Windows 7 auf 10 mit Media Creation Tool oder Update Assistent upgraden?

Martinus33

Lt. Commander
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Hallo,
ich möchte demnächst mein Win 7 upgraden, was ja noch immer kostenlos möglich ist.

Irgendwelche besonderen Programme oder Anwendungen habe ich mit dem PC nicht laufen, er wird für Internet, Multimedia und Office genutzt, hat eine SSD und eine HDD. Win 7 lief immer stabil, wobei ich seit 2 Jahren alle paar Monate mal eine einfrierende Maus habe und dann neu hochfahren muss.
8 GB RAM, noch 10 GB auf der SSD und jede Menge Platz auf der HDD.

Hier im Forum wird öfters der Weg mit dem Update-Assistenten empfohlen, z.B. hier https://www.giga.de/downloads/windows-10/tipps/windows-10-upgrade-immer-noch-kostenlos/ , auf YT gibt es recht ausführliche Schritt für Schritt Anleitungen (das mag ich :)), die meist das Media Creation Tool nutzen.
Meine Internetverbindung macht im Durchschnitt nur ca. 10 MBit, so dass das Runterladen von Win schon einige Zeit dauern wird (wie lange? 2 Stunden?). Auf einen USB-Stick Win speichern wollte ich eigentlich nicht, sondern gleich direkt auf den PC.

Worin läge für mich der Unterschied, ob ich es mit dem Update Assistenten oder dem Media Creation Tool mache?
 
Hier in diesem Forum wird grundsätzlich (!) empfohlen:

Media Creation Tool nutzen, Stick oder DVD erstellen
Backup der Daten
NEU (Clean!) aufsetzen mit dem alten Win 7 Key

Warum? Beim Upgrade werden Fehler gerne mit übernommen oder neue produziert. Diese Fehler verschwinden oft nur wenn man Win 10 neu und sauber installiert. Darum: wenn es sauber und funktional sein soll: Clean Install. Ja, danach alles neu aufspielen dauert einen Moment, macht man aber nur ein mal!

EDIT: die HDD während des Installierens von Win 10 abgeklemmt lassen (Strom oder SATA Kabel). Du ersparst dir evtl. eine Menge Ärger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Media Creation Tool benötigt man eine (digitale oder gekaufte) Lizenz zur Installation von Windows 10. Dann kann das Tool ausführt werden.

Der Update-Assistent unterstützt bei der Aktualisierung auf die neueste Version von Windows 10 mit der Datei Windows10Upgrade9252.exe.

Ich habe damals (vor vier Jahren) diese Variante gewählt.

Viel Spaß!
Harry


Viel Spaß
 
coasterblog schrieb:
Hier in diesem Forum wird grundsätzlich (!) empfohlen:

Media Creation Tool nutzen, Stick oder DVD erstellen
Backup der Daten
NEU (Clean!) aufsetzen mit dem alten Win 7 Key

Warum? Beim Upgrade werden Fehler gerne mit übernommen oder neue produziert. Diese Fehler verschwinden oft nur wenn man Win 10 neu und sauber installiert. Darum: wenn es sauber und funktional sein soll: Clean Install. Ja, danach alles neu aufspielen dauert einen Moment, macht man aber nur ein mal!

EDIT: die HDD während des Installierens von Win 10 abgeklemmt lassen (Strom oder SATA Kabel). Du ersparst dir evtl. eine Menge Ärger.

Wüsste jetzt zwar nicht, wo bestehende Fehler sein sollten, kann mir aber schon vorstellen, dass das am saubersten wäre. Fürchte nur, das überfordert einen Laien wie mich, der das noch nie gemacht hat und dann bei jedem Schritt, der ein Fragezeichen aufwirft oder wo etwas nicht wie vorgesehen läuft, "dasteht".
Ergänzung ()

Harry Bo schrieb:
Beim Media Creation Tool benötigt man eine (digitale oder gekaufte) Lizenz zur Installation von Windows 10. Dann kann das Tool ausführt werden.

Der Update-Assistent unterstützt bei der Aktualisierung auf die neueste Version von Windows 10 mit der Datei Windows10Upgrade9252.exe.

Das ist der einzige Unterschied, sonst läuft das alles identisch ab, also wenn ich jetzt keinen USB-Stick erstellen würde?
 
Servus!
Ich habe vor einer Woche 2 alte Rechner (einer davon 04/2011) mit dem Update-Assistent
auf Win10 gebracht.

Beide laufen wie geschmiert.

Werde demnächst nochmal so verfahren.

lg
rupi
 
Ich schließe mich @coasterblog voll inhaltlich an.
Die im Normalfall einzige richtige Lösung ist das Media Creatio Tool auf einen Stick zu spielen (ist vor allem auch dann sinnvoll bei einer langsameren Leitung, weil man immer wieder nochmals leicht intallieren kann, wenn es nicht klappen soll; zumindest etwa 1/2 Jahr lang). Auch solltest, wenn alles wichtige gesichert ist wirklich eine cleane Neuinstallation bevorzugen; dann bist du nämlich allfällige unnotige Altlasten los. Und, wie schon angerissen, bei der Installation alle Nichtsystem Platten abklemmen.
 
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Das ist heute fast Narrensicher. Aluhut bitte absetzen!

Die SSD löschen und nichts selber partitionieren sondern Windows alles machen lassen. 10-15 Minuten und das Ding ist durch. Zur Not schaue dir auf YT sowas mal vorher an, ist aber eher langweilig weil da nix spannendes passiert.


EDIT: HDD ist abgeklemmt, d.h. du siehst nur deine SSD. Alles löschen, auf NEU klicken und weiter gehts. Das ist der "schwierigste Teil"... Wow.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn du nicht wirklich das Image herunter laden möchtest und einen USB- Stick benutzen möchtest:
lade dir am besten ein aktuelles Iso- Image herunter, besorge dir Rufus und erstelle damit einen bootfähigen USB- Stick und installiere Win 10 mit dem aleten Schlüssel von Win 7. Ist der beste Weg, eine neue frische Installation.
Auch dafür gibts genügend Videos auf der Röhre.
 
Warum kompliziert, wenns einfach auch geht. (Rufus hat mit seinen Einstellungen auch so deine Tücken).
 
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Ich wüsste nicht was an RUFUS kompliziert sein sollte und welche Tücken dort lauern.
Vorteil vom MCT gegenüber der normalen ISO, die Windows 10 Build ist höher,
da MS die "ESD-Dateien" auf den Server aktualisiert hatte und dies bisher immer
tat, alle 3-4 Monate. Die ISO wurde nur ein mal erneuert, das war bei der 1809.

Neu gemacht wurde diese aber nicht (Iso 1809 v2), sondern nur Updates integriert, womit
diese richtig fett wurde mit über 5GB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um auch noch meinen Senf dazu zu geben:
Ich würde erstmal ein Upgrade durchführen, egal mit welchem der beiden Programme. Funktioniert im Normalfall beides einwandfrei.
Wenn du dann nach ein paar Tagen Nutzung feststellst, dass das System nicht rund läuft und hier und da Fehler sind, die sich nicht beheben lassen, dann würde ich erst ein Clean Install machen. Vorher nicht.

Komplette Sicherung der Windows 7 Installation sollte natürlich vorliegen!

Habe schon Zig Rechner so geupdated. Und nur ganz selten mal Probleme gehabt. Allgemein ist Windows 10 ziemlich robust meiner Erfahrung nach. (Kommt im Forum häufig anders rüber, aber häufig sind nur die laut, die Probleme haben)
 
Es sind häufig die Programme selbst bzw. Treiber(leichen) die dann Probleme machen. Und von diesen Problemen haben wir hier schon einige gehabt. Das Risiko alles 2x machen zu müssen muss der TE selbst abwägen. Ich halte gar nichts von dem Upgrade, nicht nur wegen der Probleme von denen man hier liest - sondern auch aus eigener Erfahrung für einen Verwandten. Ich rate weiterhin zum Clean Install.
 
Warum denn alles 2x machen?

Sicherung machen -> Upgrade. Entweder es läuft, dann ist der Prozess hier abgeschlossen. Oder es läuft nicht -> Clean Install, alle Treiber installieren, alle Programme installieren, Daten aus Sicherung wiederherstellen und alles wieder so einrichten wie man es braucht.

Wo macht man was 2x, wenn man erst den stressfreien Weg versucht? Die 30 Min kann man den PCal vor sich hin schaffen lassen und das Upgrade testen.

Und wegen der Erfahrung von einem Upgrade eines Verwandten abzuraten finde ich auch komisch. Einzelfall. Ich habe problemlos bestimmt 30-40 Rechner so aktualisiert, Probleme gab es maximal bei 5 weiteren.
 
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benzley schrieb:
Entweder es läuft, dann ist der Prozess hier abgeschlossen. Oder es läuft nicht -> Clean Install

Ja, das ist das Risiko alles 2x zu machen. Einmal richtig machen ohne Risiko ist mein Rat.
Ich kenne leider keine Zahlen oder Prozentangaben aber man liest zu oft davon und meine persönliche Erfahrung dazu kann nur zu diesem Rat führen. Letztendlich ist es aber nicht meine Entscheidung. Im Falle eines Falles hoffe ich dann dass ihr dem TE dann aus der Patsche helft. :)
 
Aber man macht doch nichts 2x! Das Upgrade sind insgesamt wahrscheinlich 10 Klicks und 30 Min warten, das tut keinem weh.
Danach kann man immernoch (einmal) einen Clean Install machen.
 
Müssen die Probleme sofort sichtbar sein? Das kann auch erst später auffallen. Und dann kommt innerlich ein "Nee, ich hab es doch gerade erst neu gemacht. Muss ich das jetzt nochmal machen?!"

Sowas in der Art. Das Upgrade dauert etwas länger (nicht viel) und ein Clean Install ist kürzer, aber halt ohne Programme. Die Zeit kommt obendrauf und insgesamt ist es länger. Das will und kann ich nicht abstreiten. Dafür bin ich sicher keine Probleme erzeugt, mitgeschleppt oder erst später bemerkt zu haben.

Der TE hat jetzt die Infos die er braucht. Er wird sich schon entscheiden ;)
 
Ich kann @benzley nur zustimmen.

Was man bei einem Clean install nämlich auf jeden Fall macht, ist alles wieder neu zu installieren, was man vorher installiert hatte, und das kann ganz schön dauern.

Meine Erfahrung sagt mittlerweile auch, dass das Upgrade besser ist, als sein Ruf, WOHL WISSEND, dass es auch schief gehen kann. Auch gerade zwischen großen Windows 10 Upgrades. Ja richtig. Und ja, die Probleme haben wir hier auch viel gehabt, andererseits machen wohl die wenigsten einen Thread auf mit dem Thema: "Bei mir hat das Upgrade problemlos geklappt". Das ist es ja: Hier melden sich die Leute, wenn es Probleme gibt, und nicht, wenn's keine gab ;)

Dennoch spricht imho nichts dagegen, zunächst das Upgrade zu versuchen, gerade wenn es um den Sprung von einer nicht Windows 10 Version (hier eben 7) zum aktuellen Windows 10 geht. Denn da ist die Gefahr noch am geringsten, dass irgendwas vom alten Windows übernommen wird, da es sich um eine ganz andere Windows Version handelt. Da werden auch direkt Treiber abgeklemmt, deren Kompatibilität nicht für 10 sichergestellt werden kann, bzw. entsprechend inkompatible Software, und diese Listen, die dort abgeglichen werden, sind ziemlich konservativ geführt.

Daher würde ich auch sagen, versuch ruhig erst das Uprade. Natürlich nie ohne Backup der wichtigen Sachen, das ist Pflicht!
 
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@Grimba
Kann ich absolut zustimmen. Probleme können definitiv auftreten, aber es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass alles problemlos durchläuft.

@coasterblog
Es ist ja auch vollkommen egal wann die Probleme auftreten. Das genannte "Nee, ich hab es doch gerade erst neu gemacht. Muss ich das jetzt nochmal machen?!" ist eigentlich auch mMn nicht nachvollziehbar, da man beim Upgrade (im Optimalfall) schlicht nichts neu macht. Man muss sich nach der Umstellung ein bisschen umgewöhnen in der Bedienung, aber das wäre beim Clean Install genauso.
 
Ich hatte eine ähnliche Reaktion bei dem erwähnten Verwandten bei dem das nicht geklappt hat. Für mich ist das aus eigener Erfahrung absolut nachvollziehbar.

Wie gesagt, genug Infos hat der TE ja. Er ist dran.
 
Meine Produktivumgebung mit allen Frameworks, Entwicklungstools, Configs etc. so wieder zu installieren und herzustellen (nicht zuletzt alles, was muss, zu reaktivieren, sofern da die Gegenseite reibungslos mitspielt), dauert länger, als ein Upgrade durchlaufen zu lassen, und am Ende ggf. ein bis zwei Treiber zu aktualisieren.

Daher versuche ich immer zunächst das Upgrade. Und auch bei mir ist das schon fehlgeschlagen. Aber in jüngster Zeit eigentlich nicht mehr. Frisch installiert habe ich eigentlich immer erst nach ein paar Upgrades mehr (also jetzt mit Windows 10 Versionen, weils da oft Probleme gab) oder wenn ich selbst was verkrummdübelt hatte. Bzw. beim kompletten Hardwarewechsel. In allen anderen Fällen erstmal Upgrade. Bisher ohne größere Probleme.

Die nukleare Option hat man ja trotzdem immer :D
 
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