VR Filme mit Quest 3

Kraeuterbutter schrieb:
bei 2D-Filmen macht man das mit der Brennweite.. - schwarz/unscharf..
in 3D stört mich das oft, wenn eine "Ebene" die jetzt mit Tiefe versehen ist künstlich unschraf gemacht wurde

und dann eben oft so Szenen wo sich das Geschehen in 3 Ebenen abspielt.. vordergrund, Haupt"Bild" in der Mitte - und Hintergrund..
wirkt dann aber recht künstlich

hab den Eindruck, dass das nicht nur bei nachträglich in 3D gebrachten Filmen oft mal auftritt..
Das stört mich auch immer... diese Tiefenunschärfe hat in 3D Filmen nix zu suchen. Leider ist die 3D Version hiervon immer abhängig von der 2D Version. In 2D ist Tiefenunschärfe gern gesehen und stört auch nicht, aber leider ist dieser dann auch immer in der 3D Version vorhanden. Es müssten 2 getrennte Versionen hergestellt werden...
 
Phantom2k schrieb:
diese Tiefenunschärfe hat in 3D Filmen nix zu suchen.
Als Positivbeispiel hab ich gestern Ghost in the Shell gesehen, es gibt noch mehr Dinge die einen Film gut in 3D machen, ist bisher was das 3D Erlebnis angeht einer meiner Lieblingsfilme.

1. Hintergründe meist scharf, man konnte sich oft in der Szene umsehen.
2. Ruhige Kamera. Oft wurde ziemlich lange die Kamera in der Szene gehalten ohne die Perspektive zu wechseln, oder es gab langsame Kamerafahrten wie bei Spielen. Demgegenüber stehen Filme die in einem Gespräch die ganze Zeit Gesichts-Close-Ups machen, und alle paar Sekunden springen.
3. Optische Effekte wie Hologramme mit grellen Farben kommen plastisch besser zur Geltung als dunkle Brauntöne.
4. Gute mittlere Kameradistanz, wenig Close-Ups, wenig Panoramaszenen.

Ready Player One war optisch/thematisch ähnlich, aber die Kamera war viel wilder, man hatte seltener die Möglichkeit etwas dass man sieht in 3D zu bestaunen. War kein schlechtes 3D, aber für mich schon ein deutlicher Unterschied dafür dass beide CGI-mäßig eigentlich das gleiche geboten haben.

Mein Punkt, ja die Unschärfe einfach abzuschalten wäre hilfreich, aber der Film muss auch primär was die Kameraführung angeht für 3D gefilmt sein.
 
ich hab jetzt bissal mit meiner Osmo Action (GoPro-Klon) rumgespielt..
und 3D-Filmchen gemacht und festgestellt, dass das sehr gut ausschaut mit der Quest3
(2x 4000x3000px = 8000 x 3000px SbS)
glaub das ist auch mehr als die Vision-PRo bei ihrem 3D-Format hat

jedenfalls hat mich das so überzeugt, dass - hab derzeit nur eine Osmo Action, deshalb nur "statische Videos", zuerst linkes Auge gefilmt, dann rechtes)

dass ich mir jetzt noch eine 2te Osmo-Action bestellt hab...

gefilmt dann in 4:3
bei der hohen Auflösung von 4000x3000 je Auge kann man sehr weit in die Szene reinzoomen, sodass sie das koplette Sichtfeld einnimmt und da passt 4:3 sehr gut zu den VR-Displays.. besser als 16:9

und die Quest3 hat kein Problem mit "fast 8k", also 8000 x 3000px = 24 Megapixel Videoformat (4k hat ja "nur" 8 Megapixel, fullhd 2Megapixel)

die 1000 Extra-Pixel in der Vertikalen nehm ich so dann mit

und heute einige 3D-Fotos gemacht..
rumexperimentiert...

auch mit der Drone probiert.. mal schaun ob man einen "Pupenhaus-Effekt" hinkriegt, wenn man aus großer Höhe Fotos schießt und der "Augenabstand" dann nicht 6cm sondern mehrere Meter beträgt..
 
hab heute viele Aufnahmen für 3D-Fotos gemacht...
unter anderem auch 3-4 Aufnahmen mit der Drone:

muss mir überlegen, ob man da mit Makros etc. was in Photoshop basteln kann, damit man die schnell erstellen kann..

eines hab ich jetzt mal schnell per Hand zusammengestellt, als Test - Foto einer Kirche aus der Luft:

https://c.gmx.net/@334347060889262608/7boGtUyqSb2ffE3wdz0-Gw

falls jemand es ausprobieren will, runterladen und auf die Quest3 kopieren
8000 x 2250 Auflösung, 16:9 pro Auge

find ich recht interessant:

bei 3D-Kinofilmen ist 3D ein "Gimick"... es erhöht "nur" die Immersion...

hier beim 3D-Foto passiert aber noch was anderes, was mir so in einem film eigentlihc noch nicht so aufgefallen wäre:

Skybox-VR-Viewer, Format: 16:9, SBS

wenn man das Menü aufmacht, ist das Bild ja in 2D ==> da sieht man hinten links im Bild nur grün/braunen Matsch.. der Wald besteht nur aus FArbe, man kann keine einzelnen Bäume erkennen..

in 3D hingegen ist das dann anders: die Tiefe bringt nicht nur Immersion, sondern hier auch Information..
der Wald besteht auf einmal aus Bäumen, die alle verschieden Tief in der Welt stehen..
hab wohl 1m oder mehr(?) Abstand zwischen den beiden Fotos gehabt (also Augenabstand)
weshalb der Puppenhauseffekt entsteht, dafür hat man aber auch 3D bis zum Horizont... auch ganz hinten im Wald kann man noch Tiefen unterscheiden..

war erster Versuch, Weißabgleich daneben, viel Wind (weshalb denke ich die beiden Bäume im Vordergrund links und rechts von der Kirche etwas "komisch" wirken.. alle Äste haben sich halt bewegt im Wind

also ich find das cool...
werde sicher noch einiges damit Spielen..
 
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