Was verdient ihr so (Brutto)?

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Das doppelte Netto durch STK wechsel wird aber schwer zu realisieren. Wenn du im Moment I hast wird dir III auch ganz sicher nicht das doppelte bringen. Erst Recht nicht wenn dein Partner auch ganz vernünftig verdient.
 
ab einem gewissen einkommen auf beiden seiten ist ein Steuerklassen wechsel ohnehin nicht ziehlführend.

Ein Lst wechsel glaub ich bringt dir max. um die 700 € im monat netto mehr.. ich hab mir das mal durchgerechnet als ich geheiratet hab und ich verdiene einen batzen mehr als meine Frau und bei uns waren es ca. 300 € differenz, wobei meine Frau durchaus noch sehr viel potential nach oben hat, daher haben wir uns auch dagegen entschieden
 
@Bookstar:

sind da alle Zulagen bei, also incl. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Jahreszulage, VL, sowie Überstunden? Eventuell sogar Mitarbeiteraktien?

Wenn nicht, dann respekt.

Ich denke nämlich, dass wir im selben Konzern arbeiten, nur das ich in NRW (Mülheim an der Ruhr) beschäftigt bin.

Gruß,
boersianer
 
@boersianer: Es sind alle Zulagen dabei, ohne Überstunden und auch keine Aktien!

Das mit der Lohnsteuer ist mir klar, es führt nicht automatisch zu einer Verdoppelung. Aber wenn die Partnerin nur auf 400 Euro Basis arbeitet und ich mich im Gehalt nach oben entwickle, ist eine Verdoppelung realistisch.

Gerade bei Ingenieuren macht die Berufserfahrung halt sehr viel aus bei der Lohnentwicklung, und da stehe ich ja noch ganz am Anfang :)
 
70.000€ als Einsteigergehalt mit allen Prämien ist schon ne Hausnummer. Dachte selbst die Autobauer zahlen nicfht soviel.

Sind Überstunden durch das Gehalt abgegolten? Ich tippe mal nein, oder?
Das wäre echt schon das Nonplusultra.. wo kriegt man das sonst noch? Gute Anwaltssozietäten? Strategieberatung? Aber bei denen alle ohne Überstunden.
 
@bookstar... wie du dir diese verdoppelung vorstellst würde mich interessieren, weil selbst wenn du auf 100k gehst im Jahr und die lohnsteuer klasse wechselst (ich hoffe deine Frau hat nicht irgendwelche Karriere assoziationen) bist du vom verdoppel noch ein gutes stück weg.. ich denke vor 120k im Jahr wird das eng und 120k im Jahr ist schon eine ordentliche hausnummer
 
Ich persönlich glaube nicht dass es in 10 Jahren das Ehegattensplitting in seiner jetzigen Form noch geben wird. Spätestens wenn die Schuldenbremse den Bundeshaushalt mal richtig unter Druck setzt und wir eine SPD-geführte Regierung haben wird man sich das ungeheure Einsparpotenzial beim (meiner Meinung nach eh unsinnigen) Ehegattensplitting nicht entgehen lassen. Ich meine mal gelesen zu haben, dass es 35 Mrd. im Jahr kostet. Es ist ja letztendlich in vielen Fällen nur eine Subventionierung für möglicherweise gut ausgebildete Zahnarzt-Frauen zu Hause zu bleiben.

@Bookstar
Echt heftiges Gehalt für 2 Jahre Berufserfahrung. Dieses Gehalt erreicht man bei meinem Arbeitgeber (270 Mitarbeiter, Baden Württemberg) erst in Führungspositionen mit mindestens 30 Untergebenen. Und selbst dann nicht zwingend.
 
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Das Gehalt ist echt ne Hausnummer, und das bei ner 35 Stunden woche. Glückwunsch! Was bzw. wo arbeitest du?
 
@Melvin: Ja ich weiß ein Mittelständler kann da nicht mithalten i.d.R. Das Zahlen nur einige große Dax Unternehmen. Es ist aber zumindest erfreulich, dass hier noch gerechte Löhne bezahlt werden, was in Deutschland nicht mehr alltäglich ist.

@Invader: Automobilhersteller.
 
Bookstar schrieb:
Das Zahlen nur einige große Dax Unternehmen.

Selbst bei großen Aktienunternehmen ist ein solcher Lohn nicht selbstverständlich. Meine Freundin ist Ingenieurin bei einem im Dow Jones gelistet Konzern mit weltweit knapp 130.000 Mitarbeitern, Arbeitsort Baden Württemberg. Sie ist am Ende ihres zweiten Jahres, hat zum Teil schon Führungsverantwortung (Führungsnachwuchskraft) und in der Regel mindesten 50 Wochenstunden (Überstunden nicht bezahlt). Sie hat ca. 3.400 € Brutto (13 Jahresgehälter).
 
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Ich fange bei einem 50 Mann Betrieb (Mittelstand) an und steige mit 3700 € / Monat Brutto (13 Gehälter) an.
Du siehst also, dass es nicht nur große Unternehmen gibt, die das zahlen. Ich denke jedoch auch dass es bei mir ungewöhnlich ist.
 
@meph!sto
Mir ist nicht ganz klar wie du das meinst, dass "nicht nur große Unternehmen das zahlen". Deine 3.700 € sind doch Welten von den 5.800 € von Bookstar entfernt?!
 
hat zum Teil schon Führungsverantwortung (Führungsnachwuchskraft) und in der Regel mindesten 50 Wochenstunden (Überstunden nicht bezahlt). Sie hat ca. 3.400 € Brutto (13 Jahresgehälter).

Ehrlich gesagt finde ich dass Gehalt in diesem Bezug sehr gering. Bei gleicher Erfahrung und Verantwortung - selbst die Stunden passen sehr gut :D! Habe ich im öffentlichen Dienst 350€ mehr brutto. Deine Freundin sollte in meinen Augen nachverhandeln - außer der Job ist sooo super (und vllt. sicher) dass er die "Mindereinnahmen" vergessen lässt. In der freien Wirtschaft sollte eigentlich immer im Vergleich mit dem öffentlichen Dienst mehr drinne sein - zumindest wenn die Betriebe hinreichend groß sind und man nicht gerade in M/V oder S-H wohnt...
 
Ich meinte das eher in Bezug auf deinen Post.
Deine Freundin: AG > 130.000 MA
Bookstar: AG hat sicherlich auch mehrere Tausende MA
Bei mir: ~ 50

Was ich damit sagen wollte ist, dass nicht nur große Unternehmen gutes Geld zahlen (wollen/können), sondern auch kleine.
Hatte nämlich das Gefühl dass es hier automatisch heißt: großes Unternehmen = großes Geld ^^
 
@meph!sto
Deine 3.700 € brutto sind für einen süddeutschen Mittelständler als Einstiegsgehalt für einen Ingenieur eigentlich nix besonderes.

@Jace&Telya
Da war nix mit Gehaltsverhandlung, da hieß es friss oder stirb. Liegt wohl daran, dass die Stelle sehr beliebt ist (sie hat sich gegen mehrere Hundert Mitbewerber durchgesetzt), weil sie mittel- und langfristig enormes Potenzial bietet. Auch Männer verdienen in dieser Position nicht mehr. Wenn die Überstunden Überhand nehmen kann sie sich mal einen Tag frei nehmen, macht sie drei bis vier mal im Jahr. Dennoch ist sie alles in allem eindeutig unterbezahlt für das was sie leistet.
 
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Bookstar schrieb:
@boersianer: Es sind alle Zulagen dabei, ohne Überstunden und auch keine Aktien!

Das mit der Lohnsteuer ist mir klar, es führt nicht automatisch zu einer Verdoppelung. Aber wenn die Partnerin nur auf 400 Euro Basis arbeitet und ich mich im Gehalt nach oben entwickle, ist eine Verdoppelung realistisch.

Gerade bei Ingenieuren macht die Berufserfahrung halt sehr viel aus bei der Lohnentwicklung, und da stehe ich ja noch ganz am Anfang :)
Eine Verdopplung deines Gehalts ist eventuell möglich, wenn du ins Management gehst, ansonsten halte ich das für eher unwahrscheinlich. Auch in Konzernen ist es eher unüblich, so viel wie du gleich als Einstiegsgehalt zu kassieren (bin selbst bei einem Konzern in München), du solltest dich also glücklich schätzen.

P.S.: Ein Haus kann man sich auch bei 70.000 € Jahresgehalt nach ein paar Jahren leisten, so lange man es sich nicht gerade im Zentrum Münchens kauft. Wir kaufen uns nächstes Jahr ein Haus am Mittelmeer, ist billiger. :D


Zum Thema Konzern oder Mittelstand:
Wenn man beim Konzern in höhere Gehaltsregionen aufsteigen will, dann muss man AT sein und es gibt normalerweise einen mächtigen Betriebsrat, der zu hohe Gehälter ablehnt. Beim Mittelständler hingegen kommt es allein auf das eigenen Verhandlungsgeschick an.
 
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SheepShaver schrieb:
P.S.: Ein Haus kann man sich auch bei 70.000 € Jahresgehalt nach ein paar Jahren leisten, so lange man es sich nicht gerade im Zentrum Münchens kauft. Wir kaufen uns nächstes Jahr ein Haus am Mittelmeer, ist billiger. :D


Zum Thema Konzern oder Mittelstand:
Wenn man beim Konzern in höhere Gehaltsregionen aufsteigen will, dann muss man AT sein und es gibt normalerweise einen mächtigen Betriebsrat, der zu hohe Gehälter ablehnt. Beim Mittelständler hingegen kommt es allein auf das eigenen Verhandlungsgeschick an.

Bei 70T pA hast Du vielleicht 35-38 netto, je nach Lebensstil kannst Du davon die Hälfte sparen. Nach ein paar Jahren hat man da eine hübsche Summe für eine Anzahlung zur Verfügung, ab er noch kein ganzes Haus.

Bzgl. Konzern und Mittelstand:
Sicher ist es richtig, dass es mehr mittelständische Unternehmen gibt, die gar keinen BR haben. Aber wie mächtig der BR ist, hängt IMMER von den Personen ab, die da drin sind. Denn die gesetzlichen Möglichkeiten sind für jeden BR gleich. Ich glaube zudem, dass man im Mittelstand eher weniger bekommt. Zum Einen, weil der Mittelstand im Schnitt schlechter zahlt, als die Konzerne, zum Anderen, weil im Mittelstand die Gehaltsstrukturen inoffiziell sowieso meistens bekannt sind und das Risiko, Neid zu erzeugen, um einiges größer ist.

Grüße,
crycorner
 
@crycorner
20-30% Eigenkapital für den Hauskauf kann man sehr wohl nach ein paar Jahren zusammen haben. Oder kaufst du dir ein Haus komplett aus eigener Tasche? Dann dauert es natürlich etwas länger. Wäre aber auch sehr unüblich.

@Mittelstand vs. Konzern
Ich kenne Leute, die in den Mittelstand gewechselt sind, weil sie dort besser bezahlt werden, und nun? Gerade hier in München zahlen auch mittelständische Unternehmen in der IT sehr gut.
 
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