Verbindungsabbrüche mit VDSL in der neuen Wohnung

nobody1996

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Guten Tag zusammen,

ich bin vor kurzem umgezogen und habe seit 10 Tagen eine VDSL 250 Leitung von 1&1, die seit dem ersten Tag nur Probleme macht. Meine Fritzbox 7530 AX verliert bis zu 10 Mal am Tag den Sync. Zwischen diesen Abbrüchen habe ich jedoch manchmal einen Sync mit deutlich über 250 Mbit/s. Die Verteilerbox ist nur rund 100m entfernt.

Ich habe meine Probleme der 1&1 Hotline geschildert, und gestern war auch schon der Telekom Techniker vor Ort. Dieser hat die TAE neu verdrahtet und mich im APL auf eine andere Leitung gesetzt (ohne Besserung). Dabei haben wir auch festgestellt, dass bei mir in der Wohnung ein anderes Kabel ankommt als vom APL abgeht. Von den vier Kabeln, die hinter der TAE-Dose ankommen, waren ein grünes und ein weißes angeschlossen, während vom APL zwei rote Kabel abgehen. Die Schlussfolgerung des Technikers war, dass es sich um ein Problem mit der hausinternen Verkabelung handeln muss. Zu erwähnen wäre hierbei, dass es sich bei dem Gebäude um einen Altbau handelt.

Jetzt habe ich drei Möglichkeiten, wie ich handeln kann, und wollte mal eure Meinung dazu einholen.

  1. Ich setze mich mit dem Vermieter in Verbindung und bitte ihn, die Hausverkabelung zu erneuern, mit der Hoffnung, dass dies auch das tatsächliche Problem war.
  2. Ich nehme die Verbindungsabbrüche hin, bis der Glasfaserausbau bei mir abgeschlossen ist (Anfang 2024) und wechsle dann zu einem teureren, aber stabileren Glasfaseranschluss.
  3. Ich kündige innerhalb der 30-tägigen Testperiode und wechsele zu Kabelinternet.
Wie würdet ihr handeln?

Mit freundlichen Grüßen
 

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Moin. Das klingt sehr ärgerlich, woran es liegt kann man jetzt schlecht sagen. Ich würde sofern du in der Tesperiode bist zu Kabel wechseln. Hier gibt es bei O2 bspw einen Flex Tarif den du Monatlich kündigen kannst. Villeicht klappt ja Kabel viel besser, kommt immer auf die Region und Auslastung an.
 
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hast du eh schon TV über Kabel? Wenn ja würde ich zu Kabel wechseln bis Glasfaser kommt.
 
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nobody1996 schrieb:
  • Ich setze mich mit dem Vermieter in Verbindung und bitte ihn, die Hausverkabelung zu erneuern, mit der Hoffnung, dass dies auch das tatsächliche Problem war.
Könnte aufwändig werden. Ich würds mal anfragen, aber keine zugroßen Hoffnungen da rein setzen.
nobody1996 schrieb:
  • Ich nehme die Verbindungsabbrüche hin, bis der Glasfaserausbau bei mir abgeschlossen ist (Anfang 2024) und wechsle dann zu einem teureren, aber stabileren Glasfaseranschluss.
Der Wechsel selbst klingt gut, aber bis dahin mit 10 Abbrüchen am Tag leben? Eher uncool.
nobody1996 schrieb:
  • Ich kündige innerhalb der 30-tägigen Testperiode und wechsele zu Kabelinternet.
Frag mal die Nachbarn, ob die Kabelinternet haben und wie das bei denen läuft. Nicht das du vom Regen (Verbindungsabbrüche) in die Traufe (Enorme Überlast/Geschwindigkeitseinbruch am Abend) kommst.
 
Hallo

Wenn in der TAE andere (andersfarbige) Kabel angeschlossen/aufgelegt ist, als im Kellerraum am APL zu deiner Wohnung abgehen, kann es sich bei der Verkabelung zur TAE um eine Stichleitung handeln (es handelt sich dann diesem Fall nicht um die 1.TAE sondern um eine weitere TAE, welche an der 1.TAE angeschlossen ist) oder es wurde auf dem Leitungsweg vom APL zur TAE das Kabel verlängert (z,b. ganz heimwerkermässig mit einer Lüsterkemme etc.) In beiden Fällen muss sich der Vermieter um die Sache kümmern, 1und1/Telekom sind dabei aussen vor.

Vicanus
 
nobody1996 schrieb:
ist leider nicht für die Hausverkabelung zuständig.
Verstehe ich nicht.

Das Spektrum zeigt klar eine Beeinflussung, ggf. Paralellschaltung oder fehlerhafte Endleitung.
Das wurde doch diagnostiziert.

Reparatur muss in Absprache/Genehmigung von oder durch die Hausverwaltung/Eigentümer erfolgen.
Eigentümer der Endleitung ist der Hauseigentümer, wenn er da Mist gebaut hat, soll er das heile machen.
Sowas kommt gefühlt jeden Tag vor, weil Elektriker einfach nur irgendwo irgendwelche Drähte mit Wage Klemmen verbinden, da wird dann schon mal uralte Postkabel mit nicht geeigneter Elektrikleitung verbunden, dann wundert man sich warum hochfrequentes VDSL nicht darüber geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi...

nobody1996 schrieb:
[...] dass es sich bei dem Gebäude um einen Altbau handelt.
Ist das eine Immobilie mit mehreren (als 2) Wohneinheiten (und mglw. noch über verschiedene Etagen)?
Falls ja, dann könnte auch der Grund für
nobody1996 schrieb:
[...] haben wir auch festgestellt, dass bei mir in der Wohnung ein anderes Kabel ankommt als vom APL abgeht.
sein, dass es dazwischen noch eine weitere Verteilung mittels sog. VVD gibt - auch das könnte durchaus als "Parallelschaltung" bzw. fehlerhafte Endleitung, zumind. aber als ungünstige Beeinflussung diagnostiziert werden - meist lässt sich sowas nicht ohne (für den Eigentümer/Vermieter) unverhältnismäßigen Aufwand beseitigen und es bleibt nur ein niedrigeres, jedoch dafür stabileres Verbindungsprofil schalten zu lassen. 🤷‍♂️

Ansonsten: gibt's in der (unmittelbaren) Umgebung mglw. Störer, wie PowerLan, auf die grad' SuperVectoring-DSL sehr sensibel reagiert?​
 
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Ist das eine Immobilie mit mehreren (als 2) Wohneinheiten

Es sind 3 Etagen mit jeweils 2 Wohnungen pro Etage und meine ist im Dachgeschoss. Ich habe die Kabel aus dem APL verfolgt um zu schauen wo die neu verbunden wurden, ist aber leider nicht auffindbar gewesen . In der Wohnung selber habe ich nur eine einzige TAE
 
Zuletzt bearbeitet:
nobody1996 schrieb:
In der Wohnung selber habe ich nur eine einzige TAE
Ok - dann zumind. wohl dort schonmal keine sog. Parallelschaltung.
Ist das denn auch eine orig. 1.TAE?
Solche Etagen-VVD sind auch meistens eher in allgemeinen Gemeinschaftsräumlichkeiten, wie Treppenhäusern/Hausfluren, Abseiten, etc., installiert - je nachdem in welcher Ära die Immobilie erbaut wurde.
Wie erwähnt, ist bzw. wird sowas bei Bestandsbauten nicht ausschließbar, geschweige denn behebbar sein - außer im Rahmen großzügiger Renovierungs/Sanierungsmaßnahmen.​
 
Hatte es auch das am APL ein anderes Kabel ankam als an der TAE Dose.

Das Kabel , war auch ein falsches , ging in leerrohr im Treppenhaus bis ins 2.OG und dann in die kleine Abstellkammer. Dort war eine alte Verteilerdose. Von da ging dann eine einfache rot schwarz gelb weißes klingeldraht zu TAE dose. Leider nicht in Leerrohren sondern in der Wand verspachtelt.

Hab dann selber nur das Kabel vom apl bis in die Abstellkammer erneuert , und hab dadurch knapp 12Mbit erworben.

Trotzt noch n Teil falscher endleitung keine Fehler auf der Leitung.

Der erste Telekom.techniker meinte das sehrviele Fehler auf der Leitungen wäre, aber die fritzbox hat nie was angezeigt..


Du wohnst aber nicht zufällig in bramfeld oder :D ?
 
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nobody1996 schrieb:
Ich setze mich mit dem Vermieter in Verbindung und bitte ihn, die Hausverkabelung zu erneuern
Kann auch ein zweiter APL im Haus sein. Aber das müsste der Techniker gesehen haben. Trotzdem erstmal Vermieter anrufen, ob der was weiß. Aus dem Gespräch heraus kannst Du dann immer noch entscheiden, ob Cable-Internet. Könntest für den Übergang zu Glasfaser auch Mobilfunk überlegen.
 
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Ich habe jetzt zu Vodafone Cable gewechselt und bin bisher zufrieden. Auf jeden fall keine abbrüche mehr wie vorher :)
 
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