Was ist eure Meinung: Ist die Pandemie endlich vorbei? Wie geht es jetzt weiter, alles wieder back to normal oder doch eher noch vorsichtig bleiben?

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BeBur schrieb:
Du meinst: Die Funktion, die du selber vor allem genutzt hast.
Ich habe die App nie genutzt, wozu denn auch? Ich meine die Funktion die eine Kontaktenachverfolgungsapp bieten sollte, Kontakte nachzuverfolgen und Warnungen einzublenden. Alles was da noch an Funktionen gab, ich zitiere dich hier mal:
Anbindung bzw. kompatibel mit nem Haufen EU-Ländern, ich konnte damals problemlos damit reisen. Die App hat mir auch angzeigt, ob mein Status kompatibel mit dem Einreiseland ist.
Konnte die CovPass App auch und es war sicherlich kein Aufwand Informationen die sich jeder sowieso problemlos über eine Webseite besorgen konnte dort einzublenden. Willst du mir allen ernstes behaupten 200 Millionen Euro war eine solche Billoapp wert?

BeBur schrieb:
Die App wurde in allen EU-Ländern + Schweiz, Norwegen, Großbritannien verfügbar gemacht d.h. jeweils ggf. rechtliche Anforderungen überprüft und in ca. 20 Sprachen übersetzt.
Oh nein! Da hat bestimmt jeder Übersetzer für 20 Zeilen Text eine Million abgekriegt. Du kapierst es einfach nicht, dass hier die Relation fehlt! Es gibt eine Million Apps im Google Store die ebenfalls in 20 Sprachen übersetzt sind und die nicht einmal einen Cent kosten. Allen erstes, wir reden von 50 Millionen alleine für die Entwicklung, so viel kosten die wenigsten Spiele, die von einem 50 Köpfigen Teams über mehrere Jahre entwickelt werden.

Nur mal als Relation für dich, Witcher 3 wurde für 30 Millionen entwickelt und es gibt einen Haufen kostenloser Apps die dir problemlos Kontakte von deinem Interesse anzeigen können. Was stellst du dir denn vor was die Entwicklung einer solche App wirklich hätte kosten dürfen? Eine Million vielleicht, keine 50 und "Server" für eine dezentrale App für 150 Millionen? Völlig an der Realität vorbei!

Der springe Punkt ist letztlich, andere Länder haben es in der gleichen Zeit für einen Bruchteil der Summe hingekriegt.

Irland 850.000€
1679827896600.png

https://www.covidtracker.ie/

Es ist schon ein Hohn für sich, dass überhaupt man nicht nur eine App für alle EU Länder entwickelt hat, sondern jedes ein eigenes Süppchen kochte. Zum Überkochen bringen es aber die Kosten, die das zehnfache von dem betragen was eine solche App in anderen Ländern gekostet hat.
https://commission.europa.eu/strate...bile-contact-tracing-apps-eu-member-states_de
 
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xexex schrieb:
Willst du mir allen ernstes behaupten 200 Millionen Euro war eine solche Billoapp wert?
Vermutlich nicht, aber ohne das man genauer und konkret hinschaut kann man das unmöglich beurteilen, wie viel übertrieben die Kosten nun waren. Du erzählst hier die ganze Zeit "VW baut doch auch Autos die nur 10.000 Euro kosten, also sind die Mercedes S-Klasse total überteuert" ein Auto ist aber eben nicht gleich ein Auto.
 
BeBur schrieb:
Vermutlich nicht, aber ohne das man genauer und konkret hinschaut kann man das unmöglich beurteilen, wie viel übertrieben die Kosten nun waren.
Doch! Man kann es sehr simpel beurteilen, indem man einfach die Kosten gegenüber stellt, die andere Länder ausgegeben haben.

BeBur schrieb:
ein Auto ist aber eben nicht gleich ein Auto.
Ein App ist aber eine App, die Funktion Kontakte nachverfolgen war bei allen Ländern gleich. Jeglicher "Luxus" was da vielleicht noch reingefriemelt wurde, war völlig unnötig unter dem Preisapekt und sicherlich keine 50 Millionen wert.

Nur mal zum Vergleich, bei der Luca App wurden 20 Millionen überall in den Medien bereits zurecht kritisiert, die 200 Millionen für die Corona App hältst du aber für einen "Erfolg"? Wäre unserer Verwaltungsapparat nicht aus der Steinzeit, hätte man mit der Luca App weitaus besser Kontakte nachvollziehen können. Das macht die App zwar auch nicht günstig, die 200 Millionen sich aber schlichtweg lächerlich!

Fakt war, dass für beide Apps keinerlei Ausschreibungen stattgefunden haben, begründet mit der Dringlichkeit einer Lösung. Also wurden bei der Corona App 200 Millionen von unserem Steuergeld auf den Kopf gehauen, als gäbe es kein Morgen.
Die Verträge mit den Betreibern seien darüber hinaus bis zum 31. Mai 2023 verlängert worden. Dafür sind demzufolge Mittel in Höhe von 23 Millionen Euro für das Jahr 2023 nötig. Seit der Einführung der CWA im Juni 2020 habe die App insgesamt mehr als 220 Millionen Euro gekostet. Die anfallenden Kosten seien für die Weiterentwicklung und den Betrieb der CWA erforderlich.
Lass es dir einfach auf der Zunge zergehen, Länder wie die Schweiz haben da übrigens bereits letztes Jahr die Bremse gezogen.
Dass es auch günstiger geht, zeigen andere Länder, die Nachverfolgungs-Apps nach demselben Prinzip wie dem deutschen entwickelt haben. Finnland liegt für seine App „Koronavilkku“, die im Sommer dieses Jahres eingestellt wurde, bei „knapp unter sechs Millionen Euro“. Das teilte das zuständige Finnische Institut für Gesundheit und Wohlfahrt auf Anfrage mit. Das sind nicht einmal drei Prozent der deutschen Kosten.

Auch in den Niederlanden ging es deutlich günstiger: Die „CoronaMelder“-App beanspruchte fünf Millionen Euro Entwicklungskosten, ihr Betrieb kostete bis Ende 2021 weitere 9,7 Millionen Euro.
https://www.welt.de/politik/deutsch...-steigen-auf-mehr-als-220-Millionen-Euro.html
 
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xexex schrieb:
Ein App ist aber eine App, die Funktion Kontakte nachverfolgen war bei allen Ländern gleich. Jeglicher "Luxus" was da vielleicht noch reingefriemelt wurde, war völlig unnötig unter dem Preisapekt und sicherlich keine 50 Millionen wert.
"Ein Haus ist ein Haus" - ne, eben nicht, es gibt Bruchbuden, es gibt Luxusvillen und alles dazwischen und man kann nicht sagen "ein Haus kostet maximal X Euro" oder "wieso soll ich 500.000 Euro bezahlen, da drüben der hat doch auch nur 200.000 Euro bezahlt.
Dich interessiert nur die eine Funktion, schon klar. Ich kann dir auch sowas wie facebook an einem Wochenende zusammenbauen, da ist dann "die eine wesentliche Funktion" komplett implementiert (timeline, profile, beiträge teilen), nur das ganze drum herum fehlt. Für dieses "luxus drum herum" bräuchte man aber mehrere Jahre als Einzelperson.
Also bevor man nicht genauer aufschlüsselt, welche App welche Funktionen genau hatte bzw. was alles in den Kosten mit drin ist kann man das absolut nicht vergleichen.
 
Hier nochmal Wissenswertes bzw. neueste Erkenntnisse bezüglich Impfnebenwirkungen (Post-Vac) und Long/Post-Covid (Beschwerden nach Infektion):

Immer wieder behaupten Impfgegner, die Impfungen seien sehr viel gefährlicher als bekannt. Zuletzt kursierten Gerüchte, dass in Stuttgart Menschen durch die Corona-Impfungen plötzlich verstorben seien. Sie erwiesen sich schließlich als falsch. Doch selbst wenn viele Unwahrheiten über die Corona-Impfungen kursieren – schwere Komplikationen existieren. Das zeigen auch die Untersuchungen von Schirmacher (Direktor des Instituts für Pathologie an der Universität Heidelberg, hat mit seinem Team Menschen obduziert, die unerwartet und ohne medizinische Behandlung innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung tot aufgefunden worden waren).

Die Obduzierten seien durch Herzrhythmusstörungen in Folge der Herzmuskelentzündung verstorben, erklärt Schirmacher. Entsprechend seien eher der rechte Herzmuskel und die Herzscheidewand betroffen, wo wichtige Strukturen für die Erregungsleitung verlaufen.

»Wir sahen, dass bestimmte T-Zellen vermehrt in den Herzmuskel eingewandert waren«, erklärt der Forscher. »Auch an der Einstichstelle fanden wir ein gleichartiges T-Zell-Infiltrat.« Vielleicht sei das Herz besonders betroffen, weil es das erste Organ ist, in dem die Bestandteile des Impfstoffs über die Blutbahn nach einer Injektion ankommen.

Herzprobleme nach der Impfung

Dort allerdings gehört der Impfstoff gar nicht hin. Die Vakzine werden normalerweise in den Muskel gespritzt – von dort gelangen die Wirkstoffe dann zuerst in örtliche Lymphknoten. Schirmacher vermutet, dass für eine schwere Impfkomplikation sowohl die Injektionsart als auch die individuelle Veranlagung und der Impfstofftyp eine Rolle spielen. »Wir haben diese Herzmuskelentzündung nur nach Gabe von mRNA-Impfstoffen gesehen, nicht aber nach Vektor-Impfstoffen«, sagt Peter Schirmacher. »Da ein Obduktionsprogramm für Todesfälle nach Impfung nur in Baden-Württemberg existiert und die Herzmuskelentzündung nur durch Obduktion gesichert werden kann, gehe ich von einer deutlichen Untererfassung der Todesfälle nach Impfung aus

Post-Vac oder Long Covid?

Die Ähnlichkeit mancher anhaltenden Symptome nach der Impfung zu Long Covid bestätigen allerdings auch andere Fachleute. »Wir hatten in unserer Long-Covid-Sprechstunde Patienten, die nie Kontakt zu dem Virus hatten, aber geimpft waren«, sagt Bernhard Schieffer, Direktor der Klinik für Kardiologie an der Uniklinik Marburg und Leiter der dortigen Long-Covid-Ambulanz. »Diese Menschen haben Symptome, die sehr ähnlich sind wie bei Long Covid – deshalb haben wir die Post-Vac-Sprechstunde gegründet.«

ALLERDINGS:

»Ich gehe davon aus, dass die Komplikationsrate bei den Covid-Impfstoffen nicht größer ist als bei anderen Vakzinen«, sagt Bernhard Schieffer. »Die neuen Impfstoffe wurden nur in kurzer Zeit sehr vielen Menschen injiziert, deshalb sehen wir die Komplikationen häufiger, als wir das von vergleichbaren Präparaten kennen.« Die Post-Autorisierungsdaten von Pfizer gehen von 0,02 Prozent an schweren Nebenwirkungen aus, Schieffer hält das für realistisch. Die unerwünschten Nebenwirkungen seien wohl nicht auf den neuen Typus des mRNA-Impfstoffs zurückzuführen. »Wir haben auch Post-Vac-Patienten, die solche Symptome nach Injektion eines Proteinimpfstoffs entwickelt haben«, sagt Schieffer.

Quelle: https://www.spektrum.de/news/post-vac-wie-gefaehrlich-die-impfungen-wirklich-sind/2114313
 
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Also, halten wir fest:

die Fachwelt widerspricht sich teils etwas: einerseits hat man schwere Nebenwirkungen nur nach Gabe von MRNA-Impfstoffen gesehen bzw. obduzieren können (Pathologie Uni Heidelberg) und glaubt zudem an eine massive Unterrepräsentation der Fälle, da viel zu wenig gemeldet werden - andererseits glaubt die Post-Vac-Ambulanz der Uni Marburg, dass die vom PEI herausgegebenen Daten "realistisch" seien und es anscheinend auch Fälle von Post-Vac nach Proteinimpfung gab...

Wo ist jetzt nur die Wahrheit?! Heidelberg vs. Marburg... Vom internationalen Ranking her macht ja eher Heidelberg das Rennen.
 
Die Wahrscheinlichkeit dafür wer recht hat kann man nicht daraus ableiten, welche Uni in welchem Ranking weiter oben ist.

Marvolo schrieb:
»Wir hatten in unserer Long-Covid-Sprechstunde Patienten, die nie Kontakt zu dem Virus hatten, aber geimpft waren«
Kann man das nachträglich überhaupt sicher nachweisen?
 
BeBur schrieb:
Kann man das nachträglich überhaupt sicher nachweisen?

Ja, wer am Virus erkrankt hat andere Antikörper als wer in Kontakt mit der Impfung kommt. Beide kann man in gängigen Laboren testen lassen. Die einen messen deinen Impftiter, d.h., wieviele Antikörper du aufgrund der Impfung gegen das Spike-Protein gebildet hast, die anderen messen den Kontakt des Immunsystems mit dem Corona-Virus.

Habe beide letztes Jahr messen lassen bei mir. Demnach hatte ich noch nie Kontakt mit dem Virus, da keine Virus-Antikörper messbar, was auch Sinn macht - zumindest kann ich mich nicht an eine spürbare, symptomatische Covid-Infektion erinnern. Antikörper durch die Impfung waren aber durchaus vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehen die Virus-Antikörper nicht auch zurück? Standen da nicht Zahlen von 3 bis 12 Monaten im Raum, dass die nicht mehr nachweisbar sind? Erinnere mich da an Diskussionen in 20/21...die Idee war, dass die T-Zellen trotzdem ein Imungedächtnis entwicklen uns so wirken können...bin da aber nicht auf dem Stand...
 
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Nur so am Rande 4mal geimpft und bekam im Jänner trotzdem die Pest.
Ob das durch ist oder ne neue Variante kommt? Glaskugel? mfg
 
hzdriver schrieb:
Ob das durch ist oder ne neue Variante kommt?

Ja, die kommt bzw. ist bereits da:

https://www.merkur.de/welt/corona-v...n-deutschland-welle-befuerchtet-92175487.html
Ergänzung ()

stummerwinter schrieb:
Gehen die Virus-Antikörper nicht auch zurück?

Doch, die gehen genauso zurück wie die Impf-Titer. Bzw. ist man sich noch etwas uneins - bei Manchen bleiben sie in Form von IgG (den Langzeitantikörper) dauerhaft nachweisbar, bei anderen nicht.
 
hzdriver schrieb:
Nur so am Rande 4mal geimpft und bekam im Jänner trotzdem die Pest.
Ob das durch ist oder ne neue Variante kommt? Glaskugel? mfg
Ist schon immer so, die Impfung schützt primär vor schweren Verläufen und nur sekundär und temporär vor der Infektion…

@Marvolo : Dann ist die Aussage „bisher nicht infiziert“ auch eher gewürfelt…
 
stummerwinter schrieb:
@Marvolo : Dann ist die Aussage „bisher nicht infiziert“ auch eher gewürfelt…

In der Medizin gibt und gab es noch nie eine 100% Sicherheit & Gewissheit. Wenn man sich aber anschaut, wie häufig bzw. nicht häufig asymptomatisch verlaufende Covid-Infektionen sind und dass Antikörper nicht nur 1 Woche nachweisbar bleiben, dann kann man durchaus mit einer ziemlich genauen Wahrscheinlichkeit daraus schlussfolgern, dass ich noch keine Covid-Infektion hatte. Warum sollte sie ausgerechnet bei mir völlig stumm und ohne Bemerken ablaufen?
 
Marvolo schrieb:
Warum sollte sie ausgerechnet bei mir völlig stumm und ohne Bemerken ablaufen?
Nur 44 Prozent der Teilnehmenden waren sich ihrer Omikron-Infektion bewusst.
56 Prozent wussten hingegen nichts von ihrer Omikron-Infektion.
Unter den Teilnehmenden, die nichts von ihrer Infektion wussten, hatten lediglich
10 Prozent Symptome.
Sie gaben an, diese für gewöhnliche Erkältungssymptome gehalten zu haben.
https://www.focus.de/gesundheit/new...von-ihrer-omikron-infektion_id_136750129.html
Dazu kommt...
„Je schwächer die Infektion, desto schwächer ist auch die Reaktion der Antikörperbildung“,
https://www.fr.de/ratgeber/gesundhe...oge-coronavirus-antikoerpertest-91540333.html
Von "ausgerechnet bei mir" zu sprechen ist deshalb relativ schwierig, es dürften sich Millionen Menschen bereits angesteckt haben ohne je was davon gemerkt zu haben.
 
xexex schrieb:
es dürften sich Millionen Menschen bereits angesteckt haben ohne je was davon gemerkt zu haben.

Da ich seit Frühjahr 2020 in öffentliche Innenräume nur noch mit FFP3-Maske gehe, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich noch kein Corona hatte - sei es nun asymptomatisch oder symptomatisch. Als ich vor 4 Wochen eine starke Erkältung hatte, habe ich regelmäßig auf Covid getestet und war negativ. Es gehen ja auch noch andere Dinge rum als nur Corona, deswegen ist auch nicht direkt jede Erkältung eine unbemerkte Corona-Infektion.
 
Auch das ist keine Garantie...hatte bisher keinen einzigen positiven Schnelltest (ok, einen, aber der war falsch-positiv mit neg. PCR-Test)...und etliche Infektionen mit teils eindeutigen Symptomen...

Kumpel war letztes Jahr 2 x PCR-positiv und alle Schnelltest in der Zeit negativ...er meinte (habs nicht geprüft), dass mit Blutgruppe 0 die Schnelltest schlechter anzeigen...
 
Marvolo schrieb:
Da ich seit Frühjahr 2020 in öffentliche Innenräume nur noch mit FFP3-Maske gehe, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich noch kein Corona hatte - sei es nun asymptomatisch oder symptomatisch. Als ich vor 4 Wochen eine starke Erkältung hatte, habe ich regelmäßig auf Covid getestet und war negativ. Es gehen ja auch noch andere Dinge rum als nur Corona, deswegen ist auch nicht direkt jede Erkältung eine unbemerkte Corona-Infektion.
Naja, dafür hast du dann sowas wie Long Lauterbach. Und nein, um eine Infektion kommst du trotzdem nicht herum. Was auch immer deine Erkältung verursacht hat hast du dir offenbar nicht in den öffentlichen Räumen eingefangen. Die öffentlichen Innenräume sind nämlich bei weitem nicht so gefährlich wie private Treffen. Wenn du also nicht auch noch wie ein Eremit leben willst fängst du dir Covid von Freunden und Bekannten ein - wie übrigens die meisten.
 
Es ist nahezu unmöglich sich vor endemischen Viren abzuschotten, es ist nichtmal sinnvoll wenn das Immunsystem jahrelang keinerlei Kontakt mit solchen Erregern hatte - bezogen auf den Durchschnittstyp.

Ich hatte wohl mal Corona irgendwann Mitte 2022, kann man ja nachweisen, ich habe tatsächlich rein gar nichts gemerkt, meine zweite Infektion Anfang 2023 war wie eine Erkältung und alle Schnelltests waren negativ - habe 3 Hersteller ausprobiert, erst der PCR Test brachte Klarheit.
 
steahouse schrieb:
Und nein, um eine Infektion kommst du trotzdem nicht herum. Was auch immer deine Erkältung verursacht hat hast du dir offenbar nicht in den öffentlichen Räumen eingefangen.

Darum geht es auch gar nicht. Es geht nicht darum, sich NIE mehr mit etwas anzustecken. Ich habe vor der Pandemie ja schließlich auch normal gelebt. Aber liebe stecke ich mich 100x mit einer popligen Erkältung an als 1x mit Covid, zumal mittlerweile immer mehr gruselige Fakten ans Licht kommen, wie selbst milde Covid-Infektionen dauerhaft und irreparable Organschäden (insb. am Herz) verursachen können.

Wer das auf die leichte Schulter nimmt und denkt, sich regelmäßig damit durchseuchen zu müssen, dem kann man dann halt auch nicht mehr helfen. Ich möchte gerne meine Gesundheit von vor der Pandemie auch nach der Pandemie erhalten, Danke.
Ergänzung ()

The_waron schrieb:
Ich hatte wohl mal Corona irgendwann Mitte 2022, kann man ja nachweisen, ich habe tatsächlich rein gar nichts gemerkt, meine zweite Infektion Anfang 2023 war wie eine Erkältung und alle Schnelltests waren negativ - habe 3 Hersteller ausprobiert, erst der PCR Test brachte Klarheit.

Interessant. Und, wie geht's deinem Herz so? Mal untersuchen lassen? Dafür braucht es aber besondere Diagnostik. Mit der herkömmlichen kommt meist "nichts" raus, bzw. "unauffällig". Das führt dann Viele in die Irre.
 
Ja verläuft halt nicht bei jedem so. Ich hatte zwar auch nen milden Verlauf aber es hat mich auch 2-3 Wochen lang beschäftigt. Erst mit Gliederschmerzen Kopfschmerzen und merklich schlechterer Kondition, dann als die Tests schon negativ waren hatte ich 1 1/2 Wochen massiven Reizhusten mit weiterhin schlechter Lungenkondition. Frau hatte ebenfalls mit massiven Husten zu kämpfen. Das ist als Eltern mit Kleinkind eine absolute Wonne...

Es ist nicht damit geholfen so zu tun, das man das halt jetzt bekommt, vor allem da nach wie vor die Informationslage zu Long Covid mau ist.
 
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