Windows Lizenzfrage

[Lutz12357]

Hallo!



Ich habe folgendes Szenario:


Ich hatte einen PC mit einem TUF X570 Board. Dafür habe ich 2019 eine Lizenz bei Mindfactory für Windows 10 gekauft. Ich habe mit diesem Board auch schon mal ein Update auf 11 gemacht.


Nun habe ich den PC nicht mehr für mich. Ich habe mir einen neuen gebaut anfang des Jahres mit einem ASRock Baord. Für diesen neuen PC habe ich die alte Lizenz vom TUF weiter genutzt.


Nun möchte ich meinen alten TUF PC meiner Schwester fertig machen. Ich habe auch noch einen Key von ihrem jetzigem PC. Das war damals ein 7 Key. Ich habe auf ihrem jetzigem PC diesen Key in Benutzung und auch damals ein Upgrade auf Windows 10 gemacht.

Nun wollte ich auf dem älteren TUF PC diesen 7er Key von ihrem alten PC, es ist ein gekauftes 7 damals gewesen, im Medimax gekauft, es ist eine Retailversion, oder wie man das nennt, weiter nutzen.

Eben wollte ich nun Windows 11 installieren und habe den Key eingegeben und dann kam die Meldung, mit dem Key stimme was nicht.

Ich wollte dann erst die Installation ohne Key weiter machen, aber es ist ja noch der Key von meinem jetzigem PC mit dem alten Board verknüpft, oder?

Daher habe ich die Installation erstmal nicht weitergeführt.

Ich würde den TUF PC mit den Anmeldedaten meiner Schwester, also Hotmail einrichten.

Was mache ich nun?

Das Setup erstmal weitermachen und dann mit den dAten meiner Schwester anmelden?

Ist dann das Board mit ihrem Account verknüpft?

Vielen Danke schon einmal!

Mfg

Lutz12357

 

[PonJoe58]

Eben wollte ich nun Windows 11 installieren und habe den Key eingegeben und dann kam die Meldung, mit dem Key stimme was nicht.

Ja, da stimmt was nicht. Windows 7 Key sind nicht geeignet, um Windows 11 zu installieren.
MS-Schluss 7/8 10/11

 

[JMP $FCE2]

Windows 7 Key sind nicht geeignet, um Windows 11 zu installieren.

Nicht mehr, sie waren es bis vor 2 (?) Jahren.

 

[cvzone]

Windows 7 und 8 Keys gehen inzwischen nicht mehr für die Aktivierung. Es bleibt ein 7 Key, der wurde nicht in eine Windows 10 Lizenz umgewandelt.

Falls der Microsoft Account deiner Schwester einen hinterlegten alten PC hat, könnte man versuchen über das Troubleshooting der Windows Aktivierung die digitale Lizenz von Windows 10 vom alten PC zu übernehmen.

 

[Restart001]

Habe gerade mit dem Retail Windows 7 Key den ich hatte auf Windows 10 installiert.

Mußte zwar die telefonische Aktivierung nutzen aber das hat geklappt. Wenn erstmal Windows 10 läuft, kannst im Windows 11 Setup, direkt aus Windows 10, das Windows 11 drüberinstallieren.

 

[h00bi]

direkt aus Windows 10, das Windows 11 drüberinstallieren.

Oder in W10 die Lizenz an den MS Account binden, dann W11 clean install und per MS Account aktivieren.

 

[Ltcrusher]

@h00bi was aber auch nicht mehr immer klappt.

Gibt auch Fälle wie meinen:

Windows 7 Pro im Einzelhandel damals gekauft -> später per offiziellem Vorzugspreis von Microsoft auf Windows 8 Pro upgegradet -> diesen bezahlten Windows 8 Lizenzschlüssel auch für Windows 10 genutzt und an ein Microsoft Konto gekoppelt -> ätschi-bätsch...funktioniert seit einem damaligen Bios Update (noch mit Intel B660er Board) nicht mehr für Windows 11.

 

[Maelcom]

@h00biätschi-bätsch...funktioniert seit einem damaligen Bios Update (noch mit Intel B660er Board) nicht mehr für Windows 11.

exakt wie bei mir nach einem BIOS Update eines Z690 Boards.

 

[Lutz12357]

Oh je.
Dann muss ich das sehen, dass ich das vielleicht noch koppeln kann.
Den PC von meiner Schwester, da ist ein Offlinekonto drauf mit 10.
Aber wenn ich dann ihren Hotmailaccount nehme und dann online mich anmelde müßte es ja noch gehen.

Ansonsten bleibt wirklich nur ein Neukauf, oder?

 

[ChatGehPeeTee]

exakt wie bei mir nach einem BIOS Update eines Z690 Boards.

interessant, bei mir klappt es mit meinem X570 Board.

 

[Restart001]

Neukauf, oder?

Na klar NICHT.

 

[h00bi]

später per offiziellem Vorzugspreis von Microsoft auf Windows 8 Pro upgegradet

Ich verwende auf meinen W11 Maschinen überall noch meine damals für direkt bei MS gekaufen 20€ W8 Upgrade Keys. Keine Probleme festzustellen.
Das heißt natürlich nicht, dass das bei anderen auch so klappen muss, schon klar.

 

[Lutz12357]

Naja, wenn nicht Neukauf, was dann?
Ich werde das mal versuchen mit dem verknüpfen, hoffe das klappt.

 

[|Moppel|]

Naja, wenn nicht Neukauf, was dann?

Anderes OS nutzen wäre noch eine Möglichkeit. c:

 

[Lutz12357]

Ich dachte an ein Linux, allerdings soll da Fortnite drauf laufen.
Und das soll nicht laufen, wegen der AntiCheatEngine, habe ich gelesen.

 

[|Moppel|]

Da hast du recht, das läuft nicht.

 

[Lutz12357]

Ja, sonst hätt ich ein Linux draufgemacht.
Aber vielleicht ändert sich das auch nochmal und es läuft unter Linux.

 

[h2f]

Nein. Die Linux Entwickler lassen soweit ich mich erinnere nicht zu, daß da einer mit einem Kernel-Anticheat ankommt und da auf Kernelebene dran rumpfuscht. "Normales" Anticheat läuft aber. zB. bei meinem Lieblingsspiel. Ich nutze Mint. Nun - hab genug Spiele, die laufen. Wenn sie es nicht wollen, sollen sie's lassen...

 

[Lutz12357]

Oh, das klingt ja gar nicht gut!
So tief geht das Ding?

Welches Spiel ist denn Dein Lieblingsspiel?

 

[andy_m4]

Die Linux Entwickler lassen soweit ich mich erinnere nicht zu, daß da einer mit einem Kernel-Anticheat ankommt und da auf Kernelebene dran rumpfuscht.

Naja. Das ist etwas verzerrt dargestellt. Klar. Die Kernel-Entwickler supporten kein Anticheat unter anderem auch, weil das auch die Sicherheit und Stabilität des Systems gefährden kann.
Allerdings ist Linux freie Software. Es hindert also keiner den Spielehersteller daran, ein Anticheat-Kernel-Modul zu entwickeln, rauszubringen und mit ihrem Spiel zu vertreiben.

Das man externe Kernelmodule hat ist übrigens auch nichts Ungewöhnliches. Gerade bei Grafiktreibern war das lange Zeit usus.
Oder auch ZFS das ja bis heute (unter anderem aus Lizenzgründen) out-of-tree ist.

Die Hersteller könnten also schon wenn sie wollen. Gibt keinen Grund hier irgendwie die Schuld allein den Kernel-Entwicklern in die Schuhe zu schieben.

btw.: Auch Microsoft will aus Security-Gründen möglichst wenig unnötige Drittanbieter-Module in ihrem Windows-Kernel.