Die Musikindustrie will schon seit längerem ein gestaffeltes Preismodell, bei dem ältere Songs zwar für weniger als 99 US-Cent, neue Songs dafür deutlich teurer angeboten werden sollen.
Weiters stoßen sich einige der Labels daran, dass Jobs mit dem Verkauf der iPods mehr Geld generiert als mit dem Verkauf von Songs und damit auch weitaus mehr vom Song-Verkauf profitiert, als die Labels selbst [wobei Jobs zu Beginn noch angab, am Verkauf der Songs selbst nichts zu verdienen].
Die Industrie scheine mit einem Kurzzeitgedächtnis gesegnet zu sein, halten Analysten dem entgegen. Vor drei Jahren noch hätten die Zuständigen nach jemandem gesucht, der sie rettet, meint Mike McGuire von Gartner G2 zur "NYT".
Es wäre dumm, Jobs und seine Preispolitik zu destabilisieren, denn iTunes sei derzeit einer der wenigen hellen Punkte in der Industrie - es funktioniere.