Viele Netzwerkdosen oder Switches

Ist sogar nachteilig. Der Interne Bus eines Switches ist meist schneller als die Ports (oft 10 GBit). Weshalb ein großer Switch besser ist als mehrere kleine.
Und was ins Internet geht, sieht sie Fritzbox ja so oder so, egal ob das nun auf Port 1 oder Port 2 kommt.
 
Im Endeffekt wirst Du trotzdem nur eine Internetverbindung nach außen haben - selbst wenn Du den Router per Load Balancing ansteuerst, die Internetbandbreite wird dadurch nicht größer oder besser angesteuert.

Andere Überlegung: Die FB wird Performance für das Load Balancing aufbringen müssen - ich denke, das verbessert nichts.

Dass die FB bei Last zusammenbricht hört sich für mich komisch an. Vielleicht bietet sich ein Upgrade an?
 
Nein nein ich hatte das mal gelesen, das wenn zu viel dran hängt, die Box in die Knie gehen soll.

Wenn Load Balancing egal ist reicht auch ein 16 Port Switch. Klar ändert das nichts an meiner 200K Leitung
das ist soweit logisch.

Danke für eure Tipps Tricks und Infos.
 
An die Fritzbox kommen maximal 4 Kabel. Du brauchst also eh einen Switch, der dann die "Last" im LAN übernimmt. Wobei mir Lastprobleme an LAN der Fritzboxen unbekannt sind. (WLAN-Lastprobleme bei alten Fritzboxen sind mir bekannt.)

5-fach oder mehr an die Hifi-Tv-Multimedia-Gegend musst du wissen. Ich würde nur ein Kabel legen und dort einen Switch/AP/Router, so hast du auch neues WLAN (oder VoIP, DECT). Ein Szenario, wo der einzelne Gigabit "Uplink" ein Problem darstellt, ist rein theoretischer Natur.

Sonst ja, lieber ein Kabel mehr als zu wenig verlegen. Ich habe z.B. auch pauschal auf den Dachboden und in Abstell- und Heizungsraum LAN verlegt. Teils baumelt es noch lose herum, aber vielleicht kommt von der Sat-Antenne in Zukunft Sat-IP, NAS, Drucker in den Abstellraum, eine neue "smarte" Heizung,... so liegt da schon LAN.

TheNam3less schrieb:
wenn zwei Teilnehmer gleichzeitig über den selben Switch Daten auf das NAS schieben, müssen sie sich diesen Gigabit-Uplink teilen und die maximale Bandbreite je Teilnehmer halbiert sich.
Hat mit dem Uplink nur etwas zu tun, wenn weiter hinten 10 GBit sind. Ein "normaler" Heimserver hat eh "nur" Gigabit und gleichzeitige Teilnehmer müssen sich in jedem Fall die Bandbreite teilen.
 
Hat mit dem Uplink nur etwas zu tun, wenn weiter hinten 10 GBit sind. Ein "normaler" Heimserver hat eh "nur" Gigabit und gleichzeitige Teilnehmer müssen sich in jedem Fall die Bandbreite teilen.
Das ist wohl wahr. War aus meiner Sicht beschrieben, ich hab hier Bonding am Laufen. Da käme das tatsächlich zu tragen :D Mit Gigabit am Server natürlich weniger.
 
statt jetzt da 4 doppeldosen zu verlegen kann man auch wieder ein patchpanel nehmen. oder eine keystone mehrfachdose. so muss man sich nicht die ganze wand mit dosen zupflaster, vorausgesetzt die anschlüsse werden alle an der gleichen stelle benötigt.
 
SaxnPaule schrieb:
Ich werfe mal noch 4-Fach LAN Dosen in den Raum. Dann brauchst du dir nicht die Wand mit Dosen vollpflastern und auch kein Cable Sharing betreiben.

https://www.amazon.de/Gira-569903-RJ45-Einsatz-reinweiß/dp/B00A8S47NU
Geht halt nur, wenn das restliche Schalterprogramm auch von Gira ist (oder es scheiße aussehen darf). Schon mit genauso seltenen Dreifach-Dosen hat man da so seine Probleme. Ich persönlich würde diese Nischenlösung nicht verbauen, es sei denn, man weiß, dass man zeitlebens auf Gira festgenagelt sein will.
 
Es reichen mir die Doppeldosen. So hab ich im Wohnzimmer drei Dosen was mich nicht stören würde.
 
DJ_We$t schrieb:
Ja schon klar aber wenn ich einen 16 Port Switch mit 15 Teilnehmern habe teilen die sich ja den einen Port in den Router, würde es vom Loadbalancing da nicht eher Sinn machen 2x 8 Port Switches zu haben an 2 Ports im Router?
Die Gesamtbandbreite wird natürlich geteilt klar. Ich frage, weil ich eine Fritzbox habe und die wohl gern mal bei zu viel Last einbricht von der Performance...

Der Flaschenhals in deinem Beispiel ist die Verbindung ins Internet. Die ist i.d.R. viel "schmaler" als die GBit-Verbindung zwischen Internetrouter und nachgeschaltetem Switch. Alle Netzwerkteilnehmer, die gleichzeitig Internet nutzen, müssen sich die eine Verbindung ins Internet teilen. Insofern würde auch die Anbindung mehrerer Switches an die FB nichts bringen.
Dass der FB bei hoher Last am eigenen integrierten 4-Port-Switch die Puste ausgeht, würde ich nicht ausschließen. Die ist als AiO-Geräte mit großem Funktionsumfang konzipiert. Die Leitungsreserve für die Switch-Funktion ist begrenzt. Ein zeitgemäßer GBit-Switch, wie z. B. Zyxel GS1900, Cisco SG220, etc. , hat keine solche Schwäche. Der kann gleichzeitig über alle Ports mit 1GBit switchen.
 
WeltalsWille schrieb:
Dass der FB bei hoher Last am eigenen integrierten 4-Port-Switch die Puste ausgeht, würde ich nicht ausschließen.
Das sollte eigentlich wie bei jedem 10€-Gigabit-Switch komplett in Hardware laufen und die CPU der Fritzbox im Grunde gar nicht belasten. Alles andere fände ich höchst verwunderlich (und wäre bei der Verbreitung der Geräte wahrscheinlich auch schon aufgefallen).
 
@KillerCow:
Man würde allerdings nicht nur auf der Dosenseite einen Adapter brauchen, sondern auch auf der Seite mit dem Patchfeld ...
 
In den einzelnen Zimmern muss man ja auch nicht unbedingt Switches verbauen (Stromkosten), es reichen sicherlich auch RJ45-Splitter:
Drei Dinge gibt es bei diesen Splittern zu beachten:
1) du brauchst immer zwei Splitter; an jedem Ende des Kabels einen
2) du brauchst entsprechend trotzdem die entsprechende Menge an Switch-Ports - die Splitter sind KEIN Switch oder Hub!
3) du bist durch diese Splitter für immer und ewig auf 100 Mbit beschränkt. Zukunftsfähig ist anders.
 
t-6 schrieb:
Also ich hab mir die Produktbeschreibung noch mal angesehen.

zu 1) das ist ein normaler Y-Adapter = 1 kabel geht rein -> 2 Kabel gehen raus
zu 2) es ging ja auch darum nicht mehrere Dosen an der Wand verbauen zu müssen. Und mir ist der Unterschied zwischen Switch und Hub bekannt und der Y-Adapter wird sich wie ein Hub verhalten.
zu 3) wieso auf 100 Mbit beschränkt? Mit Cat7 sollten in der Variante 10 Gbit möglich sein.
 
zu 1) das ist ein normaler Y-Adapter = 1 kabel geht rein -> 2 Kabel gehen raus
Soweit richtig.

zu 2) es ging ja auch darum nicht mehrere Dosen an der Wand verbauen zu müssen. Und mir ist der Unterschied zwischen Switch und Hub bekannt und der Y-Adapter wird sich wie ein Hub verhalten.
Nein, der Y-Adapter wird sich nicht wie ein Hub oder Switch verhalten. Er hat keinerlei aktive Elektronik um Switching betreiben zu können.
Schau dir noch mal das andere Bild im Artikel an. Dort werden explizit zwei Adapter gezeigt, je einer an jedem Ende der Kabelstrecke.

zu 3) wieso auf 100 Mbit beschränkt? Mit Cat7 sollten in der Variante 10 Gbit möglich sein.
Für Gbit (und 10 Gbit) werden alle 8 Adern eines Kabels benötigt, über dass die Geräte kommunizieren können. Diese Y-Adapter teilen die 8 Adern aber auf, so dass jede Buchse nur 4 Adern bekommt. Mit 4 Adern sind maximal 100 Mbit möglich, egal ob die Kabel theoretisch die Güte haben um Gbit oder 10Gbit transportieren zu können.
 
Wer solche Installationen in Häusern öfters gemacht hat, der weis, das es nix bringt das maximale zu Installieren. Das macht man nur, wenn es bezahlt wird und ausdrücklich gewünscht wird. Kostet es paktisch nix weil man es selber macht, bzw. es kostet nur Material und Arbeit würde ich immer Leerohr vorziehen, da das universeller ist.
Ich habe mein Haus (Neubau aus 2000) 2006 begonnen nach Bedarf zu verkabeln, da ich Leerohre hatte. Hätte ich damals alle Räume verkabelt, läge jetzt überall cat5e. Da ich es nach Bedarf verkabelt habe habe ich nur 2 Kabel mit cat5e und 4 Kabel cat7. Wenn Du also heute alles auf Cat7 Basis verkabelst, ist das mit Sicherheit in 10-15 Jahren veraltert und man ärgert sich darüber, was es gekostet hat. Ich hatte 2006 für einen 5 Port Switch 100Mbit/s auch noch 50€ bezahlt.
Häuser stehen 100 Jahre und länger. Da muss sowas alle 20 Jahre erneuert werden. Davon ist auszugehen.
 
hildefeuer schrieb:
Wenn Du also heute alles auf Cat7 Basis verkabelst, ist das mit Sicherheit in 10-15 Jahren veraltert
Das ist jetzt zwar alles reine Spekulation, aber wenn man sich anschaut, wie lange Gigabit jetzt bereits umfassend genutzt wird, ist 10GbE in 10-15 Jahren wohl gerade mal weit verbreitet, wenn überhaupt schon. Ich würde davon ausgehen, heute mit einer 10GbE-tauglichen Kupferverkabelung mindestens 30 Jahre auszukommen. Selbst mit Cat5e kämst du genauso noch auf 10GbE über immerhin 50m, was in den allermeisten Häusern leicht ausreichen dürfte.

Naja, werde mir den Thread mal bookmarken und in 30 Jahren nochmal reinschauen. :D
 
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