News Weitere Details zu „Haswell“-Chipsätzen aufgetaucht

Volker

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In nicht einmal einem Jahr steht wieder eine neue Prozessorgeneration bei Intel an, die wie üblich auch neue Chipsätze mitbringen wird. Dabei folgt Intel dem aktuell bekannten Schema und wird für die Desktop-Sparte der „Haswell“-Prozessoren mindestens sechs Varianten auflegen.

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Der größte Unterschied zwischen den 77'er und den 87'er Chipsätzen dürfte wohl im Fertigungsverfahren zu suchen sein.

Dort geht Intel von 65nm auf 32nm runter.
 
Hoffe mal auf Stromersparnis durch den neuen Fertigungsprozess.
 
So ist es das Fertigungsverfahren macht den Unterschied.
Weiteres Stromsparen wird aber sehr gering ausfallen, das jetzige ist schon sehr verbrauchsarm.

USB 3.0 hätten die aber auf 8 Ports erhöhen können. Bei den gut ausgestatteten MBs müssen die Hersteller wieder extra Controller verbauen, ich seh's schon kommen...
 
Ist wieder ärgerlich, dass die den Sockel verändern. Ich will demnächst aufrüsten und schon blöd zu wissen, dass ich dann keinen Nachfolge Prozessor mehr aufs Board bekomme.
Bei der Stromersparnis stelle ich mir jetzt keine riesigen Sprünge mehr vor, da ist ja schon so viel in die CPU ausgelagert, das der Chipsatz selbst nicht mehr soviel macht.
 
Von Haswell scheinen ja verschiedene Varianten zu kommen, darunter auch ein „Multi-Chip Package“, also quasi ein SoC, bei dem ein weiterer großer Teil der bisherigen Chipsatz-Funktionen direkt in die CPU wandert.

Aber ich schätze mal, dass diese SoC-Haswell dann einen eigenen speziellen Sockel (nur für Notebooks und Tablets?) haben werden und nicht mit den normalen Sockel-1150-Haswells und deren 80er-Chipsätzen kompatibel sind. :rolleyes:
 
Puh, na bei so vielen Änderungen und zugleich einer Reduzierung der Pinzahl muss natürlich dringend ein neuer Chipsatz her!
Die Hände sind gefettet, der Eimer steht bereit - das Melken kann beginnen :p
 
fireblade_xx schrieb:
Hoffe mal auf Stromersparnis durch den neuen Fertigungsprozess.

Für den Mobilbereich bringt es evtl. noch kleine Vorteile, im Desktopsegment wirds aber keinen wirklichen Unterschied machen, die Chipsätze brauchen ja jetzt schon fast nichts :)
Ergänzung ()

Jintho schrieb:
Puh, na bei so vielen Änderungen und zugleich einer Reduzierung der Pinzahl muss natürlich dringend ein neuer Chipsatz her!
Die Hände sind gefettet, der Eimer steht bereit - das Melken kann beginnen :p

Bei Sockel 1156->1155 konnte man ja noch streiten, für Haswell muss schon allein aufgrund der diesmal wirklich komplett umgestellten Stromversorgung und einiger SoC Features ein neuer Chipsatz her. Da hat sich viel geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass es den neuen inkompatiblen Sockel 1150 geben wird, liegt wahrscheinlich hauptsächlich an Veränderungen in der Stromversorgung.
Selbst wenn nicht, wie bei Haswell der Fall, sogar die Spannungsregler direkt mit in die CPU wandern, machen Veränderungen an den Kontakten für die Stromversorgung oft einen neuen Sockel notwendig, bzw. würde es die Weiterentwicklung der CPUs (in Richtung Energiesparen) stark behindern, wenn die ewig zu der Stromversorgung der alten CPU-Generationen kompatibel bleiben müssten.

Außerdem gibt es aus Sicht des CPU-Herstellers ja auch nicht so schrecklich viele Gründe, die Sockelt/Chipsätze langfristig kompatibel zu halten. Nur ein winziger Burchteil der Anwender baut sich seine PCs selbst bzw. rüstet sie auf, und von denen schafft sich ein großer Teil sowieso zusammen mit der neuen CPU auch ein neues Mainboard an.

AMD sieht das inzwischen auch so und ersetzt FM1 sogar schon nach nur einer APU-Generation und die ewig-kompatiblem AMx-Sockel wird wohl auch nicht mehr allzu lange geben.
 
Ich bin schon sehr gespannt, vor allem auch auf den X89 Chipsatz, welcher in Verbindung mit dem PP2, bzw. High-End Segment der neuen CPU's, dann wohl den Termin angibt, wann ich mir mein neues System zusammenbaue.
 
fireblade_xx schrieb:
Hoffe mal auf Stromersparnis durch den neuen Fertigungsprozess.

Bis sich diese Investition amortisiert, hast du schon wieder zwei neue Systeme verbaut.
 
Wenn ich ständig aufrüsten würde, müsste ich mich jetzt richtig aufregen :D

Aber habe grade erst mein P35 mit Q6600 in Rente geschickt das zuletzt auf 3Ghz lief
und durch nen P55 mit i5-760 ersetzt.

Der wird dann auf ca. 3,8-4 Ghz übertaktet und ich hab wieder n paar Jahre Ruhe :D
 
Dass der Sockel gewechslt ist, ist normal. Schließlich hat LGA1155 zwei CPU-Generationen gehalten. Zeiten wie bei LGA775, wo es aber vom Chipsatz abhing, welche CPUs verbaut werden konnten (4 Generationen fallen mir da ein) , wird es wohl nicht mehr geben. Selbst bei LGA775 konntst Du auf einem 915'er Board (2004) nie und nimmer eine Q9xxx Core2Quad-CPU von 2008 verbauen.
Da musst Du schon zu AMD, AM2+ oder AM3 (+) hielten wirklich lange! Der Sockel-Nachfolger wird hoffentlich auch so lange "halten".
 
dustyOn3 schrieb:
Ich bin schon sehr gespannt, vor allem auch auf den X89 Chipsatz, welcher in Verbindung mit dem PP2, bzw. High-End Segment der neuen CPU's, dann wohl den Termin angibt, wann ich mir mein neues System zusammenbaue.

X89 Chipsatz gehört zum Haswell-EP. Andere Baustelle ;)
 
Wow, ok ausser den 4 mehr SATA6 Ports und, wie man hier liest, der kleineren Fertigung (32nm) scheint es ja sonst keine Unterschiede zu geben.
D.h. den Rest müsste dann die CPU selber "reissen", damit sich leistungstechnisch ein Unterschied zur jetzigen Generation bemerkbar macht.
Und da ist doch, ausser der besseren Grafikeinheit (im Desktop bis GT2), auch nicht wirklich viel Neues zu erwarten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist der Unterschied zwischen Z87 und Q87?
 
Ich bin zwar am Überlegen, meinen Phenom II nächstes Jahr gegen einen Haswell zu tauschen, wirklich brauchen tu ich ihn aber eigentlich nicht :confused_alt:. Die Anforderungen an CPUs sind für den gemeinen Anwender in den letzten Jahren ohnehin kaum gestiegen und Desktop-PCs verkommen immer mehr zum Nischenprodukt. Der Fokus von Intel, AMD, Microsoft, Nvidia etc. verschiebt sich schon spürbar in Richtung mobile Endgeräte.
 
Am fortschrittlichsten wird sowieso der quasi SoC für mobile Systeme werden. Rein technisch bedingt ist es wohl unmöglich alle Einheiten in eine Desktop-CPU zu verfrachten(ausgenommen ITX), bei Notebooks macht es aufgrund der Platz, Kosten und Laufzeit Vorteile nur Sinn!
 
Herdware schrieb:
Aber ich schätze mal, dass diese SoC-Haswell dann einen eigenen speziellen Sockel (nur für Notebooks und Tablets?) haben werden und nicht mit den normalen Sockel-1150-Haswells und deren 80er-Chipsätzen kompatibel sind. :rolleyes:

Einen SOckel wird es da wohl nicht geben. Die werden dann verlötet um Platz zu sparen. ;) Bestimmt kommen die dann vornehmlich als CULVs in Ultrabooks zum Einsatz. In normalen Notebooks wird man sie bestimmt nicht finden.
 
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