Wie sieht Eure Altersvorsorge aus?

Hallo zusammen!

[Klugsch***modus an]

Jippie, Mathe. :)
Ich, ich, ich! :D

1,9 + 1,5 + 1,0 + 1,7 + 1,5 + 1,6 + 2,3 + 2,6 + 0,4 + 1,1 + 2,3 = 17,9%
Von 2001 bis 2011 haben wir demzufolge in 11 Jahren einen Wertverlust von 17,9%
Stimmt nicht!
Es fehlt hier der Anteil, der auch Zinseszins genannt wird.
Demnach eher:
Code:
1,019 * 1,015 * 1,01 * 1,017 * 1,015 * 1,016 * 1,023 * 1,026 * 1,004 * 1,011 * 1,023 - 1
Softwaretaschenrechner spuckt
Code:
0,194059037
aus, was etwa 19,4% bedeutet.

[Klugsch***modus aus]

Grüße,
cb-leser
 
tjüiiiii Altersvorsorge ?

Ja mal sehn grundsicherung + nix + nix und vielleicht mal nochn nebenjob.
ich kann mir keine Leisten
 
mhh Grundsätzlich mal die Frage wie Ihr das so einschätzt, werden die jüngeren Jahrgänge unter uns die Rente überhaupt noch erreichen/erleben?

Ich bin jetzt 26 und mache mir immer wieder die Gendanken wenn ich so unter meinen Vorfahren Ahnenforschung betreibe, dass da viele schon früh den Löffel abgegeben haben o.O

Ich will jetzt den Teufel nich an die Wand malen, aber ob ich mal mit 67 in Rente gehen kann, steht ja auch noch in den Sternen, wenn das Rentenalter angehoben wird. -> naja logische Schlussfolgerung wäre, eine Rentenkürzung hin zu nehmen, worauf das ganze ja abzielt mit der Erhöhung des Renteneintrittsalters =/

Ich für meinen Teil frage mich jeden Tag, ob ich mit meinem 0815 Job und meinem 0815 Leben überhaupt bis 67 durchziehen soll/kann, naja als nicht Festangestellter sowieso ein heikles Thema, oder ob ich schon garnicht mehr drum rumkomme zu arbeiten bis ich mal tot umfalle O.o

Ich stecke jetzt schon jeden Monat viel Kohle in 2 Rentenversicherungen, die mir eigentlich im Alter einen Furz im Wind garnatieren, aber mit Überschüssen und Zinsen schöngeredet werden. -> Ich bin jetz schon auf den Tag in 41 Jahren gespannt ^^

Aber was soll man auch anderes machen in der heutigen Zeit um nicht im Alter auf ein im Schnitt 40 jähriges Leben als Arbeiter zurück zu blicken und den klassischen Strohballen aus nem schlechten Westernfilm durchs Portemonnaie fliegen zu sehn =( -> naja am besten direkt stillschweigend abdanken.

Denn über eins sollte man sich Zug um Zug schon jetzt bewusst sein. -> Hab ich mein Rentenalter mal erreicht, kann das Thema Pfelge schon direkt auf der Mathe stehn ->mitunter vllt auch als Resultat daraus, dass wir jetzt schon länger ackern dürfen als es Generationen vor uns getan haben, den Rückgang der Geburtenrate mal außer Acht gelassen (klar gibt es mehr Alte als Junge) -> Aber die Jungen dürfens ausbaden, was doch die Alten versäumt haben in der Vergangenheit in die Wege zu leiten (nämlich Nachkommen zeugen) >.< klar gibt es da viele, und von miraus nennt mich "blödes A********" dazu zähle ich mich auch selbst, die dann denken, -> Warum noch Kinder in die Welt setzen und dem Ganzen entgegenwirken, die Kinder ham dann ja noch grausamere Vorraussetzungen als man selbst! -> Das ist wahrscheinlich auch das Problem an der Geschichte.

Ich prophezeie heute, dass diese Spirale sich nur noch eine gewisse Zeit nach unten zu drehen vermag und irgendwann gibts das böse erwachen. -> Das wird wahrscheinlich keiner mehr von uns erleben und ich traus den Vögeln in der Politik auch durchaus zu, dass irgendwann ein Beschluss "Rente mit 80" kommt und jeder der es mitmachen muss sagen wird "oar gings denen in 2012 damals noch gut" aber das ändert nichts daran, dass alles allgemein immer besch**eidener wird. Klar die Wirtschaftliche Situation eines Landes verändert sich, Rohstoffer werden knapp, die Nachfrage steigt, aber es soll mir doch keiner erzählen, dass man alles innerhalb eines halben Jahrhunderts so dermaßen in den Keller reiten kann, das man dem normalo-Bürger der heutigen Zeit nun sagt -> "jetz löffel die Suppe mal aus" Rente, Arbeit, Vorsorge sieh mal selber zu, -> gut war früher auch nicht anders, aber die Grundvorraussetzungen waren weniger anspruchsvoll. -> Das wiederrum führt zum Thema, -> ich nehm es den Leuten vorweg die gleich schreien: "es liegt doch an mir" Bildung zu erlangen,......-> um schließlich als studierter Kloputzer zu enden? Warten wirs mal ab ;)

So Frust offiziel von der Seele geschrieben

Gruß Killa
 
@Killa

Frust von der Seele schreiben kann gut tun. :)
Und in vielen Teilen hast Du recht.

Zum Thema:
Ich kann, will und werde mich nicht beklagen. Mein Gehalt kommt immer pünktlich, ich bin "unkündbar".
Meine Altersvorsorge ist mein Eigenheim, dass ich (endlich) im Jahr 2015 bezahlt habe.
War ab und zu auch eine Durststrecke, vor allem nach meiner Scheidung, aber ich habs auch alleine gepackt. Weil ich damals solche Möglichkeiten mit eingeschlossen habe und nicht für
500.000 Euro gebaut habe und dann zwangsversteigert geworden wäre.
Nein, Kirche im Dorf gelassen und nach heutiger Währung inkl. Grundstück, EFH, ebenerdig (weil man ja auch ev. keine Treppen mehr steigen kann): ~ 150.000 Euro.

Nur die Beratung der Bank war unter aller Kanone, hier wird man nur verar*****:
Absicherung durch Lebensversicherung (heute nichts mehr wert), Bausparvertrag (auch Müll) und damals nur Zinsen ohne Tilgung (weil über 8 %).
Fazit: reichlich (!!!) Lehrgeld bezahlt.
Nur weil die Zinsen heute im Keller sind und ich nach 10 Jahren wechseln konnte, schaffe ich es:
Zinsen 3,8 %, Tilgung 4,2 %.
Wer es kann, nur so klappt es. Alles andere ist dem Banker eine super Provision in den "Popo" schieben.
Schlauer ist man hinterher ja immer. :D

Dierk
 
Hallo Dierk-mit-e,

stimme dir 100% zu.

33 Jahre, von der Bank 2 Kaptialgebundene Lebensversicherungen aufs Auge gedrückt bekommen, 1x Riester Rente.
Okay die Riester Rente finde ich nicht schlecht - kann ins Eigenheim. Doch jetzt funktionieren meine LVs nicht mehr mit dem Eigenheim.
D.h.: dumm in die LVs gespart, die sowieso wahrscheinlich später nichts bringen. Steuervorteil bringt es auch nicht. Da kann man nichts absetzen. Diese habe ich jetzt auf Beitragsfrei gesetzt und eine freistehendes Einfamilienhaus + Grundstück gekauft.
In der Planung haben wir gleich auf darauf geachtet, dass unten ein Zimmer + eine ebenerdige Dusche ist.

Wenn ich heute nochmal anfangen müsste würde ich das Geld nur noch sparen und selber fest anlegen um dann in Eigentum zu investieren. Eventuell Riestern, aber fragt mich das nochmal in 30 Jahren :-) ( wobei mit Frau und Kind lohnt es sich - meiner Meinung nach )

Die LVs passen nicht in das Konzept wenn man ein Haus will und nicht gerade 200.000 im Jahr verdient ( kommt aber aufs Haus an :D )

lg,
Haunt
 
Wenn Altersvorsorge dann nur nach und nach in physisches Gold/Silber.

Ansonsten keine aus folgenden Gründen:

- Niemand weiß ob in 30Jahren es noch sowas wie Rente gibt ( wo ich 60 sein werde )
- Selbst wenn es noch Rente gibt als Form der Vorsorge, bekommt die heutige Generation eh nichtsmehr raus
- Niemand weiß ob unsere jetzige Staatsform dann noch so existent ist
- Ich anderen Menschen sprich Versicherung nie wieder mehr mein Geld anvertrauen werde ( ausser die Sachen wo man quasi keine Wahl hat )

- Ich weiß nicht ob ich in 30Jahren noch lebe.
Stichwort: Unfälle im Verkehr / Krankheit oder gar Krieg

Daher "versklave" ich mich nicht in der Gegenwart um für eine "mögliche aber unsichere" Zukunft als alter Greis gesichert zu sein.
Ich lebe jetzt, jetzt bin ich noch jung, jetzt kann ich noch das Leben genießen.
Im Alter bin ich unbeweglicher, mehr Krankheit/Beschwerden.
Warum also soll ich jeden Monat Betrag X an eine Vers. abgeben, mich beschränken und dann wenn ich früher sterbe nix davon zu haben.

- Sollte ich das Alter erreichen, es Rente geben und ich noch relativ gesund sein kann ich immernoch im schlimmsten Fall:

a.) auf der Straße leben
b.) ggf. mit Freunden/Verwandschaft was anbandeln
c.) kriminell werden um in Knast zu kommen

oder d.) mich umbringen wenn ich keine Lust mehr zu leben habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich empfehle allen die sich momentan mit der Altervorsorge beschäftigen mal die aktuellen Baufinanzierungszinsen zu checken.

Meine Frau und ich zahlen für ein freistehendes Einfamilienhaus jetzt soviel wie für eine 4 Zimmer Wohnung. Tilgung ist in unserem Fall die Altersvorsorge.

@ Spik3:

ich würde mir schon etwas überlegen, wenn du mit 60 nur 300 Euro Rente hast und sonst nichts wird es in 30 Jahren trotzdem uncool werden.
 
Das ganze System ist so aufgebaut dass keiner einfach so reich wird..

hätte mein (Ur)Opa umgerechnet 1000US$ für mich (richtig) angelegt 1928 wären wir heute Millionäre.. aber so einfach ist das leider nicht mehr.. (Pioneer Fond USA - Einmalanlage 1000$ 1928 -Gegenwert heute: 3,7Mio.$ (ohne Steuern..)

Ich nehme mal Österreich als Beispiel her..

Wir tun gerne Bausparen, 6 Jahre, 3,5% Zinsen max. 1200€/Jahr, es waren mal 9% Staatliche Förderung (auf die einbezahlte Jahressumme da bekommt man dann nach 6 Jahren etwa 6000€+Zinsen raus.

Von den Zinsen selbst kassiert mal der Staat 25% - es bleiben somit 2,625% Zinsen über - die Förderung wurde auf 1,5% runtergesetzt - wem bringt also das Geld was?

1.) der Bank - die weiß dass sie für die nächsten 6 Jahre 6000€ zum spekulieren hat
2.) dem Staat - er kassiert ohne was dafür zu tun ein paar hundert € und gibt dafür ein paar €

hier ist die Rechnung: ACHTUNG: 25% KEST muss man noch abziehen, das is wieder so eine aussagekräftige Tabelle wo nur die halben Abgaben drauf sind..
https://www.volksbank.at/m101/volksbank/zib/downloads/sparen/abv_praemientabelle2012.pdf?locincl=/

So ein ähnliches Spielchen gibts mit den Lebensversicherungen - die ersten 2 Jahre werden von meiner Präme mal ein paar hundert bzw. tausend € einbehalten für Spesen, Prämie für den Vertreter etc.. wers nicht glaubt - schaut auf eure Tabellen mit 0% und 1,5% Verzinsung hat man nie oder erst nach 15-20 Jahren das eingezahlte Kapital erreicht (man könnte alternativ ja das Geld unter den Kopfpolster legen - da wird wenigstens nicht weniger :lol:)

Was tun?

Ich hab mich gegen die klassischen Varianten entschieden und hab ein Tagesgeldkonto mit 2,5% Zinsen + Fondsdepot.
Damit kann ich wenn ich Geld brauche jederzeit darauf zugreifen und muss nicht Strafe zahlen (zB 100€ Strafe bei vorzeitigem Auflösen eines Bausparerers bzw. nach 2 Jahren Lebensversicherung zu je 40€ hab ich 0,0€ von meiner Versicherung bekommen - ganz toll..)
Damit zahle ich zwar (leider auch) die KEST aber wenn ich viel Steuern zahle weiß ich dass ich viel Geld gemacht habe ;)

Und ja ich weiß Fonds sind oft nicht besonders sicher, ABER ich für meinen Teil machs mal so nachdem ich gesehen habe bei meinen Eltern, Großeltern etc. dass nicht viel rauskommt bei den "klassischen" Varianten die jeder macht.. mal sehen vielleicht habe ich Erfolg, aber trotz der schlechten Zeiten in den letzten Jahren (bis zu -30%) bin ich wieder in der "Pluszone" unterwegs - der Cost-Average-Effekt hat mir geholfen ;)

Mal sehen wie das ganze in Zukunft aussieht, bei der sicheren Variante weiß ich dass ich sicher nicht reich werde ;) ich denke für die Rente/Pension würde es reichen - mehr aber auch nicht..
 
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Meine Altersvorsorge sind Immobilien. Mit Geld/Pensionen/Aktien vorsorgen ist wie Lottospielen.
Und nein, an eine staatliche Pension fuer mich, in die ich mehr als kraeftig einzahle, glaube ich nicht. Ich werde arbeiten duerfen bis ich tot umfalle oder zu einem Pflegefall werde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Immobilien ist genauso wie Lottospielen ;)

siehe 2008 oder warum es überhaupt bei den Amis zur Krise kam ;)
 
Das nächste Problem mit Immobilien ist, dass sie beim Staatsbankrott und Währungsreform gerne mit Zwangshypotheken belastet werden. Immobilieneigentümer sind allgemein leicht zu identifizieren (Grundbuch) und haben offensichtlich einen Wert, und dieser wird eben gerne angezapft, wenn es allgemein schlecht aussieht.

Hatten wir ja alles schon. Wenn man wissen will, was kommt, muss man nur in die Vergangenheit blicken.
 
Da ist mir keine großflächige Vollstreckung von Zwangshypotheken in Deutschland der letzten 60 Jahre bekannt. Könntest du deine Aussage daher noch mit ein paar Daten unterfüttern F_GXdx?
 
Hältst du es dann nicht ein bisschen gewagt, vor Gefahren zu warnen, die aller Wahrscheinlichkeit nach überhaupt nicht zum tragen kommen? Ähnlich dem Blitzschlag beim Spazieren im Sonnenschein.

Immobilien bieten viele reele Gefahren, da braucht man nun wirklich nicht von fiktiven Möglichkeiten sprechen die mit Weltwirtschaftskrisen bzw. Weltkriegen einhergingen. ;)
 
Haben wir denn nicht gerade eine akute Weltwirtschaftskrise? In manchen Europäischen Ländern Jugendarbeitslosigkeit von über 50%? Verschuldung explodiert?

Was hast du denn in Deutschland? Da brauche ich nur im "Was verdient ihr"-Fred nebenan schauen. Im Westen dicke Gehälter, im Osten nur sehr vereinzelt, die Schieflage auf allen Ebenen wird doch immer krasser. Zwei-Klassen-Gesellschaft, Ghettoisierung, Langzeitarbeitslose in sinnlosen Beschäftigungsmaßnahmen.

Weltkrieg gibts nicht mehr, aber wahrscheinlich bald(*) Bürgerkrieg. Sicher aber Weltwirtschaftskrise.

(* 10 bis 20 Jahre)
 
Und wieviele Zwangshypotheken sind in den von dir beschriebenen Ländern bereits aufgetreten? Und auch in Deutschland, trotz diesen "bürgerkriegs-ähnlichen" Zuständen, sehe ich noch keine Indizien für Zwangsenteignungen von Privatimmobilien.

Du fantasiert dir im Bereich Immobilien gerade Gefahren zusammen, die so überhaupt nicht zu befürchten sind. Wir leben im Speckgürtel und du befürchtest Zwangshypotheken.
 
Natürlich ist es nur eine Prognose, wenn ich es sicher beweisen oder vorhersagen könnte, wäre ich ja wohl Wirtschaftsweise und nicht Bernd von nebenan.

Immerhin wurden in Griechenland schon Staatsanleihen enteignet - und diese gelten gemeinhin eigentlich auch als bombensichere Anlageform.
 
Es wird eine Reihe von Staatsbankrotten geben, aber jetzt nicht. Erst dann, wenn es nicht mehr anders geht. Bis dahin werden noch einige Jahre ins Land gehen, aktuell sehe ich keine Anzeichen.

Btw.
Meine Altersvorsorge besteht, sofern man diese überhaupt so nennen kann, aktuell nur aus Aktien.
 
Die beste Altersvorsorge ist immernoch eine vernünftige Ausbildung und ständige Weiterbildung, um langfristig auf dem Arbeitsmarkt begehrt zu sein und damit gute Chancen auf ein dauerhaft hohes Einkommen zu haben. Nur dann ist es nämlich überhaupt erst möglich, sich ein zweites finanzielles Standbein (welcher Art auch immer) neben der gesetzlichen Rente aufzubauen. Und eine gute Ausbildung verliert auch bei Staatsbankrotten oder Währungsreformen nicht ihren Wert.
 
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