Vernünftige Sata-SSDs ?

D0m1n4t0r

Rear Admiral
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Crucial hat was SATA-SSDs angeht ja bekanntlich die Produktion der MX500 Reihe eingestellt.
Und die beiden Empfehlungen was SATA SSDs angeht waren ja eigentlich entweder Crucial MX500 oder Samsung 870 EVO.

Doch was nun? Steht neu quasi nurnoch Samsung da? Oder als Alternative ne gebrauchte MX500? Oder gibts mittlerweile auch andere Hersteller die gute SATA SSDs bauen? Der Vorteil der Crucial/Samsung SSDs war ja dass die im Gegensatz zu fast allen anderen Herstellern Cache hatten.

Ich frage deshalb weil ältere Rechner oft gar keine M.2 Slots haben, aber nachwievor relativ oft im Einsatz sind, vor allem bei Leuten die damit nicht zocken oder krasse Berechnungen machen und demzufolge weder viel CPU-Leistung noch viel Grafikleistung brauchen und mit ihrem älteren PC vollkommen zufrieden sind.
 
Die Kingston DC600m ist über jeden Zweifel erhaben - hat aber leider Datacenter-Preise.
 
Ich meine jetzt für den Alltagseinsatz.
 
zwei gute hast du bereits aufgezählt, Kingston und SanDisk bauen auch viel Quatsch, aber SanDisk Ultra 3D ist im Gegensatz zu vielen anderen Sandisk SSD gut.

Samsung EVO gibt es noch gut verfügbar.
TLC und Cache bei der SanDisk Ultra 3D verfügbar. Typische Mediamarkt Ware die öfter mal im mydealz zu finden war, für unwichtiges habe ich selbst einige davon.

Grundsätzlich würde ich aber immer NVMe nehmen wenn es möglich ist.
 
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AlanK schrieb:
Grundsätzlich würde ich aber immer NVMe nehmen wenn es möglich ist.
Jop.

Wenn jedoch halt explizit nach SATA-SSD gefragt und eine solche, warum auch immer, gebraucht wird: Die unterschiedlichen Größen der Samsung SSD 870 EVO sind gut verfügbar und zu "fairen Preisen" (im Rahmen der Möglichkeiten). Sind auch mit DRAM-Cache (in unterschiedlichen Varianten).
 
Ehrlich gesagt würde ich inzwischen immer eine M.2 NVME SSD nehmen,
Wenn es dann SATA sein muss, dann eben mit einem Adapter auf 2,5" SATA - so hat man später auch noch was davon...
 
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Organix schrieb:
Ich hab eine WD Red verbaut, bisher bin ich zufrieden.
Hatte ich garnicht mehr auf dem Schirm - Die WD Red SA100 sollte auch prima funktionieren, stimmt.
Ergänzung ()

Robo32 schrieb:
Wenn es dann SATA sein muss, dann eben mit einem Adapter auf 2,5" SATA - so hat man später auch noch was davon...
Wie genau bekomme ich eine NVME-M.2 an einen Sata-Anschluß?
 
Soweit mir bekannt geht dass nur über nen PCIe Adapter.

Was die Sandisk Ultra 3D angeht, die ist ne Wundertüte. "Hinweis: Dieses Modell ist mit unterschiedlichen Controller- und Speicherbaustein-Bestückungen erhältlich."
Mit Glück bekommst MCL oder TLC Speicher und vernünftigen Controller und mit Pech halt das billigste vom billigen.
 
Araska schrieb:
Wie genau bekomme ich eine NVME-M.2 an einen Sata-Anschluß?
Es gibt dafür tatsächlich Adapter, aber die sind so selten die Goldstaub.

https://www.alternate.de/DeLOCK/U-2-SFF-8654-oder-SATA-Konverter-1x-M-2-Adapter/html/product/1480747

Dass es kaum sowas gibt, liegt schlicht am Bedarf. Kaum Jemand wird eine NVMe per Adapter an nen SATA-Anschluss klemmen, wenn er auch direkt eine SATA-SSD nehmen kann. Zumal diese Adapter keiner standardisierten Bauform folgen (also auch nicht 2,5 Zoll Laufwerken entsprechen).

Macht das Ganze ja auch nur unnötig teuer, wenn der Adapter alleine schon so viel kostet, wie eine günste 1 TB SATA-SSD. Und so teuer sind die zum EInen, weil Nischenprodukt und zum Anderen, weil es nicht nur eine passive Wandlung ist. Der Adapter muss ja sowohl die Schnittstelle (PCIe -> SATA) als auch das Protokoll (NVMe -> AHCI) wandeln, ist also nicht trivial.

Solche Adapter sind also eher dafür, wenn man bspw. aus irgendeinem Grund seine NVMe vorübergehend an einen PC ohne M.2 anschließen will/muss und keine Dauerlösung.
 
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Hier, diese Adapterkarten sind das, aber grad bei älteren Rechnern hat man nicht beliebig viele PCIe Lanes.
https://geizhals.de/?cat=hdadko&sort=p&xf=11184_M.2+PCIe~11189_PCONE
Und von ner M.2 NVME SSD zu booten die in ner PCIe Karte drinsteckt geht auch nicht immer.

Nehmen wir mal meine Windows XP Rechner als Beispiel, da ist das Board drin:
https://geizhals.de/asus-rog-maximus-v-gene-90-mibi20-g0eay0vz-a748143.html
mit nem i7 3770k, dazu ne Titan Grafikkarte und ne Soundblaster X-Fi Soundkarte.
In dem einen PCIe x16 Slot steckt die Titan und wenn ich ne PCIe x16 Adapterkarte PCIe->M.2 NVME SSD in den zweiten Slot packe, laufen beide Slots nur noch mit x8
 
mibbio schrieb:
Es gibt dafür tatsächlich Adapter, aber die sind so selten die Goldstaub.
Nein, solche Adapter gibt es nicht. Auch das gezeigte Beispiel ist keins sondern erklärt doch klar in der Beschreibung, dass SATA bei SATA m.2 genutzt wird und U.2 bei NVME m.2. Auch die Frage fragt genau das gleiche wo es dann nochmal erklärt wird :)

Nimm einfach ne SATA Disk bei so einem alten System und gut ist. Selbst als Systemdisk sind die doch komplett fein. Gerade auf älteren Rechnern gibt's ja noch auf vielen anderen Stellen Einschränkungen, ob man da den Unterschied zwischen SATA und NVMe SSD merkt, wag ich zu bezweifeln. Erst recht würde ich dafür nicht der Grafikkarte die Hälfte PCIe Lanes abzwacken.
 
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Chuuei schrieb:
klar in der Beschreibung, dass SATA bei SATA m.2 genutzt wird und U.2 bei NVME m.2
Ah, dann aber ich das wohl überlesen oder falsch gelesen. Der Rest vom Post bleibt ja im Grund trotzdem gültig. Denn solche Adapter herzustellen lohnt sich schlicht nicht, wenn es überhaupt die dafür nötigen Wandler-Chips mit aktiver AHCI <-> NVMe Konvertierung gibt.
 
mibbio schrieb:
Solche Adapter sind also eher Notlösungen, wenn man bspw. aus irgendeinem Grund seine NVMe vorübergehend an einen PC ohne M.2 anschließen muss.
Japp, und zwar an PC ohne (freien) M.2 und MIT einem freien PCIe-Slot ...
Bitte das Bild in der Beschreibung nochmal anschauen:
1757609964662.png
 
@mibbio
Der kann es nicht wirklich
  • SATA zu SATA
  • NVME zu U.2

Der Witz an der Geschichte, es gibt hier scheinbar tatsächlich nur "vier" Sorten von Adaptern
  • von M.2 SATA auf SATA (ist ja nur eine Platine, wenn gewünscht mit Gehäuse)
  • von M.2 SATA und/oder NVME auf USB (dafür wird auch ein Chipsatz benötigt, trotzdem ist es kaum teurer)
  • von M.2 NVME auf U.2 (ist ja eigentlich auch nur eine einfache Platine, wenn gewünscht mit passendem Gehäuse)
  • von M.2 SATA und/oder NVME auf PCIe (von recht günstig bis recht teuer)*

Sollte es wirklich keinen passenden geben (habe zugegeben nicht wirklich gesucht, vielleicht bei Ali...), dann liegt es am "nicht gewollt" weil die alten Dinger weg sollen, oder an zu kleiner erwarteten Nachfrage.

*oft eine gute Lösung, aber
  • nicht im Laptop
  • falls das OS drauf soll, können es nicht alle alten Mainboards trotz PCIe Steckplatz
 
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Robo32 schrieb:
von M.2 SATA und/oder NVME auf USB (dafür wird auch ein Chipsatz benötigt, trotzdem ist es kaum teurer)
Dafür gibt es ja auch einen ausreichend großen Markt durch die ganzen externen M.2 Gehäuse und entsprechend sind diese Chips günstige Massenware.
 
So ist es leider.
 
Die Sandisk Ultra 3D gibt es wie geschrieben in verschiedensten Ausführungen. Aber alle haben TLC-Speicher. Kein MLC und auch kein QLC. Das war der Plus vorbehalten. Bekannt sind mir die -G25, -G26 mit DRAM-Cache und die -G30 und -G31 ohne DRAM.
Ich habe in meinen alten Gurken mehrere 860 evo und MX500. Zu der Zeit die MX500 mit vollem Cache.
Wenn eine günstige NVME rein soll, müsste man das BIOS möglicherweise anpassen, dass das Gerät davon booten kann, oder über die Clover-Methode davon booten.
 
Araska schrieb:
Wie genau bekomme ich eine NVME-M.2 an einen Sata-Anschluß?

Darum muss man mal zuhören, worauf in aller Deutlichkeit betont wurde — ein Adapter!
Die simpelste Option stellt eine sogenannte "M.2 NGFF to SATA3 Adapter Card" dar.
 
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