Wie stellt ihr euch Gott vor?

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BlackBox schrieb:
Für unsere Ethik ist Gott (bzw. die Bibel, die es ohne den Glauben an Gott nicht gäbe) meiner Meinung nach auch verantwortlich. Schließlich stellen die 10 Gebote die Grundfesten jedes menschlichen Zusammenlebens dar, die hier zum ersten mal niedergeschrieben wurden. Da fängt doch Ethik/Moral an. Für mich ist meine (christliche) Religion meine Ethik, und für jeden anderen könnte sie es auch sein. Ich würde sogar sagen, ohne Religionen gäbe es keine Ethik, denn aus jeder Ethik, die entwickelt würde, würde irgendwann eine Religion entstehen.
Das ist ansich gar nicht mal so richtig. ;)
Unsere heutige Moral / Ethik leitet sich zwar bis zu einem gewissen grade aus dem Christentum ab, jedoch verdanken wir unsere heutige Ethik / Moral "nahezu" ausschließlich den Denker und Philosophen aus der Zeit der Aufklärung die sich von den christlichen Dogmen gelöst hatten. Aber auch diese Denker und Philosophen haben das Rad nicht neu erfunden, sondern Wurzeln ausschließlich aus den Denkern des Antiken Roms / Griechenlands (Platon, Aristotheles, Cicero, Tacitus etc.).
Nur gerade hier liegt der Hase im Pfeffer begraben. Denn durch die "christliche" Verwässerung, kommt erst die permanente Gut - Böse Einteilung wie wir sie tag täglich erleben. Ist gut gut weil es gut ist? ist böse böse weil es böse ist? Woher wissen wir eigentlich was gut und was böse ist? Kann auch gutes böse sein? Oder böses gutes bewirken? Bedingen sich beide denn nicht? Wenn es kein böses gäbe, woher wüßte ich denn dann das ich gut bin? Umgekehrt natürlich auch.
Aber gerade da liegt die Antwort drinnen. Das eine kann ohne das andere nicht sein, weil dann beide nicht existieren würden. Schade, dass das "Böse" im christlichen so verteufelt wird, eine verteufelung, welche die Antiken Völker so nicht gekannt haben dürften.
 
BlackBox:
----Ich habe auch Angst vor Gott, denn: ich kann nicht an ihn glauben, aber ich weiß ja nicht, dass er nicht Existiert, ich sehe es nur nicht. Existiert er also doch (was ich irgendwie hoffe, aber eben nicht glaube), habe ich ihm Unrecht getan, und sollte mich vor ihm verantworten. Und wer möchte sich schon vor Gott für etwas Unrechtes verantworten?----


und genau diese angst die du empfindest ist der grund weshalb ich in keinster weise religiös gläubig bin. angst lähmt den menschen sowohl physisch wie auch psychisch und ist genau das was den menschen in eine form zwängt. die angst ist das instrument der religion. ohne angst wäre die religion nutzlos.

und mein leben ist mir zu kurz und zu wertvoll als dass ich es immer in einer subtilen und latenten angst verbringen möchte. und mich vor einer, auf irrationalität und fiktion beruhenden gestalt verantworten...das erst recht nicht.
 
@ GraKa
Was ich meinte ist: Religion, bzw. die "Erfindung" eines Gottes und eine Gemeinschaft um selbigen ist der Ursprung von Moral, Regeln für das Zusammenleben werden manifestiert (z.B. in Form der 10 Gebote). Natürlich ist nicht unsere gesamte Ethik in der Bibel begründet, das habe ich nicht gesagt. Aber die Kirche nimmt natürlich auch Erkenntnisse der Aufklärer auf und vermengt sie mit urchristlichen Ansichten. Deshalb hat die reformierte Kirche auch keine Moralvorstellungen aus dem Mittelalter mehr (behaupte ich). Die Aufklärer berufen sich dabei auf den Verstand des Menschen, die Christen weiterhin auf Gott/Jesus. Das gilt, denke ich, auch für jede andere Religion, und die Gut/Böse Thematik ist sehr auf das Christentum bezogen, sie gehört nicht zwingend zu einer Religion dazu.
Das jede Ethik eine Religion nach sich zieht, ist natürlich nur eine Behauptung von mir, die ich nicht beweisen kann :). Das kommt auch auf die Definition von "Religion" an. Denn wie peacer sagte, auch wer an nichts glaubt, glaubt an etwas, also auch die Aufklärer und Philosophen, nämlich an ihre eigenen Weltbilder, die sie entwickelt haben. Die Nichtexistenz eines Gottes kann der Aufklärer so wenig beweisen wie die Herrschaft des Verstandes über das Leben des Menschen, also kann er auch nicht wissen, sondern nur glauben. Was für mich auch eine Form von Religion ist (nach meiner persönlichen Betrachtungsweise).

@ th3o:
Angst ist nicht die Bedingung für eine Religion, es ist der Glaube. Wenn Menschen eine Religion für sich ausnutzen, dann bedienen sie sich der Angst, indem sie die Religion bzw. ihre Schriften entsprechend auslegen. Wenn man religiös ist, heißt das aber nicht zwingend, einer Kirche anzugehören bzw. sich der von dieser Kirche betriebenen Instrumentalisierung des Glaubens zu unterwerfen. Meine eigene Angst resultiert aus meinen Zweifeln, die ich habe, weil ich zwischen glauben und nicht-glauben stehe, denn mir wurde die Religion durch meine Erziehung in die Wiege gelegt, und von der Mehrheit der Menschen sofort wieder ausgeredet. Meine "Schuldgefühle" entstehen, weil ich mich vor Gott wie vor jedem Menschen verantworten will (wenn es ihn gibt), das liegt aber an meinem persönlichen Charakter. Außedem gehöre ich dem Christentum an, in dem es praktisch 2 völlig unterschiedliche Gottesbilder gibt, und in dem ich mich vor Gott verantworten sollte. In anderen Religionen muss das nicht so sein, außerdem bietet jede die Möglichkeit der persönlichen Auslegung. Und wie schon gesagt: den Sinn einer Religion sehe ich darin, Gemeinschaft zu stiften und Mut, Trost, Hoffnung zu spenden. Weil Menschen ein Bedürfniss danach haben, und Glaube ist eine Möglichkeit, es zu befriedigen. Menschen in eine Form zu zwängen oder ein Leben lang in Angst zu halten ist nicht die Intention der Religion, sondern derer, die sie ausnutzen.
 
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naja also blackbox
bevor wir uns hier im kreis drehen...
das was ich geschrieben habe ist nur meine sicht der dinge. leider hast du mit dieser erziehungsgeschichte eine kleine hürde. dennoch, versuch dich so viel wie möglich von etwas zu lösen wo du dir bewusst bist, dass es dir "eingetrichtert" wurde. das macht den freien menschen aus. nämlich, dass er entscheiden kann was gut für ihn ist.

dass die eltern für das kind das einige zeit übernehmen ist völlig normal, allerdings müssen sie dem kind auch soviel platz lassen damit sich dieser später (wie du jetzt) selbst für einen weg entscheiden kann. DAS ist dann gute erziehung.

du hast etwas davon geschrieben dass die religion den menschen mut, hoffnung und trost spenden möchte. gewiss das tut sie. aber man sollte sich fragen WARUM menschen auf die religion zurückgreifen sollen wenn sie diese 3 besagten sachen möchten. meiner ansicht nach ist es wie folgt:

mut - schöpft man aus der ureigenen kraft des verstandes wenn man an sich glaubt. an SICH und nicht an etwas anderes

hoffnung - stirbt zuletzt, die hoffnung ist IMMER im menschen vorhanden und nur der wille kann es aktivieren. der wille wiederrum kommt ausschliesslich aus dem wunsch etwas besser zu machen, von etwas mehr zu haben o.ä. und diese triebe sind evolutionsbedingt. nicht glaubensbedingt.

trost - ist etwas privates und sollte weder von gegenständen noch von institutionen, noch von fiktiven gedankengebilden gespendet werden sonder ausschliesslich von engen vertrauten. auch hier sehe ich die rolle eines glaubens nur sehr sekundär.
und die tatsache, dass die religion in puncto trostspenden punkten kann liegt einfach darin, dass sie oftmals die letzte bastion ist an der sich ein mensch klammert in der not.


die religion verkörpert für mich keinen fortschritt, keine innovation, keine kreativität, keinen freien geist, keine toleranz gegenüber nichtgläubigen, keine toleranz gegenüber anderen kulturen...nein...ich möchte mich nicht reduzieren lassen.
 
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Also solange die Religion die genannten Dinge spendet, egal warum, hat sie doch ihre Aufgabe erfüllt :) .
dass sie oftmals die letzte bastion ist an der sich ein mensch klammert in der not.
Genau das ist doch der Punkt: an die Religion kann man sich halten, wenn man sonst nichts mehr hat. Was ist daran nachteilig?
Hoffen kann man natürlich immer, aber eine Religion (egal welche) gibt einem viele gute Gründe mehr, zu hoffen. Und Mut schöpfe ich persönlich vor allem dann, wenn ich nicht allein bin, und ein Gott kann durchaus Einsamkeit vertreiben. Wenn man an einen Gott glaubt, ist man ja von seiner Existenz überzeugt, also ist er für den Gläubigen nicht mehr fiktiv, nur für dich als Außenstehenden.

Was ich sagen will ist einfach, dass der Glaube an einen Gott seine Vorteile haben kann. Natürlich muss man nicht glauben, und natürlich hat die Religion weder die Befriedigung von irgendwelchen Bedürfnissen erfunden, noch ersetzt sie evolutionsbedingte Triebe. Ihre Auslegung und Auslebung des Einzelnen ist auch ein anderes Thema.

Ich hatte nicht die Absicht, hier Predigten zu halten oder Boardies zu missionieren ;), und deshalb geh ich jetzt erstmal schlafen.

:n8:
 
BlackBox schrieb:
@ GraKa
Was ich meinte ist: Religion, bzw. die "Erfindung" eines Gottes und eine Gemeinschaft um selbigen ist der Ursprung von Moral, Regeln für das Zusammenleben werden manifestiert (z.B. in Form der 10 Gebote). Natürlich ist nicht unsere gesamte Ethik in der Bibel begründet, das habe ich nicht gesagt. Aber die Kirche nimmt natürlich auch Erkenntnisse der Aufklärer auf und vermengt sie mit urchristlichen Ansichten. Deshalb hat die Kirche auch keine Moralvorstellungen aus dem Mittelalter mehr (behaupte ich). Die Aufklärer berufen sich dabei auf den Verstand des Menschen, die Christen weiterhin auf Gott/Jesus. Das gilt, denke ich, auch für jede andere Religion, und die Gut/Böse Thematik ist sehr auf das Christentum bezogen, sie gehört nicht zwingend zu einer Religion dazu.
Das jede Ethik eine Religion nach sich zieht, ist natürlich nur eine Behauptung von mir, die ich nicht beweisen kann :). Das kommt auch auf die Definition von "Religion" an. Denn wie peacer sagte, auch wer an nichts glaubt, glaubt an etwas, also auch die Aufklärer und Philosophen, nämlich an ihre eigenen Weltbilder, die sie entwickelt haben. Die Nichtexistenz eines Gottes kann der Aufklärer so wenig beweisen wie die Herrschaft des Verstandes über das Leben des Menschen, also kann er auch nicht wissen, sondern nur glauben. Was für mich auch eine Form von Religion ist (nach meiner persönlichen Betrachtungsweise).

Das mag man jetzt in Teilbereichen sehen wie man will.
Die ersten 5 Gebote sind ausschließlich Gebote zwischen Gott und den Menschen. Erst die Gebote 6-10 regelt die Gemeinschaft unter den Menschen. Aber man hatte sicherlich auch vor diesen 10 Geboten regeln!
Moral selbst lehne ich für mich ab, schon alleine deshalb damit ich keiner Doppelmoral unterlegen bin. Ich kann nicht hergehen und sagen das die Würde des Menschen unantastbar ist und gleichzeitig fordern das man Pädophilen die Eier abschneidet. Solche und ähnliche Beispiele laufen uns Tag täglich zigfach über den Weg. Dir genauso wie mir.
Klar hat die Kirche noch viele Moralvorstellungen aus dem Mittelalter. Sie selbst hat sogar eine Wissenschaft (intern) die sie Moraltheologie nennt. Warum wurde z.B. Gallileo erst in den 90er rehabilitiert? Wieviele andere werden nie rehabilitiert werden, weil die kath. Kirche immer noch der Ansicht ist das es so i.O. sei?

Klar waren auch die Philosophen und Denker der Aufklärung christlich geprägt. Keiner kann seine Erziehung, Ausbildung und Erfahrungen aus seinem sozialem Umfeld einfach abstreifen wie ein Hemd. Dennoch waren viele dieser Menschen keine "Christen" mehr, sondern eher Pantheisten (z.B. Goethe) bzw. Agnostiker (z.B. Darwin).

Dennoch lohnt es sich das "christliche" Gewand abzulegen und zu hinterfragen. Ohne Angst und ohne Scheu.
Es lohnt sich zu hinterfragen,
- warum die Religion eines orientalischen Nomadenvolkes die einzige Wahrheit sein soll?
- wieso sich im 1. Buch Mose (Genesis) wesentliche Elemente der babylonischen Mythologie wiederfinden?
- warum das alte und neue Testament unvereinbar sind?
- warum das alte Testament wesentliche inhalte polytheistischen Glaubensvorstellungen entspricht?
- warum das alte Testament andere Götter anerkennt (Psalm 82 und x andere Stellen)?
- Wieso das alte Testament ausschließlich vom Gott des Volkes Israel, Abrahams bzw. Davids redet, aber nie davon das er ein Gott ALLER Menschen ist, sondern erst im neuen Testament? Sind alle anderen Götter auf einmal verstorben?

Ich will den Gott nicht, der den Frieden gibt,
ich will den Gott nicht, der in Mauern wohnt,
ich will den Gott nicht, der unsichtbar thront,
ich will den Gott nicht, der das Recht verschiebt.
Ich will den Gott nicht, der die Demut lohnt,
ich will den Gott nicht, der den Sklaven liebt,
denn ich bin Herr, vor meiner Faust zerstiebt
alles, was seine falsche Milde schont!
Ich will den Gott im grünen Eichenkleid,
ich will den Gott, der dumpf im Donner schreit,
ich will den Gott, der lichten Lenz mir bürgt,
und will den Eisgott, der die Sonne würgt,
ich will den Gott, der Blitzes Peitsche schwingt,
der meines heil’gen Waldes Sturmlied singt.
[R. Hohlbaum, ’Wittekind’]
:D :cool_alt:
 
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Gott ist die Erfindung von Menschen, die jemand brauchen um zu existieren, da sie selber nicht genug Selbstbewusstsein besitzen um zu "leben".

Die Kirche gibt es um die Leute auszubeuten, ihnen das zu verzapfen was sie hören wollen, meiner Meinung ist und war das immer Kommerz (bsp Ablassbrief... 'wenn ich jemand verletzt habe, geh ich zum Pfarrer und hol mir nen Brief, anstatt das ganze wieder in Ordung zu bringen')
.
.
.
to be continued
 
@Graka:
1. dass sich das Christentum in vielen Punkten selbst wiederspricht, ist völlig richtig. Ich habe hier auch nie den Versuch gemacht, das Christentum inhaltlich zu verteidigen oder als die einzig wahre Religion darzustellen. Wie ich bereits sagte, habe ich u.A. aus deinen genannten Gründen selbst Zweifel an dieser Religion.

2. Ich bin evangelisch :D Darauf bezog ich eigentlich die nicht-mittelalterlichen Moralvorstellungen (hab ich nicht so geschrieben, sorry)

3. Mir ging es einfach um den Nutzen einer Religion oder eines Gottes an sich. Und die 10 (5) Gebote wurden vor der Zeit Moses denke ich nirgendwo niedergeschrieben oder zum erklärten Mittelpunkt einer Gemeinschaft gemacht (aber wie gesagt, dass war ja nur eine These von mir).

4. Das mit der Moral ist jedem selbst überlassen, aber auch ein Pädophiler müsste sein Handeln zunächst mit seinen Moralvorstellungen übereinbringen (so er denn welche hat). Ich halte Moral jedenfalls für wichtig, aber ich fordere von niemandem, dass ihm die Eier abgeschnitten werden. Natürlich ist die Einteilung in Gut und Böse oder Richtig und Falsch immer subjektiv und objektiv gesehen unsinnig. Aber an irgendwelchen Leitlinien muss der Mensch schließlich sein Handeln ausrichten, sonst funktioniert gesellschaftliches Zusammenleben doch nicht.
 
Moin,


Ich glaube nicht an Gott und gehöre auch keiner Glaubensrichtung an. :cool_alt:
Wenn man bedenkt aus welchen Zeiten der glaube an Götter stammt, wird schnell klarr, dass man in der heutigen Zeit nur noch schwer an soetwas wie Gott glauben kann, die enstehung von Blitz under Donner oder auch eine Sonnenfinsterniss sind uns heutzutage ja schließlich bekannt :)
Ich stehe lieber neutral da, als mich dem Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus, Taoismus usw. zu verschreiben, die Gewalt und zerstörung die durch feindschaften unterschiedlicher glaubenrichtungen ensteht regt mich schon genug auf, der Glaube an ein höheres wesen kann ich ja verstehen, geborgenheit, schutz durch eine höhere macht usw. aber wenn ich dann von hartnäckigen verträtern ihrer glaubensrichtung abgrundtiefe äußerungen über andere Glaubenrichtungen oder anderes (bsp. Homosexuele) höre, wird mir klarr, denen möchte ich nicht angehören.
Ich vertrete eh die meinung, dass man nicht so hartnäkig einer glaubenrichtung verfallen sollte (ist ja wie eine Sekte) sondern frei sein sollte und lieber dem Planeten Erde helfen sollte, als sich auf die kleinen probleme des Menschen zu beschrenken, ohne falsche interpretationen, alte sich teilw. wiedersprechende Sprüche (Bibel) und böse vorurteile ;)
So jetzt ist aber schluss :D
 
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nichts für ungut, aber die Frage nach Gott ist schon gerechtfertigt, schließlich widerspricht die Theorie des Urknalls den physikalischen Gesetzen, simples Bsp: E=mc², nunja, wenn nichts da ist, wäre die Energie = 0
wer hat dann die Energie erzeugt :rolleyes:
 
Throx schrieb:
nichts für ungut, aber die Frage nach Gott ist schon gerechtfertigt, schließlich widerspricht die Theorie des Urknalls den physikalischen Gesetzen, simples Bsp: E=mc², nunja, wenn nichts da ist, wäre die Energie = 0
wer hat dann die Energie erzeugt :rolleyes:
Nein, sie widerspricht sich nicht.
Wir als Mensch können lediglich Messungen innerhalb von Raum & Zeit vornehmen. Alles was VOR dem Urknall war, hatte weder Raum noch Zeit. Folglich also für UNS nicht messbar bzw. erklärbar. ;)
 
die frage ist halt nur, wenn es nicht an raum und zeit gebunden war, existiert ist nicht dann schon ewig? kann das wirklich sein?
und so schnell wie mit dem Spruch, würde ich persönlich Einstein nicht von der Welt schaffen!
*oh das klang jetzt aber doppeldeutig :eek: :rolleyes: *

Außerdem verschiebst du damit die Problematik ja nur durch Raum und Zeit, die Frage bleibt die selbe, denn wir wir mal den Urknall beweisen könnten und die Relation zwischen Energie und Raum/Zeit hätten, wäre da das Problem wieder....
man sagt ja mitlerweile z.B. auch, dass die Schwerkraft evtl. deswegen die schwächste ist, weil sie über mehrere Dimensionen sich verbreitet....

achja, CB hatte dazu mal nen netten link http://www.pbs.org/wgbh/nova/elegant/program.html
 
Throx schrieb:
Außerdem verschiebst du damit die Problematik ja nur durch Raum und Zeit, die Frage bleibt die selbe, denn wir wir mal den Urknall beweisen könnten und die Relation zwischen Energie und Raum/Zeit hätten, wäre da das Problem wieder....
Ich sehe da keine Problematik.
Bisweilen fügt sich doch alles wunderbar nahtlos zusammen.
Ok, man hat immer noch das Problem alle Grundkräfte miteinander zu koppeln (fehlt aber glaube nur noch eine), jedoch sieht es so aus, dass alles wunderbar funktioniert!
Der ganze elektronik Kram ist doch auch bloß eine Theorie, noch nie hat jemand ein Elektron gesehen. Trotzdem stecke ich den Stecker in die Steckdose und die Sachen funktionieren genau so wie es die Mathematiker und Physiker vorausberechnet haben.
Das Problem fängt bei vielen mit dem Zweifeln erst an der Stelle an, wo sie es nicht mehr kapieren (Formeln, Größe, Kleinstheit etc.) bzw. sie nicht mehr sehen und nachvollziehen können warum das so sein sollte. Das ein Röntgengerät funktioniert zweifelt niemand an, aber das alle Materie / Energie etc. einmal auf einem Punkt konzentriert gewesen sein muß, dass wollen oder können viele nicht glauben bzw. nachvollziehen oder gar als Faktum stehen lassen.
Das alles liegt aber eher an unserer dreidimensionalen Raum und eindimensionalen Zeitbeschränkung der wir unterworfen sind! :p
 
ACHTUNG SPASS:

Gonzo71 schrieb:
öhm und was ist mit der Schöpfung von Michelangelo? (keine ahnung wie der Dom/Kirche oder was auch immer heißt)
soweit ich weiß ist da Gott abgebildet, als alter Mann mit rausche Bart

Meinst du den ?
 

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LOL

aber man könnte ihn als sprachrohr der moslems sehen, wenn man das schon ins spiel bringt ;)
 
also ich finde gott is ne schwarze frau.... wie bei matrix das orakel so .. schgeil :cool_alt:

im ernst -> alles besoffenes geschwätz meiner meinung nach!
jemand hats erfunden nen anderer hat dazugelogen und der dritte hats geglaubt und verbreitet... hab darüber bestimmt schon nen jahr jetzt nachgedacht über dieses gott gelabere und mich auch mit christlichen kumpel unterhalten der total überzeugt ist dass es jesus gibt und was auch immer... muss schon nen hammer kommen und die schwarze frau mit dreizack vor mir stehen um mich zu überzeugen...
*punkt*

ps: sorry hab den ganzen thread nicht durchgelesen, is bischl viel ;)
 
bevor mir jemand weiß macht das es ein allwissendes mächtiges wesen gibt das in den wolken wohnt und sich als gott der schöpfung erhebt, halte ich das eher fürn alien oder n stinknormalen menschen der sich in sein kämmerlein zurückzieht und alles beobachtet wie bei der truman show :p

und vielleicht gabs ja einen der jesus hieß, aber mal im ernst, wenn das heute einer behaupten würde (er selbst wäre gottes sohn oder sich für jesus hält oder so), der wär schneller inner klappse als er leute bekehren kann, von daher... sag ich da mal nichts weiter zu, sondern zeig den leuten einen vogel :D
 
[zynik an]...wir haben leider in der nacht vom 2ten zum 3ten november den beweis erhalten dass es gott tatsächlich gibt. und zwar dahingehend, als dass er seinen lieblingshirten wieder zum mächtigsten "mann" der welt gekürt hat...damit dieser "mann" gottes fürchterlich "gute" doktrin auf der welt verbreitet. [zynik aus]
 
So langsam ist es gut.
Alle paar Wochen wird dieser Thread ausgegraben und irgendeiner muß seinen Senf dazugeben.
Dabei wird Kirche, Religion, Glaube usw. bunt vermischt.
(Neue) Erkenntnisse über eine halbwegs objektive Gottesvorstellung sind auch nicht anzutreffen.
Hauptsächlich wird über etwas gelästert woran kaum einer glaubt. :freak:
 
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