Windows Sandbox, auswirkung auf andere Virtualisierungssoftware?

andy_m4 schrieb:
Ja. Steht aber alles in dem von new Account() verlinkten Artikel.
Hab den Artikel eh gelesen. Das hat meine Vermutung bestätigt das Hyper-V auf Level 1 aufsetzt, wollte es nur nochmal in meinen eigenen Worten wiedergeben :)

andy_m4 schrieb:
Ich hab mich ohnehin gefragt, warum man keine lightweight-Sandbox gemacht hat. Gut. Man kann vorhandene Technik recyclen. Schleppt aber in jedem Fall immer ne VM mit rum.
Projekte wie Sandboxie zeigen ja, das es auch anders geht,
Ich denke MS hat das nur mit der VM so gemacht, weils schneller ginge. Wird wohl nicht viel coding notwendig gewesen außer (überspitzt ausgedrückt) ein bisschen gescripte für Hyper-V.

Schildkröte09 schrieb:
Nur warum startet dann die Windows Sandbox nicht ohne diese Virtualisierungseinstellungen der CPU?
Diese "Virtualisierungseinstellungen" sorgt quasi dafür, dass die CPU von mehreren parallel ausgeführten Betriebssystemen verwendet werden kann. Ohne die Einstellung kann nur eine einzige Betriebssystem-Instanz ausgeführt werden.

Eine Virtualisierungs-Software müsste die komplette CPU nochmals "virtuall nachbilden", diese virtualle CPU läuft dann quasi nur als Prozess im alleinigen Host-OS. Diese Lösung war früher im Einsatz und ist wesentlich langsamer als die Hardware-Virtualisierung.

Alle modernen Hyper-Visoren setzen vt-d voraus und unterstützen den "Software"-Weg gar nicht mehr, so auch Hyper-V. Daher startet die Sandbox ohne Vt-d nicht mehr, da hyper-v ohne vt-d nicht mehr funktioniert.

Hyper-V übernimmt quasi die Kontrolle über's System und verteilt die CPU-Resourcen auf die VM's. Da das nur ein Hyper-Visor gleichzeitig machen kann, startet zB VirtualBox nicht mehr das es eben auch gerne die Kontrolle über die Resourcen-Vergabe haben wollen würde.

Aber was das mit Ryzen Master zu tun hätte, wüsst ich nicht ...
 
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