Was machen nach dem Abitur?

Faizy

Commander
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Hallo,

ich wollte mich einmal umhören, was andere Abiturienten denn nach dem Abschluss gemacht haben?
Ich werde nächstes Jahr mein Abitur mit einem voraussichtlichen Durchschnitt von 2.x erreichen, weiß aber noch nicht was ich machen möchte.

Mein Traum, Polizist zu werden, ist leider geplatzt(Rot-Grün-Schwäche) und momentan bin ich noch unentschlossen was ich machen möchte.
Ich weiß nur, dass ich endlich Geld verdienen möchte, sprich, am liebsten ein bezahltes duales Studium - aber wo?

Momentan besuche ich ein Technikgymnasium mit dem Schwerpunkt "Informatik".
Meine Schwächen liegen in Physik(sticht aus dem eher guten Punkteschnitt deutlich negativ heraus, 6 Punkte ledeglich) und Mathe(abhängig vom Thema)
Meine Stärken liegen ansonsten in allen anderen Fächern, gerade in Sport, Wirtschaft und Informatik.

Anfangs wollte ich unbedingt in der IT-Branche arbeiten, jedoch bin ich mir mittlerweile ein wenig unschlüssig, mir würde dort, denke ich, die Abwechslung fehlen.

Hat vllt. jemand einen Tipp/eine Empfehlung für mich?
Was habt ihr nach dem Abitur gemacht?
Wart ihr euch auch unschlüssig?

Ich weiß es sind viele Fragen, jedoch geht es um meine Zukunft, auch wenn noch über 12 Monate Zeit sind...


Ich sage im Voraus: Danke!

ace
 
Wie wärs, wenn du es einmal mit Praktika probierst? So in die Richtung IT-Systemelektroniker, Fachinformatiker und dann noch was komplett anderes was dich auch interessiert?

Also ich habe gestern meine letzte Abiturprüfung abgeschlossen und fange im Mai eine Lehre als IT-Systemelektroniker an, und ich hab schon relativ lange, also ungefähr schon seit 2 Jahren gewusst, was ich machen möchte!
 
Die ersten Monate gechillt und anschließend Zivildienst gemacht. Du könntest so etwas ähnliches machen um dir erst mal Zeit zu schaffen um herauszufinden was du eigentlich möchtest.
 
Geh auf Berufemessen und schau dich um, schau dir Firmen an, was sie so anbieten und geh in dich, was du wirklich willst.
Hier kann man dir alles empfehlen, ob es das richtige ist, weiß aber keiner.
 
grundschullehrer -> easy going, gut bezahlt :)
oder werd studierter sportlehrer.
 
Ich habe eine Ausbildung begonnen, spricht eigentlich nichts gegen. Du verdienst Geld und nach der Ausbildung kannste dich durch ein Studium weiterbilden. Ich z.B. werde nach meiner Ausbildung Maschinenbau studieren und dann wieder zu meinem alten Betrieb zurückkehren um dort eine höhere Position einnehmen zu können.
 
hab meinen zivi gemacht und bin danach dann zur uni. dort bin ich immer noch, ist schön dort^^
 
n0m3rcY schrieb:
grundschullehrer -> easy going, gut bezahlt :)
oder werd studierter sportlehrer.

Na klasse... so wird ja aus unseren Kindern dann was...


@TE: Cool ist es halt, wenn man die Zivi-Zeit nutzen kann, um sich mal einen Beruf anzuschauen. So haben das viele bei uns auf Arbeit gemacht.
Ansonsten schau dir doch mal die verschiedenen Berufsbilder an und was die so machen.
Du kannst aber in nahezu jedem Beruf das Glück haben, etwas abwechslungsreiches zu finden oder halt nicht...
 
Jop, wenn Mathe nicht deine Stärke ist, solltest Du vom Informatikstudium und ähnlichen Studiengängen lieber die Finger lassen.

Wenn Du Polizist werden wolltest, willst Du ja sicherlich beruflich etwas mit anderen Menschen zutun haben, schon mal an den Sozialen oder Gesundheitsbereich gedacht?
Ansonsten bei Stärken in Wirtschaft vllt. irgendwas im Finanz- oder Versicherungssektor?

Vllt. können wir auch bessere Tipps geben, wenn Du mal etwas zu deinen persönlichen Interessen schreibst.
 
Aufgrund deiner Mathe-schwäche fällt die Uni schonmal raus, da du ja außerdem noch Geldverdienen willst.
Daher bietet sich eine Ausbildung oder ein BA-studium(KIA/duales studium) an.
Ich bin Maschinenbauer und kenne mich mit informatik nicht aus, kann dir nur sagen, dass ich einen verwandten INformatik-student kenne der an einer FH studiert.
Der meinte, dass der Mathe Teil ziemlich klein ist und der schwerpunkt eher auf der eigentlichen Programmierung liegt.

An deiner Stelle würde ich versuchen über eine größere Firma(z.B. Siemens) an ein Duales Studium/KIA/BA-Studium( Ausbildung + Studium) heranzukommen.
Allerdings nehmen die da nur die besten, also sollte dein Durchschnitt gut sein - auch in Mathe!

Ich habe mich nach dem Abi auch bei einer Firma für sowas beworben. Leider war da meine Physiknote nur eine 3(8Pkt.) , Mathe 12Pkt. ... war etwas ärgerlich zumal das Physik(für ingenieure) an der Uni fast noch billiger ist als an einem allg. Gymnasium als LK.
 
ich mache dieses jahr mein vorraussichtlich mit 2,2/ 2,3 / 2,4....habe eben erst ne ablehung für ne ausbildung als it-systemelektroniker bekommen. dabei ist das bewerbungsgespräch fast 100% gelaufen und an meinen noten hatte ma auch nichts auszusetzten...aber vielleicht hatten die angst das ich nach der ausbildung nicht da bleibe...weiß der geier...

nun gehe ich denke ich doch studieren...allerdings ist die frage was genau:D ich schwanke noch zwischen informations/ elektrotechnik und maschinenbaue:D was anderes kommt eher nicht infrage

wenn du informatik gut kannst und es dir spaß macht, solltest du das vielleicht auch studieren...allerdings könnte es dann mit mathe manchmal etwas kniffelig werden:D
 
Schau dir doch bei den großen Unis online an, was sie anbieten.
Es gibt viele Studienfächer, an welche man gar nicht denkt.

Ansonsten gibt es doch genug Berufsinformationsmessen. Notfalls Praktikas machen.
 
Ein Kumpel von mir hat ziemlich schnell gemerkt, dass das Studium der Informatik an der Uni für ihn nichts ist. Seitdem ist er sehr zufrieden bei der Telekom als Systeminformatiker oder sowas. Er hat sich von der totalen Entmutigung an der Uni dort zum Ausbildungsbesten mit Übernahmegarantie entwickelt.

Das mag zwar "nur" eine einfache Ausbildung sein, aber danach kann man noch immer weiter sehen, wohin man sich spezialisieren möchte oder aber mit dem Rückhalt der Berufsausbildung ein Studium beginnen. Sollte man dieses dann selbst erst mit 28 oder wie alt auch immer beenden, warten noch immer satte 40 Jahre Berufsleben auf einen.

Von übertriebener Eile halte ich mittlerweile gar nichts mehr. Erst gestern lief wieder ein Bericht im TV über Burnout-Syndrome mit Mitte 20. Ist halt die Frage, ob man auf sowas steht. Theoretisch machbar ist jedoch vieles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Informatik:
Mit einer Schwäche in Mathematik bitte nicht.

Ach Leute, Schulmathe und Mathe in der Uni sind zwei unterschiedliche Dinge. Klar hat man es mit einem guten mathematischen Verständnis einfacher, aber machbar ist es auf jedenfall.

Es muss ja auch keine reine Informatik sein. Ansonsten: Informieren, informieren, informieren. Wenn's ein Studium sein soll, Vorlesungen zur Probe besuchen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da habe ich andere Dinge gehört. Und die Mathematik, die ich von der Uni kenne, möchte ich mit der der Schule gar nicht erst vergleichen. Meiner Erfahrung nach wir da spätestens in der zweiten Woche der vermeintlich thematisch vertraute Bereich der Schulmathematik verlassen. Aber nicht nach "unten" hin.
 
Danke für eure Antworten.

Momentan absolviere ich ein Praktikum bei der Polizei, welches einfach nur spitzenmäßig ist, vorher hatte ich ein Praktikum im Bereich der Feinmechanik(gefiel mir nicht so gut) erfolgreich beendet.

Ich hätte großes Interesse an einer Mischung aus Sport, Büro und Sozialem(Polizeidienst halt).
Ansonsten fand/finde ich wirtschaftlich unterlegte Jobs sehr interessant, ich werde mich aber definitiv auf Berufsmessen umschauen.

Firmen wie VW, BMW, Audi etc. bieten ja ein breites Spektrum an dualen Studiengängen an, eventuell ist dort etwas für mich dabei.
 
Tjo, sowas suche ich auch noch. Wenn du es gefunden haben solltest, sag mir Bescheid ;) Die Polente wollte mich seinerzeit ebenfalls nicht.
Stell dir mal die Frage, ob der Sport auch mit Mitte 20 für dich noch ein Berufsziel oder vermutlich bloß noch ein Hobby sein wird. Dass man in deinem Alter mit 18 nicht mit seiner Energie weiß wohin, klingt für mich nachvollziehbar.
 
Definitiv, ein Leben ohne Sport ist für mich unvorstellbar.
Neben Leistungsschwimmen und Fußball im Verein(Bezirksoberliga) betreibe ich auch drei mal in der Woche Kraftsport, dementsprechend sieht auch mein Körper total durchtrainiert aus und ich bin am Wochenende total kaputt, aber jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema.
Ich kann´s mir nicht vorstellen ohne Sport, gerade Mitte 20 ist man am Leistungsstärksten.

Ich werde wohl noch versuchen 2 Praktika(in den Sommerferien) zu absolvieren, vllt. ist ja dort etwas für mich dabei.
 
Fitnesskaufmann?

Da könnte man noch differenzieren zwischen Fitness, Gesundheit, Ergotherapie bzw. sozusagen spiritueller oder meditativer Richtung; also ungleich der Schulmedizin meine ich damit.
 
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