News Verdi bestreikt Telekom massiv

gordon88 schrieb:
Soweit ich weiss ist der Gewinn der T-Com 2006 um 50% gegenüber dem Vorjahr auf ~3 Mrd € geschrumpft. Es gibt kaum ein Unternehmen, dass bessere Gründe zur Konsolidierung hätte.

genau das ist was mich an den Gewerkschaften stört. Es kann einem Unternehmen noch so schlecht gehen es wird alles gestreikt und weitere Forderungen gestellt ect.. Natürlich nicht immer mit unrecht aber in letzter Zeit gibt es doch einige Fälle davon wo sich die Gewerkschaft lieber mal etwas zurückhalten sollte zudem finde ich die Bedingungen wie erwähnt mit Jobgarantie nicht wirklich schlecht !

In guten Zeiten verdient man mehr und in schlechten halt weniger. Sollte für jeden zum begreifen sein. Man kann nicht immer nur nehmen sondern muss auch mal geben und genau hiermit hat der größte Teil der Arbeitnehmer Probleme. Natürlich könnte die telekom die gleichen Löhne mit gleichen Arbeitsstunden weiterzahlen aber dann kann es unter umständen halt sein das es die Telekom nicht mehr gibt und einige Tausend Arbeitstellen weg sind in ein paar Jährchen. Es muss einfach mit der Zeit gegangen werden und wer dies nicht begreift kann einpacken.

Wenn es hier z.B. um Banken gehen würde die momentan jährlich Rekordgewinne machen und trotzdem rationalisieren wäre das eine ganz andere Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nicht davon ausgehen, dass wir momentan "schlechte Zeiten" haben. Mal so rein DAX technisch betrachtet.
 
Aus der Sicht der Telekom schon. Ausserdem ist der Aufschwung der Wirtschaft nicht wirklich in allen Branchen zu merken bisher bzw. nur in bestimmten Branchen zu merken.
 
@Cerberus18: Der Unterschied zwischen dem Support ist aber auch, dass der Telefonsupport von 1&1 kostenpflichtig ist. Ausserdem gibt es scheinbar bei verschiedenen Supports immer sehr unterschiedliche Einzelerfahrungen.
T-Punkt: Absolut grottig. Die konnten nichtmal meine Kundendaten im PC ändern. Ich musste das dann selbst Online machen. Sie haben sich auch quer gestellt sobald sie ne Störung beheben sollten, weil mein Provider 1&1 war. Die gestörte Leitung war nur leider von der Telekom...
Telefonische und Online Störungsmeldung von der Telekom: War immer top und Probleme innerhalb von 3 Werktagen behoben.
Email Support von 1&1: Wieder absolut grottig. Über "Haben sie auch alle Kabel überprüft?" kamen die nicht hinaus...
Wenn man dann noch bedenkt, dass 1&1 ein Tochterunternehmen der Telekom ist, sollte man den Support nicht so undifferenziert vergleichen ;)
 
@Purple

In die Zeiten wo Aktieninhaber kaum Steuer zahlen müssen warum soll die Belegschaft auf Geld verzichten?(Und Telekom noch ordentlich Gewinn macht!)

Tuen die Reichen in Deutschland es auch nicht!

Anderes rum

Wie würdest du reagieren wenn du müsstet länge Arbeiten und weniger verdienen?

Hinnehmen?

Wohl auch nicht oder?

Zudem kam dieses Jahr Mwst erhöhen auf 19% alles wird deutlich Teuere-viele Familien können auf das Geld nicht verzichten!
 
@24
seit wann ist 1 und 1 ein Tochterunternhmen der Telekom? das ist mir vollkommen neu
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein ! pro Satzende langt)
@24
1&1 ist kein tochterunternehmen der telekom. Leute gibts die keine ahnung haben.
 
Bitte Verdi, bestreikt Bereiche, die dem Unternehmen wehtun und nicht den Kunden!!

Buchhaltung ist super. Wenn Rechnungen nicht mehr eingezogen werden, dann freut sich der Kunde über kostenlosen Kredit und dem Unternehmen tuts richtig weh.
 
Was soll man sagen... Wenn die Leute jetzt in ein anderes Unternehmen ausgelagert würden und nicht mehr direkt von der T-Com bezahlt würden... Was hält die Leute dann noch davon ab, auch die einstigen Tochterunternehmen, z.B. 1und1 zu empfehlen?
 
Ab und zu muss Verdi ja mal nen Streik anzetteln, ansonsten gehen die Mitgliederzahlen runter.
DIe T-Com kann von Glück sprechen, dass wir nicht in Frankreich sind, die streiken da ja bei jedem Mist ;)
 
Hmm, mir haben sowohl T-Com-Mitarbeiter als auch 1&1-Mitarbeiter was vonwegen Tochterunternehmen erzählt...
1&1 ist ein Tochterunternehmen von United Internet.

"1&1 ist ein Tochterunternehmen von United Internet und gehört nicht der T-Com. Die T-Com (früher Telekom) hat damit aber rein gar nichts zu tun."
"Du solltest nicht vor dem letzten Vorhang stehenbleiben, sondern auch diesen öffnen und dahinter blicken. Vielleicht informierst Du Dich mal darüber, wem die United Internet AG gehört und wer ihre Hauptaktionäre sind."

Die beiden sind aus einem anderen Forum.

"Hauptaktionäre: Ralph Dommermuth 35.17%, ComBOTs AG 9.27%" Der Rest der Aktien ist gestreut. Das macht es unwahrscheinlich, dass die T-Com hinter 1&1 steht (, aber nicht unmöglich ;) ).

katanaseiko sprach von "einstigen Tochterunternehmen". Vielleicht weiß er ja mehr...
 
Blutschlumpf schrieb:
DIe T-Com kann von Glück sprechen, dass wir nicht in Frankreich sind, die streiken da ja bei jedem Mist ;)
Ab und zu hätte ich deren Streiks auch hier.
Wenn die Spritpreise wieder einmal hochschiessen. :D


ver.di taucht auch nur aus der Versenkung auf, wenn sie was per Streik erreichen wollen.
Danach verschwinden sie wieder aus der Medienlandschaft.

Ob die Streiks jetzt was bringen werden ?
Einen kleiner Ruck wird vollbracht werden, aber im Großen und Ganzen wird die Telekom ihr Vorhaben durchziehen.
 
Warum muss das nur immer soweit kommen? Streiks bringen keinem was, und jeder normaldenkende mensch sieht doch das das was die manager fordern nur gut für ihren eigenen geldbeutel ist.
 
Hat mal jemand Infos dazu, wieviele Wochenstunden ein Telekom-Mitarbeiter hat? Sagen wir mal aus dem Bereich "Service". Vielleicht ein weitläufiger Begriff, aber vielleicht hat ja jemand Zahlen.
 
bei sowas kann ich nur sagen: "ein dreifaches hurra auf den kapitalismus!" bin der meinung das man den kommunismus dosiert wider einführen sollte! firmen wie die telekom gehören einfach nicht in die hände von geldgeilen, konservativ denkenden und verantwortungslos handelnden menschen!
 
Wochenarbeitszeit beim Mutterkonzern und T-Com 34h/Woche (wurde vor einigen Jahren von 38,5 runtergesetzt, natürlich mit Lohnsenkung). Der Rest um die 40h/Woche.
 
katanaseiko schrieb:
...auch die einstigen Tochterunternehmen, z.B. 1und1 zu empfehlen?

1&1 war nie ein Tochterunternehmen der DTAG.

Idle schrieb:
....
T-Punkt: Absolut grottig. Die konnten nichtmal meine Kundendaten im PC ändern. Ich musste das dann selbst Online machen. Sie haben sich auch quer gestellt sobald sie ne Störung beheben sollten, weil mein Provider 1&1 war. Die gestörte Leitung war nur leider von der Telekom...
....
Wenn man dann noch bedenkt, dass 1&1 ein Tochterunternehmen der Telekom ist, sollte man den Support nicht so undifferenziert vergleichen ;)

1. Auch hier... 1&1 ist kein Tochterunternehmen.
2. Warum sollten T-Punkt-Mitarbeiter für 1&1 springen? Irgendwie ist mir der Zusammenhang da nicht klar.

@Topic:
Ver.di ist peinlich. Wenn es deren einziges Mittel ist, gegen einen Angebotskatalog vorzugehen, dann gute Nacht. Dann werden eben ab 2008 tausende Mitarbeiter ihren Hut betriebsbedingt nehmen müssen. Würde mich es betreffen, ich würde für das gleiche Gehalt 4 Stunden pro Woche mehr in Kauf nehmen, wenn im gleichen Zug die betriebsbedingten Kündigungen weiterhin ausgeschlossen bleiben. Lieber behalte ich meinen Job als ein Jahr noch einen lauen Job (damit meine ich eine Wochenarbeitszeit von 34 Stunden) und danach Hartz IV.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

ich kann den streik der ver.di durch ausverstehen und unterstütze ihn gednaklich voll und ganz. man soillte nicht vergessen, dass dies die letzte möglichkeit der arbeitnehmer ist, um eine entscheidung gegen sie vorzugehen. streiks sind gewollt und bei den wenien strieks in deutschland durchaus gerechtfertig, frankreich hat hier mehr lust am plakate schwingen und am blokadenbau.

die notwendigkeit eines streiks ist doch oft aufgrund falscher oder kurzsichtiger managerentscheidungen begründet. trends spielen dabei augenscheinlich auch eine wichtige rolle in diesen elitären kreise.
vom diversifizierten konzern ende der 80er/anfang 90er über tochterunternehmen und gesundschrumpfung auf kernkompetenzen und ausgliedern (heute). der wirliche weitblick oder gar eine vision scheint völlig zu fehlen. besonders die telekom zeigt hierbei ein trauriges spiel, mangelnde abwägung der umts-risiken (das geld für diese gier-auktion muss erstmal erwirtschaftet werden, und gewinne bringt umts bisher nicht ein) und ein absolutes börsendesaster zeigen wie der hase in der manager-rige scheinbar läuft.
der börsengang möchte ich munkeln, war bewusst intiniert wurden, um liquide mittel zu erhalten (dafür sind sie zwar in deregel dar, aber die blase drohte zu splatzen - daher die schnelligkeit dieser ipo). der crash der eigenen aktie und vorallem t-com haben den unternehmen am ende sogar glücklocherweise geholfen,wenn auch unbewusst. allerdings konnte t-com wieder günstig eingegliedert werden.
der markt für den monopolisten existiert scheinbar nicht, anders sind sämtlich reaktionen auf markt-trends (flatrates, iptv, dsl-preise, etc) nicht zu erklären, welche immer zu spät oder überteuert oder kaum erfolgten.

trotz netzagentur und der damit verbundenen privilgien in der infrastruktur-nutzung konnte dies nicht an die kunden vermittelt werden und in umsatz münden.
vor allem die infrastruktur wird zu großen teilen immernoch staatlich finanziert, wenn man so willl, indirekte subventionen, und zum dank entlässt man mitarbeiter in staatlich finazierten lohn-dumping.

es ist schlimm, wie hier mit mitarbeiter mal wieder rumgesprungen wird, während man sich selbst enorme erfolgs(für was eigentlich?)-prämien gönnt.

die umstrukturierung in eine tochterfirma wird auch an den fundamentalen managment-problemen des konzern wenig lösen, auch wenn sehr viel geld eingespart wird.

grüße,
franeklevy
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja ehrlich gesagt finde ich es schon ziemlich erstaunlich, dass die Manager der Telekom glauben ein Mitarbeiter der ausgelagert wird und zukünftig weniger verdient sei zukünftig noch motivierter:lol: .

Man muss dabei auch noch andere Faktoren berücksichtigen. Für die Arbeitnehmer gibt es immer weniger Zukunftssicherheit und das bedeutet in der Regel, dass die meisten sparen für schlechtere Zeiten. Kinder werden mittlerweile als Kostenfaktor angesehen was auch kein Wunder ist schließlich soll man ja noch zusätzlich eine private Rentenversicherung abschließen. Bald kommt wohl noch eine private Pflegeversicherung dazu.

Dann steigen noch die Preise im Strommarkt und Öl wird auch von Jahr zu Jahr teurer womit man wiederrum erhöhte Fahrtkosten hat, denn fast jeder Arbeitgeber verlangt ein Auto bzw. Führerschein.


Achso die Politik unterstützt die großen DAX-Unternehmen sogar noch mit Steuergeschenken, wie der Reduzierung der Unternehmenssteuer im glauben dann würden neue Arbeitsplätze geschaffen. Natürlich dürfen die Zeche dann die sozial schwachen bezahlen mit der Mehrwertsteuererhöhung. Demnächst werden wahrscheinlich nur noch Essensmarken verteilt.


Ich bin der Meinung, dass man das Geld gerechter verteilen müssten dann hätten wir alle weniger Sorgen und mehr Konsum. Wieviele Familien mit Kindern könnten z.B. vom Jahresgehalt des Herrn Ackermann leben?

Solange die Politik nichts unternimmt wird alles so laufen wie bisher und leider ging es mit keiner Partei die bisher an der Macht war richtig weiter. Also warum nicht was neues ausprobieren viel schlimmer kann es eh nicht mehr werden.

gruß
Lumi25
 
Ich möchte an dieser Stelle mal für alle Resale-kunden klarstellen, dass es den Telekommitarbeitern bei einer Störung eines Resale-Anschlusses nicht gestattet ist Kontakt mit dem Kunden aufzunehmen, außer der Anbieter (1&1, Arcor, etc.) gestattet dies ausdrücklich. Oft würde für einen T-Com Techniker ein Anruf beim Kunden eine schnelle Lösung des Problems bringen, aber er darf ihn nicht anrufen, sondern muß die Störung an den Reseller zurückgeben und warten bis er die Erlaubnis bekommtl. Und anschließend heißt es die Telekom arbeitet zu langsam und schlampig.

Ich möchte mal einen Klempner sehen der ein verstopftes Klo schnellstmöglich in Ordnung bringen soll, wenn er sich nur die Anschlüsse im Keller ansehen darf!!!

Zur Ausgliederung: Ich schätze Herr Obermann versucht so viele Mitarbeiter im Unternehemen zu behalten wie es geht. Denn wenn die Telekom es nicht schafft günstiger zu werden verliert sie weiter Marktanteile. Die logische Konsequenz daraus wäre ein drastischer Personalabbau, da zuwenig arbeit für zuviele Mitarbeiter vorhanden ist. Wird auch dass nicht greifen, fällt die T-Aktie unter 9 Euro und die Telekom wird von Blackstone und den Russen aufgekauft. Anschließend werden die Sahnestücke aus dem Konzern herausgelöst und der Rest aufgegeben, bis gar nichts mehr geht (das kennt man ja).

Und nun frage ich euch: Was hat die Telekom für alternativen?

Und zu Verdi: Würde Verdi bei den Mitbewerbern der Telekom die gleichen Löhne durchsetzen wie in der Telekom müsste der Rosa Riese nicht Outsourcen. Auf diese Weise fördert Verdi indirekt den Verfall.

Knüpft mich auf wenn ihr wollt aber das ist meine Meinung

Gruß Tabis
 
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