News Windows 10: Patch-Tuesday wird eingestellt

Um sich vor Fehler zu schützen, hat man Updates. Wer die nicht macht, hat keine wichtigen Daten und braucht nicht zu jammern, wenn er keine Vorsorge trifft.

Grundsätzlich kann man nichts dagegen haben, wenn Sicherheitslücken so schnell, wie möglich geschlossen werden. Wenn MS einen Patch fertig hat, dann ist es aus sicherheitstechnischer Sicht nicht hinnehmbar, dass der für einen späteren Zeitpunkt der Veröffentlichung zurückgehalten wird. Was würde man sagen, wenn das Hersteller von AV-Software machen?
Da erwartet jeder, dass es täglich Updates gibt, auch wenn es böse Zungen als Schlangenöl bezeichnen. Aber beim Betriebssystem steht es außer Frage, dass eine offene Sicherheitslücke, auch ein unnötiges Sicherheitsrisiko ist.
Man könnte auch von unterlassener Hilfeleistung sprechen, wenn Schaden entsteht, weil ein Patch herumliegt, wo er doch von unzähligen Systemen benötigt wird, um wieder sicher zu sein. So kann MS auch nicht belangt werden, wenn sie alle Sicherheitspartches sofort nach Fertigstellung freigeben. Wer es weiterhin wie bei den Patchdays handhaben will, muss das Risiko dann selbst abwägen. MS ist dann aus dem Schneider.

never touch a running System .
Den Leitspruch kann keiner einhalten. Oder schon mal einen PC gesehen, der seit 1981 unverändert genutzt wird?
 
Postman schrieb:
Solange es einen Wiederherstellungspunkt gibt, ist dies ja noch in Ordnung. Speziell SSD Nutzer haben diesen jedoch mittlerweile meist inaktiv gesetzt..
Was bist du denn für einer? Mußt du etwas so sehr am SSD Platz spraren? Und was heißt mittlerweile? Wenn überhaupt in den Anfangstagen der SSD.

Wir sehen es ja wohl oft genug in den Foren, wo Leute verzweifeln, weil sie so blöd waren, die Wiederherstellungspunkte zu deaktivieren.
 
Wieso atackierst du Postman? Er hat von SSD-Nutzern allgemein gesprochen und nicht von sich. Und damit hat er gar nicht so unrecht. Zumindest als SSDs aufkamen, wurde das häufig gemacht. Oder wenigstens die Größe beschränkt.

Was sich hier aber widerspricht: Auf der einen Seite wird hier gesagt "Mit den Slow-Updates kann nichts passieren ", auf der anderen Seite wird auf die herumgehackt, die keinen Wiederherstellungspunkt haben.

Wenn es irgendwann das erste Slow-Update gibt, das ein Windows zerschießt, hat sich das mit dem Ablehnen des Patchdienstages sowieso erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke an den Autor für den letzten total neutralen Absatz. Nicht.
 
Schrammler schrieb:
In all den Jahren hatte ich nur einen einzigen MS-Patch, der wirklich Probleme auf dem Rechner bereitete.
Was bei den alltäglichen normalen Softwareupdates geschieht, unter Windows aber genauso unter Android, halte ich nicht mehr für normal. Gepatche mit halbfertigem Zeug, wie es heute immer mehr im Trend zu sein scheint, ist und bleibt Murks.

Dass der Dienstag fällt, ist wegfallende Planbarkeit, schade.

Dito das Problem haben dann die Firmen die dann nicht mehr exakt sagen können wann welche wieviele updates es gibt es ist absolut nicht mehr planbar und das braucht man aber wenn man ein paar hundert server und tausende clients administriert :(
 
Ich als WSUS Admin hab eh Anfang des Jahres freiwillig alle AU/AG deaktiviert, soviel unnötige Restart RQ an den ganzen Servern immer.
So kann ich die Sache wenigstens etwas im Auge behalten und ggf. auch noch aktiv gegensteuern. "Problematisch" sind hier in der
Tat zum einen wirklich nur alle Server ab 2k8 betroffen, die Arbeitsrechner laufen doch recht sauber unter 8.1. Allein was mich so
ein kleines xxxkb .net update im Januar an Arbeit und Zeit gekostet hat, das darf man(n) echt keinem erzählen. QM für das Patchmanagement sieht imo anders aus, will mir gar nicht vorstellen was dann zukünftig so abgeht...
 
Grunz schrieb:
Leerlauf heißt nicht 0% Auslastung.
Word, Surfen, Filme schauen,... ist bei heutigen PCs auch schon Leerlauf.

Wird dann halt nicht geupdatet wenn du Avatar auf 4k renderst.

Für so'n Schnulli schalt ich nicht meinen großen Rechner an, der verbraucht mir dafür zu viel. Da nehm ich lieber das Tablet.
Der große Rechner ist entweder mit Zocken beschäftigt, oder aus.

Damit bleib ich wohl wirklich beim manuellen Updaten. :heul:

Aber thx für die Info.


@*Defender(GER)*
Hallowed are the ORI!
 
Falls es einige nicht mitbekommen haben, und davon scheints einige zu geben ;) wobei es auch ein fehler des newsautors ist, weil es schlichtweg nicht im artikel erwähnt wird und somit nur die halbe wahrheit erzählt wird: für firmen wird es Windows update for business geben.

somit stellt sich die frage der vermeintlichen "unplanbarkeit" von updates mit dem wegfall des patchdays bei unternehmen einfach nicht.
 
Wie sieht es bei den ganzen Unternehmen ohne WSUS aus, und das sind zahlenmäßig sicher die meisten? Auch mit meinen wenigen Rechnern im Haushalt möchte ich die Updateorgie planen können, genauso wie die meisten Betriebe mit IT-Management by Enkel.
 
r00ter schrieb:
subvision: bestenfalls 2 wochen früher ist für dich also mehr zeitnah? da ist nämlich der
einzige unterschied was die geschwindigkeit der updates angeht.

Also wenn 2 wochen im netz mit sichenheitslücken surfen kein unterschied ist, lebst entweder du auf einem anderen planeten oder aber ich hab was verpasst. Ist aber ok, erstmal meckern und alles schlecht reden hat sich ja schon immer bewährt. :rolleyes:
 
Die von Microsoft in letzter Zeit am Patchday ausgelieferten Fehlerbereinigungen führten wegen grober Fehler in den Patches nicht selten zu Verdruss beim Anwender.

Hatte ehrlich gesagt noch nie ein Problem mit einem Microsoft-Update.
Sicher gab es die Probleme, aber so pauschal zu sagen, dass diese "nicht selten", also häufig zu Problemen führten ist nicht korrekt.
Vor allem habe ich den Eindruck, dass die Schwere solcher probleme häufig herbeigeredet wird. Wieviele letztendlich wirklich ein Problem hatten, würde mich mal interessieren.
 
Wirklich nicht so toll geschrieben die News :/ Musste erst mal Heise/Golem lesen um die Gesamtsituation beurteilen zu können. Für mich ist das ganze auf jeden Fall ein positiver Schritt, allein durch die vielen Einstellungsmöglichkeiten. Wer weiterhin nur 1x im Monat updaten will kann sich das sicherlich auch zurechtkonfigurieren.
 
Frag mich ob die was vernünftiges bringen das auch alte Rechner aufweckt und wieder schlafen schickt.
Ansonsten wärs recht nervig, denn jedesmal wenn die Updates kamen waren manch ältere Rechner erstmal ewig nicht verwendbar, weil eine Systemwiederherstellung angelefgt wurde und wohl noch anderes im Rahmen von .Net lief.

Die ISPs werdens MS ja auch danken wenn die Leitungen zum Tag x nicht wieder voll ausgelastet werden.
 
Pitt_G. schrieb:
... denn jedesmal wenn die Updates kamen waren manch ältere Rechner erstmal ewig nicht verwendbar, weil eine Systemwiederherstellung angelefgt wurde und wohl noch anderes im Rahmen von .Net lief. ...
Seit Windows 8.1 Update 1 hat sich dieses Problem enorm verschärft. Vorher waren nur .Net-Programme mit langwierigen "Optimierungs-" (Kompilierungs-) Prozessen nach der update-Installation behaftet. Da Desktop-Windows aber seit 8.1U1 extrem scharfe Dateikomprinmierung auf alle Systemdateien anwendet, kann man sich mit HDD und schwachem Prozessor auf regelmäßige stundenlange Auslastung von abwechselnd Prozessor und Datenträger freuen, weil nach der Update-Instrallation die Systemdateien nochmal neukomprimiert und nochmal geschrieben werden. "benutzbar" ist der Rechner dann, aber man wundert sich wenn alles irgendwie ruckelt - was es auf schwachen Rechnern ohne SSD nicht tut, wenn der Datenträger nicht mit solchem Quatsch, der festspeicherarmen Tablets helfen soll, dauerausgelastet wird.
 
Ja, die News ist, absichtlich oder nicht, schlecht recherchiert.

kling1 schrieb:
...dass der nach eine bestimmern zeit einfach automatisch neustartet und oder einen solange nervt bis man den selber neustartet.

...kommt abner nicht ne nervige anzeige, dass der in 10 minuten neugestartet wird...
Man kann im Auswahlfenster die Erinnerung verschieben, 10 Minuten, eine Stunde, vier Stunden. Danach wird man neu erinnert. Von alleine neugestartet wird nur, wenn man nicht am Rechner ist. Bei Ubuntu kommt auch eine Anzeige, die einen erinnern soll. Der Startknopf wird rot. Da ich neugierig war, habe ich ein Ubuntu in einer VM gestartet. Das wollte sich nach dem Update neustarten. Es mag ja unterschiedliche Updates geben. Allerdings bin ich immer wieder verwundert, wenn etwas bei Windows kritisiert wird, was mir selbst bei Linux genauso über den Weg läuft. Das wird dann entweder dementiert oder plötzlich als nebensächlich abgetan.
 

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Manchmal hat man das Gefühl, dass schon jetzt nur noch Windows 10 zählt.
Die Leute fragen sich doch auch, wie ihr Windows 7 oder 8.1 beim Updaten behandelt wird.
 
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