VOIP oder noch analog?

Sauerländer

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Hallo,

gibt es eine Möglichkeit herauszufinden, ob der Telefonanschluss (Telekom) noch analog ist oder schon auf VOIP umgestellt wurde? Das sollte ja soweit ich weiß flächendeckend bis Ende 2018 geschehen. Bei uns im Elternhaus hängt das Telefon(Gigaset) direkt am Splitter (wir hatten mal Probleme mit Verbindungsabbrüchen als das Telefon an der Fritzbox hing, deshalb haben wirs an den Splitter angeschlossen). Funktioniert VOIP überhaupt, wenn das Telefon am Splitter ist?

Die Frage stellt sich mir, weil wir seit kurzem ein stärkeres Knacken in der Leitung haben. Woran könnte das liegen?

Grüße
 
Wenn das Telefon direkt am Splitter hängt, kann es kein VoIP sein. VoIP bedeutet "Telefon via Internet" und direkt am Splitter hat man kein Internet, weil da erst das Modem bzw. der Modemrouter kommen muss (zB ein Speedport).

Ein Splitter ist heutzutage aber selten bzw. nicht mehr notwendig - oder gar nicht mehr funktionsfähig(?). Ich habe seit Jahren keinen mehr, mein Anschluss läuft allerdings auch definitiv via IP. Wenn du noch einen Splitter hast, dann kann es sein, dass dein Anschluss noch nicht umgestellt wurde. Evtl. solltest du mal zu einem T-Punkt in der Nähe gehen und mit denen besprechen was für einen Anschluss du hast und ob bzw. wann du auf IP umgestellt wirst - denn dass es passiert ist 100% sicher.
 
Mit VoIP braucht man keinen Splitter mehr. Der war notwendig, um ISDN und Breitband-Frequenzen für Internet zu trennen. Update. Da war der Kollegen oben schneller.
 
Hat die Telekom nicht vor ein paar Jahren mitgeteilt dass es analoge Telefonie nicht mehr gibt? Also die Anschluße ab dem Verteile übers VOIP laufen? Ich meine sowas vernommen zu haben.

EDIT:
Hier ein Beitrag zum Thema des Abschalten von Analogtelefonie seitens Telecom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachschaun? Schau auf die Rechnung welches Produkt du bezahlst ... da sollte stehen was du hast :=)
 
@Sauerländer Das Gigaset Telefon kann auch ein ISDN Gerät sein. Aber es ist zu 100% ein Analog oder ISDN Anschluss wenn das Telefon in einen Splitter geht.

Die Frage stellt sich mir, weil wir seit kurzem ein stärkeres Knacken in der Leitung haben. Woran könnte das liegen?
Tausch mal das Anschlusskabel


@G-Red Es gibt auf jeden Fall noch Analoganschlüsse. Zum Beispiel viele Notruftelefone in Aufzügen laufen noch auf Anlaogtechnik(Zwecks Spannungsversorgung im Falle eines Stromausfalls)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, bis 2018 sollte umgeschaltet werden. Ich werd mal bei der Telekom nachhaken, wie bei uns der Stand ist.
 
L1xi schrieb:
@G-Red Es gibt auf jeden Fall noch Analoganschlüsse. Zum Beispiel viele Notruftelefone in Aufzügen laufen noch auf Anlaogtechnik(Zwecks Spannungsversorgung im Falle eines Stromausfalls)

Mag sein, ich habe ja nur das wiedergegeben was ich aus dem verlinkten Artickel vernommen habe. Vielleicht hat die Telekom den TE noch nicht zwangsgekündigt, wesshalb er noch den Analoganschluß hat :).
 
Welchen Stecker hat denn das Gigaset? Einen TAE-Stecker (analog) oder einen RJ-45 Western-Stecker (ISDN, ist quasi ein ungeschirmter Netzwerkstecker RJ-45)?
 
Ein ISDN Gerät wäre dann aber am NTBA angeschlossen >>
L1xi schrieb:
Das Gigaset Telefon kann auch ein ISDN Gerät sein.
 
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Das Gigaset (A265) hängt per TAE-Stecker am Splitter.

Auf der Rechnung steht nur der Tarif (Call & Surf Comfort (5)/ Standard)
 
Wenn das TAE-Telefon am Splitter funktioniert, habt ihr keinen VoIP-Anschluss. Das heißt aber nicht, dass man über diesen Anschluss nicht trotzdem VoIP-Telefongespräche führen könnte, etwa über einen x-beliebigen SIP-Betreiber wie Sipgate, den man im Router oder einem VoIP-Telefon, das per LAN oder WLAN an den Router angeschlossen ist, eingetragen hat. Und zusätzlich funktioniert auch ein reiner VoIP-Anschluss bzw. AllIP-Anschluss, wie ihn die DTAG gerne nennt, auch noch hinter einem Splitter. Hab ich schon oft gesehen, wenn Kunden selbst ihre Umstellung durchgeführt haben - einfach den Splitter hängen gelassen und nur Telefon umgeklemmt, funktioniert trotzdem. Einschränkungen in der Bandbreite wohl möglich.

@werkam und @L1xi
Oder am ISDN-fähigen Router. Da bildet z.B. ein Speedport W921V gerne die ISDN-Telefonanlage ab, an dem dann sowohl analoge als auch ISDN-fähige Telefone angeschlossen sein können.
 
TheManneken schrieb:
Oder am ISDN-fähigen Router.
Mir musst Du es nicht erklären, der Hinweis kam von mir und das Gigaset A265 ist sowieso analog und wurde noch von Siemens Gigaset in 2005 gebaut, also auch schon eine etwas ältere Baureihe. :lol:
Das steht aber schon im ersten Thread:
Sauerländer schrieb:
(wir hatten mal Probleme mit Verbindungsabbrüchen als das Telefon an der Fritzbox hing, deshalb haben wirs an den Splitter angeschlossen)
 
Der Anschluss ist tatsächlich noch analog. Laut Telekom werden die verbleibenden Anschlüsse jetzt nach und nach auf VoIP umgestellt.
 
Ist ja interessant, ich dachte, seit 2018 gibts keine analogen Anschlüsse mehr. Ich hab erst heute mit einem Kollegen darüber diskutiert.
 
Entweder

a) Analoge Anschlüsse gibts schon seit >10 Jahren nicht mehr, als die letzte analoge Vermittlungsstelle abgeschaltet wurde

oder

b) analoge Anschlüsse wird es auch weiterhin von Telekom geben

Was es nicht mehr geben wird sind DSL-Anschlüsse mit analogem Sprachkanal oder ISDN kombiniert. Telekom wollte die bis Ende 2018 abschalten, der Plan war aber natürlich doch zu ehrgeizig und die letzten Fitzelchen einzusammeln dauert ja bekanntlich immer am längsten. Leider hat man schon lange keinen Zwischenstand mehr gemeldet.
 
Da ich noch einige Leute in meinem Umfeld habe die nur analoge Telefonie benutzen kann ich sagen, es gibt sie immer noch. Einen DSL oder VOIP Anschluss besitzen sie nicht, immer noch die alte TAE Dose mit analogem Telefon angeschlossen, gerade noch mit Oma telefoniert und es geht noch. Einen Splitter haben sie auch nicht dran hängen.
 
Hi,

bei reinen Telefonanschlüssen wird in größeren Vermittlungsstellen das analoge Signal mit POTS-Karten auf VoIP gewandelt. Auf Kundenseite muss in der Regel nichts geändert werden.
 
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