Welches Audio Setup?

Julekk

Cadet 1st Year
Registriert
Aug. 2015
Beiträge
12
Moin,
ich überlege mir schon seit längerem ein neues Audio Setup zu zulegen.
Aktuell besitze ich nur ein normales Headset (Hyper X Cloud 2 USB), was in Ordnung ist, aber die Mic Qualität natürlich nicht die beste ist.
Da ich gerne mal ab und an streame und auch Videos für Youtube aufnehme, möchte ich die Qualität nun etwas verbessern, kenne mich da aber auch nicht besonders gut aus.
Ich hatte mir mehrere Test Videos angeschaut und mir zwei Möglichkeiten rausgesucht.
Eventuell kennt sich hier jemand etwas aus und kann mir sagen, ob das so die richtige Wahl wäre oder ich vielleicht sogar was ändern könnte.

1. Variante (Headset)
  • MMX 300 ca. 239€
  • Sound BlasterX G6 ca. 125€
= insg. 364€

Die Mic Qualität des MMX 300 scheint für ein Headset mit das beste zu sein, zumindest was ich so an Videos darüber gesehen hatte.
Es wäre ebenfalls kompakter, da es eben nur ein Headset ist.

2. Variante
  • t.bone BC 500 ca. 89€
  • Thomann FetAmp ca. 59€
  • RØDE PSA1 Gelenkarmstativ ca. 82€
  • GoxLR Mini ca. 149€
= insg. 379€

Das t.bone BC 500 schneidet in den Videos die ich geschaut habe, sehr gut ab.
Der kleine Bruder des Shure SM7B.
Allerdings scheint es, das ich dazu ein FetAmp benötige, da ansonsten der Gain nicht reichen könnte, wenn ich das richtig verstanden habe?
Aktuell trenne ich mein komplettes Audio über Voicemeeter, was ich hier dann allerdings mit dem GoxLR Mini machen könnte.

Preislich liegen die beiden Varianten recht gleich, wenn man das ganze nur Mic technisch sieht.
Wobei ich bei der 2. Variante später dann noch die DT 770 Pro ca. 129€ dazu käufen würde.
Dementsprechend wäre Variante 1 wesentlich günstiger.
Welche Variante würdet ihr mir empfehlen und sollte ich evt. noch etwas an Komponenten tauschen?

Ich hoffe es kann mir hier wer weiterhelfen.

LG
 
Wie wäre es mit der dritten Möglichkeit? Ain anständiges Headset direkt an das mysteriöse, nicht genannte Board anschließen und ausprobieren? Die von dir genannten Varianten haben etwas von "hauptsache teuer" an sich
 
Also ich glaube wenn du Videos aufnimmst und streamst wirst du dich irgendwann wieder über das Mic des neuen Headsets ärgern, egal welches du besorgst. Ich kenne die Kombo aus BC 500 und dem GoxLR Mini jetzt nicht so genau, aber warum reicht da der Gain nicht aus? Die 60€ würde ich da lieber in ein anderes Mic oder Interface investieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Julekk
Variante 3

Mikrofon: Behringer XM8500
Interface: audient ID 4mk2 / id14 mk2
Arm: Millennium ma-2040
Kopfhörer: DT770 pro (wenn er gefällt spricht da nichts gegen)

Da brauchst keinen fethead. Das id14 bietet ebenfalls mehrere Ausgänge über Windows, wenn man das nicht braucht geht auch ein arturia MiniFuse 1.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Julekk
Danke euch schonmal für die Antworten.

@TriceO
Also zum Creator Pro, wäre ein XLR Mic nicht besser als ein USB Mic von der Quali her?
Finde wenn ich mir die beiden Mics t.bone BC 500 vs FOX USB-Mikrofon anhöre das tbone besser.
Das wäre mir dann der Aufpreis wert.

@Hardware69
Ich besitze ein Asus ROG Maximus XI Hero WIFI Gaming Mainboard.
Und die jetzige Headset Quali kommt selbst da bei weitem nicht an optimal ran.
Ein ordentliches Headset? Ja, wäre doch dann ein MMX 300, kein Headset Test kam irgendwie groß ohne vll. was dazwischen geschaltet zu haben daran. Hab zumindest kein besseres gehört bisher.
Selbst bei vielen Streamern die es nutzen, klingt es gut.

@Geckoo
In einem Testbericht zum t.bone BC 500 hieß es, das evt. eine Verstärkung notwendig wäre.
https://www.amazona.de/test-the-t-bone-bc500-broadcast-studiomikrofon/
In andern Testberichten hatte ich gelesen, dass das Mic ähnlich wie das Shure SM7b ist, was ja ebenfalls eine Verstärkung braucht. Oder habe ich da nun etwas Missverstanden?
Dazu sagst du, zum sparen des FetAmps, sollte ich mir lieber ein besseres Mic kaufen, welches würdest du denn empfehlen? Vom Test her, fand ich das t.bone BC 500 schon sehr klasse, was gibt es denn da zu bemängeln?
in diesem Test wird das Mic sogar mit dem SM7b Aufnahme technisch verglichen, wo ich nur kleinere Untereschiede erkennen konnte, was bei dem Preis aber nicht der Rede Wert wäre, meiner Meinung nach.

@DuckDuckStop
Also ich hab mir mal das Behringer XM8500 Mic angehört und es klingt nicht schlecht, aber finde das t.bone BC 500 dennoch besser vom Klang her. Das wäre mir der kleine Aufpreis wert.
Zum Interface frage ich mich, was an diesem besser sein soll als am GoxLR Mini.
Preislich sind diese in etwa gleich, wobei der id14 mk2 sogar etwas teurer ist.
Beim GoxLR Mini habe ich wenigstens noch die Möglichkeit, die Audio Spuren zu trennen und auch einzeln zu steuern ohne wie jetzt raustabben zu müssen um Line Lautstärken etc. in Voicemeeter einzustellen, was beim audient ID 4mk2 nicht der Fall ist. Und das GoxLR Mini hat ja ebenfalls noch Filter Möglichkeiten für Gate, Compressor und EQ.
Zum Arm selbst, ist er eine gute Alternative, da könnte ich dann sicher etwas einsparen.
 
Julekk schrieb:
wäre ein XLR Mic nicht besser als ein USB Mic von der Quali her?

Ob XLR oer USB hat erstmal nichts mit der Qualität zu tun.

Du musst ein analoges Signal in ein digitales Signal umwandeln. Dafür benötigst du einen Wandler.
Im USB-Mikrofon ist der eingebaut und beim XLR-Mikro musst du einen externen verwenden.

Aber ja, du hast ggf. mehr Optionen, wenn du einen externen Wandler/Mixer/Vorverstärker nimmst und eventuell ist deren End-Audioqualität höher. Bzw. du hast ja eh schon gesagt, dass dir das Mikro im Vergleich nicht gefiel.

Ich will dir das ja auch nicht aufschwatzen - nur als du das DT 770 Pro erwähntest, fiel mir das Angebot bei Beyerdynamic wieder ein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Julekk
Wenn dir das BC500 besser gefällt als das xm8500 spricht nichts dagegen, das BC500 zu nehmen.

Gerade die audient Geräte schlagen das go xlr mini in quasi allen belangen, bessere Vorverstärker fürs Mikrofon, bessere Kopfhörerverstärker, du kannst davon ausgehen, dass du mit den Geräten definitiv keinen extra fethead benötigen wirst und selbst auf vollem Gain das signal nahezu komplett rauschfrei ist.

Dafür fehlt der rgb spielkram und die fader, dafür bekommt man dann aber wiederum Software die anstandslos ohne irgendwelche Probleme funktioniert.

Für Filter, noisegate, kompressor etc. kann man auch einfach nen vst plugin Container wie cantabile oder pedalboard2 nutzen und die gewünschten plugins selber einfügen (und sich dann auch noch aussuchen welche, von welchem Hersteller man haben möchte).

Den von mir verlinkten arm kannst du mit dem BC500 ziemlich sicher nicht verwenden, die Empfehlung galt in Verbindung mit dem xm8500.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Julekk und Der Kabelbinder
Julekk schrieb:
Oder habe ich da nun etwas Missverstanden?
Nein das ist gut möglich, mit dynamischen Mikrofonen kenne ich mich da nicht gut aus, ich bin kein Fan von dem Sound (auch wenn Sure durch sehr gutes Marketing bei quasi jedem contentcreator zu sehen ist). Da will ich auch keine falsche Aussage zu treffen! Mir war auch entfallen, dass dynamische mikrofone keine Phantomspeisung haben, deshalb ist der Verstärker notwendig. Mein Kondensatormikrofon braucht gerade mal 60% gain von meinem UMC202, deshalb kam mir das komisch vor ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Julekk
Zurück
Oben