Welche Größe, 128/256? Paar Fragen

picxar

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Hey,
ich will mir eine SSD Kaufen, nur weiß ich nicht was sinnvoller wäre, die 256 Version kostet das doppelte, leider weiß ich nicht ob das Ganze mir was bringt oder ich doch lieber erstmal zu der kleineren Variante greifen sollte, von was sollte man das Ganze abhängig machen?
Ich habe mal gehört das die SSD nicht mit mehr als 60% an Daten belegt werden sollte? stimmt das?
LG picxar
 
willst du sie als alleinige platte benutzen oder hast du noch ne hdd als datenplatte?
 
ich habe eine 64er fürs System, 128er für Spiele.

Du solltest die Speichergröße von deinen Daten abhängig machen. Hast du 10 Spiele installiert und zusätzlich noch das Betriebssystem, wirds eng. (auf ein Speichermedium bezogen) Rechne einfach mal die GB's zusammen und überlegs dir dann.

Das mit der 60% Marke ist mir neu.

Samsung oder Crucial SSD's sind zu empfehlen.
 
Nicht über 60% mit Daten belegen ist Sinnfrei... Man solle ~10% frei lassen. Die Größe der SSD musst du selber entscheiden. Eine SSD bringt sehr viel Performance und je mehr Programme man dort installiert hat desto schöner ist es mit dem System zu arbeiten. :) Ich selber habe eine 128GB SSD und für mein OS sowie Programme reichen die 128GB locker.
Ich habe damals allerdings noch 190€ für meine 128GB bezahlt, heute würde ich aufgrund dessen wohl zu einer 256GB SSD greifen. Wie oben schon gesagt empfehlen sich die Samsung 830 sowie die Crucial M4.
 
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früher bei ocz platten warens mal 20%..generell gilt: "machse einfach nicht 100% voll, die ssd brauch luft zum atmen" *g*

ansonsten hängt das allein davon ab, was du drauf installieren willst.. Betriebssystem ist klar, apps des täglichen bedarfs auch, Office..etc. bei spielen scheiden sich die geister, ich würd die nicht drauf machen. in der regel reichen 128gb, wenn du aber viele Programme hast, dann eben die 256gb, aber das kannst nur du entscheiden.

falls du dir Gedanken machst, weil die 256gb manchmal bisschen schneller sind: vergiss es, das merkst du nur in Benchmarks.
 
Also ich will die SSD als OS Platte etc Nutzen und für Fotos, Videos meine HDD...
Da gab es doch mal ein Tutorial, wie man Windows einrichten sollte, z.b wenn man was runterlädt das Ganze nicht auf der SSD abgelegt wird, gibt es das noch irgendwo?
Momentan gibt es die 830 für 100€ bei amazon, glaubt ihr das wird noch billiger?
 
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Zum einrichten: HDDs abklemmen, sodass nur die SSD angeschlossen ist (Am Besten an SATA3). Danach Windows installieren und die HDDs wieder anklemmen. (Ab Win 7 richtet sich alles von alleine ein, vorher ggf. im BIOS die SATA Ports auf den AHCI Modus stellen. Vor der Win Installation!)

Die Pfade der heruntergeladenen Daten stellst du im Browser selber ein. Im Firefox z.B. Einstellungen -> Allgemein -> Download ...Dort kannst den einen Pfad angeben, der auf einer HDD liegt und nicht auf der SSD.

Preise:
http://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=10...252_122880~2028_262144~2646_SATA+6Gb/s&sort=p dazu ggf. einen Einbaurahmen: http://geizhals.de/705002

Bestellen würde ich wohl bei Hardwareversand.de. Da kannst du ggf. noch einen Gutschein nutzen: http://www.gutscheinsammler.de/gutscheine/hardwareversand
 
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picxar schrieb:
Also ich will die SSD als OS Platte etc Nutzen und für Fotos, Videos meine HDD...
Da gab es doch mal ein Tutorial, wie man Windows einrichten sollte, z.b wenn man was runterlädt das Ganze nicht auf der SSD abgelegt wird, gibt es das noch irgendwo?
Momentan gibt es die 830 für 100€ bei amazon, glaubt ihr das wird noch billiger?
Die waren schon mal einige Euro billiger und auch die m4 gab es erst vor kurzem für 89€ bei MediaMarkt, worauf dann auch Amazon nachgezogen hat. Das Problem ist, dass wir uns dem Weihnachtsgeschäft immer weiter nähren und in den letzten Jahren haben sich die Preis im letzten Quartal immer sehr stabil verhalten oder sind gar leicht gestiegen. Nach Weihnachten gehen die Preise dann i.d.R. relativ bald deutlich nach unten.

Daher würde ich also entweder jetzt zuschlagen oder bis zum Preisverfall nach dem Weihnachtsgeschäft (i.d.R. im Januar) abwarten. Dann düfte es auch schon mehr neue Modelle mit dem 19nm Toggle NAND von Toshiba (bisher nur in der Plextor M5 Pro) bzw. dem 20nm NAND von IFMT geben, welches wohl in der Intel 335 noch in diesem Jahr erscheinen soll.
 
Hallo32, das OCZ die 20nm NANDs von IFMT schon länger verbaut obwohl die 20nm Fertigung noch nicht so ausgereift und deshalb die NANDs noch garnicht wirklich haltbaren genug für den Einsatz in SSDs sind, vermute ich ja schon lange. Anders lassen sie z.B. die 1TB bei der Octane nicht realisieren, ohne zwei Controller im RAID0 zu verbauen und die NAND Angabe in den meisten Datenblättern wurde ja schon vor Monaten von 25nm MLC auf 2Xnm geändert, was dann auch 20 einschliesst. Aber hast Du eine offizielle Quelle dazu?
Ergänzung ()

Gerade sehe ich, das steht sogar im Datenblatt, in dem sie aber diesmal nicht die Werte von AS-SSD angegeben haben. Da kann man ja fast befürchten, dass die bei der dann schlechter ausfallen.
 
@Holt

Quelle hast du selbst gefunden. ;)


Zu der Octane mit 1TB:
Laut folgenden Bericht sind dort 25nm Microns verbaut.
http://www.ocaholic.ch/xoops/html/modules/smartsection/item.php?itemid=776

Edit:
Micron hat seit 09/2011 ein Simulationsmodell für 1Tb Nand Samples auf der Seite. Mit einen Blick aufs Datum sollten es 25nm Module sein. Jetzt bräuchte man nur noch Zugriff auf die Datenblätter.

@Topic

256GB SSD wenn du es dir leisten kannst und die SSD länger als 1-3 Jahre nutzen möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet: (Simulationsmodell)
Die 128Gbit NANDs von IMFT sind in 20nm gefertigt und da der Everest ja nur ein übertakteter Marvell 88SS9174 mit Indilinx FW ist und nur 8 Kanäle hat und maximal 8 fachem Interleave erlaubt, kann er also nur 64 Dies ansteuern. Die größten 25nm NAND Dies haben 64Gbit bzw. 8GByte und somit ergibt 8*8*8GByte= 512GB und das ist auch die maximal Kapazität aller SSDs mit dem Controller. Bei 34nm hatten die größten NAND Dies nur 32GBit bzw. 4GByte und deshalb gab es SSD mit dem NANDs wie die Crucial C300 und die Intel 510 nur bis zu 256GB.

Die 1TB Octane kann man also entweder nur mit 128GBit NAND in 20nm realisieren oder man glaubt OCZ, dass der Everest gegeüber dem Marvell 9174 dahingehend verändert wurde, dass er nun sogar 16fach Interleave kann, was wohl allenfalls für den Everest2 (= übertakteter Marvell 88SS9187) stimmt.

Die Angabe NW289 auf den NAND bei ocaholic passt nicht, denn das sind MT29F512G08CUCABH3, also 512Gbit Chips mit 8 Dies zu je 64Gbit pro Chip. Pro Kanal kann der 9174 also immer nur einer davon ansteuern und dann sind eben maximal 512GB an einem Controller möglich. Entweder steckt also auf der Rückseite noch mal das gleiche und beide Controller sind im RAID0 verbunden oder es müsste MW507 auf den Chips stehen und die gibt es bisher von Micron nur als Samples, also als Chips die zwar funktionieren aber noch nicht die Produktsreife und damit die versprochene Haltbarkeit haben. Diese Samples sind eben für die HW Entwickler gedacht und nicht für den Verkauf an Kunden.

Da aber in dem Review nur die Bilder zu sehen sind und nichts darüber steht, ob die selbst gemacht wurden oder von OCZ stammen.....es gibt ja nicht mal ein Bild der Unterseite. Es ist eben nicht immer die Wahrheit, was da in Reviews geschrieben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Controller selbst hat nur 8 Channels aber mit der Verwendung der TI Muxes bei der Octane ist es möglich 16 Packages anzusprechen. Somit sind die 1TB auch mit 512Gbit Packages möglich. ;)

The controller-side of the Octane PCB is home to eight TI muxes. OCZ wouldn't tell me their purpose, but I suspect it has to do with enabling interleaving across all of the available NAND packages. With only eight channels directly connected to the controller, accessing more than eight packages will inevitably require some pipelining/interleaving. In typical SSDs I assume that the muxes (switches) to juggle multiple NAND die or packages are internal to the controller. My guess is that OCZ moved them external with Everest, although I'm not entirely sure why. It's also possible that this is somehow related to OCZ's ability to deliver a 1TB version of the drive.

Source Anandtech
 
Der von Dir verlinkte Test ist vom November 2011, damals gab es keine 128Gbit NANDs, die wurden erst Anfang Dezember angekündigt, achte auf das Datum der von mir oben verlinkten News. Dann im April kam die News bei anandtech, dass die Everest Controller Marvell Chips sind.

Das ist auch nicht wirklich verwunderlich, wenn:
1.) die Zusammenarbeit von OCZ und Marvell beim 88NV9145 sieht, es auch einen unter dem OCZ Label und einmal mit Marvell Aufdruck auf dem Chip geben wird:

2.) sich vor Augen hält, wie schnell Indilinx sonst gleich zwei Controller entwickelt haben müsste, zumal ihnen bei der Übernahme durch OCZ im März 2011 (also nur zwei Monate vor der Vorstellung und etwas ein halbes Jahr vor der Markteinführung des Everest) der Chefentwickler und Vater des Barefoot Daniel Kim abhanden gekommen ist. Der bringt mit dem Novachips Bugatti gerade einen eigenen Controller auf den Markt und deessen Abgang macht auch Sinn, wenn OCZ damals schon mit Marvell kooperiert hat. Andersrum macht es auch Sinn das OCZ sich an Marvell gewandt hat, nachdem der Chefentwickler nicht mitgekommen ist und sie nur noch ein FW Entwicklungteam und etwa 20 Patente für die 32 Millionen bekommen haben.

3.) bedankt, dass der angekündigte Barefoot Nachfolger ein 16 Kanal Design war, die Everest aber nur 8 Kanäle haben.


Wenn da mit den Mutex gearbeitet wird, dann lag Anand zwar mit der Vermtung daneben, dass das bei dem Everest extern sind, denn der Marvell hat die ja integiert, aber die 1TB sind dann auch mit den 64Gbit Dies und somit mit 25nm NAND machbar. Aber ist Dir aufgefallen, dass auf den Bildern von Anand noch Tier 1 (die Besten, die i.d.R. aus der Mitte des Wafers kommen) Intel NAND zu sehen sind und auf denen von ocaholic.ch Tier 2 Micron NANDs? Die Tier 1 Qualtiäten von Micron werden so beschriftet:

micron_tier1_nand-png.296698


Da OCZ ja nun schon offiziell 20nm NAND in der Agiltiy3 verbaut und auch in den Datenblättern der meisten SSDs nur 2Xnm MLC angibt, wäre es auch rein rechtlich nicht zu beanstanden, wenn dort 20nm NANDs verbaut sind. Über die Qualität wird nirgens eine verbindliche Zusage getroffen. Aussagen wie "Uses qualitiy Micron NAND" im Datenblatt der Vertex 4 M sind ohne Angabe der verwendeten Qualtitätsstufe absolut wertfrei, denn jedes NAND von Micron ist ein Qualitäts NAND, auch wenn es die unterste Qualitätsstufe ist. Da die M Version auch noch gut 10% günstiger ist als die normale, ist das Micron Qualitäts NAND zumindest wohl billiger als das andere. :D

Aber bei eine Preis von über 2200€ kauft sich wohl sowieso nur jemand die 1TB Octane, der unbedingt eine TB SSD in einem Notebook mit nur einem 2.5" Speicherplatz unterbringen will oder muss. Für alle anderen gibt es viel bessere Lösungen, die nicht nur billiger sondern auch noch schneller und vermutlich ausfallsicherer sind. Die Ausfallraten der Octane Reihe sind ja sowieso schon hoch genug und wenn dann noch viele NAND Dies und zusätzliche Mutex Chips verbaut sind, steigt das Ausfallrisiko nochmal weiter an.

Die Ausfallrate der einzelnen NAND Dies ist ja statistisch unabhängig davon, wie viele zusammen in einer SSD verbaut sind. Bei den 128 Dies für 1TB ist es also die statistische Wahrscheinlichkeit eines Ausfalles eines NANDs schon 16mal so hoch wie bei den 8 Dies einer 64GB SSD. Deshalb müssen die NANDs umso höherwertiger sein, je mehr davon in einer SSD verbaut sind, wenn der Controller nicht wie der Sandforce mit aktiviertem RAISE den Ausfall eines ganzen Dies kompensieren kann und man nicht erhöhte Ausfalltaten bei den Modellen mit großer Kapazität in Kauf nehmen will. Vielleicht hat OCZ das auch gemerkt, nachdem man bei der Vertex2/Agility2 Reihe die minderwertigen Spectek NANDs gerade in den 240GB bis 360GB Modllen verbaut hat und ausgerechnet die 240GB Vertex2 die höchste Ausfallraten aufweist und deshalb kostet die 1TB Octane so viel.
 

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picxar schrieb:
Momentan gibt es die 830 für 100€ bei amazon, glaubt ihr das wird noch billiger?

Mindfactory hat neulich die 128GB 830er für 89,90€ inkl. Versand über e-bay verkauft. Binnen ein paar Tagen sind dort 1000 Stück weggegangen. Ich schätze über kurz oder lang wird sich 89,90€ als neuer Preispunkt etablieren.
 
Ich will auch demnächst eine SSD holen, wird höchstwarscheinlich eine ADATA SP900 mit 256GB, Preis-Leistungstechnisch habe ich nichts besseres gefunden ^^
 
@Holt

Mir ging es bei meinen Posting nur darum, die theoretische Möglichkeit die 1TB SDD auch mit 64Gbit Nands aus der 25nm Fertigung aufzuzeigen. Die OCZ SSDs haben bei der Realisierung der einen oder anderen Funktion gerne mal interessante Aspekte. (Zum Bsp die Vertex4 mit ihren beiden "Betriebsmodis", bei MLC ist es noch langweilig, dürfte bei TLC aber spannend werden.)

Was OCZ endgültig gemacht hat, ist mir relativ egal. Die nächste Stufe wird bei mir erst mal 512GB sein. ;)

Ob Tier1 oder Tier2 Nand in den SSDs für Enduser landet, dürfte für viele User relativ egal sein, denn nicht alle prügeln ihre SSDs wie einige Leute im xtremesystems Forum. Sehr viele User dürften die SSD schon vor den theoretischen maximum der P/E Zyklen gegen ein neues Modell tauschen. Genaue Datenblätter der einzelnen Module wären natürlich schön, scheinen aber nicht so einfach erreichbar zu sein.

Dass die "Testsamples" in den Reviews mit identischen Nand bestückt sein sollen, wie die Endkunden Modelle im Handel ist in meinen Augen eine falsche Annahme. Weder die Hersteller noch die "Tester" verweisen darauf, dass das getestete Modelle den "Endkunden" Version entsprechen. Die Leser der Test nehmen dieses aber immer an.
Die "Tester" freuen sich über die frühen Samples, damit sie passend zum Release Termin ihren Bericht online stellen können und somit einer der ersten sind. Theoretisch müsste man die Markteinführung des Produkts abwarten, die erste Batch (Evtl. mit hochwertigen Komponenten gefertigt, weil die preiswerten Versionen des Produkts noch nicht verifiziert waren. Time to market Problem) ausverkaufen lassen und dann ein Sample fürs Review ziehen, entsprechende Reviews währen somit relativ spät und würden den "Testern" reale Kosten verursachen. (Produktkauf anstatt kostenfreies Sample.)

Das Problem, dass die Hersteller während der Lebenszeit eines Produktes die verwendeten Nands wechseln können, sehe ich bei allen SSD Herstellern. Die wenigsten von uns hier im Forum haben in ihrer M4 oder Samsung geschaut, ob diese noch die identischen Nands der "Testsamples" beinhalten.

Dass der Everest Controller ein Marvell ist, ist mir bekannt und wurde nie in Frage gestellt. Beim Everest 2 scheint das genau Modell nur noch nicht bestätigt zu sein.

Die meisten wissen, dass die Ausfallwahrscheinlichkeit mit der Anzahl der verbauten Elemente ansteigt. Sei es bei einer SSD, HDD, Handy usw. Den wenigsten stört es, solange sich die Wahrscheinlichkeit beim "normalen" Verwendungszweck nur minimal erhöht.
 
> Ob Tier1 oder Tier2 Nand in den SSDs für Enduser landet, dürfte für viele User relativ egal sein [...]

Naja, der Meinung kann ich mich nicht anschließen :) Wenn eine SSD vorgestellt wird und mit ClassA Memory beworben wird, und dann in der Kundenversion ClassB oder gar ClassC - wäre ich damit keineswegs einverstanden.

Ob die SSD jetzt mehr oder weniger beansprucht wird, hat doch damit nichts zu tun. Die Qualität die beworben wird, erwartet der Kunde auch in dem Produkt das er letztendlich in der Einkaufstüte hat. Alles andere wäre eher als "dubiose" Geschäftemacherei zu bezeichnen.

Wenn die SSD entsprechend günstig (eventuell sogar billig) ist, dann mag dies so sein, aber bei Markenprodukte erwartet der Käufer auch entsprechende Qualität, da sich dies bei der SSD sicher nicht nur in der Write-Belastung auswirkt sondern auf die Ausfallrate einen Einfluss hat. Und wegen 10 oder 20 Euro günstigerer Preise auf Qualität zu verzichten ... ?
 
Lord_Dragon schrieb:
Ich will auch demnächst eine SSD holen, wird höchstwarscheinlich eine ADATA SP900 mit 256GB, Preis-Leistungstechnisch habe ich nichts besseres gefunden ^^
Du weisst aber, dass die nur async. ONFI NANDs hat, also leistungsmäßig mit der Corsair Force3 oder OCZ Agility3 in einer Liga spielt. Bei nicht komprimierbaren Daten sehen die Werte der 128GB so aus:
80.PNG

Die Schreibraten der 256GB sind etwas besser, aber man kann die SSD in der Leistung nicht mit einer Samsung 830 oder Crucial m4 vergleichen.
Hallo32 schrieb:
Ob Tier1 oder Tier2 Nand in den SSDs für Enduser landet, dürfte für viele User relativ egal sein, denn nicht alle prügeln ihre SSDs wie einige Leute im xtremesystems Forum. Sehr viele User dürften die SSD schon vor den theoretischen maximum der P/E Zyklen gegen ein neues Modell tauschen. Genaue Datenblätter der einzelnen Module wären natürlich schön, scheinen aber nicht so einfach erreichbar zu sein.
Das sehe ich nicht so, denn es wird zwar kaum jemand auch nur die üblicherweise garantierten die P/E Zyklen der NANDs erreichen, aber diese Zyklen gelten nur für Tier 1 NANDs! Weiviele Zyklen die Tier 2 haben oder die sonst verbauten NAND Qualitätsstufen, das gibt keiner an.
Aber wenn die nur 1000 Zyklen schaffen sollten, schafft man die in 10 Jahren kaum. Nur sind die 1000 Zyklen ein Mittelwert und es gibt immer Abweichungen nach Oben und nach Unten und genau die nach Unten sind das Problem. Bei Tier 1 kommen solche Nieten kaum vor, da nur die als am besten erkannte NANDs dort ausgewählt werden. Ein Tier 1 das nach unten anbweicht, sollte immer noch die garantierten Zyklen überstehen und was da nach oben geht, sieht man ja bei xs.

Hat diese besten Dies entfernt, so bleiben die mittleren übrig und da ist es schwere diese zu binnen. Damit liegt auch das Risiko höher, dass dort ein Die dabei ist, welches eben doch sehr früh ausfällt. Schau Dir mal die S.M.A.R.T. Werte von SSD an, deren Hersteller die NANDs nicht fertigt, da kommen teils schon nach realtiv wenigen Zyklen reallocated Sektors vor.
Hallo32 schrieb:
Dass die "Testsamples" in den Reviews mit identischen Nand bestückt sein sollen, wie die Endkunden Modelle im Handel ist in meinen Augen eine falsche Annahme. Weder die Hersteller noch die "Tester" verweisen darauf, dass das getestete Modelle den "Endkunden" Version entsprechen. Die Leser der Test nehmen dieses aber immer an.
Eben, die Kunden haben ja auch kaum eine Möglichkeit zu sehen, welche NANDs wirklich verbaut sind, da sie beim Öffnen der SSD die Garantie verlieren.

Hallo32 schrieb:
Das Problem, dass die Hersteller während der Lebenszeit eines Produktes die verwendeten Nands wechseln können, sehe ich bei allen SSD Herstellern.
Das sehe ich anders, denn Hersteller die große OEM beliefern, müssen diesen dann beim OEMM erneut validieren lassen. Von Intels Postville gab es genau deshalb A und B Versionen, die sich aber in der Performance nicht unterschieden haben. Seriöse Hersteller vergeben andere Produktnummern, wenn sich etwas so wichtiges wie die NAND Bestückung ändert. Außerdem brauchen Hersteller die selbst das NAND für ihre SSDs fertigen, die SSDs nicht verändern, da sie die bisherig Verwendeten NANDs einfach solange wie die SSD weiterfertigen können.
Hallo32 schrieb:
Die wenigsten von uns hier im Forum haben in ihrer M4 oder Samsung geschaut, ob diese noch die identischen Nands der "Testsamples" beinhalten.
S.o. da die Hersteller selbst die NANDs fertigen und die verbauten NANDs noch der aktuellen Fertigung entsprechen, wird das bei denen sicher noch der Fall sein selbst wenn nicht, könnten sie einfach die neuen Chips mit dem alten Aufdruck versehen, dann würde es auch niemand merken, sofern die Performance identisch ist.
Hallo32 schrieb:
Beim Everest 2 scheint das genau Modell nur noch nicht bestätigt zu sein.
Es kommen ja nicht viele in Frage. Entweder ist es auch noch der 9174 oder eben der neue 9187, was wohl wahrscheinlicher ist.
Hallo32 schrieb:
Die meisten wissen, dass die Ausfallwahrscheinlichkeit mit der Anzahl der verbauten Elemente ansteigt. Sei es bei einer SSD, HDD, Handy usw. Den wenigsten stört es, solange sich die Wahrscheinlichkeit beim "normalen" Verwendungszweck nur minimal erhöht.
Das alle die User, deren SSDs ausgefallen sind, eine nicht normalen Verwendung ihrer SSD vorgenommen haben, kann ich mir kaum vorstellen. Außerdem sollte gerade auch eine SSD mal intensiver angenommen werden können, wenn gerade Anwendungen die sehr diskintensiv sind, werden ja durch die SSD besonders beschleunigt.
 
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