Windows Server WDS - Win 10 Sysprep

Fab

Ensign
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Hallo Zusammen,

ich hab ein paar Fragen zum Thema WDS. Für mich ist es das erste mal in diesem Bereich.
Ich habe einen Funktionierenden WDS unter Windows Server 2019 Standard der die Windows 10 Setup nativ und dumm ausliefern kann.

Ich würde jetzt in einer VM sogesehen ein Windows 10 Pro Grundinstallieren, konfigurieren ein paar Tools installieren und würde das dann mit Sysprep richtung WDS bewegen. Ist das der richtige weg?

Das Image soll dann auf Geräte ausgeliefert werden deren Windows 10 Pro Key im BIOS hinterlegt ist. Würde das aufgespielte Keylose Windows Pro die Bios Key finden und sich damit selbständig aktivieren?

Oder soll man lieber mit NTLite sich sein Windows 10 ISO machen dort die Software mir reinpacken und dieses auf den WDS hinterlegen?
 
Das sollte funktionieren. Ich selbst nutze zwar nur dism.exe, um die WIM-File auf dem ISO anzupassen (Mount-Wim und dort den Default Benutzer bearbeiten [z. B. Startmenü entmüllen] und Windows-Updates via Add-Package hinzufügen). Ich habe da mittlerweile ein eigenes PowerShell Script geschrieben. Mittels oscdimg.exe erzeuge ich dann eine neue ISO, falls ich den USB-Stick nicht verwenden kann.

Aber aktivieren tut sich das dann, sollte ein Key im BIOS oder Online vorhanden sein. Die Nutzung mit WDS ändert daran nichts. Sollte also klappen.
 
Hi,

danke für deine Antwort. Wie ist das wenn ich die VM mit einem KMS-Key aktiviere damit ich alle Funktionen habe und Konfigurieren kann wie ich es gerne hätte. Macht das wieder mit dem BIOS Key Probleme?
 
Wichtig ist nur ein sauber erreichbarer KMS-Server.

Abgesehen davon wird kein aktiviertes OS per WDS ausgebracht. Ein Sysprep sollte das sicherstellen.
Und dem Setup wird der passende KMS-Setup-Key mit gegeben.
WDS ist eigentlich eine OS-Installation plus diverse Zusatzaufgaben aka Partitionierung oder Beitritt Domaene.
Die Aktivierung des OS auf dem Klient ist ein Automatismus. Bei KMS eine vernuenfig eingerichteter DNS der dem OS sagt, wo der KMS zu finden ist.

Warum laesst Du eigentlich die Geraete in das Internet waehrend der Installation?
 
Fab schrieb:
Hi,

danke für deine Antwort. Wie ist das wenn ich die VM mit einem KMS-Key aktiviere damit ich alle Funktionen habe und Konfigurieren kann wie ich es gerne hätte. Macht das wieder mit dem BIOS Key Probleme?

Ich meine, dass du darauf verzichten kannst. Du wirst es nicht aktivieren müssen, denn es sollte eigentlich alles so gehen. Und gerade dann, wenn es frisch installiert ist, um das Image zu erzeugen. Und wie @BFF bereits sagt, erledigt das Sysprep das Problem.
Als Anmerkung: Es gibt auch Retail "Dummy-Keys" für die Windows Editionen - genauso, wie es Keys für die KMS-Installation gibt. Aber die Verwendung des Setup-Keys sollte nicht notwendig sein, da es gesysprept installiert wird. Achte nur darauf, das System auch beim Sysprep zu generalisieren.
 
Ich würde jetzt in einer VM sogesehen ein Windows 10 Pro Grundinstallieren, konfigurieren ein paar Tools installieren und würde das dann mit Sysprep richtung WDS bewegen. Ist das der richtige weg?
Golden Images sind eher so nicht der "korrekte" Weg, da du das Image bei jeglicher Änderung ständig neu bauen darfst.
Neue Version eines Programms? --> Neues Image. Baaah. Oder ständig mit dem DISM-Skalpell rummachen.

Der "korrektere" oder sagen wir mal bessere Weg wäre MDT: Du extrahierst dir mit DISM eine Vanilla .wim der Edition deiner Wahl (Win10 Pro) aus dem Win10-Installationsmedium. Importierst diese .wim nach MDT. Anschließend baust du dir eine Task-Sequenz die Windows 10 installiert.

MDT kann noch mehr:
-Automatisch WinUpdates durchdrücken
-Rechner in die Domäne aufnehmen
-Treiber an Rechner während der Installation ausliefern
-Applikationen einzeln installieren

WDS würde dann noch dafür genutzt um das Startabbild an einen Rechner auszuliefern. Das Startabbild bekommst du von MDT.

MDT ist äußerst mächtig und vor allem schön modular, hat aber eine gewisse Lernkurve. Die Mehrzeit das zu lernen amortisiert sich aber ganz schnell im Vergleich dazu ständig Golden Images neu backen zu müssen.
 
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Okay ich würde mir dann mal MDT genauer ansehen. Eine Empfehlung zum Nachlesen der Steps für Win 2019 und Win10 ?

Ich gehe mal davon aus unter dem MDT braucht man den WDS natürlich eben so nur ist die Routine eine andere die Ausgeführt wird? Ähnlich der Routine aus dem SCCM?
 
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