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TestWD Blue SN5100 SSD im Test: Mehr als nur Brot und Butter für die Daten
Hatte letztens irgendwo auf Amazon noch eine SATA SSD 2 TB TLC für 88€ gesehen. Bei den Spielen hatte es erstaunlicherweise beim Laden ohnehin fast keinen Unterschied gemacht, ob PCIe oder SATA verbaut ist. 65€ / TB würde ich nicht zahlen.
HMB ist keine Notwendigkeit, die SSD funktionieren auch ohne, schon damals zu SATA Zeiten (z.B. mit dem SandForce Controller). Schön ist es nicht, ich bevorzuge auch DRAM SSDs aber so dramatisch ist es auch nicht.
Samsung 980 -> Kein DRAM
Samsung 990 EVO (Plus) -> Kein DRAM
WD 770 -> Kein DRAM
Lexar NM790 -> kein DRAM
Das ist im Bereich von Low End Anforderungen für z.B. Betrieb mit Office und Webbrowing ok. Pauschal kann man diese Aussage aber so nicht stehen lassen.
@Nero FX : Beweise? Really? Es ist schon länger bekannt das bei HMB die Performance leicht bis massiv einbricht wenn es parallele Zugriffe oder viel mixed Read/Write gibt.
Wieso sollten die Weg sein? Sicherlich kippen einige Bits mit der Zeit. Aber auch nach 5 oder mehr Jahren Lagerung habe ich keine Probleme mit dem Zugriff auf meinen 32GB SSDs aus den Anfängen der SSD Zeit.
Man kann ja einiges dazu lesen und es hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab.
Aber generell wird geschrieben, dass Daten auf SSDs durchschnittlich nur etwa ein Jahr ohne Strom wirklich sicher sind.
Jedoch, wie gesagt, hängt das von einer Reihe von Gegebenheiten ab, die diese Zeitspanne verlängern können, weil die Annahme ja auch 30°C Lagertemperatur betreffen laut JEDEC.
Dennoch war ich persönlich positiv überrascht, dass mit der SSD noch alles tutti ist (und ich kein Montagsmodell im Sinne von Haltbarkeit erwischt habe).
Mal sehen, was dann noch auf der (damals großen) alten 830er drauf ist und was nicht.
Ich rechne langfristig mit der selben Entwicklung wie bei MLC zu TLC.
Erst haben alle geheult und wollten nur MLC haben, dann ging der Entwicklungsfokus immer mehr Richtung TLC, TLC-Speicher wurde deutlich besser (da sind wir aktuell bei QLC) und auf einmal war der neue Standard-NAND TLC.
Noch sind wir nicht da, aber ewig wird es nicht mehr dauern.
Dafuer wurd' ja hier auch der Vollschreibtest gemacht.
Der ist aber - meiner Meinung nach - fuer die Praxis nur selten relevant.
In den anderen Tests, die naeher an der Praxis sind, schlaegt die sich fuer eine QLC ohne DRAM doch ueberraschend gut.
Kommt ins "Beuteschema", unter der Erwartung/Hoffnung das der Strassenpreis noch deutlich faellt.
Bei 5 Jahren Garantie haette ich auch hinsichtlich der Haltbarkeit keine Bedenken. Wichtiges muss so oder so, egal auf welchem Datentraeger es liegt, gesichert werden.
Auf einem klassischen Office Client schreibe ich auch nicht massiv Daten, von daher fällt es nicht ins Gewicht.
Auch bei einem klassischen Datengrab ist mir die Schreibgeschwindkeit egal.
Auch gibt es einige Probleme mit HBM:
Über USB ist kein HBM möglich
Power-Loss-Protection (PLP) nicht vorhanden
Windows machte schon mehrmals Probleme damit
Leistungseinbrüche bei VM-Hosts, Datenbanken, 24/7-Write, ZFS/RAID da eine inkosistente Latenz
Herstellerunterstützung von fwupd bzw. LVFS (Beispiel) ist auch ein wichtiges Feature – darüber lese ich bei CB kein Wort. Wer Linux erlebt hat, der will sich nicht mehr mit dem Zoo an Firmware-Update Tools fürs frickel Windows herumplagen.
WD SN7100 (günstiger, höhere TBW) und Kioxia Exercia Plus G3 wären adequate Vergleiche. Insbesondere der Unterschied zur SN7100 wäre interessant gewesen. Die 770 ist ein Auslaufmodell.
Das ist ein Feature aus dem Enterprise Bereich. Das kommt aus der Ecke von RAID-Controllern. Zuhause wirst das nicht finden oder nicht bereit sein zu bezahlen.
Am Ende muss halt der Preis stimmen und da habe ich regelmäßig das Gefühl, dass die Hersteller den Preisvorteil von QLC nicht weiter geben oder aber dieser kaum vorhanden ist.
Richtig. Manch einer hier schwört auf QLC, aber bisher konnte mir noch keiner erklären warum ich mich bei einer Preisdifferenz von in der Regel nicht mal zwei Kisten Bier auf QLC überhaupt einlassen sollte. Als ob meine Zeit und meine Daten nicht auch was wert wären!
Touchè, es ist nicht zwingend, nein. Allerdings bleibt es einfach eine Sparmaßnahme der Hersteller. Ich jeden Falls habe keine Lust auf Probleme, entweder gleich oder später die bei SSDs ohne DRAM auftreten bzw. auftreten können. (Mal von QLC abgesehen) Siehe z.B. hier https://github.com/openzfs/zfs/discussions/14793
Und kann mich der Konklusion lediglich anschließen und jedem klar abraten so eine SSD zu kaufen.
Mir egal ob es Microsoft oder der Hersteller verbockt hat, wenn ich 300 nicht bootende Clients habe habe ich ein Problem. Und fakt ist, mit HMB Disks gab es schon oft Probleme.
Schokolade schrieb:
Touchè, es ist nicht zwingend, nein. Allerdings bleibt es einfach eine Sparmaßnahme der Hersteller. Ich jeden Falls habe keine Lust auf Probleme, entweder gleich oder später die bei SSDs ohne DRAM auftreten bzw. auftreten können. (Mal von QLC abgesehen) Siehe z.B. hier https://github.com/openzfs/zfs/discussions/14793
Und kann mich der Konklusion lediglich anschließen und jedem klar abraten so eine SSD zu kaufen.