WiFi 6(E) Access Point

Da du schon ein AVM-Router-Produkt hast, würde ich dir für dein Vorhaben auch ein AVM-Produkt empfehlen.

Nicht nur, dass die Einbindung einfacher ist, sondern du den AP innerhalb eines Meshs betreiben kannst, was durchaus bei einem Wlan, welches AP/Wlan-Extender/whatever hat, seine Vorteile besitzt.

Ich an deiner Stelle würde eine meshfähige gebrauchte Fritzbox kaufen, und als AP in das Wlan integrieren.
Gerade bei deiner "geringen" Bandbreite reicht eine FB 7362SL am Ende schon zum probieren.
6e bietet (fast) keine Vorteile, da selbst WLAN 6 noch nicht jedes Gerät unterstützt.

Oder du machst es so wie ich, und kaufst dir eine "High-End"-FritzBox (7590AX), welche doppelt so viele Streams hat und entsprechend auch eine bessere Wlan-Abdeckung.

Dies hat man bei einer 1000er Leitung bei mir durchaus bemerkt.

Für deine alte Fritzbox bekommst du in der Bucht auch noch ein paar nette Euros.
 
Masshypnosis schrieb:
Ich habe ein Technicolor CGA4233 Kabelmodem
Das ist ein Kabelrouter mit 3x3 Wifi4 in 2,4 GHz und 4x4 Wifi5 auf 5 GHz. Bei Vodafone wäre das eine der beiden "alten" Vodafonestations.

Masshypnosis schrieb:
älterer switch + Synology NAS + AP von Unifi (älteres Modell)
Bisserl genauer bitte, nicht das das ein Fast Ethernet Switch ist.

Masshypnosis schrieb:
Brauche ich ein anderes Kabelmodem? [...] Es gibt eine neuere Version des Modems von meinem Internetanbieter. Das wäre Technicolor CGA4236
Die Frage beantwortest du dir schon selbst:
Masshypnosis schrieb:
Mit Limit meine ich, dass ich im Wohnzimmer keinen 5 Ghz Empfang habe und die Datenübertragung öfters in stocken kommt.
Du bist zu weit weg vom AP für eine schnelle Verbindung. Da hilft dir ein neuer Kabelrouter nicht weiter.

Masshypnosis schrieb:
Geplant wäre erstmal 1x Unifi 6 Enterprise AP (Wifi 6e)
Der hat zwar einen 2,5 GBit/s-Ethernetanschluss, der bringt aber keinen Geschwindigkeitsvorteil, wenn es das einzigste Gerät im Netzwerk ist, dass diese Schnittstelle bietet (Switch?, NAS?).

Masshypnosis schrieb:
älterer switch - 6x Anschlüsse in 6 Zimmer
Masshypnosis schrieb:
Welcher Switch wird für so eine Konstellation benötigt. Ich habe mich bei Unifi umgesehen, aber der Enterprise 24 PoE kostet ja über 700,-. Gibt es sowas nicht günstiger?
Ich glaube der Sprung ist etwas extrem. Von einem Switch für 6 Geräte auf einen Switch der 24 Geräte per Netzwerk mit Strom versorgen kann? Mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Wenn man nicht auf Ubiquiti festgelegt ist, bekommt man ausreichend leistungsfähige Geräte auch günstiger.
 
Danke für die Antwort und sorry für meine verspätete. Ja ich meinte Kabelrouter. Ich habe jedoch alle Funktionen was WLAN angeht dort deaktiviert. Mein Internetanbieter schickt mir nun das neue Modell zu. Das neue Modell Technicolor CGA4236 hat einen 2,5 Gbs Ethernet.

Mein alter Switch ist ein Netgear GS316 und mein alter AP ist ein UAC-AC-Pro.

Mein NAS ist ein Synology DS220+ und mein PC hat hat einen 2,5 Gbs Ethernet (Gigabyte Z790 Aorus Elite AX).

Gestern kamen einige neue Teile geliefert die ich noch letzte Woche bestellt habe.

Habe folgendes bestellt:
2x MokerLink 8 Port 2.5 Gigabit PoE Switch https://amzn.eu/d/5AMmDiw
1x Club 3D USB 3.2 Gen1 Adapter Typ-A zu 2, 5 Gigabit Ethernet https://amzn.eu/d/3vHNlam
1x Unifi U7-Pro

Gestern den alten Switch ausgebaut und die beiden neuen eingebaut.
Heute warte ich noch auf den neuen Kabelrouter.

Der Plan heute ist dann:
Technicolor vom 2,5 Gbs Port in Switch Nr. 1.
Switch 1 und 2 mit Lankabel verbinden und dann die restlichen Ports mit den Lankabeln verbinden die in meine Zimmer zu den Lanbuchsen verlaufen und dort dann die Geräte anhängen (PC, TVs, Konsole, etc.).
In das Synology NAS Stöpsel ich dann den USB - 2,5 Gbs Adapter und das dann direkt per Lankabel in den Switch. Der Unifi AP hängt auch direkt mit Lankabel am Switch.

Gestern konnte ich zeitbedingt nur den neuen AP in Betrieb nehmen und muss sagen, dass ich mit dem U7-Pro die richtige Entscheidung getroffen hab. Viel günstiger als der U6 Enterprise und die 5 GHz konnte ich nun mit vollem Empfang in jedem Zimmer bekommen was vorher nicht der Fall war.

Ich habe keinen 16 Port 2,5 Gbs Switch gefunden also 2x einen 8 Port. Bis auf 2 war der 16er Switch voll. (Zimmer Landosen).

Ich hoffe das funktioniert alles so wie ich mir das denke. Netzwerkanschlussdosen haben keine 1 Gbs Begrenzung oder gibt's da auch verschiedene? Weil das weiß ich nicht, was mir mein Elektriker damals dort eingebaut hat.
 
Masshypnosis schrieb:
Switch 1 und 2 mit Lankabel verbinden und dann die restlichen Ports mit den Lankabeln verbinden die in meine Zimmer zu den Lanbuchsen verlaufen
Ich hoffe dazwischen ist noch ein Patchfeld? Dosen werden per Verlegekabel angeklemmt und dieses wird ohne Stecker auf die Terminals bzw. LSA-Klemmen oder ggfs KeyStone-Module aufgelegt, aber nicht mit Steckern direkt in Switches gesteckt. Man kann das zwar tun, aber man sollte es nicht tun. So wie man andersherum auch kein Patchkabel auf LSA-Klemmen auflegt. Bei Verlegekabeln mit Steckern riskiert man einen Kabelbruch, weil Stecker stets eine gewisse Mobilität implizieren, während Patchkabel in LSA-Klemmen keinen sicheren Halt haben und rausrutschen können. Daher stets prüfen ob der jeweilige Stecker, die Dose bzw. das Modul für die Kabelsorte geeignet ist.



Masshypnosis schrieb:
Netzwerkanschlussdosen haben keine 1 Gbs Begrenzung oder gibt's da auch verschiedene?
Es gibt in der Tat verschiedene. Auch Dosen und Patchfelder (sind ja nix anderes als große Dosen) werden nach CatX spezifiziert wie man es vielleicht schon mal bei Kabeln gesehen hat.

Cat5(e) = 1 Gbit/s bzw. 2,5 Gbit/s
Cat6 = 5 Gbit/s
Cat6A = 10 Gbit/s

Die Cat beschreibt die Eigenschaften der Signalübertragung, Frequenzen, Übersprechen, dies, das auf 100 Meter Segmentlänge (also zwischen 2 aktiven Geräten). Verwendet man Kabel/Dosen/Patchfelder mit zu niedriger Kategorie, kann es zu Übertragungsfehlern kommen bzw die maximal zulässige Länge sinkt entsprechend. Cat6 ohne A liegt bei 10 Gbit/s so um und bei 55 Metern. Bei 2,5 Gbit/s ist es aber unkritisch, da es quasi auf Cat5(e) on top spezifiziert wurde.

Siehe auch Wikipedia 2,5 GbE und Wikipedia Kabellängen


*edit
Allerdings ist das keineswegs in Kupf.. ähm.. Stein gemeißelt. Es kommt immer auch auf die Rahmenbedinungen an, zB potentielle Störquellen. Ein Kabel kann also durchaus "besser" sein als seine Cat. So gab es in der ersten Version von Cat5 beispielsweise noch kein 1 Gbit/s und dafür hat man Cat5e ins Leben gerufen. Viele Cat5-ohne-e-Kabel waren aber quasi durch Zufall trotzdem 1 Gbit/s fähig. Deswegen hat man Cat5e später auch in Cat5 übernommen und Cat5e gibt es eigentlich gar nicht mehr ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Raijin schrieb:

Das obere mit Patchfeld verstehe ich nicht. Ich habe mit einem Cat 8 : Nixsto Ethernet Kabel Cat 8-0.5M https://amzn.eu/d/gELxF5U die beiden Switches verbunden. Das sollte doch passen oder? Hab das Kabel einfach 2x gekauft (ist auch gestern angekommen). Das andere 0,5m geht vom NAS USB-Adapter in den Switch.

Mein Elektriker hat damals überall Cat6 verlegt. Das mit den Netzwerkdosen wusste ich nicht. Da alles elektronische 2018 frisch eingebaut wurde, nehme ich mal an, dass alles zusammenpasst. Aber wie kann ich prüfen welche Netzwerkdosen er installiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Einwurf mit dem Patchfeld bezieht sich auf deine Aussage

die restlichen Ports mit den Lankabeln [..] die in meine Zimmer zu den Lanbuchsen verlaufen

Üblicherweise wird Netzwerk in etwa so verkabelt:

Code:
  ┌────────────────────────┐
  │        Switch          │
  │  P1      P2     .. Px  │
  └──┬───────┬─────────┬───┘
     │       │         │     <--- Patchkabel
  ┌──┴───────┴─────────┴───┐
  │  P1      P2     .. Px  │
  │      Patchfeld         │
  │  T1      T2     .. Tx  │
  └──┬───────┬─────────┬───┘
     │       │         │     <--- Verlegekabel
    ┌┴─┐    ┌┴─┐      ┌┴─┐
    │D1│    │D2│      │Dx│
    └┬─┘    └┬─┘      └┬─┘
     │       │         │     <--- Patchkabel
     PC      TV        Gerätx

Aber es wird jetzt zu OffTopic, daher gehe ich nicht weiter darauf ein.
 
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