WD My Book Verschlüsselung

>|Sh4d0w|<

Commander
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Hallo zusammen,
hätte mal eine Frage zu den WD MY Book Festplatten. Die werden ja von Haus aus über den internen Controller verschlüsselt, welche sich nicht deaktivieren lässt. Wie ist das, wenn der Controller kaputt ist und ich mich entscheide, die HDD auszubauen und als interne zu verwenden. Kann ich diese dann einfach neu formatieren und nutzen, oder verweigert die HDD den Dienst, da sie nur mit irgendeinem WD (USB) Controller /Gehäuse nutzbar ist? Der Grund des Kaufes ist eine 1 Jahr längere Garantie und eher unwichtige Daten...

Auf diese HDD möchte ich lediglich eine Kopie einer anderen HDD draufspeichern. Sie wird nicht regelmäßig genutzt, daher habe ich auf dieser --keine wichtigen Daten-- drauf.

VG Sh4d0w
 
Wusste ich nicht, dass WD My Book standard verschlüsselt.
Die HDD kannst du im PC nutzen, wirst bei einer Verschlüsselung aber deine Daten verlieren.
Zu beachten gilt nur der 3,3V "Bug" der WD Whitelable HDD`s. Teils funktionieren die Platten nicht im PC ohne dass man die 3,3V Versorgung unterbricht.
 
Doch die My Book verschlüsselt alles ohne wenn und aber automatisch und lässt sich nicht deaktivieren. Im Falle eines Umbaus nach intern müsste ich sie vermutlich neu formatieren, da dann der Schlüssel in Form des fehlenden Controllers nicht mehr da ist.
Nur ob das überhaupt intern anzuschließen geht, wäre interessant.

Das abkleben des 3,3V Pins habe ich nicht gewusst, gut zu wissen. Meines Erachtens gehen die WE Desktop Elements mit 2J Garantie intern zu nutzen.
 
Bei meinen WD My Books hab ich von einer Verschlüsselung noch nichts bemerkt.
Ich hatte sie ausgebaut und als internes Laufwerk betrieben, und irgendwann wieder ins Originalgehäuse gesteckt. Wenn da irgendwas verschlüsselt wird, dann passiert das recht unauffällig...
 
>|Sh4d0w|< schrieb:
Kann ich diese dann einfach neu formatieren und nutzen
Ja, zumindest bei den 3.5", bei den 2.5" dürfte in den meisten Fällen der USB-SATA Bridgechip (der macht ja auch die Verschlüsselung) direkt auf der Platine der HDD sitzen, statt auf einer Zusatzplatine im Gehäuse. Die haben dann auch keinen normalen SATA Anschluss, sondern auch den USB Port direkt auf der Platine der HDD und schon deshalb ist bei denen eine interne Nutzung an SATA unmöglich.
***** schrieb:
Zu beachten gilt nur der 3,3V "Bug"
Das ist kein Bug, sondern ein Feature um das Anlaufen von HDDs steuern zu können, eben damit in einem großen Storage nicht alle HDDs gleichzeitig anlaufen und damit einen sehr hohen Anlaufstrom ziehen.
Mr. Robot schrieb:
Bei meinen WD My Books hab ich von einer Verschlüsselung noch nichts bemerkt.
Die fällt auch nicht auf, da man sie weder aktivieren muss, noch einen Schlüssel eingeben muss, aber die Daten werden trotzdem verschlüsselt auf die Platte geschrieben. Es fällt dann erst auf, wenn man die HDD aus dem Gehäuse nimmt und da WD den Schlüssel mit jedem Fertigungslos geändert hat, braucht man ein anderes Gehäuse aus dem gleichen Fertigungslos um noch an die Daten zu kommen.
 
Wie schon gesagt kann ich meine WD ohne Datenverlust sowohl intern als auch im Originalgehäuse mit der WD-Elektronik betreiben. Wäre die HD verschlüsselt, hätte ich was von gemerkt.
 
Welche MyBook hast Du denn genau? WD soll diese Verschlüsselung angeblich bei den MyBook vor einiger Zeit wieder entfernt haben, bei den Elements sollte es sich nie gegeben haben und nur noch die Passport sollen sie auch heute noch haben, aber da WD selbst darüber nichts sagt, sind es eher Gerüchte als gesicherte Erkenntnisse. Auch wenn es so ist, weiß man aber im Zweifel erst nach dem Ausbau der Platte ob die eigene MyBook nun eine Verschlüsselung hat und daher würde ich im Zweifel immer auf Nummer Sicher gehen und davon ausgehen, dass sie eine hat und die Daten auf jeden Fall redundant halten, also nochmal auf einer anderen USB Platte, dem NAS, in der Cloud oder auf einer internen Platte des Rechners.
 
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