Was ist mit den Herstellern los (Monitore alt vs neu)!?

Ich glaube, dass die Hersteller einfach nur noch Fokus in 4K/WQHD setzen. FULL HD ist halt „out“ und da werden nur noch Ur alte Panels verbaut oder halt minderwertige eingekauft.
 
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6kbyte schrieb:
Haben die Hersteller wirklich so sehr an Qualität verloren und in der Produktion eingespart?

Die Hersteller passen sich halt dem Markt und der Nachfrage an. Kannst dich doch mal hier im Forum umschauen: CPU für 500€ und GPU für 800€ die nach 3-5 Jahren vermutlich wieder ersetzt werden - kein Problem! Aber der Monitor dann bitte so billig wie möglich :-)
 
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So billig wie
hahaqp schrieb:
Aber der Monitor dann bitte so billig wie möglich
... und so teuer wie nötig! Aber die versuchen es ja nicht einmal. Wirkt auf mich wie ein Kartell, bis auf eine Ausnahme baut niemand mehr IPS-Monitore mit Glow-Reduktion, im Gaming-Bereich scheinbar überhaupt niemand mehr.

Und 100-150% Aufpreis für garantierte Qualität dürfte für einige kein Problem darstellen. Aber niemand will das anbieten. Und 300% Aufpreis für ein reines Büro-Gerät gibt kaum jemand freiwillig aus.
Ergänzung ()

Monstranz schrieb:
"Konkrete Hersteller und Modellnummern nennt Prad allerdings nicht."
Wo sie das wohl gehört haben, vermutlich vom Onkel des Bekannten sei Schwiegervaters.
 
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Stuffz schrieb:
"Konkrete Hersteller und Modellnummern nennt Prad allerdings nicht."
Wo sie das wohl gehört haben, vermutlich vom Onkel des Bekannten sei Schwiegervaters.
beziehen sich auf die Angabe der Pixelgroesse durch die Hersteller, Beispiel 0,16mm zu 0,23mm.
 
Stuffz schrieb:
So billig wie

... und so teuer wie nötig! Aber die versuchen es ja nicht einmal. Wirkt auf mich wie ein Kartell, bis auf eine Ausnahme baut niemand mehr IPS-Monitore mit Glow-Reduktion, im Gaming-Bereich scheinbar überhaupt niemand mehr.

Erst letzthin hat der Glow jemanden umgebracht.

Was stört dich denn so sehr daran? Selbst bei den dunkelsten Szenen fällt das doch nur auf, wenn du zu nah auf dem onitor sitzt und sich die Ecken deshalb aufhellen.
 
hahaqp schrieb:
Die Hersteller passen sich halt dem Markt und der Nachfrage an.

Ich habe nicht den Eindruck, das man sich an der Nachfrage orientiert. Vielmehr ist es so, daß man mit immer neuen Geräten und Specs einen Kaufanreiz erzeugt um die Existenz des Unternehmens zu sichern. Dabei spielt die Qualität eine untergeordnete Rolle sonst würde der Benutzer sein Gerät ja über viele Jahre benutzen.

Im Prinzip versucht doch jeder Hersteller sein Produktportfolio so auszugestalten das möglichst alle Geräte abgesetzt werden. Die eierlegende Wollmilchsau kann bzw. darf da aus rein ökonomischen Gründen gar nicht dabei sein.

Hier herrscht das Cash-Cow-Prinzip, d.h. melke die Kuh solange sie Milch gibt. Erst danach wird die Entwicklung wieder weitergehen.
 
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Die Entwicklung geht schon weiter, sie findet m.E. am oberen Ende der Preisskala statt. Bspw. Mini und Mikro-LED, hohe Auflösungen UND hohe Hz-Zahlen, erweiterte Farbräume, hohe HDR Werte. Diese Geräte gibt es oder sind angekündigt aber im Normalfall außerhalb des typischen Kaufpreisniveaus der Masse.
Auch kann es eine Rolle spielen, dass gefühlt die Panelhersteller sich „absprechen“ und es sowieso relativ wenige gibt, was Innovationen nicht unbedingt beschleunigt und dann reicht es ja scheinbar tatsächlich vielen, wenn nur die Marketingangaben besser, schneller, flüssiger werden um einen Monitor zu kaufen und, gerade außerhalb des Forums, dürften sich relativ wenige um Dinge wie Ausleuchtung, Homogenität, Kontrast etc. Gedanken machen.
 
mattberlin schrieb:
Die Entwicklung geht schon weiter, sie findet m.E. am oberen Ende der Preisskala statt.

Das ist richtig, die Entwicklung geht im Hintergrund weiter und der Kunde wird davon profitieren, wenn einer zuerst damit rauskommt, erst dann ziehen die anderen nach. Bis dahin herrscht aber das o.g. Cash-Cow-Prinzip und dies kann deshalb so lange gelebt werden, weil sich die Branche scheinbar relativ einig ist in welchen Zyklen neue (brauchbare) Entwicklungen auf den Markt kommen.

Allerdings kennen wir ja auch das Gegenmodell zu unserem ressourcenfressenden, pseudo-wettbewerblichen Verhalten aus den sozialistischen Systemen, wo gar keine Entwicklung stattfindet und alle mit dem gleichen Standard auskommen müssen.

Sollten wir jetzt also zufrieden oder unzufrieden über diesen Zustand sein!?:):heul:

Hinweis: Es ist nicht meine Absicht hier eine politische Diskussion loszutreten.
 
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Frank Drebin schrieb:
Cash-Cow-Prinzip und dies kann deshalb so lange gelebt werden, weil sich die Branche scheinbar relativ einig ist in welchen Zyklen neue (brauchbare) Entwicklungen auf den Markt kommen.
Funktioniert halt nur solange es wirklich einen neuen innovativen Akteur gibt, Beispiel Tesla und eAuto aber oft genug werden neue Innovationen nur durch Zwang erzeugt. Ohne ein politisches FCKW-Verbot hätten wir immer noch alle FCKW-betriebene Kühlschränke, ohne entsprechende Besteuerung und daraus folgende unattraktive Preise hätten Autos später oder gar keine Katalysatoren bekommen.
Viele andere Innovationen und Fortschritt gab es historisch betrachtet nur bei realem wirtschaftlichen Wettstreit/Konkurrenz und/oder bauen auf öffentlich finanzierter Grundlagenforschung auf.

Historisch betrachtet sind manche solcher Fortschritte aber leider nur kurz-/mittelfristig erfolgreich weil es nur eine begrenzte Folgenabschätzung gab oder die Folgekosten andere tragen müssen.
Eine allgemeingültige Aussage wird man wohl nie finden können, da viele Ansätze ihre Vor- und Nachteile haben.
 
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