Zeit zwischen Ausbildung und Studium - bin etwas ratlos

xXTHMXx

Lieutenant
Registriert
Juni 2014
Beiträge
882
Tachchen :)

Ich hab ein Problem, naja, Problem vielleicht nicht, aber ich blick bei dem ganzen nicht mehr wirklich durch. Deshalb frag ich mal hier, vielleicht kann mir ja jemand mal das ganze etwas verständlicher erklären.
Also, ich bin mit meiner Ausbildung Fertig und arbeite jetzt noch bis Mitte Februar bei meinem bisherigen Arbeitgeber. Danach wollte ich mir eine 4 wöchige Auszeit nehmen (sozusagen als Ruhe vor dem Sturm und da ich um(bzw.aus)ziehe und in der Wohnung noch einiges gemach werden muss, möchte ich halt diese Zeit nutzen um die Wohnung auf Vordermann zu bringen und auch den Umzug zu vollbringen. Danach ist dann ab dem 13.3 Vorbereitungskurs fürs Studium an der Uni angesagt - immatrikuliert bin ich da dann aber noch nicht, das geht ja erst mit dem Semesteranfang los, so zumindest habe ich das verstanden. Die Kurse gehen von 9-16 Uhr mit jeweils 1,5 Stunden Anfahrt, für nen Job stehe ich daher dort nicht zur Verfügung.

So, jetzt die Frage: Wie mache ich das mit dem Arbeitsamt und der Versicherung ? Ich bin ab April dann von der Versicherungspflicht befreit, da ich bei meinem Vater in die PBeakk Familienversicherung wieder reinkomme.
Nur, was ist mit der Zeit dazwischen ? Muss ich mich selbst um meine Krankenversicherung kümmern ? Wenn ja, wie hoch sind die Beiträge (hab nur den mindestsatz für selbstständige gefunden, aber ich verdiene ja nicht 1000€, sondern 0).
Was genau muss ich dem Arbeitsamt sagen ? Arbeitslos ? Sieht zumindest so aus, aber Arbeitssuchend kann ich mich ja nicht melden, da ich ja nicht für einen Job zur Verfügung stehe. D.h. die Rentenzahlungen für den Zeitraum fallen dann auch weg, richtig ?
Wäre ganz nett wenn mir jemand da mal ein paar Leuchtfackeln in den Wald wirft, ich blick da halt nicht wirklich durch.
Kann ich denn eventuell in die Familienversicherung meines Vaters in der Zeit wo ich arbeitslos bin oder geht das erst ab dem Studium ? Dazu hab ich jetzt bei der PBeakk keine Infos gefunden, auf die schnelle zumindest nicht.

Naja, vielleicht hat ja hier schonmal jemand was ahnliches durchgeführt und weiß was zu tun ist.

Schon mal danke für die Antworten :)
 
Kann ich denn eventuell in die Familienversicherung meines Vaters in der Zeit wo ich arbeitslos bin oder geht das erst ab dem Studium ? Dazu hab ich jetzt bei der PBeakk keine Infos gefunden, auf die schnelle zumindest nicht.

Klär das am besten direkt mit der Versicherung ab. IdR drücken sie für 2-3 Wochen (ab dem 1.4 fängt das Semester an) ein Auge zu und lassen dich in der Familienversicherung.
 
OK, danke für die Info :) Hab jetzt auch mal bei der Versicherung angerufen, mir ist da nämlich ein Fehler unterlaufen. Ich komme zwar bei meinem Vater unter, da das aber keine gesetzliche Familienversicherung ist sondern nur eine extraleistung der Privaten meines Vaters, gelten die regeln für Familienversicherungen nämlich nicht. Somit ist es jetzt defakto so, dass ich meine Versicherung heute gekündigt hab, damit falle ich zum 31.03. raus und gehe dann direkt in die Private meines Vaters. Die Zeit zwischen Arbeitsende und Studienbeginn muss ich selber latzen (174,30€ pro Monat), aber damit hatte ich schon gerechnet. Somit hat sich das jetzt alles doch geklärt. Mit dem Arbeitsamt - da ich ja keine Ansprüche denen gegenüber stellen möchte muss ich da ja glaube ich auch nix tun.
Somit hat sich das alles geklärt :)
 
Doch. Du solltest Dich arbeitslos melden, auch wenn Du keine Gelder beziehen willst. Die gemeldete Zeit ist wichtig für deinen Rentenanspruch später.
 
Nun gut, das kann ich machen. Ich dachte nur, dass das aufgrund des Zeitraums von gerade mal einem Monat (und ein paar Wochen) vernachlässigbar ist.
 
Du musst dich aber arbeitssuchend melden. Es geht dabei weniger darum, dass du wirklich Leistungen beziehst sondern um einen Lückenlosen "Erwerbsverlauf".
Ich hatte mich zwischen Bundeswehr und Studium auch arbeitslos gemeldet. Da habe ich keine Leistungen bezogen, aber es ist auch keine "Beschäftigungslücke" vorhanden.
 
Moooment, da ist ja ein unterschied zwischen arbeitslos und arbeitssuchend. Ich bin ja nicht arbeitssuchend, ich will ja gar nicht arbeiten ^^
Das höchste der Gefühle (ohne, dass die Agentur für Arbeit mir gegenüber Ansprüche hätte und ich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen müsste, was ich aber nicht tue und das Amt zu betrügen geht mir persönlich auch enorm gegen den Strich (Sozialschmarotzer und so :D)) wäre wohl Arbeitslos ohne Leistungen, aber da bin ich mir auch nicht sicher welche Pflichten ich dem Amt gegenüber habe. Beschäftigungslücke hab ich auch keine - bis 01-02.2017 bei Firma XY gearbeitet, 03.2017 Vorbereitungskurse an der Uni, 04.2017 Beginn Studium. Denke das sollte ja im Lebenslauf reichen.
 
Es geht nicht um den Lebenslauf, es geht um die Rentenberechnung.
Und da sollte die Geschichte lückenlos sein, damit Du keine Ausfallzeiten bei der Rentenberechnung hast.
Für die Behörde zählt Deine Ausbildung, Deine Arbeit, dann wieder das Studium.
Vorbereitungskurse aber NICHT - für die Zeit musst Du Dich pro forma arbeitssuchend melden.
 
Nun, liest man sich die Richtlinien der AfA durch, ist selbst für die kleinste Stufe, Arbeitslos ohne Bezüge aber MIT Rentenansprüchen eine Bereitschaft zu Arbeiten von 15 Stunden die Woche (aka minijob) notwendig:
"Wenn Sie aus persönlichen Gründen keine Beiträge zur Rentenversicherung zahlen können, z.B. wenn Sie arbeitslos sind und keine Leistungen zum Lebensunterhalt beziehen, können unter bestimmten Voraussetzungen Anrechnungszeiten dem Rentenkonto gutgeschrieben werden. Die Meldung von Zeiten der Arbeitslosigkeit ohne Leistungsbezug an den Rentenversicherungsträger ist von folgenden Voraussetzungen abhängig: -Sie stehen dem Arbeitsmarkt für mind. 15 Stunden pro Woche für eine versicherungspflichtige Beschäftigung zur Verfügung Sie bewerben sich regelmäßig (Eigenbemühungen)
-Sie können nachweisen, dass Sie den Verpflichtungen aus der Eingliederungsvereinbarung nachgekommen sind
-Neben der Arbeitsuche sind Sie bereit, an allen Maßnahmen teilzunehmen, die Ihnen von der Agentur für Arbeit angeboten werden"

(Quelle: Agentur für Arbeit)

Wie gesagt, will ich ja nicht (und kann ich während der Kurse auch nicht). Der 1 Monat Ausfall macht den Braten nicht fett - meinen zumindest meine Eltern (wortwörtlich: Von deiner staatlichen Rente kannst du später eh nicht leben, ein Euro mehr macht da keinen Unterschied). Da stimme ich Ihnen auch zu.
Zudem muss ich mir um die staatliche Rente später keine großen Gedanken machen, glücklicherweise.
Genauer möchte ich da jetzt aber auch nicht drauf eingehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben