Win 10 und Linux

@ K-BV, DANKE.
Is ja nicht so, als würden sich Leute nicht weiterentwickeln und mal was neues probieren wollen.
Ich find das jedenfalls interessant und meine Frau kann mit Windows nicht mehr versauen😁
 
K-BV schrieb:
Das ist natürlich diskutabel, lohnt aber irgendwie nicht! Windows ist Windows, Linux ist Linux, Ubuntu ist Ubuntu (sowie K-, X-, L-, M-, B-) usw. usf.
Ja. War ja auch nicht wirklich ernst gemeint. Ich fand' es nur lustig, dass von Linux Mint abraten wurde (ja auch mit validen Argumenten), aber dann ubuntu als Vorschlag kommt.

K-BV schrieb:
Wenn man stabil und gut gepflegt als antiquiert betrachtet, sicher!
Ja. Auch das war ja mit einem Augenzwinkern versehen.
Nichtsdestotrotz heißt alt eben nicht automatisch stabil (wo dann aber auch sich die Frage stellt, was mit stabil gemeint ist).
Denn üblicherweise werden bei Debian stable nur Security-Fixes gemacht. Wenn ein andersartiger Bug aufgetreten ist, wird der nicht gefixt (was auch im Rahmen dessen was Debian stable leisten will und dem Ziel was dahinter steht in Ordnung ist).
Abgesehen davon wird es schwierig, wenn Du z.B. von einzelnen Programmen aktuelle Versionen haben willst.
Gut. Theoretisch gibts die Möglichkeit mit testing/unstable zu mischen, was aber schnell problematisch wird.
Alternativ gäbe es dann noch die Backports, wo aber auch nur ne kleine Auswahl von Software drin ist.

Muss alles nicht zwingend ein Problem sein. Sollte man aber eben beachten, wenn man die Distribution einsetzt. Von der reinen Installation her finde ich es dagegen überhaupt nicht mehr schwer. Vor allem, weil Debian auch relativ gut dokumentiert ist (was ja auch eher die Ausnahme unter Linux ist).

Deshalb fänd' ich ein Verweis auf alte Software eher angebracht als ne angeblich schwierige Installation.

K-BV schrieb:
Deshalb steht da "imho". Ich halte andere Ansichten, als die meinige, durchaus für denkbar.
Es geht gar nicht so sehr um andere Ansichten, sondern um die Bewertung bzw. Definition von "Einsteiger".

K-BV schrieb:
Denken lässt mitunter mehr als eine Möglichkeit zum gleichen Punkt zu. Fedora ist zwar kein Rolling Release, aber legt großen Wert auf aktuell(st)e SW und erscheint alle Halbjahr neu, ohne Langzeitsupport.
Halbjährlich ist aber immer noch relativ lange gegenüber Rolling-Release. Halbjährlich kann und wird in vielen Fällen gut genug sein. Aber wenn schon explizit als Feature "aktuelle Software" genannt wird, dann sollte die Software auch wirklich aktuell sein.


K-BV schrieb:
Dann hab' ich offensichtlich was völlig falsch gemacht (zumindest mit den Produktivsystemen). Asche auf mein Haupt!
Ja. Es gibt natürlich auch den seltenen Fall, dass die erste Distribution sich auch gleichzeitig als die herauskristallisiert, die für einen am besten geeignet ist.

Wobei ich ja hoffe, dass Dir noch ein langes Leben beschieden ist und es somit noch gar nicht feststeht, ob Du nicht doch noch mal wechselst. :-)

Mit besten Grüßen
Andy
 
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Hab mal in der Vergangenheit (ca. halbes Jahr) unter Windows mit virtualbox und vmware mehrere Linux distribution (Ubuntu, Xubuntu, Mate) getestet.

Was mir überall aufgefallen ist, dass egal was man macht die VM nie so schnell wie das Host System war.
Am stärksten ist es mir bei beliebigen Anwendungen, wo man scrollen kann. Egal ob mit oder ohne beliebiger Aktivierung von Hardwarebeschleunigungen oder Gasterweiterungen. Man merkte bei noch nicht Mal anspruchsvollen Dingen schnell, dass es in der VM deutlich langsamer ist.

Wenn du die VM nur als Server nutzt ohne die GUI zu nutzen ist das brauchbar.
Mit GUI kann man es gelegentlich benutzen, aber das wäre für mich keine dauerhafte Lösung.
 
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Moin Moin!

@ andy_m4!
Man findet immer ein Haar in der Suppe, wenn man will. Empfehlungen anzugeben bzgl. einer Distro ist ähnlich problematisch, wie eine Empfehlung zu einer guten Mahlzeit abzugeben. Ich versteh halt nicht solche Statements wie "Ich nutz xxxxxx, das ist gut, kannst ruhig nehmen/nimm das" oder so ähnlich. Ganz so als ob die eigene Erfahrung Allgemeingültigkeit hat für alle Rechner und Personen auf diesem Planeten. Wenn also jemand fragt, kann man nur die Vor- oder Nachteile bestimmter (meist populärer) Distros kurz anreißen. Alles weitere muss derjenige dann selbst erfahren.
Dass Mint ein ordentliches Vertrauensdefizit hat, da es akribische Entwicklerarbeit und Rücksicht auf proprietäres, neben anderem, noch nie so genau genommen hat, ist ein alter Hut. Sieht halt hübsch aus, und wie es bei hübschen Dingen so ist, man sieht gerne mal drüber hinweg, was sich hinter der hübschen Fassade verbirgt. Tut man das nicht, wird man auch mal schnell zum Buhmann. Trotzdem fällt das imho unter die Kategorie "Nennung der Nachteile".
Der Distros gibt es ja reichlich. Für einen Umsteiger ist das Angebot oft genug verwirrend. Aber besser er sieht gleich, dass das erste beste, als was Mint oft genug unkritisch angepriesen wird, eben nicht unbedingt genau das ist. Vielfalt will gelernt sein, wenn man nur Einfalt gewohnt ist. ;)

L..G.
 
K-BV schrieb:
Man findet immer ein Haar in der Suppe, wenn man will. Empfehlungen anzugeben bzgl. einer Distro ist ähnlich problematisch, wie eine Empfehlung zu einer guten Mahlzeit abzugeben. Ich versteh halt nicht solche Statements wie "Ich nutz xxxxxx, das ist gut, kannst ruhig nehmen/nimm das" oder so ähnlich.
Stimmt. Die versteh ich auch nicht. Wie gesagt, ich bin halt auch der Meinung das es letztlich eh egal ist, mit welcher Linux-Distribution man anfängt. Man bleibt eh nicht dabei (ok; Du bist die Ausnahme ;) ).

Als Anfänger hat man auch ganz andere Sorgen. 'Wie krieg ich mein Firefox installiert.' 'Wie krieg ich mein Drucker ans laufen.' Und überhaupt sich erstmal in der ungewöhnten grafischen Benutzeroberfläche zurecht finden.
Dem verschiedene Distributionen vorschlagen verwirrt ihn nur als das es was bringt.

Aber wenn man schon was vorschlägt, sollte das eben auch Hand und Fuß haben. Und bei Deinen Auslassungen zu Linux Mint kann man das auch gelten lassen. Die waren gut. Und damit hätte man es vielleicht bei bewenden lassen sollen.

K-BV schrieb:
Wenn also jemand fragt, kann man nur die Vor- oder Nachteile bestimmter (meist populärer) Distros kurz anreißen.
Genau. Und z.B. bei Debian fällt mir da spontan "alte Software" ein. Ob das ein Vor- oder Nachteil ist, will ich gar nicht mal bewerten. Aber das gehört eben dazu. Über die Schwierigkeit der Installation kann man ja meinetwegen noch geteilter Meinung sein, aber wenn man schon was nennt, dann gehört eben der Punkt "antiquierte Software" definitiv dazu.
 
Ubuntu habe ich z.B. notgedrungen auf dem Notebook, weil es als einzige Distro (und ich habe auch Debian und Suse getestet) fast problemlos läuft. Stichwort: Energie Management, WLAN, u.ä.
Ich hätte auch lieber Debian genommen, aber die hinken wirklich immer lange hinterher, was die Softwareaktualisierungen angeht. Wenn zumindest der Firefox halbwegs aktuell wäre, hätte ich evtl. mehr Zeit ins fuckeln investiert, aber so...
 
EdwinOdesseiron schrieb:
Wenn zumindest der Firefox halbwegs aktuell wäre,
Wobei Du den auch direkt bei Mozilla ziehen kannst. In der Regel gibt es damit auch keine Probleme unter Debian. Der einzige Nachteil ist, dass es außerhalb des Paketmanagments ist und somit z.B. auch manuell geupdatet werden muss.
 
Moin -Helmo-,

da mir bisher nicht so ganz klar ist, warum du Linux zum Surfen benutzen willst ...

wäre noch ein weiterer Ansatz ... Linux mit PCI-Passthrough ... ;)

Dazu musst du dich allerdings in Linux (mit div. Guides etc.) ein wenig einlesen.
Du nimmst ein Linux als Host (in diesem Falle meist ArchLinux) und lässt Windows in einer VM laufen.

Die Grafikkarte reichst du an die VM durch. Somit hast du ca. 95% Spieleperformance in der VM
 
@lun4ticx

funktioniert das wirklich? Wie gut ist da die kompatibiliät? Gibt es spiele die Merken, dass sie auf einer VM laufen und dann den Dienst verweigern? Oder sollte das nicht vorkommen?

Darüber hinaus hab ich bisher immer gelesen, sei die Performance absolut unterirdisch mit einer VM.
 
Moin @lun4ticx

Es geht primär auf Lust an was neuen und darum das mir meine Frau so nicht mehr Windows verhunzen kann.
2 Fliegen mit einer Klappe und so😉
 
@aRkedos
Moin ... da du Linux als Host benutzt ... und ein Windows als Gast ... gibt es im Gast keinerlei Kompatibilitätsprobleme. Spielen kannst du alles was auch unter Windows läuft ...

Du hast halt den Vorteil das du deine Hauptarbeiten unter Linux verrichten kannst ...

@-Helmo-
Ja dann ists vielleicht einen Blick wert ... wie gesagt ... da läuft nichts Out-of-the-Box ... ;)
Da ist halt viel Lesen + Recherche angesagt.

Edit:
Fast vergessen ... der Spass funktioniert natürlich nur mit der passenden Hardware ...
 
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@lun4ticx

Ich fahre momentan selber noch Dual boot. Dann werde ich das mal ausprobieren und testen. :)
 
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