Test WD Blue SN5100 SSD im Test: Mehr als nur Brot und Butter für die Daten

Teuer, langsam(schreiben), QLC, kein RAM. Die ganze Kombination plus der fehlenden (preisliche) Vorteil zu SSDs mit TLC+RAM machen es besonders interessant...
 
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@KlaasKersting Stimme ich ganz zu. Der magische Zeitpunkt wird erreicht sein, wenn eine QLC SSD selbst im schlimmsten Fall die 1GB/s erreicht und unter 200€ für 4TB bzw. unter 400€ für 8TB kostet. Dann fliegen die weg wie warme Semmeln. Danach bleiben nur noch die Enthusiasten übrig für die teuren PCIe5 SSDs mit TLC. Und Enthusiasten können einen Markt nicht ewig stemmen.

@Ranayna Aus irgendeinem Grund wird kritisiert, dass man auf dieser SSD nicht täglich seine Steam-Bibliothek mehrfach runterladen kann ohne Einbußen. Dafür ist preisgünstiger Speicher aber überhaupt nicht vorgesehen. Im richtigen Real-World, z.B. Leseleistung bei 80% Füllstand, macht die SN5100 eine sehr gute Figur. Zum richtigen Preis geht die absolut klar. Klar, teurer als die SN7100 darf sie nicht sein. Aber die Preise passen sich bestimmt an.
 
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@JumpingCat
Bis zur MX300 Serie war Powerloss bei Crucial auch im Endkunden-Produkten vorhanden.
Ja das waren nur eine Reihe von Kondensatoren aber es war im Endkundenbereich zu einem normalen Preis verfügbar. Wurde dann weg gespart weil nicht notwendig.

Wir haben haben ja Netzteile mit Stützlasten von >10ms, USV Anlagen, Redundante Netzteile etc.
 
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Nero FX schrieb:
HMB könnte größer sein (1-2GB) aber sonst spielt es kaum eine Rolle.
Klar, ich zwack einfach mal 2 GB von meinem System-Arbeitsspeicher ab, damit ich dreissig € beim Kauf der SSD sparen kann... Sparfuchs eben!
 
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Völlig überteuert - die SN5000 mit TLC gibts aktuell für 99€ und generell weitere 2TB TLC für noch günstiger.
QLC muss dann "deutlich" (min. ein viertel) günstiger werden.
 
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Salierfähig schrieb:
Aus irgendeinem Grund wird kritisiert, dass man auf dieser SSD nicht täglich seine Steam-Bibliothek mehrfach runterladen kann ohne Einbußen.

Das Problem in der Realtität ist der Einbruch in Regionen um 60MB/s wenn es ein Update für z.B. Diablo IV, CyberPunk 2077, etc gibt. Auch wenn das Update selbst nur 1GB groß ist, Steam schreibt mal locker 50GB an Spieldateien um. Das ist der Fall bei meiner Solidigm Intel 670p 2TB (QLC, read 3500MB / write 2700MB, 256MB DRAM). Dann sitzt du da und wartest eine halbe Stunde.
 
@Yosup
Nicht automatisch, nur als Option für die Nutzer die mehr wollen (Datenbanken, viele virtuelle Maschinen etc.).
Man bekommt für 30€ schon 8GB DDR5 Speicher, auf der SSD sind es 1-2 Gbyte.
 
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@JumpingCat Oh absolut, eine 670p macht mit Steam keinen Spaß. Aber das ist halt Uralt-QLC und kein Vergleich zu der SN5100 hier
 
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Nero FX schrieb:
Nicht automatisch, nur als Option für die Nutzer die mehr wollen (Datenbanken, viele virtuelle Maschinen etc.).
Man bekommt für 30€ schon 8GB DDR5 Speicher, auf der SSD sind es 1-2 Gbyte.

Du hast die Thematik nicht verstanden. Der Arbeitsspeicher aka DRAM für den Flash Controller sitzt in der Nähe vom Controller weil der damit schneller und latenzfreier ansprechbar ist.
Ansonsten könnte ich auch anstatt RAM eine SSD mit Swap Files verbauen. Was bekomme ich für z.B. 200€ an SSD oder RAM? :-)
 
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QLC = Kommt mir nicht ins Haus.
 
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Werderwunder schrieb:
Dasselbe Problem wie bei allen SSD mit QLC : Dacia Technik mit Dacia Haltbarkeit und Dacia Ausstattung 0-5 Prozent unter BMW Preisen. Setzen sechs.
Sowas ähnliches wollte ich auch schreiben.

Der Dacia hat halt auch wartungsfreien E-Motor und das wäre alles noch überhaupt kein Problem, denn 95%+ der Leute hier fahren sinngemäß nur maximal 10km oder 5 Minuten täglich Innerorts.

Man könnte als Wald&Wiesen Heimkonsument bei SSDs ja eigentlich locker den Preis gegenüber allen anderen Parametern bevorzugen, aber man muss aktuell nicht, denn der Preisunterschied ist typischerweise marginal. Und wenn ein wilder Rabatt auftaucht kostet der "TLC+DRAM BMW" auch mal weniger als der "Dacia" lol.
 
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KarlsruheArgus schrieb:
Wo sich die Spreu vom Weizen trennt sieht man ja...
Anhang anzeigen 1651409
Bei 40€/TB kann man über solche QLC NVMEs als Sekundärdatenträger mal nachdenken.

Man muss dazu sagen, dass ein solcher Workload in der Praxis wohl sehr selten vorkommt. Aber ja, da gibt es Schwächen, die selbst SSDs mit TLC-NAND haben (die sonst sehr schnelle Crucial T500 zum Beispiel). Da würde ich als Normaluser/Gamer aber eher andere Benchmarks anschauen.

Man kann ja davon ausgehen, dass immer etwa 25 Prozent des freien Speicherplatzes für den SLC-Cache verfügbar sind. In dem Fall waren es bei nur noch 20 Prozent freiem Speicherplatz (400 GB) dann "nur" noch 100 GB mit SLC-Geschwindigkeit, der Steam-Ordner hat aber eben 195 GB. Daher ist die Kopierleistung so schlecht.

Es ist in meinen Augen ein wirklich seltenes Szenario, fließt aber in das Leistungs-Rating am Ende mit gleicher Gewichtung wie alle anderen Tests ein.

mibbio schrieb:
Eher andersum, denn SandDisk ist die SSD-Sparte von Western Digital.

SanDisk war früher eigenständig, wurde dann aber von Western Digital übernommen (da kommen die WD-SSDs überhaupt her, vorher hatten sie nur HDDs) und kürzlich aber wieder ausgegliedert. Jetzt ist SanDisk wieder ein eigenes Unternehmen, führt die etablierten WD-Marken aber vorerst weiter.

Yosup schrieb:
Isso. Mir ist nicht wichtig, wie schnell eine SSD unter optimalen Bedingungen sein kann, sondern welche Leistung sie mir auch unter wesentlich ungünstigeren Bedingungen garantiert. Da fliegt bei mir nicht nur QLC, sondern auch DRAM-less immer wieder raus.

Diese Meinung kann dir keiner nehmen. Für Poweruser ist das auch weiterhin nicht so gut. Ich habe lange nichts von QLC gehalten, finde aber, dass es inzwischen eine Alternative ist, mit der ich auch persönlich leben könnte, sofern der Preis stimmt. Für die Spielesammlung reicht die Leistung allemal.

Nero FX schrieb:
@Schokolade

HMB ist keine Notwendigkeit, die SSD funktionieren auch ohne, schon damals zu SATA Zeiten (z.B. mit dem SandForce Controller). Schön ist es nicht, ich bevorzuge auch DRAM SSDs aber so dramatisch ist es auch nicht.

Jein. HMB ist eine Notwendigkeit, denn ganz ohne einen DRAM-Cache kann es zu regelrechten Aussetzern kommen. Das war bei SATA-SSDs ohne DRAM der Fall, wir hatten es selbst zu spüren bekommen.

Bei denen gab es noch keinen Host Memory Buffer, denn das ist eine NVMe-Funktion (afaik ab NVMe 1.2). Also "SATA ohne DRAM" ist ein No-Go. "NVMe ohne DRAM" funktioniert für normale Nutzung aber sehr gut, wenn HMB unterstützt wird. Die von dir genannte Lexar NM790 ist da ja ein gutes Beispiel, die wurde ja ein richtiger Verkaufsschlager.

Krik schrieb:
@MichaG
Wie kommt es, dass du von Preis je GB schreibst? Mir kommt es vor, als wäre Preis je TB gängiger und auch der aktuelle Betrachtungsstandard.

Das ist einfach alte Gewohnheit und liegt auch daran, dass unsere SSD-Datenbank noch den Preis pro GB ausgibt. Aber ja, so langsam könnte man auf Preis pro TB umsteigen. ^^

KlaasKersting schrieb:
Ich rechne langfristig mit der selben Entwicklung wie bei MLC zu TLC.

Erst haben alle geheult und wollten nur MLC haben, dann ging der Entwicklungsfokus immer mehr Richtung TLC, TLC-Speicher wurde deutlich besser (da sind wir aktuell bei QLC) und auf einmal war der neue Standard-NAND TLC.

Noch sind wir nicht da, aber ewig wird es nicht mehr dauern.

Da sprichst du mir aus der Seele. Ich war auch nie ein QLC-Fan, finde aber, dass der Speicher in der aktuellen Generation wirklich reif für den Massenmarkt ist. Genau wie damals TLC ist QLC gekommen um zu bleiben. In ein paar Jahren wird es vielleicht sogar schon der neue Standard sein.
 
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1756301239986.png

Das kommt mir komisch vor.

Ich habe mal nachgeforscht.
WD gibt das auch so an...
Hier ein Auszug aus dem Datenblatt:
1756301680951.png


Wobei andere Tester wie z.b. TechPowerUp geben bei der 2TB nur 600 TBW an.

Ganz ehrlich 300TBW bei 500GB wären eine ganze Menge, nur die 4TB erscheint mir normal..
Damit würde die 4TB ja doppelt so schnell kaputtgehen wie eine 1TB...
 
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MichaG schrieb:
Ich habe lange nichts von QLC gehalten, finde aber, dass es inzwischen eine Alternative ist, mit der ich auch persönlich leben könnte, sofern der Preis stimmt.

Ja. Sofern der Preis stimmt. Diese Einschränkung kommt immer von allen, die sich zwischenzeitlich mit QLC "anfreunden" konnten. Problem ist nur: Der Preis stimmt nicht.
 
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Die Antwort auf Fragen wie QLC oder fehlender RAM ist doch simpel: Preis. Rechnerisch müssten die Dinger 25+% unter einem Gerät mit TLC+RAM liegen. Machen sie nicht -> uninteressant.
 
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theGucky schrieb:
Das kommt mir komisch vor.

Hat bei WD Tradition.

Deren steinalte WD Red 700 (PCIe 3.0) hatte:
250 GB: 500TBW
500GB: 1000TBW
1000GB: 2000TBW
2000GB: 2500TBW
4000GB: 5100TBW

Keine Ahnung, ob die damals für die beiden großen SSDs plötzlich anderen, wenige haltbaren Flash eingesetzt haben...
 
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Wie schon der Vorgänger, technisch top, nur preislich um Faktor 2 zu hoch. Die für 75€, dann skaliert auf 8TB, das wäre was..
 
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@theGucky Ja, die Angaben sind offiziell. Ungewöhnlich, ja. Aber nicht das erste mal, dass die so "asynchron" ausfallen. Mir fällt grad kein andere Beispiel ein, aber die gab es bereits.

Edit: Araska hat ja eines gefunden ^^
 
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theGucky schrieb:
WD gibt das auch so an... Wobei andere Tester wie z.b. TechPowerUp geben bei der 2TB nur 600 TBW an.
Nein, die TBW skalieren nicht zwingend linear mit der verbauten Speichermenge. Kann beispielsweise durchaus sein, dass bei den größeren Modellen prozentual weniger Reservezellen vorgesehen sind. Entsprechend wirkt sich das dann auch auf die theoretisch errechnete Lebensdauer in TBW aus, weil dem Modell dann früher die Resevezellen ausgehen.
 
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