff auf den Glasfaserschrank im Keller. Der gehört der MNet. By the way: Auch eine Art der Kundenbindung.

Ich bin für jeden Hinweis oder Tipp dankbar. Echt eine schwere Geburt.
 
Verstehe nicht, wieso du bei 1&1 oder Mnet anrufen willst?
Die Telekom ist dein Ansprechpartner, melde einfach erneut eine Störung, Die Telekom ist bis zur 1. TAE zuständig. Wenn schon klar ist, dass die Stelle nicht gefunden werden kann, dann wird die Leitung neu verlegt werden müssen, dazu ist die Zustimmung des Eigentümers nötig. Auf die Hausverwaltung solltest du zugehen, die Telekom sollte dir Unterlagen dafür gegeben haben. Wenn nicht: http://termin.telekom.de/endleitung Parallelschaltungen sind so ziemlich eine der häufigsten Störungsgründe.


https://www.telekom.de/hilfe/hilfe-bei-stoerungen

Die Telekom hat auch hier einen Forum Bereich.


https://www.computerbase.de/forum/forums/telekom-support.208/
 
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mag330 schrieb:
Bei 1&1 hatte ich diese Meldung nicht. Die Telekom hat mir geraten, über die Hausverwaltung einen Elektriker zu beauftragen, der in der Wohnung nach einer versteckten zweiten Telefondose suchen soll. Ist doch irgendwie Quatsch, oder?
sieht so aus alte analog schaltung ( 2 auf 1)
leider nein

mal 2 telefon dosse suchen

------
öffne mal die telefon dosse
mal fotos machen
wie vielle andern es gibt
vielleicht gibs andere andern von apl bis deiner telefon dosse
 
hantelfix schrieb:
sieht so aus alte analog schaltung ( 2 auf 1)
leider nein

mal 2 telefon dosse suchen

------
öffne mal die telefon dosse
mal fotos machen
wie vielle andern es gibt
vielleicht gibs andere andern von apl bis deiner telefon dosse
Es gibt insgesamt 6 Adern in TAE-Dose. Der letzte Telekom-Techniker hat alle drei Adernpaare getestet und zum Schluss die mit den besten Werten an der TAE-Dose angeschlossen.
Es gibt in der Wohnung keine offentsichtliche zweite TAE-Dose. Der letzte Techniker hat in der Nähe der einzigen TAE-Dose mit einem Leitungssucher die Wände abgesucht und konnte keine zweite Dose finden.
 
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Die Inhaus Verkabelung ist üblicherweise Sache der Vermieter bzw. der Eigentümer. Die Telekom legt die Kabel nur bis zum APL, und bis dahin scheint die Leitung ja in Ordnung zu sein. Meine Empfehlung ist: Schließe dich mit den Parteien in deinem Haus kurz, die für die Installation verantwortlich sind, also Eigentümergemeinschaft, Hausverwaltung, Vermieter, ..., etc. Dann sorge für die Beauftragung eines geeigneten Experten, der die Leitungen überprüft und ggf. erneuert.
 
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Eigentlich sind die ganzen Verluste für die kleinen Strecken bereits zu hoch...

Wenn der Techniker die beste Leitung genommen hat und es immer noch nicht reicht, dann muss die Leitung eben erneuert werden - wenn es geht bis zum Hausverteiler.
 
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Ok, Hausverkabelung ist bestimmt ein Thema. Das werde ich bei der Hausverwaltung ansprechen. Gegen Ende September kommt der Elektriker und versucht das Problem in der Wohnung zu lokalisieren. Der soll sich gleich mal die Hausleitungen anschauen.

Der APL und der Glasfaserschrank sind beide an der gleichen Wand im Keller montiert, sind beide auf gleicher Höhe und nur durch die Wand getrennt. Es laufen Kabel bei einem Durchbruch an der Decke von der einen Seite zu anderen. Da ich bei 1&1 über die MNet konnektiert war, muss es doch eine Verbindung (Medienwandler von Glas auf Kupfer) vom Glasfasermodem zum APL geben, oder?

Vom Keller in die Wohnungen läuft alles über Kupfer. Glasfaser direkt in die Wohnungen war der Hausverwaltung zu teuer. Die Kabellänge könnten ungefähr 4 Meter sein. Das sagt auch die FritzBox im Hinweis auf die unzulässige Verkabelung.
Ergänzung ()

arvan schrieb:
Wie kann ich meinen Beitrag zum Telekom-Support verschieben? :confused_alt:
 
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Ich würde nen neuen Beitrag schreiben, kannst ja den hier verlinken.
 
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Warum wechselt man von M-Net FTTH zu Telekom Vectoring?
Nicht nur das M-Net günstiger ist sondern auch bis zu 1 Gbit liefern kann.
 
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@mag330 das ist das berüchtigte VDSL Problem bei FTTB und FTTC mit mnet Profil 30a wie hier neulich einer meinte, Pech gehabt
da wird wohl vdsl ohne Vectoring geschalten was beim Telekom Vectoring Ärger macht
 
Zuletzt bearbeitet:
TheTrapper schrieb:
Warum wechselt man von M-Net FTTH zu Telekom Vectoring?
Nicht nur das M-Net günstiger ist sondern auch bis zu 1 Gbit liefern kann.
Laut MNet sind an meiner Adresse maximal 100 Mbit möglich. MNet kostet 6 Monate 14,90 und dann 39,90 Euro für 50Mbit. Telekom kostet 22 Euro im Monat für 50Mbit auf zwei Jahre gerechnet. (Check24-Angebot)
 
frag mich gerade ob VDSL Profil 30a besser mit meinem alten 85 Mbit Power LAN Adaptern klarkommt als die Telekom?
die fangen erst ab 4mhz an
 
Irgendwie ist hier Chaos und da stimmt so einiges nicht zusammen
Telekom -> VDSL
1&1 (Mnet) -> FTTB
 
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mag330 schrieb:
Ich habe noch eine andere Vermutung. Bei 1&1 war ich nicht über die Telekom auf der letzten Meile konnektiert, sondern über die MNet, die bis in den Keller Glasfaser gelegt hat. Dort gibt einen abgeschlossen Schrank mit Glasfasermodems. Daher hatte ich auch einen Huawei PSE-221 bei der TAE-Dose, der das Glasfasermodem im Keller über die Telefonleitung von meiner Wohnung aus mit Strom versorgt hat.
Das wird sehr wahrscheinlich das Problem sein. Wenn im Keller VDSL oder G.fast auf dem selben Innenkabel eingespeist wird, wird das VDSL von der Telekom durch das hohe Nebensprechen gestört.

Wobei vermutlich trotzdem eine unzulässige Verkabelung vorhanden sein wird, wenn das die Fritzbox sagt. Das fällt mit dem anderen Anschluss womöglich gar nicht auf, da dieser eine deutlich kürzere Leitungslänge hat. Du hast also möglicherweise zwei Probleme in einem.

Vielleicht zeigst Du uns mal die Infos aus der Fritzbox (DSL-Infos und Spektrum).
 
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@maxik , tja das ist die Frage, wie die von fttb zu den Kunden in den Wohnungen kommen ist ja kein ftth, normal dann auch über Telefon draht für gfast oder eben vdsl mit Profil 30a, mnet ist ein Chaos was das angeht mMn
@TheCadillacMan ist das hier so ein Fall von fttc vs fttb von Mnet?
 
Ok, hier mal die DSL-Infos der FritzBox.
 

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Sicher das Mnet nicht im Keller noch auf die Leitung geschaltet ist? Schaut für mich so aus als wäre beim Wechsel vergessen worden Mnet von der Leitung zu nehmen. Das würde auch zu den 4m Abzweigung passen.
 
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@thom53281
Es gibt nur eine Dose im Flur. Wenn es eine zweite Dose gibt, dann ist die irgendwo versteckt. Ein Techniker hat im Flur nach einer zweiten Dose mit einem Leitungssucher gesucht und nicht gefunden. In den anderen Zimmer gibt es nur TV und LAN-Dosen.

@TheTrapper
Dahin geht auch meine Vermutung. Wo ich noch bei 1&1 war, musste ich mit dem Huawei PSE Injektor das Glasfasermodem im Keller mit Strom aus meiner Wohnung versorgen. Den Injektor habe ich aktuell nicht angeschlossen. Von daher müsste doch das Glasfasermodem im Keller tot sein und dürfte nicht stören???
Oder kann es trotzdem ein Störfaktor sein?
 
Pitt_G. schrieb:
@TheCadillacMan ist das hier so ein Fall von fttc vs fttb von Mnet?
Kann gut sein, ich glaube aber auch, dass es hier noch ein anderes Problem gibt. Die Störung durch max. 6 andere M-net-Anschlüsse wäre schon sehr stark.
Mein 250 Mbit/s-Anschluss lief deutlich stabiler trotz mehr M-net im Kabel.

mag330 schrieb:
Wo ich noch bei 1&1 war, musste ich mit dem Huawei PSE Injektor das Glasfasermodem im Keller mit Strom aus meiner Wohnung versorgen. Den Injektor habe ich aktuell nicht angeschlossen. Von daher müsste doch das Glasfasermodem im Keller tot sein und dürfte nicht stören???
Es geht nicht unbedingt um eine Störung durch ein aktives Signal sondern auch um Störungen durch einen passiven Abzweig zum M-net-Equipment, der wie eine zweite TAE-Dose wirkt.
Ich hätte erwartet, dass das bei der Messung am APL aufgefallen wäre. Vielleicht speist M-net aber auch nicht direkt am APL ein, wer weiß?
 
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