News Wegen „hasserfüllter Rede“: Twitch sperrt Trump und Reddit r/The_Donald

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Sephiroth51 schrieb:
"Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen."

Das ist zweifelsohne ein gutes Zitat. Eine gute Einstellung. Aber genauso, wie nichts unbegrenzt ist, gibt es auch dafür Grenzen. Zum Beispiel, wenn statt Meinungen in einem Meinungsportal Bedrohungen geäußert werden.

Regeln werden nie perfekt sein, aber es gibt Gründe, sie gut zu fassen. Wie das Grundgesetz oder die Charta der UN.
 
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w0nd4bra schrieb:
Lieber habe ich mehr Meinungen, als nur einen vorgegeben Rahmen, in dem ich mich bewegen darf

Genau das mag ich sogar an Trump. Darf ich das so sagen? :d
Trump ist eben kein Politiker und sagt was er denkt. Bekommt ihr nicht das kotzen wenn ihr einem deutschen Politiker zuhört welcher redet ohne wirklich zu antworten? Alles muss schön Korrekt sein und die wenigsten vertreten wirklich ihre eigene Meinung.
Hört man auch daran wie langweilig einige Sprechen. Denke da speziell sogar an unsere Bundeskanzlerin.

Trump muss man nicht mögen aber bei dem weiß jeder womit man es zutun hat :)
 
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kingjongun1 schrieb:
Dir ist aber bewusst, dass private Firmen eigene Regeln festlegen dürfen, was in ihren Netzwerken erlaubt ist und was nicht? Du kannst in Deutschland oder den USA alles mögliche sagen, was Menschen hasserfüllt finden, es kann trotzdem von Firmen verboten werden, ohne deine Meinungsäußerung einzuschränken

Das Problem daran ist das Seiten wie Facebook und Twitter diverse US-Gesetze ausnutzen um Vorteile zu bekommen, da sie sich lediglich als Plattform und nicht als "Publisher" darstellen. Wenn sie aber jenseits der Gesetze zensieren, dann sind sie redaktionell tätig. Gleichzeitig wollen sie aber jene Vorteile behalten.
Dementsprechend ist es halt nicht so einfach zu sagen das es private Firmen sind welche eigene Regeln festlegen dürfen. Ja, das dürfen sie. Dann dürfen sie aber diverse gesetzliche Vorteile nicht nutzen - was sie aber machen. Geht halt nur eins von beiden. Und damit agieren sie äußerst fragwürdig.
 
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@xpac Nein und noch mal Nein!

Auch die „Terms of Service“ müssen gesetzeskonform sein und dazu gehört die freie Meinungsäußerung nunmal. Ansonsten artet das in Propaganda aus. Das Hausrecht ist eine ganz andere Baustelle.

Zum Beitrag:

All das ist schon mal da gewesen und noch da - man kann sowas in Russland, China oder Nordkorea auch gut beobachten...
 
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j-d-s schrieb:
Das gilt auch für "Extremismus", "Hassrede" oder "Hetze": All das sind Bezeichnungen für "Meinungen, die ich nicht teile".

Nein, Extremismus, Hass und Hetze sind Bezeichnungen für Extremismus, Hass und Hetze. Diese ständigen Unterstellungen, man dürfe ja gar nichts mehr sagen, gehen mir gehörig auf den Senkel. Niemand wird gesperrt, wenn er schreibt, dass Biden sich nicht zum Präsidenten eignet, Trump einen tollen Job macht oder Merkel unfähig ist.

j-d-s schrieb:
Nur als Beispiel, ich halte zwar die Positionen von Impfgegnern, Verschwörungstheoretikern und Leuten die an Homöopathie oder Astrologie glauben für Unsinn, aber dennoch möchte ich, dass sie ihre Meinung frei äußern dürfen, und zwar gerade auch auf Plattformen mit marktbeherrschender Stellung wie Facebook, Reddit usw.

Wenn Impfgegner von jüdischen Plänen zur Bevölkerungkontrolle durch Impfen schwafeln oder Verschwörungstheoretiker Eltern von ermordeten Kindern bedrohen, weil sie School Shootings in den USA für eine Erfindung linksradikaler Medien und des Deep State halten, dann sind das keine Meinungen mehr, sondern Verleumdung und Bedrohung.

Wer behauptet, dass die Erde flach ist und die Sonne sich um den Mond dreht, bekommt bei Twitch, Reddit etc. keine Probleme mit der Moderation. Wer behauptet, dass die Erde flach ist, das aber von der Regierung geheim gehalten wird und man die Verantwortlichen endlich aus dem Weg räumen muss, der fliegt zu Recht von diesen Plattformen.

Es gibt keine schrankenlose Meinungsfreiheit, weil es sonst gar keine Meinungsfreiheit mehr gibt. Die Meinungsfreiheit hört auf zu existieren, wenn man nach der Meinungsäußerung "Trump ist völlig inkompetent" damit rechnen muss, als Volksfeind, der umgelegt gehört, beschimpft und bedroht zu werden.
 
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drunk_chipmunk schrieb:
Nein, Extremismus, Hass und Hetze sind Bezeichnungen für Extremismus, Hass und Hetze.
Nein, es sind politisch instrumentalisierte Kampfvokabeln, so wie z.B. die steile These innerhalb der DDR-Bubble, dieser Unrechtsstaat hätte etwas mit "Kampf gegen Antifaschismus" zu tun. Als kritischer Zeitgenosse rollen sich mir die Fußnägel auf, wenn ich solche vor Ideologie triefenden Tautologien wie "Hass ist Hass" lesen muss. Vor allem ist Hass ein absichtlich vollkommen nebulöser Begriff, der nur dazu dient, andere zu diffamieren. Das hat bei uns eine lange Tradition. Das kam mit Stuttgart 21 auf, als man Kritik an diesem Projekt mit "Wutbürger" pathologisiert hat.
 
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Lemiiker schrieb:
Wer benutzt den für politisches noch reddit? Voat und Parler sind die besseren, weil unzensierten, Alternativen.
Ok https://i.imgur.com/PIv03RV.png
Geckoo schrieb:
... jede Plattform hat ihr Hausrecht ...
Natürlich kann man das kritisch sehen, ggf sind da persönliche Interessen im Spiel, aber das nimmt den Betreibern noch lange nicht das Recht, Nutzer auszuschließen, wenn sie gegen die Regeln verstoßen. Wenn jemand eine Plattform betreibt und gewisse Themen o.ä. verbietet, ist das doch keine Einschränkung der Meinungsfreihet.
XCPTNL schrieb:
Ich kann die Bedenken einiger Nutzer hier bzgl. Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit verstehen, aber es ist nunmal auch so, dass eigentlich jede Plattform Regeln und Nutzungsbedingungen hat, die der User bei der Anmeldung zu bestätigen hat. Dass diese von fast niemandem gelesen werden, ist ein anderes Thema.
Ich finde ihr macht euch diese Argumentation zu einfach.

Natürlich gibt es das Hausrecht und das Wirtshaus darf mich rausschmeißen wenn ich mich wie ein Trottel aufführe. Genau so wie jedes andere normale Unternehmen, vollkommen klar.

Facebook, Amazon, Google, etc. sind allerdings keine normalen Unternehmen mehr. Die haben so viel Einfluss auf den Alltag und die Zukunft der westlichen Welt, das ist echt nicht mehr lustig.
Mittlerweile ist das Hauptmittel zur Verbreitung von Informationen und der eigenen Meinung oft nicht mehr der Stammtisch, die Gemeinderatsitzung oder Bargespräche. Sondern eben Social Media Posts, Podcasts, VLogs und ähnliches. Ob es einem gefällt oder nicht, spielt hier keine Rolle.
Genau aus diesem Grund ist es problematisch, dass ein riesieger Teil unserer Kommunikation vollkommen in der Hand von Privatunternehmen liegt.
Und daher müssen diese meiner Meinung nach auch anders gehandhabt werden als die abgesoffene Kneipe von nebenan.
Man kann diese Riesenkonzerne mit so viel Macht nicht einfach machen lassen was sie wollen.
Dass Trump ein Trottel ist und viel Scheiße redet tut hier meiner Meinung nach nichts zur Sache. Dass so eine Person überhaupt Präsident werden kann, sagt eh schon alles über die USA aus. Leider betreffen die Einschränkungen der sozialen Netzwerke nicht nur die USA sondern auch uns.

Es ist eine echt schwierige Situation. Globalisierung halt...
 
@paulinus
Sorry, aber man Liest einen Text im Zusammenhang und nicht jeden Satz für sich, ich habs dir auch erklärt in meinem ersten Post, denke das war Erklärung genug.

Aber es kann nicht sein, was nicht sein darf, stimmts?
 
Mal ganz unabhängig von den konkreten Inhalten hier, finde ich die immer selbstverständlich werdende Zensur von Meinungen wirklich problematisch.

Die Ausrede mit dem "Hausrecht" sollte man nicht gelten lassen.
Denn die großen "sozialen Netzwerke" bilden zusammen den Hauptteil des öffentlichen Raumes.
reddit ist keine Privat-Seite. Die sollten nicht entscheiden dürfen, was gesagt werden darf und was nicht.
"Der tut Hass sagen!" ist nun mal immer eine hochgradig subjektive Sache.
So eine fadenscheinige Begründung sollte niemals für Zensur ausreichen.

Ich war auch der Auffassung, dass das in den USA eigentlich per Verfassung verboten ist, dass Plattformen strafrechtlich nicht relevante Beiträge löschen. Ich meine, es gab in der Vergangenheit bereits Klagen gegen Facebook wegen gelöschter Beiträge, denen die Plattform nachgab.
Das "First Amendment" ist dort noch stärker als unsere "Meinungsfreiheit" und soll eben genau so eine Zensur verhindern.
 
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Geckoo schrieb:
Ihr verwechselt Privatunternehmen mit dem Staat. Zensur geht vom Staat aus, jede Plattform hat ihr Hausrecht, genauso CB, wo auch andauernd die "Zensurkeule" rausgeholt wird.
Natürlich kann man das kritisch sehen, ggf sind da persönliche Interessen im Spiel, aber das nimmt den Betreibern noch lange nicht das Recht, Nutzer auszuschließen, wenn sie gegen die Regeln verstoßen. Wenn jemand eine Plattform betreibt und gewisse Themen o.ä. verbietet, ist das doch keine Einschränkung der Meinungsfreihet.
Klar, man kann es sich so leicht machen. "Twitter gestattet es nicht, also gehe ich nicht auf die Seite
oder akzeptiere halt alles was man mir da vorsetzt". Und als nächstes lässt die Zeitung nur noch
bestimmte Inhalte zu. Und dann das Fernsehen. Und dann das Radio. (Also die Privaten jeweils).
Aber wie beschaffst man sich dann die Infos? Auf welcher Grundlage tauscht man sich mit anderen aus?
Bekommt man dann überhaupt noch ein stimmiges Gesamtbild zu den komplexeren Themen?
Wie sähe die Medienlandschaft aus, wenn nur Rechte dort Chef wären? Oder religiöse Extremisten?
Die lassen dann keine linken oder liberalen Inhalte zu. Argumentiert man dann immer noch so, dass es
ok ist, weils ja denen ihre Firma ist und die Hausrecht haben? Wäre das noch weit weg von Propaganda?

Ich fände es wünschenswert, wenn man weniger zensiert, aber gleichzeitig mehr Objektivität reinbringt.
Fängt natürlich damit an, dass die Leute sich nach dem Lesen eines Textes auch kritisch damit ausnander
setzen. Wieder mehr selbst recherchieren als sich vorsetzen zu lassen. Aber wer macht das heute noch?
 
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kellerbach schrieb:
Vor allem ist Hass ein absichtlich vollkommen nebulöser Begriff, der nur dazu dient, andere zu diffamieren.

Wer wie Trump Aussagen wie "Nur ein toter Demokrat ist ein guter Demokrat" verbreitet, der wird nicht von dem Begriff "Hass" diffamiert, der diffamiert sich selbst.

Extremismus, Hass und Hetze als "politisch instrumentalisierte Kampfvokabeln" abzuwerten ist eine Pauschalisierung mit dem Ziel, Extremismus, Hass und Hetze gesellschaftsfähig zu machen und jede Kritik daran zu ersticken.
 
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lucdec schrieb:
Das wird bestimmt toll in so einer Welt zu leben...

Wieso wird?
Wir leben in so einer Welt seit mindestens 5 Jahren eher fast 10. Daten sind das Gold unseres Jahrhunderts Plattformen wie die genannten erwirtschaften aus dem nichts gelt weil wir sie mit unseren Daten füttern und sie dieses verwerten können.

Wir sind schon in dieser Welt angekommen das ist keine Dystopie mehr, wir haben das schon.
 
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@MarcoMichel
Wurde mal bei Twitter gesperrt, weil ich einen Anwaltswitz auf "Better Call Saul" zitiert habe - in "" eingehüllt. Hatte das dann auch als Begründung hinterlegt. Nach drei Wochen keine Reaktion von Twitter. Aber hauptsache, der Nazi der angesprochen wurde hat kindisch seinen Willen bekommen.

Nun, generell gibt es sicherlich viele "false positives", aber das liegt auch daran, das "The Cleaners" in Manila und sonst wo in der Welt sitzen, wo teils andere Maßstäbde herrschen und die nur XX Sekunden Zeit haben pro Fall hier zu entscheiden. Frage mich, ob Beschwerden auf Sperrungen überhaupt bearbeitet werden.

Für mich gehören diese (a)sozialen Medien generell in die Tonne. Allen anonymen Accounts sollte man verbieten ins "Öffentliche" zu schreiben. Wer was wichtiges zu sagen hat, soll mMn mit seinem Realnamen "bürgen". Da hat das Wort auch gleich mehr "Gewicht" ;) (fragt sich nur, für wen ;))
 
Ich vermute, dass die Plattformen sich damit auf die zu erwartende Propagandaschlacht zum US-Wahlkampf vorbereiten, indem sie schonmal ein paar Fakenews-Hotspots abschalten. Ob das alles rechtens oder gerecht ist, wird man später sehen. Aber was sollen sie denn sonst dagegen tun.

@poster, die erzählen, dass die Grundrechte oder das Grundgesetz bei Privaten nicht gelten. Ihr soltet nicht verschweigen, dass sie auch eine mittelabre Drittwirkung haben können. Und dass Gerichte beispielsweise regelmäßig entscheiden, dass Plattformen manche Beiträge wieder entsperen müssen. Bei der Interessensabwägung dienen die Grundrechte dann als Maßstab. Wenn soziale Plattformen praktisch frei zugänglich sind und die Menschen zum Mitmachen einladen, dann ist nix mehr mit Zensur und Willkür in AGB oder Terms of Service. Ist ja auch verständlich. Die Plattformen ersetzen oder ergänzen praktisch immer mehr den öffentlichen Raum und gleichzeitig bieten sie wegen ihrer Größe eine entsprechend große Reichweite.
 
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CastorTransport schrieb:
@MarcoMichel
Wurde mal bei Twitter gesperrt, weil ich einen Anwaltswitz auf "Better Call Saul" zitiert habe - in "" eingehüllt. Hatte das dann auch als Begründung hinterlegt. Nach drei Wochen keine Reaktion von Twitter. Aber hauptsache, der Nazi der angesprochen wurde hat kindisch seinen Willen bekommen.

Nun, generell gibt es sicherlich viele "false positives", aber das liegt auch daran, das "The Cleaners" in Manila und sonst wo in der Welt sitzen, wo teils andere Maßstäbde herrschen und die nur XX Sekunden Zeit haben pro Fall hier zu entscheiden. Frage mich, ob Beschwerden auf Sperrungen überhaupt bearbeitet werden.

Gefällt mir für die Teile drüber.

CastorTransport schrieb:
Für mich gehören diese (a)sozialen Medien generell in die Tonne. Allen anonymen Accounts sollte man verbieten ins "Öffentliche" zu schreiben. Wer was wichtiges zu sagen hat, soll mMn mit seinem Realnamen "bürgen". Da hat das Wort auch gleich mehr "Gewicht" ;) (fragt sich nur, für wen ;))

Nur bringt das nichts.
Unter Realnamen wird nicht weniger gehetzt.

Es besteht im Gegenteil eher die Gefahr, dass Leute die sich dagegen einsetzen dann mit vollem Namen auf den Todeslisten der Rechtsextremen landen, oder in anderen Netzwerken/Chats über die hergezogen wird.
 
borizb schrieb:
Ich fände es wünschenswert, wenn man weniger zensiert, aber gleichzeitig mehr Objektivität reinbringt.
Zensier du Mal ruhig...
Also ist es deiner Meinung nach okay, wenn jeder überall sagen und verbreiten darf, was er will? Rassismus und Verbreitung von Hass sind jetzt also okay? Nur Mal so als Hinweis, das ist nach deutschem Gesetz auch verboten. Wenn twitch also bei einem solchen Verstoß NICHT handelt, wo ist das dann gut?

Rastla schrieb:
Ich finde ihr macht euch diese Argumentation zu einfach.
Und ihr verteidigt es, wenn Leute Hass und Rassismus im Netz verbreiten oder wie soll man das Verstehen? Also lieber die Verhaltensregeln auf allen Plattformen abschaffen, weil diese durchsetzten ist ja ZENSUR.

Natürlich bin ich dafür, dass möglichst frei im Internet kommuniziert und diskutiert werden darf. Aber alles hat seine Grenzen und solange (extrem links- oder) rechtsradikales Gedankengut abgelehnt wird, finde ich das gut so!
 
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shaadar schrieb:
Es gibt von amerikanischen Journalisten dargelegte Beweise, dass Trump Fakenews geäußert hat. Zum Beispiel (fällt mir jetzt davon ein) die Aussage, dass Briefwahl gleichbedeutend mit Wahlbetrug sei.
Ich würde das nicht als „Fake News“ bezeichnen, da diese Aussage keine News enthält und daher eben auch keine falsche News. Die Aussage ist einfach an sich falsch. Sonst dehnen wir den Begriff demnächst einfach viel zu weit...
drunk_chipmunk schrieb:
Wer wie Trump Aussagen wie "Nur ein toter Demokrat ist ein guter Demokrat" verbreitet, der wird nicht von dem Begriff "Hass" diffamiert, der diffamiert sich selbst.
Ich bin echt kein Freund von Trump, aber das Zitat ist halt auch komplett aus dem Kontext gerissen. In dem Video sollte auch Trump-Gegnern klar werden, dass damit nicht direkt ein Aufruf zur Gewalt gegen Demokraten gemeint ist. Ich finde ja wenn derart falsch zitiert wird um jemanden eben irgendwie in ein schlechteres Licht zu rücken, wirft das auf einen selber auch nicht gerade ein gutes Licht. Und bei Trump hat man sowas ja eigentlich nicht nötig...sowas spielt dann auch eher den Trump-Fans in die Karten wenn auf einmal tatsächlich „Fake News“ über ihn verbreitet werden und weniger den Trump-Kritiern...
 
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@MarcoMichel Das „offensichtlich verrückt“ ist das Problem. Wer glaubt weiß nicht, ist nen alter Spruch und trifft alles was mit dem Glauben an sich zu tun hat recht gut. Wir haben aber nun einmal das Recht zu glauben. Auch wenn ich der Meinung bin dass das alles Unsinn ist (abgesehen vom fliegenden Spagettimonster, das gibt es) heiß es noch lange nicht, dass ich Gläubige als Spinner abstempeln darf. Da ist die freie Meinungsäußerung überschritten, da ich in dem Moment bewerte. Das vieles von dem Gesabbel einiger aus der AfD genau so läuft ist wieder eine andere Sache. Aber die heulen und weinen dann ja wie einjährige Kinder, wenn deren Haßtieraden als eben solche gekennzeichnet werden. Mal gucken was der Donald nun macht, ich glaube der schaltet das Internet bald aus. In dem Falle kann man „glaube“ übrigens auch mit „vermute“ ersetzen 😀
 
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@MarcoMichel

Was den Punkt der Meinungs- besser Redefreiheit betrifft, stimme ich dir absolut zu und kann das nur unterstreichen.

Nur was das Thema Wissenschaft nun mit religiösen Menschen zu tun hat, und das diese nicht logisch denken können sollen, kann ich absolut nicht verstehen.

Ich stehe durch und durch auf Wissenschaft insbesondere auf die Methoden dieser, bin nicht religiös und bin dennoch gläubig und zwar durch die Wissenschaft geworden. Das schließt sich in keiner Weise aus, daher sehe ich überhaupt keinen Widerspruch darin. Nur weil man auf Anhieb etwas nicht versteht, oder Fragen offen bleiben muss es nicht automatisch richtig oder falsch sein. Genauso wenig ist das, was die Wissenschaft so sagt immer auch das was wahr ist.

Im Prinzip glauben die meisten Menschen doch auch nur der Wissenschaft, heißt glauben das, was Wissenschaftler Ihnen sagen ohne überhaupt einmal dahinter zu blicken. Bei religiösen Menschen ist das meist nicht viel anders.

Irgendwie geht die Zitat Funktion nicht mehr.
 
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Hatte erst gelesen "Twitter sperrt Donald Trump" und wollte schon Popcorn holen, aber so ist es nur halb spannend.

Trotzdem, Zeit wirds, einige reizen gerne die Grenzen aus und fallen dann auch mal auf die Nase.
 
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