Windows 10-Aktivierung beibehalten bei Hardware Upgrade

Gazzer

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Hallo Forum!

Ich werde meine derzeitige Hardware ( i5 3550P, 4GB DDR3, ASUSTek P75-M) durch neue Komponenten (i5 10400F, MB + 16 GB RAM) ersetzen. Aufgrund einiger Foreneinträge wird Windows 10 wohl erneut aktiviert werden müssen. Das Bestandssystem habe ich mir vor ca drei Jahren gebaucht gekauft. Einen Produktkey für Windows 7 habe ich vom Verkäufer nicht erhalten. Später habe ich dann Win7 auf Win10 aktualisiert.

Muss ich jetzt auch eine Win 10 Lizenz erwerden oder läßt sich trotz Hardwaretausch die Aktivierung beibehalten?
 
Kommt darauf an..
Aber wenn Win 10 schon aktiviert war, dann ist das egal.
Sollte Win meinen sich neu aktivieren zu müssen, dann tut es das eh automatisch, sobald die inet-Verbindung steht.
 
Man kann den Key auch mit dem "Product Key Viewer" zB. von Chip.de auslesen und den bei der Neuinstallation dann wieder eingeben.
 
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@zonediver - aber nicht! nach Hardware-Wechsel und nur! wenn der PC vorher mit einem MS Account verknüpft war.

@Fearing - der Key ist schön, Du kannst auch installieren, aber es geht auf neuer Hardware auch nicht zu aktivieren.

So habe ich meine PCs bei den letzten Umbauten aktiviert:
Erster Schritt: MS Account erstellen, anmelden, und prüfen, ob unter "Aktivierung" in der Systemsteuerung steht, dass der PC mit einer digitalen Lizenz aktiviert ist und mit einem Microsoft Konto verknüpft wurde.

Zweiter Schritt: Neuen Rechner installieren, durchinstallieren und bei Frage, ob man ein MS Account hat, diesen angeben. Wenn alles gut ist, verknüpft Windows die Aktivierung bereits jetzt -> nachschauen unter Aktivierung

Möglicher dritter Schritt: Wenn die Aktivierung nicht geklappt hat, kann man auf den Troubleshooter klicken. In der Regel fragt Windows dann nochmal den Microsoft Account ab, nachdem man "ich habe vor kurzem die Hardware gewechselt" geklickt hat.

Ich musste bei zwei Upgrades alle drei Schritte machen, konnte meine Lizenz aber immer mitnehmen.

Bei einem Kollegen ging das mindestens einmal nicht, dass war aber auch ein PC, der eine Firmenlizenz hatte. Trotz Verknüpfung mit dem Account, konnte der neue PC nicht aktiviert werden. Wir mussten ein neues Windows kaufen. Ich vermute, dass Microsoft da schaue, ob es OEM oder Firmenlizenz ist.

Hier noch ein Link bei Microsoft, der den Vorgang erklärt...
 
Ist das ein OEM-Fertig PC oder ein selbst zusammen gebauter bzw. aus einzelnen Komponenten zusammen gebauter? Das Board und die CPU klingen so nach OEM.... Bei einem OEM-PC wird kein Key mehr mitgeliefert, dieser ist im Mainboard UEFI hinterlegt. Diesen könntest du NICHT auf dem neuen PC nutzen!
 
@All: Vor dem Hardwaretausch werde ich den Rechner mit meinem bestehenden MS.Account verknüpfen. Ich drück mir die Daumen!

Ob es OEM ist - ich weiß es leider nicht :(
 
Zuletzt bearbeitet:
GeckoCH schrieb:
Ich vermute, dass Microsoft da schaue, ob es OEM oder Firmenlizenz ist.
Mir ist das auch mal passiert, da konnte ich ein Win10 (auf Basis einer Win7 DSP Lizenz, die ich 100% legal inkl. COA bei Mindfactory gekauft hatte) nach mehrfachem Boardwechsel (neu gekaufte Boards waren defekt) nicht mehr aktivieren.
An der Hotline erklärte mir jemand, dass da wohl so was wie "Lizenzpunkte" auf zu viel Hardware verteilt sei, da gibt es wohl eine Art Counter.
Ich habe dann aber einen neuen Key bekommen nach Einsendung des Kaufbelegs für das Board, war aber wohl eine Kulanzsache, denn das kostenlose Win10 Upgrade galt ja "für die gesamte Lebensdauer des PCs" und das war nach Ansicht von MS wohl beendet mit dem mehrfachen Tausch des Boards.
 
calippo schrieb:
Ich habe dann aber einen neuen Key bekommen nach Einsendung des Kaufbelegs für das Board, war aber wohl eine Kulanzsache, denn das kostenlose Win10 Upgrade galt ja "für die gesamte Lebensdauer des PCs" und das war nach Ansicht von MS wohl beendet mit dem mehrfachen Tausch des Boards.

Der kostenlose Updatezeitraum ist eh seit 2016 vorbei!
Betrifft nur noch bestimmte Ausnahmen, Microsoft lässt es aber trotzdem größtenteils zu....
 
@snakesh1t

Richtig, ich hatte das sogar vor 2016 auf Win10 gezogen, also noch innerhalb des kostenlosen Zeitraums. Richtig ist auch, dass es noch Ausnahmen gab/gibt (afaik für Leute mit Einschränkungen) und dass das die Aktivierung mit einem Win7 Key auf Win10 immer noch funktionieren kann, man dann aber eigentlich keine einwandfrei lizenzierte Version von Win10 erhält.

Bei mir hat das aber nicht mehr funktioniert, Win7 konnte ich noch installieren, aber das Upgrade auf Win10 aus Win7 heraus als auch die direkte Aktivierung mit dem Win7 Key hat nicht mehr funktioniert. Auch die Verknüpfung mit dem MS Account hat nicht geholfen, die hatte ich ja ohnehin aktiv.

Alles ziemlich verworren und MS hat auch nicht so viel Lust oder scheut den Aufwand oder kann es schlicht nicht, da mal etwas mehr Transparenz für den Nutzer reinzubringen.
 
@calippo
Die Redmonder machen mittlerweile mit anderen Produkten und Abos/Diensten mehr Geld, die sind was Windows 10 Lizenzen angeht recht locker geworden, besonders im privaten Bereich!
 
Die von @Fearing vorgeschlagene Variante funktionierte bei mir bisher immer. Ich besitze keinen MS-Account, die Keys sind also nicht verknüpft. Habe so dieses Jahr schon Windows auf zwei neuen Laptops aktiviert (einmal Key aus einem ursprünglich Win7-Gerät, das upgegraded wurde, einmal war es ursprünglich schon Win10).

Aktivierungskey am alten Gerät (bzw. vor Mainboardtausch) auslesen, später zur Aktivierung oder Neuinstallation wieder eingeben, fertig. Accountverknüpfung und -nutzung war bisher nie nötig, auch wenn Windows einen natürlich öfter mal dazu drängt.

Kann also nicht bestätigen, dass eine Accountverknüpfung nötig wäre. Es handelte sich allerdings immer um Pro-Keys, ob es Unterschiede bei Home-Versionen gibt, weiß ich nicht.
 
snakesh1t schrieb:
die sind was Windows 10 Lizenzen angeht recht locker geworden, besonders im privaten Bereich!
Halblocker würde ich mal sagen. Auf der einen Seite möchten sie natürlich so schnell und komplett wie möglich den Wechsel auf Win10, das ging ggf. nicht so schnell wie erhoff. Auf auf der anderen Seite wollen sie schon noch was verdienen an Win10, sonst hätte es die Aktivierungseinschränkung bei meiner 100% sauberen Win7 Lizenz ja nicht gegeben und dann hätten sie sich auch die Geschichte mit der Rechnungskopie gespart, das war schon ziemlich aufwendig, da hat der nette Herr bei der Hotline relativ hohen Verwaltungsaufwand erzeugt.
 
Wenn das alte Win-System nicht komplett zugemüllt oder sonstwie zerschossen ist und so noch ganz gut funktioniert, könnte man die Festplatte (sofern diese nicht auch ersetzt werden soll) auch einfach in den neuen PC einbauen und dort booten. Ist vielleicht einen Versuch wert, um sich so die Neuinstallation und erneute Aktivierung zu sparen.

Ich hab auch schon mehrfach CPU, Mainboard und RAM gewechselt und hatte dabei keine Probleme mit falschen Treibern oder sowas. Wenn etwas fehlt, holt sich Windows Update eigentlich alles automatisch.
 
Fearing schrieb:
Wenn das alte Win-System nicht komplett zugemüllt oder sonstwie zerschossen ist und so noch ganz gut funktioniert, könnte man die Festplatte (sofern diese nicht auch ersetzt werden soll) auch einfach in den neuen PC einbauen und dort booten. Ist vielleicht einen Versuch wert, um sich so die Neuinstallation und erneute Aktivierung zu sparen.

Ich hab auch schon mehrfach CPU, Mainboard und RAM gewechselt und hatte dabei keine Probleme mit falschen Treibern oder sowas. Wenn etwas fehlt, holt sich Windows Update eigentlich alles automatisch.
Uff....nein!
Neues Board, neue Installation!
Ein Windows aufsetzen ist ja wohl kein großes Problem
 
GeckoCH schrieb:
Ich vermute, dass Microsoft da schaue, ob es OEM oder Firmenlizenz ist.
Öhem, war das nicht schon immer so? Retail und OEM können ihre Lizenzinformation an die öffentlichen MS Server übertragen, bzw. auch davon abrufen. Firmenlizenzen müssen ihre eigenen Aktivierungsserver kontaktieren. Es dürfte doch eigentlich logisch sein, dass man hier trennt. Es gibt ja nicht umsonst Retail, OEM, MAK und KMS.
 
Fearing schrieb:
Ist vielleicht einen Versuch wert, um sich so die Neuinstallation und erneute Aktivierung zu sparen.
Das "Aktivierungsmodul" von Windows wird die geänderte Hardware-IDs schon mitbekommen, auch wenn das aus technischer bzw. Treibersicht funktioniert, es findet eine Neuaktivierung statt, das kann ggf. automatisch passieren, aber wenn da ein Counter an zulässigen Hardwareänderungen überschritten wird, dann hilft das auch nichts.
 
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