Welche hdd für 7/24 betrieb ?

Haike schrieb:
Würde persönlich allerdings keine externe USB-Lösung empfehlen.
Er hat aber einen NSLU2! Da gibt es nur externe USB-Anschlüsse für Festplatten.

Das Gerät!
 
Eine Sache verstehe ich dann aber so noch nicht!?

wo soll der der Unterschied liegen zwiscehn den "normalen" IDE und den (24/7) SATA Platten? -> das Interface ist klar, nur das innen leben ist doch das gleiche? -> mehrere "Datenscheiben" (Fachbegriff ist mir gerade entfallen) drehen sich mit unterschiedlicher drehzahl und die Leseköpfen fharen drüber. -> OK die Lagerung spielt da eventuell eine Rolle (Spich auf irgendeiner Flüssigkeit gelagert!?) aber der rest sollte doch gleich sein!

Deshalb verstehe ich nicht so ganz warum eine SCSI und SATA Platte länger leben sollte ale eine IDE?

So Long
 
Spätestens wenn du dir eine 15K-SCSI-Platte mal von innen angesehen hast und das ganze dann mit einer 7200er IDE vergleichst, fallen dir da schon ein paar Unterschiede auf. ;)



Bye,
 
warum das?verrat uns ma was genaueres
 
Google hat schnell mal eine Seite ausgespuckt und da waren 2 Bilder von einem Innenleben einer "normalen" Palte zu sehen!

Klick mich!

und wie soll es in einer 15k SCSi Platte aussehen?

So Long
 
Vom grundlegenden Prinzip her siehts da nicht viel anders aus als auf den Bildern die du verlinkt hast.

Allerdings sind solche Laufwerke deutlich massiver gebaut als IDE-Platten. Denn dort muß nicht die Spindeldrehzahl von 7.200 U/Min sicher beherrscht werden können, sondern eine Drehzahl die mehr als doppelt so hoch ist (15.000 U/Min).

Die Anforderungen an die Stabilität des Plattengehäuses und der damit einhergehenden mechanischen Konstruktion sind deshalb höher als bei PATA-Laufwerken. Das merkt man auch am Gewicht. Eine Maxtor Atlas 15KII mit 147 GB bringts auf über 900 Gramm, während eine Seagate Barracuda 7200.9 mit 160 GB knapp 600 Gramm wiegt. Tja, diese sehr hohen Drehzahlen sind auch der Grund dafür warum Platter mit verringertem Durchmesser zum Einsatz kommen. Herkömmliche 3,5"-Scheiben würden sich aufgrund der enormen Fliehkräfte die während dem Betrieb auf die Scheiben einwirken regelrecht verbiegen bzw. verformen.

Hinzu kommen auch noch gestellte Anforderungen wie Dauerbetrieb, Dauerbelastung, höchste Verfügbarkeit und auch eine höhere Wärmeabgabe die das Laufwerk aushalten bzw. bieten muß.

Die Unterschiede sind also gegeben, wobei die konstruktiven und mechanischen Anforderungen mit steigender Leistungsfähigkeit ebenfalls zunehmen. Umgekehrt heißt das, dass eine Platte mit 10K etwas einfacher konstruiert sein darf.

Nunja, ich kann hier leider nicht mit eigenen Bildern dienen, deshalb habe ich mich mal auf die Schnelle im Internet umgesehen. Hier mal die Bilder einer Hitachi Ultrastar 15K147, einer Hitachi Ultrastar 10K300 und einer Seagate Cheetah 15K4.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch folgendes PDF-Dokument von Seagate: More than an interface - SCSI vs. ATA


Bye,
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen dank das dieses thema so ausgiebig dikutiert wird , so kann man noch was über die verschiedenen arten von hdd`s lernen .
die platte die an meine nslu2 soll wird wohl eher nicht im dauerbetrieb unter volllast laufen sondern nur ständig eingeschaltet sein . es wird wohl eine sata platte werden die in einem externen gehäuse über usb angeschlossen wird . für welche ich mich entscheiden werde ist wohl noch vom preis abhängig , jedoch sollte sie mindestens 200 gb haben .
mal sehen was die "regierung" sagt :p
 
kisser schrieb:
Ich schon.
Ich habe hier IDE Platten 24/7 seit teilweise mehr als 10 Jahren(!) am Laufen und das voellig problemlos.

Nun das glaube ich dir gerne. Allerdings hattest du da evt. einfach ziemlich viel Glück (und wenn du sagst seit 10 jahren, spielt vielleicht auch noch die Tatsache mit, dass Festplatten vor 10 Jahren langlebiger gebaut wurden - könnte ich mir zumindest vorstellen).

Ich erinnere mich nur an gewisse Mietserveranbieter, die in ihre Maschinen IDE Platten eingebaut haben um ihre günstigen Angebote realisieren zu können. Da war es desöfteren der Fall, dass sich die Platten samt Daten der Kunden gleich Reihenweise verabschiedet haben nach einer gewissen Zeit.
 
WDs Raptor(en) sind für Dauerbetrieb ausgelegt. "Normale" Festplatten eigentlich - da gab es früher einige Diskussionen - im Schnitt halt für acht Stunden. Man kann eh nie drinstecken, manche HDD kann's ab und andere aus der gleichen Serie gehen halt schneller kaputt.

Meine 80 GB WD läuft nun seit drei Jahren im Dauerbetrieb. An manchen Tagen kommt da auch öfters mal so ein "schleifendes" Geräusch. - Eine Raptor habe ich seit über einem Jahr hier liegen. Für den Fall der Fälle! ;)

Wenn die Daten wichtig sind, wäre ein Backup sinnvoll. Besser zwei Backups.

Vor paar Tagen "schleifte" die WD mal wieder extrem. Also Backup-HDD dran und was ist? Backup-Festplatte im Arsch! Allerdings läuft die WD noch immer. ;) Es macht mir allerdings Angst, wenn ich den Rechner ausschalten muss. Da sind die Chancen nicht schlecht, dass die Festplatte dann für immer aus bleibt.


Zu den SCSI-Festplatten: Das schwerere Gehäuse wird sicherlich auch der besseren Wärmeabfuhr dienen und die Datendichte wird auch nicht so extrem ausgereizt (oder doch?). Die verbauten Motoren werden sicherlich auch eine höhere Qualität aufweisen!
 
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