VR Workstation mit >=1TB RAM und VRAM >=48GB

koma

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Zur Bearbeitung von 3D Mikroskopie Daten möchten wir uns eine weitere VR Workstation zulegen. Wir trainieren neuronale Netze auf einem größeren Cluster mit mehren A100 (80GB Vram pro Stück).

Die Workstation soll dann zur Inference kleinerer Datenmengen und zum Annotieren in VR dienen. Wir haben 3D Aufnahmen von Mäusen/Organen die relativ groß sind (200-400GB pro Scan sind keine Seltenheit). Dazu soll sie mindestens 1TB RAM und eine möglichst große CUDA fähige GPU haben. Da ich mit dem Budget möglichst unter 20000 Euro bleiben möchte habe ich an eine günstige A6000 gedacht:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/pny-rtx-a6000-vcnrtxa6000-sb-a2561352.html
Alternativen wären aber durchaus willkommen.

Dazu wäre es gut noch eine zweite kleinere GPU zu kaufen die die Monitore und VR Brille versorgen kann, wichtig wäre, dass diese mit den selben NVIDIA Treibern funktioniert und kompatibel ist. Habt ihr da eine Empfehlung?


Mainboard habe ich dieses gefunden:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/gigabyte-mz33-ar0-a3025870.html?hloc=at&hloc=de

Es hat 24 RAM Slots wodurch ich auf kleinere Riegel setzen könnte bei denen der Preis pro GB in der Regel günstiger ist?

An sich sollte DDR4 Ram genügen, leider haben die DDR4 Boards alle nur maximal 16 Slots?

Beim Prozessor sehe ich Sparpotential, die Anforderungen sind da nicht besonders hoch.

Für Intel gibt es eine Reihe Boards:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/?cat=mbxeon&xf=493_24x+DDR4+DIMM

Allerdings scheinen die Prozessoren von Intel momentan nicht mehr konkurrenzfähig zu sein?

Mir fehlt die Erfahrung mit Dual CPU Boards, agieren diese dann als eine Einheit oder wird der RAM zwischen den CPUs geteilt?

Könnt ihr Firmen empfehlen die solche Workstations anbieten?

1. Möchtest du mit dem PC spielen?
nein

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
nein


3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
  • RAM >=1TB
  • VRAM >=48GB
  • zweite GPU für Monitore + VR Brille
  • CUDA support


4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
2 Monitore + VR Brille

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

nein

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
so wenig wie moeglich, soviel wie nötig. Idealerweise möchten wir unter 20000 Euro bleiben.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
in den kommenden Wochen

8. Möchtest du den PC
selbst zusammenbauen (habe bisher nur kleinere Workstations und Rackserver zusammengebaut, aber denke ich bekomme das schon hin).
 
HP, Dell, bieten solche Machinen an. in so einen Fall und wenns es kommerziell genutzt wird, würde ich sowas nicht selbst bauen wollen, da hätte ich lieber den Hersteller Support wenn was zickt.
 
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Ja, funktionierender Support und alles aus einer Hand wäre super. In der Praxis habe ich noch keine Firma gefunden die überzeugen konnte.

PS: ist für gemeinnützige Forschung, kommerzielle Nutzung ist nicht geplant :)
 
koma schrieb:
PS: ist für gemeinnützige Forschung, kommerzielle Nutzung ist nicht geplant :)
Anders gesagt: Könnt ihr es euch leisten bzw. könnt ihr bei einem Ausfall mehrere Tage auf das System verzichten? Wenn nein, dann nicht selbst bauen!
 
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koma schrieb:
ist für gemeinnützige Forschung
Wenn es an der Uni/bei Fraunhofer/einer DFG-Organisation ist, dürfte es einen Einkauf und eine IT geben, die euch bei der Beschaffung helfen können, oder?
Zumindest in der Einrichtung, in der ich arbeite, würden die beiden Abteilungen früher oder später ohnehin unterschreiben müssen und es hilft, das mit denen zu besprechen. Wenn es direkt "in geordneten Bahnen" verläuft sind die Abteilungen auch wesentlich hilfsbereiter ;)
 
snakesh1t schrieb:
Anders gesagt: Könnt ihr es euch leisten bzw. könnt ihr bei einem Ausfall mehrere Tage auf das System verzichten? Wenn nein, dann nicht selbst bauen!
Meiner Erfahrung nach verhält es sich leider genau andersherum.
100% Uptime brauchen wir nicht, ein paar Tage Ausfall sind kein Problem, aber Wochen sollten es nicht sein.
Zum Beispiel gibt es hier eine Workstation mit 2x RTX 8000 von einem Bekannten Anbieter, nach 10Minuten Training sind die so heiss, dass sie runtertakten müssen. Deswegen war sie dann auch mal 6 Wochen eingeschickt, sie kam dann angeblich generalüberholt und verbessert zurück, aber die Probleme sind genau gleich geblieben. Bei einem Neupreis von ca 25k hätte ich mehr erwartet.

Wir haben eine ganze Reihe Workstations und Server verschiedener Anbieter im Einsatz, unsere Eigenbauten funktonieren in aller Regel besser, weil sich jemand Gedanken gemacht hat.
Auch müssen wir bei Defekten dann nicht auf den lahmen Herstellersupport warten und sind gleich handlungsfähig.
Ich habe den Eindruck die meisten Anbieter wollen möglichst teures Zeug verkaufen und es scheint ihnen egal zu sein ob das dann auch funktioniert. Die einzig positive Ausnahme ist ein Server von https://www.aime.info/ der bisher klaglos und performant seinen Dienst verrichtet und als es ein Problem gab auch schnell gewartet wurde. Leider haben die keine passende Workstation im Sortiment.
 
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