Verstärker Blindtest - klingen alle gleich?

PRAXED schrieb:
Bin wie gesagt gespannt auf das Feedback von @Meridian1

MFG

Auf jeden Fall wird's dem Kleinen hier nicht leichtgemacht. ;) Sofern er es jedoch schafft, die Spendor bei normaler Zimmerlautstärke über das gesamte Frequenzband halbwegs kontrolliert anzutreiben, wäre ich sehr zufrieden und das Ding wäre IMO jeden Cent wert.
 
Bin auch gespannt. Insbesondere ob das Bassfundament einem "normalen" Class A/B vergleichbar ist oder nicht.
Wäre schön, wenn es da eine Liste gäbe, welche T-Amps hier im Bass limitieren. Vielleicht findest sich ja jemand im zugehörigen Topic, der schon ein paar Modelle diesbezüglich getestet hat, denn in puncto Bühne, Detailauflösung etc. war der TDA7492 schon sehr gut, wenn da eben die Bass-Schwäche nicht wäre... :D

P.S.: Bitte beachten, dass T-Amps sehr sensibel auf Veränderungen am Eingang reagieren. So potenzieren sich Verzerrungen, wenn man z.B. am PC Equalizer-Regelung nach oben benutzt!
 
kammerjaeger1 schrieb:
Bin auch gespannt. Insbesondere ob das Bassfundament einem "normalen" Class A/B vergleichbar ist oder nicht.

Ich habe schon Verstärker gehört, die trotz sehr moderater Leistung einen tiefen kontrollierten Bass abbilden konnten, z.B. Sugden A21SE, ein reiner class a Amp mit entsprechender Wärmeentwicklung und gerade mal 2x30 Watt, aber die haben es in sich. ;)
 
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Da bin ich auch mal gespannt, was bei dem Lepai raus kommt.
Ich habe mir am Sonntag einen SMSL SA 50 bestellt der diese Woche kommen sollte.
Bin auch schon gespannt :)
 
ThsM schrieb:
Da bin ich auch mal gespannt, was bei dem Lepai raus kommt.
Ich habe mir am Sonntag einen SMSL SA 50 bestellt der diese Woche kommen sollte.
Bin auch schon gespannt :)

Olala, da hast du dir ja gleich einen der stärksten und teuersten Vertreter herausgesucht.
Bin auf einen persönlichen Erfahrungsbericht deinerseits gespannt.
Eine Frage jetzt schon - wieso diese Art und nicht einen konventionellen, gebrauchten und wieviel hast du gezahlt?
 
Hallo Cowbar,

ich benutzte einen Denon Stereo-Receiver um abends gezielt Musik zu hören.
Die Lautsprecher wechseln (im Budgetbereich bis 200€) da ich 1. gerne ausprobiere und 2. noch nicht DEN Budgetlautsprecher für mich gefunden habe.

Letzte Woche hat es sich ergeben, dass ich meine Lautsprecher verkaufen wollte und der Interessent einen SMSL SA 36A mitbrachte. Als wir den zusammen angeschlossen hatten, war ich echt platt, was andere Elektronik aus meinen LS herauskitzelt. Die Höhen waren einfach klasse (das war der Grund, warum ich die LS eigentlich verkaufen wollte), leider war wenig(er) Tiefton da, was mich aber nicht wirklich störte. Nein, der Bass war nicht aufgedreht am Denon, ich habe ihn auf Ton Defeat stehen ;)

Da mich die Teilchen vorher schon interessiert haben, ich ihnen aber nicht wirklich getraut habe, war der 36A dann der Ausschlag dass ich doch bestellt habe. Durch etwas Recherche hat sich der SA 50 als das subjektiv "beste" herausgestellt. Daher habe ich dann gleich diesen, statt den 36A bestellt.

Bestellt habe ich bei einem Deutschen Importeur, der ihn für 109€ über ebay vertreibt.
Ich weiss dass man ihn aus China billiger bekommt. Aber wenn man Steuer/Zoll und DHL mit drauf rechnet, macht es auch nicht mehr sooo viel aus. Zudem gehe ich davon aus, dass ich mit einem deutschen Händler bessere Chancen bei einem Garantiefall habe bzw. eine Rückgabe problemlos ablaufen würde.


Mh, etwas viel Text geworden....
 
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Meridian1 schrieb:
Ich habe schon Verstärker gehört, die trotz sehr moderater Leistung einen tiefen kontrollierten Bass abbilden konnten, z.B. Sugden A21SE, ein reiner class a Amp mit entsprechender Wärmeentwicklung und gerade mal 2x30 Watt, aber die haben es in sich. ;)

Das ist einer der Punkte die ich nur zu gut kenne.
Wärme und Bass druck(tief bis in den Keller)-keine übertrumpfen im Mittleren Bass Bereich-(damit meine ich nicht Regler ganz nach rechts- sondern Direct-) auch bei leisen Laustärken ist eine Disziplin für sich.

Hier fällt meiner Meinung nach sehr viel durchs Raster. Auch das liefert zb der Integra gegenüber meinen anderen Amp´s mit einer Gelassenheit…einfach toll:)

Abends schön eine platte xy auf meinen Dual CS455 und im warmen Sound Baden gehen:D

Gerade wenn man Röhren Amp´s mag, will man da nicht mehr drauf verzichten.

MFG
 
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ThsM schrieb:
Da bin ich auch mal gespannt, was bei dem Lepai raus kommt.
Ich habe mir am Sonntag einen SMSL SA 50 bestellt der diese Woche kommen sollte.
Bin auch schon gespannt :)

Bei mir ist es der SMSL 36A, nicht der Lepai. ;)
 
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Oh, dann habe ich da wohl was verwechselt.
Den 36A konnte ich schon hören. Der hat mir an einem Paar Tannoy Mercury V1 sehr gut gefallen.
 
Also, ich habe hier schon länger einen S.M.S.L SA-50. Das mitgelieferte Standard PSU wurde durch ein Meanwell SMPS ersetzt. Randinfo: Der SA-50 ist eigentlich kein Tripaht-AMP, da im Gerät ein TDA7492 verbaut ist.

Damaliger Test:
Als erste habe ich den SA-50 an einer hochwertigen Soundkarte unter die Lupe genommen, Lautsprecherboxen: ASE MPR2 M-XT mit R-L-C. Vergleichsprodukt war eine modifizierte Rotel RB-971, die ich bis dato genutzt habe.

Kurz: Weder beim Arbeiten noch beim Musikhören konnte ich einen Unterschied festhalten. Dann bin ich auf diesen Test aufmerksam geworden: http://www.eckhorn.com/index.php/de/downloads/Art-of-Sound-Downloads/Presse/SMSL-SA50/

Ich konnte es mir im Anschluss natürlich nicht verkneifen den AMP an meinen dann fertigen Mains zu testen. Nun das Endergebnis war ernüchtern:

Ich sage ein Scan Speak 22W8857T deckt nahezu jede Schwäche im Signal auf und das auch mit SA-50. Bleibt man bei kleineren Pegel, kann ich die Kernaussage die auch im Test aufgezeigt wird absolut bestätigen, der SA-50 samt TDA7492 arbeiten im Bass nicht zurückhaltend.

Der SA-50 bekommt an sehr kritischen Lasten und oder hohem Pegelbedarf Probleme.
In my mind,: Keine Spur von fehlender Struktur im Bass oder sonstigen Niederungen.

An den Mains vermisse ich nur eins, die Dynamikreserven, "Klang" vermisse ich da nicht.
(Abgesehen von den Anschlussmöglichkeiten der Vorstufe)

Die Unterschiede im Detail sind so dermaßen gering, sie sind eigentlich nicht erwähnenswert, darum erspare ich mir das... Grundkontext: Zurückhaltung innerhalb eines bestimmten Frequenzbanden ist bei diesem kleinen ClassD Amp, für mich nicht auszumachen.
 
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ThsM schrieb:
Die Höhen waren einfach klasse (das war der Grund, warum ich die LS eigentlich verkaufen wollte), leider war wenig(er) Tiefton da, was mich aber nicht wirklich störte. Nein, der Bass war nicht aufgedreht am Denon, ich habe ihn auf Ton Defeat stehen ;)

Deckt sich 1:1 mit meinen Erfahrungen, auch wenn manche Leute das scheinbar nicht wahrhaben wollen, dass es dieses "Phänomen" bei manchen Konstellationen der T-Amps gibt! Aber ich konnte es bei drei von fünf getesteten Amps feststellen!

Saubere Kanaltrennung, brilliante Höhen, tolle Bühne, sehr gute Tiefenstaffelung, aber oft ein Manko im Bassvolumen. Das sind meine Hörerfahrungen mit div. T-Amps.

Und um dem Argument des psychologischen oder Placebo-Effektes entgegen zu wirken, welches garantiert gleich wieder kommen würde:
Ein Kollege wusste nicht, dass ich eines Tages einen T-Amp statt eines Class-A/B an den Boxen hatte. Er meinte nur (Wortlaut sinngemäß): "Was ist los? Klingt heute irgendwie flach. Da fehlt das Fundament, das gestern noch da war! Was hast Du an den Einstellungen geändert?" ;)
 
Der SA-50 ist nicht Tripath-based also kein T-AMP.
Wie sich ein SA-36A mit Tripath - im Bass verhält, kann ich nicht wirklich beurteilen.

Was mich aber interessieren würde, wo bricht der Tripath ein, f?
Also im Tiefbass, im Mittelbass oder im Oberbass? Wie steilflankig?

Ich verstehe dich richtig, für dich ist die Bassqualität an sich i.O. aber der Pegel passt nicht?
Die Frage ist berechtigt und möchte bitte beantwortet werden. Weil sich dann gleich eine anschließt:
Wie stellst du sicher das der Class-A/B im Bass nicht zu dick aufträgt und der Tripath eher neutral als zu schwach arbeitet?
 
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Getestet wurde mit einer Box, die bis ca. 50Hz guten Pegel macht. Neben einem kleinen Dynavox (E-SA18) in Null-Stellung wurde auch ein Yamaha-AVR mit linearer Einstellung verglichen (Direkt-Modus). Genaue Frequenzen habe ich nicht gemessen, aber ich würde sagen, dass der Abfall/Einbruch bei ca. 110Hz einsetzt, je nach Modell auch erst darunter. U.a. auch mit einem Sure, der genau wie der SA-50 auf dem TDA7492 basiert. Das war das Gerät, bei dem mein Bekannter die o.g. Aussage gemacht hat. ;)

(P.S.: Ich weiß, dass der TDA7492 eigentlich nicht als T-Amp bezeichnet werden "darf", aber ich verwende hier bewusst die umgangssprachliche, weit verbreitete Bezeichnung der kompakten Digitalverstärker, auch wenn sie eigentlich nicht ganz korrekt ist, da Class-T so etwas wie ein Markenname ist... ;)).
 
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So, meiner müsste morgen eintreffen. Bekommt dann auch über meinen Naim CDP ein "highendiges" Signal. ;)
 
Hallo Meridian1,

eine Bitte hätte ich:)

Währe echt Nice, wenn du eventuell mal dieses Stück mit in den Testlauf einbeziehen könntest. Da dort von stimme, instrumente, ordentlich Tiefgang alles dabei ist. Ganz nebenbei ist es einfach Hammer geil:hammer_alt:

Ist neben Eva Cassidy usw... mit auf meiner Test CD wenn es ums probehören geht.

http://www.youtube.com/watch?v=bf8Qefq-Wiw

MFG
 
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Mein SA 50 ist heute schon angekommen.
Ich habe ihn an meine Magnat Vector 203 geklemmt und ca. 2 1/2 Stunden CDs gehört.
Die Höhen gefallen mir sehr gut und der Bass ist auch da. Zumindest reicht er mir vollkommen aus.
Nur die Räumlichkeit will sich noch nicht so ganz zeigen. Hatte ich aber beim Denon auch nicht, trotz Wandabstand und ausgemessenem Dreieck. Aber man liest ja immer wieder, dass sich die Kleinen einspielen müssen. Jetzt darf Avril heute Nacht durchmachen... Verbraucht ja kaum was.

Den Lautstärkeregler kann ich nur vorsichtig andrehen, sonst wird es mir schon zu laut. Auf 1/4 habe ich nur kurz hoch gedreht und dann gleich wieder runter. Bin aber auch eher ein Leise/Zimmerlautstärke Hörer.

Um den Bezug zum Thema wieder herzustellen, werde ich am Wochenende mit dem Denon vergleichen ob ich mir die Unterschiede bisher nur einbilde oder ob da tatsächlich was dran ist.
 
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ThsM schrieb:
Um den Bezug zum Thema wieder herzustellen, werde ich am Wochenende mit dem Denon vergleichen ob ich mir die Unterschiede bisher nur einbilde oder ob da tatsächlich was dran ist.

Freu mich auf dein Feedback:). Hast du auch noch größere LS für den Test daheim. Bitte nicht falsch verstehen;)

MFG
 
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@Praxed:

Von solchem "audiophilen Klingklang", entschuldige den Ausdruck, halte ich eigentlich nicht so viel. ;)

Darüberhinaus besitze ich diese Aufnahme auch nicht, weder als Silberling noch auf Vinyl. Werde Rock, Pop, Metal, Klassik, Jazz hören und ab und an mal auf meine Naim-Kette wechseln. :)
 
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Schuss in den offen:D(meine Anfrage). Tja kommt for.... das lied ist von: Chris Jones - Long After You're Gone

Ist auch auf seinem Album.

Hat jetzt mit wie sagst du es "audiophilen Klingklang" reichlich wenig zu tun. Es ist eben facettenreich. Ich will aber natürlich nicht dass du dich hier Quälen must.

Macht ja nix Geschmäcker gehen eben auseinander;)

MFG
 
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