Was machen nach dem Abitur?

6,65 Euro? Oh Mann ist das übel. :freak:

Und ein Spitzenmanager ruiniert durch seine Inkompetenz die Firma und schadet wo er angestellt ist und bekommt als Abfindung 5 Millionen. :freak:

Ich versteh die Welt nicht mehr.

Wenn jemand ein paar Jahre als Datenerfasser oder Bürohilfskraft gearbeitet hat, ist das doch
auch "Berufs-" Erfahrung die ja von vielen Firmen bei Bewerbungsgesprächen verlangt wird, und positiv ankommt, oder?

Ich finde es gibt durchaus fähige qualifizierte Leute die weder eine Berufsausbildung noch ein abgeschlossenes Studium vorweisen können.
Zum Beispiel Studienabbrecher, oder Leute mit Abitur.

Den Focus nur auf Leute mit Diplom/Magister oder Berufsausbildung, aus Unternehmersicht zu legen halte ich für sehr beschränkt und überholt.
 
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Jop, das ist übel. Ich bin bei meinem Arbeitgeber zum Glück fest Angestellter in der IT-Abteilung, in der Produktion sind genug Leute über Zeitarbeitsfirmen eingestellt, von denen hat keiner wirklich mehr als 800 Euro raus, dazu maximal 150 Euro Weihnachtsgeld, wenn überhaupt.
Mein AG bietet denen wenigstens die Chance, nach einem Jahr oder länger fest eingestellt zu werden, wodurch mehr hängen bleibt, das machen hier in der Gegend soweit ich weiß aber die wenigsten Firmen.
In deren Vertrag steht nach der Einstellung aber auch nur "Anlernkraft in der Produktion". Viele von den fest angestellten in den Produktionsabteilungen sind Werkzeugmacher, Chemielaboranten usw. usf., sind aber irgendwann mal arbeitslos geworden.
Nach mehreren Jahren bei uns in der Firma sagt denen doch jeder neue Arbeitgeber, dass sie viel zu lange aus ihrem gelernten Beruf heraus sind, als dass er sie einstellen würde.

Ein Ungelernter hat heute auf dem Arbeitsmarkt absolut schlechte Karten, klar heißt das nicht, dass die nicht trotzdem sehr gute Angestellte sein können, aber in erster Linie zählen nun einmal Abschluss, Berufserfahrung und gute Arbeitszeugnisse aus seinem Berufsfeld.
Hat man das nicht, wird man im Regelfall wohl auch nicht viel verdienen können.
 
An der FH gibt es ebenfalls keine Anwesenheitspflicht. Und ich kann mir meinen Stundenplan genauso frei zusammenstellen. Man schaut sich an wann welcher Professor welche Vorlesung gibt und dann sucht man sich seine Fächer zusammen.

Also diese 2 Angaben sind schlichtweg falsch. Woher hast du diese Information?

An der FH ist die Durchschnittsstudienzeit ebenfalls höher als an der Universität. Die liegt in etwa auf der Höhe der Durchschnittstudienzeit an der Uni.

Also was diese Punkte angeht herrscht im Post-Bologna-Zeitalter absolute Gleichheit.
 
[sauba] schrieb:
An der FH gibt es ebenfalls keine Anwesenheitspflicht.

Also diese 2 Angaben sind schlichtweg falsch. Woher hast du diese Information?

Also was diese Punkte angeht herrscht im Post-Bologna-Zeitalter absolute Gleichheit.


@sauba
das es keine Anwesenheitspflicht gibt (Uni+FH) bezieht sich im Vergleich auf die
Berufsschulen.
An den FH's in Erlangen und Nürnberg gibt es ein vorgegebenen Vorlesungsplan, nur vereinzelt bei Wahlpflichtfächern bekommt man als Student die Freiheit da etwas zu drehen und individuell nach seinen Neigungen zu wählen, ansonsten, wie gesagt ist das sehr verschult an der Fachhochschule gegenüber den Universitäten, im Allgemeinen. Möchtest du eine Begründung oder reicht dir das?

Du hast Recht, die Studienzeiten an FH und Uni haben sich angeglichen. Trotzdem bleibt unterm Strich KEINE kürzere Studiendauer, wie ursprünglich gedacht, übrig.

Bachelor+Master = ca. 13 Semester ,wie damals auch bei Diplom/Magister (Studiendauer 13 Sem.).--> ich gehe davon aus das jeder Bachelor-Student ein Master dranhängt wenn er/sie Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wollen.
 
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Also ich war selbst an 2 Fachhochschulen Student (hab die FH gewechselt).

Es ist stets möglich gewesen, seine Module frei zusammenzustellen. Warst du selbst an einer der FHs in Nürnberg oder Erlangen oder beruht das auf Hörensagen?
 
Hey, ich hab jetzt nicht alles gelesen aber auf der ersten Seite hab ich diesen Vorschlag nicht gefunden:

Im Englischsprachigenraum nennet man es Gap Year. Ich war nach dem Abi weder beim Zivi noch beim Bund, ich bin nach Australien gegangen und hab dort eine gute Zeit gehabt. Es gibt ein Reisevisum von der Australischen-Regeirung mit dem du auch arbeiten kannst. SOmit sollte
Geld nicht die riesen Rolle spielen. Mir hat das zwei Dinge gebracht. Ich konnte danach endlich Englisch, in der Schule hab ich es einfach ned gelernt, und ich bin dort mit meinem jeztigen Beruf in kontakt gekommen. Ich habe zwar noch 1 Jahr das Falsche studiert bis ich dann zur Geologie gewechselt bin. Leider bin ich seit dem vom Reisefieber geplagt und halte es nie lang in Deutschland aus :D .

Wenn dir die Informatik liegt aber du nicht Informatiker werden willst, da es evtl zu monoton wird. Kannst ja schaun ob du das nicht mit etwas kombinieren kannst. PC-Kenntnisse braucht man immer. In meinem Berufsfeld gibt es die Geoinformatik, die sich um modelierungen im Bereich der Geologie kuemmert. Unterumstaenden kann man da Grundwasserverschmutzungen und deren ausbreitung modelieren. Bodenschaetze erkunden ... Da ist viel PC kentniss gefragt aber auch die abwechslung zur Natur, man muss ja schaun ob das was man modeliert auch wirklich in echt passiert.

So Far so good.

Ausprobieren ist die devise, und das gelaber was hier in Deutschland oft um den BAchelor stattfindet ist schrecklich. Im Ausland hoeren viele nach dem Bachelor auf mit studieren und sammeln erstmal berufserfahrung und geld und gehen evtl spaeter wieder an die Uni wenn sie mehr ahnung haben. Mir persoenlich wuerde ein BA-studium nicht zusagen, da mir da das studenten leben fehlen wuerde. evtl ist das inzwischen eh nicht mehr gegeben wegen Bolgna und ueberforderung der Studenten aber ich hatte doch viel Zeit fuer unterschiedliche dinge die mir auch jetzt noch viel bringen.

Deutschland und eben deren Bewohner denken manchmal einfach nur gerade aus, das leben verlaeuft aber in Kurven, daran muss man sich anpassen, dann machts auch Spass.

Falls dich genauer intersiert was ein Geologe macht schreib mich doch einfach an. Leider gibt es soviele Faecher die man studieren kann, von denen man selten oder nie waehrend der Schulzeit hoert.
 
acefly schrieb:
Höre ich zum ersten mal, werde ich mir einmal anschauen - Danke.

Nachtrag: Bei der Bundeswehr ist eine Farbschwäche in Ordnung, habe auch bereits daran gedacht, jedoch gibt es dort ein riesiges Berufsspektrum, so dass ich mich noch nicht entschieden habe.

Vieleicht bist du in dem Zusammenhang ja schon darüber gestolpert:

IT-Feldwebel
IT-Feldwebel die zweite

Ich war 23 Monate bei der Bundeswehr und mir persönlich hat's da gefallen, jetzt im Nachhinein ärgere ich mich nicht da geblieben zu sein...
Inzwischen hab ich 4 Semester Maschinenbau studiert und festgestellt das es nicht das Richtige war.
Im Januar hab ich meine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration abgeschlossen, da ich seit meinem 12. Lebensjahr an Computern rumschraube und Programmiere war das nicht sonderlich schwer und hat auch einigermaßen Spass gemacht, allerdings stellt sich mir jetzt die Frage was ich weiter machen möchte, weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass das noch nicht alles gewesen sein kann :D
Einerseits gibt es da ja jede Menge an Fortbildungen und Spezialisierungen, andererseits denke ich über ein erneutes Studium im Bereich Informatik (Technische-, Angewandte- oder Wirtschaftsinformatik) nach, allerdings bin ich inzwischen 28 und bin mir nicht sicher ob es eine gute Idee ist jetzt nochmal zu studieren.

Soweit mal meine Erfahrungen, viel Erfolg und hoffentlich findest du was passendes ;)
 
[sauba] schrieb:
Also ich war selbst an 2 Fachhochschulen Student (hab die FH gewechselt).

Es ist stets möglich gewesen, seine Module frei zusammenzustellen. Warst du selbst an einer der FHs in Nürnberg oder Erlangen oder beruht das auf Hörensagen?

ein paar Leute aus meinen Freundeskreis haben an der FH studiert.
der Großteil war fest vorgegeben, bis auf die Wahlpflichtfächer.

Das waren aber noch die Zeiten mit Diplom und vor der Umstellung auf Bachelor-Master.
Vielleicht hat sich das geändert.

Was machen nach dem Abitur?
Da gibts meiner Meinung nach heutzutage nur 2 sinnvolle Möglichkeiten:

-selbstständig machen oder
-Studieren an der Uni (nicht FH) sofern keine Studiengebühren erhoben werden
ist mittlerweile in fast allen Bundesländern abgeschafft worden und somit ist das Studieren wieder kostenlos wie früher.
 
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sich selbständig machen mit 20 jahren? In was soll man sich denn selbständig machen? Da würde ich wirklich erst ne ausbildung machen, aber sofort in die selbständigkeit?
Ich glaube das die leute zum 70-80% scheitern werden, aufgrund von zu geringem fachwissen, kalkulationsproblemen etc. Man hat doch nach dem Abi noch gar keine Berufserfahrung oder ein wissen darüber wie das alles am Markt abläuft, geschweige denn ein vernüftiges startkapital.


Also ich stehe im moment vor der Entscheidung:

- Ausbildung ( IT-Systemelektroniker, wobei ich aufgrund von "überqualifikation" schon eine absage bekommen habe )

- Studium ( Informations/- Elektrotechnik )

Allerdings wäre mir eine Ausbildung deutlich lieber, auch wenn diese einen geringeren Grad aufweist als ein studium.
 
@Jonas5

Berufsausbildung Nachteile:
-3 Jahre mit einem Hungerslohn auskommen und das bei 32,5 Arbeitsstunden pro Woche
(da verdient jeder Leiharbeiter, jede Putzfrau mehr)
-Berufsschule mit Anwesenheitspflicht
-duales Ausbildungssystem


da würde ich lieber studieren gehen.
in mittlerweilen fast allen Bundesländern ist es wieder kostenfrei.

Vorteile für das Studium:
-höherer Verdienst als gegenüber Leute mit Berufsausbildung
-man lernt wie man sich Wissen autonom aneignet und erlernt Methoden wissenschaftlichen Arbeitens
-mit dem Abschluß, größere Chancen auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt
-keine Anwesenheitspflicht bei den Vorlesungen und Übungen
-während des Studiums, Freiheiten die man bei einer Berufsausbildung nicht hat
-nicht früh aufstehen müssen (viele Vorlesungen beginnen erst Vormittags/Mittags)
-freie Wahl und Erstellung seines Vorlesungsplanes
- an Universitäten werden meistens keine Praktikas benötigt und auch während des Studiums
gibt es keine Pflicht welche zu absolvieren (gegenüber Fachhochschulen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Positive Punkte die für mich gar keinen sinn ergeben sind:
-keine Anwesenheitspflicht bei den Vorlesungen und Übungen
-nicht früh aufstehen müssen (viele Vorlesungen beginnen erst Vormittags/Mittags)
- an Universitäten werden meistens keine Praktikas benötigt und auch während des Studiums
gibt es keine Pflicht welche zu absolvieren (gegenüber Fachhochschulen)

Nimm es mir nicht übel aber das klingt ehrlich gesagt für mich nach dem gelaber von faulen studenten.

Ich bin jetzt immerhin 13 jahre zur schule gegangen und die anwesentheitspflicht(habe in der oberstufe (12/13) kein einziges Mal gefehlt) bzw. um 6 oder 7 uhr morgens aufzustehen stellt gar kein problem dar. das viel größere problem stellenten für mich die teilweise sehr unqualifizierten lehrer dar, die schätzungsweise durch die einstellung von oben erst in erscheinung treten^^.

ich würde von mir selber sagen, dass ich in bezug auf lernen für klausuren faul bin. wenn man allerdings regelmäßig hausaufgaben macht, kann man sich das durchaus erlauben;)
außerdem bin ich so faul, dass ich keinen bock habe den lehrern mit meinem fehlstundenzettel hinterherzulaufen um mir irgendwelche blöden unterschriften zu holen, dann stehe ich leiber um 7 uhr morgens auf und gehe zur schule:D
 
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Habe ganz interessante Nachrichten: Ich war gestern beim Augenarzt um die Werte meiner Rot-Grün-Schwäche zu untersuchen, das Ganze wird mit Hilfe eines Anomaloskops errechnet.
Interessanterweiße sagt das Gerät, dass ich keine Farbschwäche habe, auf dem Display stand "Farbnormal" mit folgenden Werten:

- Grünschwäche: 1,00
- Rotschwäche: 0,67

Erlaubt sind:

- Grünschwäche: nicht über 2,0
- Rotschwäche: nicht unter 0,70

Damit würde ich minimal(0,03) aufgrund der Rotschwäche durchfallen, jedoch meinte die Ärztin, dass ich morgen wiederkommen soll, da diese Werte auch tagesabhängig sind und sich minimal ändern können - minimal würde mir reichen.
Ansonsten denke ich trotzdem, dass ich durchkommen werde, schließlich werden auch Leute für das Studium genommen, welche einen cm kleiner sind als erlaubt, bei mir ist der Wert ja schon "abstrakt" minimal.
Ich sehe beispielsweiße auf folgendem Bild nur vier Zahlen korrekt, die anderen beiden sehe ich nicht.

red-greenfig3.jpg

Ihr seht doch dort alle Zahlen, oder?
 
jup...sehe alle einwandfrei. ich kann mir gar nicht vorstellen wie das ist nicht alle zu sehen...

einzig die 6 sehe ich etwas schlechter...aber ich erkenne das es eine 6 ist:D
 
Jonas5 schrieb:
Positive Punkte die für mich gar keinen sinn ergeben sind:
-keine Anwesenheitspflicht bei den Vorlesungen und Übungen
-nicht früh aufstehen müssen (viele Vorlesungen beginnen erst Vormittags/Mittags)
- an Universitäten werden meistens keine Praktikas benötigt und auch während des Studiums
gibt es keine Pflicht welche zu absolvieren (gegenüber Fachhochschulen)

Nimm es mir nicht übel aber das klingt ehrlich gesagt für mich nach dem gelaber von faulen studenten.


-keine Anwesenheitspflicht finde ich sehr wichtig, da man mittlerweile Erwachsen ist und man nicht als Kind behandelt werden möchte. Der Student ist in einem Alter wo er selbst entscheiden kann, ob er eine Vorlesung ausfallen lassen will oder daran teilnehmen möchte, ohne sich beim Dozenten rechtfertigen zu müssen, warum er nicht da war.

ich kenne genug Studenten die waren 2-3 mal in der Vorlesung und haben die Prüfung in Statistik trotzdem bestanden. Eine regelmäßige Teilnahme an Übungen, Seminaren, Vorlesungen ist nicht erforderlich um die Prüfungen zu bestehen, das wollte ich damit nur sagen.

-nicht früh aufstehen müssen: es gibt Nachtmenschen die freuen sich darüber wenn Vorlesungen es später tagsüber beginnen

-an den FHs gibt es Praxissemester, diese sind vergeudete Zeit und unnötig, sie bringen ein Studenten nicht weiter, sind aber Pflicht. Somit sehr lästig und ein großer Nachteil.
Bei den Unis gibt es keine Praktikas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde im Juni ebenfalls mein Abitur erreichen allerdings habe ich schon einen Dualen Studiumsplatz, zum Kreisinspektor (gehobene Beamtenlaufbahn).

Mir erging es ebenso wie dir, dass ich einerseits Sport und vernünftigen Beruf haben wollte, aber die eierlegende Wollmilchsau wirst du nicht finden, versprochen ;).
Ich hatte mich ebenfalls bei der Polizei beworben und wurde abgelehnt, komisch, dabei hab ich bei der Sportprüfung alle umlaufen :D.

Da mir aber Sicherheit wichtig ist, habe ich mich für die Beamtenlaufbahn entschieden, das heißt 3 Jahre Studium + Ausbildung, danach 3 Jahre Beamter auf Widerruf und dann Beamter auf Lebenszeit.
Dann bin ich 25 und habe einen definitiv sicheren Job, nur das Studium muss geschafft werden.

Gleichzeitig hat man Aufstiegs - und Weiterbildungschancen und eine sichere Pension am Ende.

Klar, den Sportwunsch habe ich nicht integrieren können, aber ich werde weiterhin Judo auf Landesniveau betreiben, in der Freizeit versteht sich.
 
@Delta47

da empfehle ich dir ein Studium an einer (klassischen) Universität aufzunehmen,
ohne Duales System und dich nach deinem Abschluß beim Staat zu bewerben.
Damit hast du den Vorteil in den höheren Beamten-Dienst eingestellt zu werden.

Was du vor hast ist unterm Strich schlechter bezahlt (nur gehobener Beamten-Dienst).
 
Deine Stärken liegen wohl in Informatik und Wirtschaft.... Studier einfach Wirtschaftsinformatik :)

Lernste zu Programmieren und gleichzeitig vllt deine Programme gut zu vermarkten, mit der richtigen Idee kann man sehr viel erreichen.

Wünschte ich hätte Talent in Programmieren... wäre so viel einfacher :)
 
exoplanet, nimms mir nicht übel, aber bei soviel Unwissenheit sollte man lieber keine Tipps geben.

Jonas5 hat zum Glück schon erkannt, dass deine "Argumente" eher weniger relevant sind.

Das Praxissemester an FHs ist genau dann sinnlos, wenn man nichts fürs Studium getan hat und mit mittelmäßigen Noten nur in 0815-Dorfbetrieben eine Praktikumsstelle findet. Wenn man sich jedoch etwas Mühe gibt und etwas vorweisen kann, dann hat man bei jedem Wunschunternehmen realistische Chancen bezüglich des Praktikums. Meine 3 besten Kollegen aus der FH sind in ihrem Praxissemester zu Porsche, SAP und EADS, ich selbst bin zu unseren südlichen Nachbarn und habe dort bei deren bekannter Großbank umgerechnet ca. 3000€ monatlich bekommen (relativiert sich zugegebenermaßen etwas durch die hohen Lebenshaltungskosten in Zürich) - als simpler Praktikant aus dem fünften Semester einer FH.

Und du kommst mit Argumenten wie "Ausschlafen" und "sinnloses Praktikum".. man man man. Du studierst nicht für andere, sondern für dich selbst.
 
@exoplanet
Nimm mir die Frage nicht übel, aber wie alt bist Du eigentlich, und wie sieht dein beruflicher Werdegang aus?
Sicher gibt es Leute, die so die Überflieger sind, dass sie ihr Studium praktisch aus der Tasche zaubern. Für die mag es durchaus sinnvoll sein, dass es eben keine Anwesenheitspflicht, Pflichtpraktikas usw. gibt, die gehen dann halt wirklich nur wenn sie lustig sind.
Das große Erwachen kommt dann aber manchmal, wenn man nach dem Abschluss auf der realen Welt, nämlich dem Arbeitsmarkt, aufschlägt.
Da gibt es dann nämlich Anwesenheitspflicht, frühes Aufstehen und total sinnlose Aufgaben, jedenfalls für die meisten Angestellten. Natürlich gibt es auch da Leute, die dank ihrer Position große Freiheiten haben, aber das werden wohl nur die allerwenigsten sein.

Alles in allem finde ich deine Sicht der Dinge sehr suspekt. Auf der einen Seite anscheinend von Regeln wie Anwesenheitspflicht und frühem Aufstehen angewidert, auf der anderen Seite aber die höchsten Ansprüche an das Gehalt.
Entweder bist Du selbst einer der wenigen, die ein Studium einfach so aus der Tasche schütteln können, oder Du bist mit der realen Situation auf dem Arbeitsmarkt wenig vertraut.
 
leute ich stimme euch beiden zu 100% zu;)

achja, um vorallem nochmal auf ausbildung und reinigungskraft zurückzukommen. Je nachdem in was man sich ausbilden lässt, bekommt man schon nach diesen 3 jahren des sogenannten Hungerlohnes mehr als die Reinigungskraft.
Es gibt außerdem viele Reinigungskräfte die nur auf 400€-Basis arbeiten und da wären viele ausbildungen schon in ersten lehrjahr drüber. Natürlich davon abhängig wer der arbeitgeber ist...
 
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