KL0k schrieb:
wie gibt dir der druck der anderen die kraft was zu machen?
wenn beispielsweise jeder 2te guckt was du machst und obs gut genug is?
ich kanns zum beispiel gar nicht haben wenn mir jemand über die schulter sieht. weil ich mehr so n eigenbrödler bin und leute erst vor fertige dinge stellen will. in wiefern ist das bei dir anders? was geht dir in solchen momenten durch den kopf? in wiefern motiviert dich das?
Also, hm....die Eltern sagen einem ja immer
"Du tust es für dich, nicht für uns"
Bei mir ist es eben andersrum,
ich mache es nicht für mich sondern eben für die Menschen die mich
dann unter Druck setzen um eben zu zeigen was ich kann.
Es ist klar dass es auch für mich gut tut,
aber wenn ich etwas für mich machen will
ist es meistens für mich nicht so wichtig und ich bin zu faul dazu.
Es ist einfach so, niemand erwartet etwas von mir also -> faul
Wenn aber jemand sagt, bist du schlecht, mach was -> ich zeige was ich kann
Man kann es auch so ausdrücken dass mir die Meinung der anderen wichtig ist,
aber in Wahrheit ist sie mir egal.
Vielleicht qäult mich der gedanke dass einer mich für dumm hält
aber ich kann ihm zeigen dass ich es besser kann.
Ich sorge einfach gern für Überraschungen.
Es gibt Menschen die immer gut sind und das erwartet man dann
immer von den.
Ich will aber nicht dass alle von mir erwarten dass ich immer der beste bin.
Wenn ich unter Druck bin, dann weiss ich, ich muss dieses und jenes
bis dahin fertigstellen und mache mir im Kopf einen Plan.
Habe ich keinerlei Druck ist die Arbeit einfach nur langweilig
und ich weiss, ich kann mir Zeit lassen und das ist fatal bei mir.
Je mehr Freiheiten ich habe und nicht Kontrolliert werde
desto weniger mache ich auch. Dann kommt eben die Zeit,
in der ich unter Druck stehe und dann mache ich auch etwas.
Ich weiss nicht ob man das so überhaupt beschreiben kann,
vielleicht ist es einfach Faulheit, aber unter Druck arbeite ich einfach besser, leider nicht bei Klausuren

Das zeigt dann aber wieder dass ich nicht gelernt habe oder sonst was.
Wie gesagt, meine Facharbeit war mein bestes Beispiel.
Ich stand richtig unter Druck und wusste ich muss sehr viel machen.
In der Phase in der ich arbeiten sollte, habe ich erstmal Quellen gesucht,
ich musste dem Lehrer etwas vorzeigen, verbessern usw.
Es kommt aber vor, dass wenn mir mal was gefällt
dann ich meine arbeit gut, auch ohne Druck.
Das erwartet zwar niemand sorgt dann aber wieder mal für eine Überraschung.
Meine Arbeitsmoral ist einfach sehr seltsam und macht was sie will
aber der Druck spielt eine gewaltige Rolle.
Du sagst,
"weil ich mehr so n eigenbrödler bin und leute erst vor fertige dinge stellen will."
Bei mir ist es anders, ich rede eher mit den Leuten was sie haben wollen,
ich mache es ihnen recht. Ich will es ein mal machen und dann soll es auch so sein wie gewünscht.
Ich meine, man hat sich ins zeug gelegt und am Enden kommt dann doch was raus
was eigentlich nicht so gewollt wurde.
Ich denke es ist relativ schwer seine eigene Arbeitsmoral zu erklären,
vor allem wenn man faul ist.
Die Arbeitsmoral ist einfach von zu vielen Faktoren abhängig
und die sich möglicherweise bei Erklärung wiedersprechen würden.