Test WD Blue SN5100 SSD im Test: Mehr als nur Brot und Butter für die Daten

Hatte letztens irgendwo auf Amazon noch eine SATA SSD 2 TB TLC für 88€ gesehen. Bei den Spielen hatte es erstaunlicherweise beim Laden ohnehin fast keinen Unterschied gemacht, ob PCIe oder SATA verbaut ist. 65€ / TB würde ich nicht zahlen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Boulettendieb
Generell sind diese NVME Tests zu generisch.
Mit einem Verweis auf die Konkurrenz könnte man sich den kompletten Synthetikteil sparen.

Was die Oberklasse sowie TLC von QLC unterscheidet sind die Leistungen bei hohen Füllständen sowie maximale Dauerlast vor und nach dem SLC Cache.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zocker1996 und JumpingCat
Dasselbe Problem wie bei allen SSD mit QLC : Dacia Technik mit Dacia Haltbarkeit und Dacia Ausstattung 0-5 Prozent unter BMW Preisen. Setzen sechs.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TouchGameplay, Zocker1996, willriker und 2 andere
@Schokolade

HMB ist keine Notwendigkeit, die SSD funktionieren auch ohne, schon damals zu SATA Zeiten (z.B. mit dem SandForce Controller). Schön ist es nicht, ich bevorzuge auch DRAM SSDs aber so dramatisch ist es auch nicht.

Samsung 980 -> Kein DRAM
Samsung 990 EVO (Plus) -> Kein DRAM
WD 770 -> Kein DRAM
Lexar NM790 -> kein DRAM

Das macht Sie doch nicht zu schlechten SSDs....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zocker1996 und Wintermute
Nero FX schrieb:
Durch HMB ist DRAM kaum noch relevant

Das ist im Bereich von Low End Anforderungen für z.B. Betrieb mit Office und Webbrowing ok. Pauschal kann man diese Aussage aber so nicht stehen lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NMA und KarlsruheArgus
@MichaG
Wie kommt es, dass du von Preis je GB schreibst? Mir kommt es vor, als wäre Preis je TB gängiger und auch der aktuelle Betrachtungsstandard.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DeusoftheWired und KarlsruheArgus
@JumpingCat

Hast du denn Beweise dafür das es irgendwo "Probleme" gibt ohne DRAM auf der SSD?
HMB könnte größer sein (1-2GB) aber sonst spielt es kaum eine Rolle.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NMA, AlphaKaninchen, NoNameNoHonor und eine weitere Person
JumpingCat schrieb:
Wieso sollten die Weg sein? Sicherlich kippen einige Bits mit der Zeit. Aber auch nach 5 oder mehr Jahren Lagerung habe ich keine Probleme mit dem Zugriff auf meinen 32GB SSDs aus den Anfängen der SSD Zeit.

Man kann ja einiges dazu lesen und es hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab.

Aber generell wird geschrieben, dass Daten auf SSDs durchschnittlich nur etwa ein Jahr ohne Strom wirklich sicher sind.

Jedoch, wie gesagt, hängt das von einer Reihe von Gegebenheiten ab, die diese Zeitspanne verlängern können, weil die Annahme ja auch 30°C Lagertemperatur betreffen laut JEDEC.

Dennoch war ich persönlich positiv überrascht, dass mit der SSD noch alles tutti ist (und ich kein Montagsmodell im Sinne von Haltbarkeit erwischt habe).

Mal sehen, was dann noch auf der (damals großen) alten 830er drauf ist und was nicht.
 
Drahminedum schrieb:
Solange TLC zu vernünftigen Preisen verfügbar sind werde ich einen Teufel tun und auf QLC gehen.
Ich rechne langfristig mit der selben Entwicklung wie bei MLC zu TLC.

Erst haben alle geheult und wollten nur MLC haben, dann ging der Entwicklungsfokus immer mehr Richtung TLC, TLC-Speicher wurde deutlich besser (da sind wir aktuell bei QLC) und auf einmal war der neue Standard-NAND TLC.

Noch sind wir nicht da, aber ewig wird es nicht mehr dauern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mr.Highping, BrollyLSSJ, NMA und 7 andere
Funktioniert dann bis zum nächsten Windows Update :lol: dieser DRAM less Mist kommt mir nicht ins Haus, Dummgeiz, der sich niemals lohnt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Apple ][
KarlsruheArgus schrieb:
Was die Oberklasse sowie TLC von QLC unterscheidet sind die Leistungen bei hohen Füllständen sowie maximale Dauerlast vor und nach dem SLC Cache.
Dafuer wurd' ja hier auch der Vollschreibtest gemacht.
Der ist aber - meiner Meinung nach - fuer die Praxis nur selten relevant.

In den anderen Tests, die naeher an der Praxis sind, schlaegt die sich fuer eine QLC ohne DRAM doch ueberraschend gut.
Kommt ins "Beuteschema", unter der Erwartung/Hoffnung das der Strassenpreis noch deutlich faellt.
Bei 5 Jahren Garantie haette ich auch hinsichtlich der Haltbarkeit keine Bedenken. Wichtiges muss so oder so, egal auf welchem Datentraeger es liegt, gesichert werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Loopman
Nero FX schrieb:
@AAS
Durch HMB ist DRAM kaum noch relevant, hilft aber nix wenn der QLC Speicher unter HDD Schreibgeschwindigkeit fällt.
Auf einem klassischen Office Client schreibe ich auch nicht massiv Daten, von daher fällt es nicht ins Gewicht.
Auch bei einem klassischen Datengrab ist mir die Schreibgeschwindkeit egal.

Auch gibt es einige Probleme mit HBM:
  • Über USB ist kein HBM möglich
  • Power-Loss-Protection (PLP) nicht vorhanden
  • Windows machte schon mehrmals Probleme damit
  • Leistungseinbrüche bei VM-Hosts, Datenbanken, 24/7-Write, ZFS/RAID da eine inkosistente Latenz
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NMA
@AAS

  • über USB muss das Gehäuse (der USB zu NVMe Converter) den RAM anbieten, nicht das System
  • Power-Loss-Protection hat kaum noch eine SSD, auch nicht die Modelle mit DRAM
  • Windows macht keine "Probleme" sondern die Firmware gewisser Hersteller
Im professionellem Umfeld mit hoher RAM-Last verstehe ich die Einschränkungen, dafür sind die DRAM-less SSDs wirklich eher nicht geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herstellerunterstützung von fwupd bzw. LVFS (Beispiel) ist auch ein wichtiges Feature – darüber lese ich bei CB kein Wort. Wer Linux erlebt hat, der will sich nicht mehr mit dem Zoo an Firmware-Update Tools fürs frickel Windows herumplagen.

WD SN7100 (günstiger, höhere TBW) und Kioxia Exercia Plus G3 wären adequate Vergleiche. Insbesondere der Unterschied zur SN7100 wäre interessant gewesen. Die 770 ist ein Auslaufmodell.
 
Zuletzt bearbeitet: (fwupd und LVFS)
  • Gefällt mir
Reaktionen: rollmoped
Ostfriese schrieb:
Aber generell wird geschrieben, dass Daten auf SSDs durchschnittlich nur etwa ein Jahr ohne Strom wirklich sicher sind.

Was aber wohl absichtlich immer ohne Quelle ist ;-)

Es geht da um End of Life Szenarien wo es unter anderem sinngememäß heißt:
  • Enterprise: Nach erreichen von End of Life, d.h. nach TBW überschritten müssen die Laufwerke 3 Monate bei 40°C ohne Strom ihre Daten halten"
  • Consumer: Nach TBW überschritten und 30°C Lagerung mindestens 1 Jahr ohne Fehler.

Der Gag ist das es hier explizit um "abgenutzten" Flash-Speicher geht.


Nero FX schrieb:
  • über USB muss das Gehäuse (der USB zu NVMe Converter) den RAM anbieten, nicht das System

Wo gibt es das? Quelle? Weil es das nicht gibt sollten man externen Flash immer mit DRAM kaufen.


Nero FX schrieb:
  • Power-Loss-Protection hat kaum noch eine SSD, auch nicht die Modelle mit DRAM

Das ist ein Feature aus dem Enterprise Bereich. Das kommt aus der Ecke von RAID-Controllern. Zuhause wirst das nicht finden oder nicht bereit sein zu bezahlen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NMA, .fF, Rickmer und 3 andere
Mork-von-Ork schrieb:
Am Ende muss halt der Preis stimmen und da habe ich regelmäßig das Gefühl, dass die Hersteller den Preisvorteil von QLC nicht weiter geben oder aber dieser kaum vorhanden ist.
Richtig. Manch einer hier schwört auf QLC, aber bisher konnte mir noch keiner erklären warum ich mich bei einer Preisdifferenz von in der Regel nicht mal zwei Kisten Bier auf QLC überhaupt einlassen sollte. Als ob meine Zeit und meine Daten nicht auch was wert wären!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bad_sign, zhompster, Mumbira und 2 andere
Nero FX schrieb:
HMB ist keine Notwendigkeit, die SSD funktionieren auch ohne, schon damals zu SATA Zeiten
Touchè, es ist nicht zwingend, nein. Allerdings bleibt es einfach eine Sparmaßnahme der Hersteller. Ich jeden Falls habe keine Lust auf Probleme, entweder gleich oder später die bei SSDs ohne DRAM auftreten bzw. auftreten können. (Mal von QLC abgesehen) Siehe z.B. hier https://github.com/openzfs/zfs/discussions/14793

Und kann mich der Konklusion lediglich anschließen und jedem klar abraten so eine SSD zu kaufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Yosup und AAS
Nero FX schrieb:
@AAS
  • Windows macht keine "Probleme" sondern die Firmware gewisser Hersteller
Mir egal ob es Microsoft oder der Hersteller verbockt hat, wenn ich 300 nicht bootende Clients habe habe ich ein Problem. Und fakt ist, mit HMB Disks gab es schon oft Probleme.

Schokolade schrieb:
Touchè, es ist nicht zwingend, nein. Allerdings bleibt es einfach eine Sparmaßnahme der Hersteller. Ich jeden Falls habe keine Lust auf Probleme, entweder gleich oder später die bei SSDs ohne DRAM auftreten bzw. auftreten können. (Mal von QLC abgesehen) Siehe z.B. hier https://github.com/openzfs/zfs/discussions/14793

Und kann mich der Konklusion lediglich anschließen und jedem klar abraten so eine SSD zu kaufen.
Und wieder ein schönes Beispiel für Probleme.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: NMA
Zurück
Oben