Zeitarbeiter = Sklave? Rechte?

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Stimmt, die Arbeit ist da, die Firmen wollen ja auch einstellen und tun dies über den Umweg der Zeitarbeit - weil sie dann nämlich schnell und flexibel auf Schwankungen des Marktes (Absatz) reagieren können. So gibt es eine Kernbelegschaft und einen Puffer = Zeitarbeiter.

Das Problem liegt IMO nicht in der Zeitarbeit selbst begründet, sondern in der Art und Weise, wie die Zeitarbeitsfirmen mit den Leuten umgehen. Schlechte Bezahlung, Unsicherheit in Bezug auf Einsatzort und Arbeitszeit, keine Möglichkeit der Eingewöhnung, keine Bindung zu Kollegen und Unternehmen.

IMO sollte jeder Einzelne das Modell Zeitarbeit für sich nur als Sprungbrett oder als Übergangslösung ansehen - länger als 1 Jahr IMO sollte man nicht bei diesem Modell bleiben.

Keyrank schrieb:
Zeitarbeiter = Azubi²...

Diese Aussage ist falsch, Azubis lernen eine Menge, genießen das deutsche duale System und haben einen besonderen Kündigungs- und Arbeitsschutz. In D geht es den Azubis sehr gut.
 
Sag mal Fu Manchu wie macht das eigentlich ein Familen Vater/Mutter mit dem flexiblen Umziehen? Woher nimmt sie das Geld dazu? Nur weil es bei dir geklappt hat bedeutet das nicht das jeder dazu in der Lage ist, dahin zu ziehen wo Arbeit ist, besonders wenn er nicht weiß ob diese auch langfristig dort ist.

Du hast natürlich Recht Zeitarbeit gabs immer und ist ein wichtiges Instrument der Unternehmen. Allerdings wird dieses derzeit sehr ausgebeutet und missbraucht und hier muss die Politik dann etwas tun. Und nichts anderes sagt Kappoggo. Beispiele aus Österreich und Frankreich gibts ja.
 
Xyn schrieb:
Sag mal Fu Manchu wie macht das eigentlich ein Familen Vater/Mutter mit dem flexiblen Umziehen? Woher nimmt sie das Geld dazu? ....

Ich spreche einem Familienvater/-Mutter nicht die Fähigkeit ab, langfristige Pläne für die Zukunft zu machen, dazu gehört auch, sich nach Alternativen für sich und die ges. Familie umzuschauen und mittelfristig umzuziehen. Das geht nicht von heute auf morgen, aber in 1-2 Jahren sollte das möglich sein.

Vater sucht Job an anderen Standort, pendelt die ersten Monate oder bleibt länger weg, Familie zieht nach. Selbst wenn am neuen Standort der erste Job verloren geht, hat man bereits die Wohnung (die muss man ja auch am alten Standort haben) und sucht sich - unter der Voraussetzung, das der neue Standort bereits gut gewählt wurde - einen neuen Job.

Lösungen sind auch für Familien machbar, mit Planung und Weitsicht.

btw: hundertausende Ossis haben das seit der Wende genau so gemacht, Vater macht rüber, arbeitet von Mo - Fr, wohnt übergangsweise in kleiner Butze/WG, dann wird vor Ort größere Wohnung gesucht, ganze Fam zieht nach (alte Wohnung und Butze wird aufgegeben), Mutter sucht sich evtl. auch nen Job.
 
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Wenn der/die Vater/Mutter wie eine Maschine funktionieren soll ja. Soziales ist nicht dein Ding? Abgesehen davon sind ja am aktuellen Standort Stellen verfügbar. Zerstören wir also das soziale Umfeld einer Familie weil die Politik nichts tun soll.
 
Viele! Personaldienst sind das Letzte. Es gibt aber auch welche, die gar nicht sooo übel sind. Wir haben in unserer Stadt 16 Personaldienstleister, 14 kann man wirklich beerdigen. Die beiden übrigen sind aus einem Zusammenschluß aus Industrie. und Handwerk entstanden und bei denen gelten zum. tarifübliche Vereinbarungen. Sicher ist das Bruttogehalt eingeschränkt bzw. wesentlich weniger als bei den eingesetzten Firmen, aber die Chancen dieser beiden, übernommen zu werden ist doch Recht hoch. Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren und sich vorher mal über den Dienstleister erkundigen. Leider gibt es zuviele schwarze Schafe in dieser Branche und da wird dann pauschalisiert, allerdings gibt es noch den ein oder anderen dem es draum geht, Personal auch zu vermitteln. Habe selbst 24 Monate in den saueren Apfel gebissen, dank der Wirtschaftskrise, aber schlußendlich, hat es sich ausgezahlt. Kann Leute auch nicht verstehen die nix aus Ihrem Leben machen möchten. Ich wär auch noch weitere 12 Monate bei der Leihfirma geblieben, auch wenn das Gehalt in keiner Relation stand. Vor 30 Jahren, waren Bewerbungen fast unnütz, einfach Vorstellen und am nächsten Tag gings los. Heute hat man nur noch das Mittel, sich selbst unter Beweis zu stellen, wenn Bewerbungen und Lebenslauf nicht ansprechend sind. Im Grunde habt ihr schon Recht, aber ich bin auch der Meinung, dass in Deutschland zuviel gejammert wird, anstatt mal Arschbacken zusammenkneifen und durch. Und wenns wirklich miserabel ist, nicht den Kopf hängen lassen....KÜNDIGEN und ab aufs Neue...Personalfirmen lecken sich die Finger nach arbeitswiliigen. Vorallem kann man bei denen selbst Bedingungen stellen, was in einem Unternehmen direkt die Bewerbung in den Müll landen ließe. Wer auch hier zu viele Forderungen stellt, klar. Aber jeder Leiharbeiter sollte wissen, sich nicht unter menschlicher Würde verkaufen zu lassen.
 
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Xyn schrieb:
...Soziales ist nicht dein Ding?...

Feste und sichere Arbeit ist sozial! Viele Ossis sind samt Familie den Weg in andere Regionen gegangen, aus sozialen Gründen. Am neuen Standort warten auch soziale Bindungen auf einen, der Mensch ist doch keine Auster, die sich am Standort zementiert und sich nie wieder bewegt.

Xyn schrieb:
... Abgesehen davon sind ja am aktuellen Standort Stellen verfügbar. ...

Diese Stellen sind nur verfügbar, weil es Zeitarbeit gibt, in anderer Form sind sie nicht existent, da dann die Firmen ihre Flexibilität aufgeben müssten und sich anders entscheiden würden.

Nimm die Zeitarbeit weg und es entstehen trotzdem keine neuen Jobs. Evtl einige wenige, aber nicht in gleicher Zahl wie Zeitarbeitsjobs.
 
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@Fu Manchu in #39
Wenn ich schreibe diese sitzen im Reichstag und stimmen im Reichstag über etwas ab,
dann meine ich das Gebäude welches nach wie vor so heißt.
Auch der Begriff Bundestag kommt in meinem Text vor, womit ich dann die versammelte Mannschaft an Abgeordneten im Reichtagsgebäude meine.
Etwas sorgsamer lesen um das geschriebene auch zu verstehen bitte.

Den Begriff Volksverräter verwende ich weil ich mich durch diese Leute in keinster Weise vertreten fühle, sondern vielmehr verraten.
Wer sich durch diese Politiker vertreten fühlt oder unbedingt den korrekten Begriff verwenden will kann gerne von Volksvertretern reden.

3% mögen eine Minderheit sein, bei 41 Mio Erwerbstätigen sind das aber mal eben 1,2 Mio.
Und es werden dank der Politik pro Zeitarbeit und somit pro Lohndumping immer mehr.
Das der Anteil an Teilzeitbeschäftigten oder Minijobblern (wo gerade Frauen zum Großteil unter 7,50€/h bekommen) auch seit Jahren steigt wurde bisher noch gar nicht erwähnt,
ist aber auch ein weiterer Bereich der die soziale Ungerechtigkeit verschärft.

Ich wohne im Norden von BaWü. Hier im Raum Heilbronn sitzen jede Menge mittelständische IT-Firmen aber auch Größen wie Bechtle und TDS. Außerdem sitzen hier die Deutschland-Zentralen von Kaufland und Lidl mit ihrer IT. Nicht zu vergessen Audi in Neckarsulm und SAP in Walldorf.

Somit ist das sicher einer der Standorte in Deutschland mit der größten Dichte an IT-Firmen.
Am Standort liegt es nicht und Jobs für FiSi's hat es hier auch massig.
Das Problem ist das es 70-90% Stellen über Zeitarbeit sind.

Hab eben mal spaßeshalber in Hamburg gesucht.
Und siehe da: Auch dort lachen mich mich fast nur Stellenanzeigen von Zeitarbeitsfirmen an.


Als Lobbyisten bezeichnet man auch Politiker die eine Lobby vertreten weil sie zb bei einer Solarfirma im Vorstand sitzen.
Namen kann ich dir keine nennen. Das war nur ein Beispiel.
Das solche Interessenkonflikte bei Politikern an der Tagesordnung liegen weiß man zb als aufmerksamer Spiegel-Leser. Aber auch im Netz sollte man dazu genug finden können wenn es einen denn interessiert.

Wie es die Politiker treiben hat man ja beim Wulff gesehen.
Der hats bloß etwas zu arg getrieben und stand als Bundespräsident eben unter besonderer Beobachtung.

Lobbyisten bei Arbeitnehmern nennt man dann wohl doch eher Gewerkschaften.
Das ist direkt auch nicht zu vergleichen.

Das diese aber nicht so erfolgreich in ihrer Arbeit sind wie die Kollegen aus der Wirtschaft sieht man daran das die meisten der arbeitenden Bevölkerung real immer weniger haben.
Das geht von Niedriglöhnern im Hilfsarbeiterbereich bis zum Mittelstand.
Stichworte: Umverteilung von unten nach oben, Schere zwischen arm und Reich wird größer.

Die Jobs welche Firmen über Zeitarbeit besetzen würden normal direkt von der Firma ausgeschrieben. Wo fängt das Leute auf die sonst keine Arbeit hätten?

FiFi hab ich nicht gelernt und ich werde sicher auch keiner^^

Hab auch nicht direkt FiSi sondern Informatikkaufmann gelernt,
aber in der Ausbildung und auch sonst wenig mit kaufmännischem am Hut gehabt sodass ich als FiSi arbeite.

Schön das es für dich so gut läuft. Der Mehrheit geht es aber schlechter als noch vor Jahren.

Gerade junge Leute werden mit der in Deutschland praktizierten Zeitarbeit ausgebeutet.
Es kann niemand gutheißen wenn man nach abgeschlossener Lehre erstmal 1-2 Jahre in der Zeitarbeit festhängt und von Typen die man abgrundtief hasst (warum sollte klar sein)
ausgebeutet wird. Und das nicht weil man Faul war und nichts gelernt hat sondern weil man nur über Zeitarbeit was findet.
Solange man über Zeitarbeit beschäftigt ist kann man eine wirkliche Lebensplanung vergessen.
 
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Feste und sichere Arbeit ist sozial! Viele Ossis sind samt Familie den Weg in andere Regionen gegangen, aus sozialen Gründen. Am neuen Standort warten auch soziale Bindungen auf einen, der Mensch ist doch keine Auster, die sich am Standort zementiert und sich nie wieder bewegt.

richtig, aber das Riskio ist nunmal hoch und nicht jeder will es eingehen. Besonders dann wenn die Arbeit vor der eigenen Tür wartet nur die Gier auf der anderen Seite zu groß ist.

Diese Stellen sind nur verfügbar, weil es Zeitarbeit gibt, in anderer Form sind sie nicht existent, da dann die Firmen ihre Flexibilität aufgeben müssten und sich anders entscheiden würden.

Nimm die Zeitarbeit weg und es entstehen trotzdem keine neuen Jobs. Evtl einige wenige, aber nicht in gleicher Zahl wie Zeitarbeitsjobs.

Sicherlich wäre nicht das gleiche Volumen an arbeit vorhanden wenn die Zeitarbeit wegfällt. Aber so stark wie du es wohl siehst, bin ich nicht der Meinung.

Nach deiner Meinung müssten man bald für 1,- Euro arbeiten gehen, damit hätten wir wohl reichlich Arbeit. Das man davon nicht leben kann ist dann ein anderes Blatt.
 
Xyn schrieb:
... nur die Gier auf der anderen Seite zu groß ist.

Es ist keine Gier, die die Unternehmer zur Annahme der Zeitarbeit treibt, sondern a) die Verfügbarkeit der Dienstleistung durch Zeitarbeitsfirmen und b) die dadurch mögliche Flexibilität, um auf Boom oder Krisenzeiten zu reagieren. Das hat in D viele Unternehmen hervorragend durch die Krise in 2008/2009 gebracht, feste Facharbeiter und Fachkräfte konnte in Unternehmen bleiben und nur die Zeitarbeiter verloren ihre Jobs.

Ein Unternehmer ist kein Samariter, sondern ein Rechner und Planer. Das hat nichts mit Gier zu tun, sondern mit dem Fortbestand des Unternehmens und somit dem Erhalt der Arbeitsplätze. Ein Puffer in Form von Zeitarbeit schützt die fest angestellten Mitarbeiter, auch wenn es evtl weniger sind.

Xyn schrieb:
...Nach deiner Meinung müssten man bald für 1,- Euro arbeiten gehen,....

Schrieb ich wo? Ich habe im Gegenteil extra dahingehend argumentiert, das sich jeder selbst darum kümmern soll, sich eben nicht für wenig Geld bis hin zu 1,- niederzuknien und in Zeitarbeit und in seiner Region zu bleiben.
 
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Ein Puffer in Form von Zeitarbeit schützt die fest angestellten Mitarbeiter, auch wenn es evtl weniger sind.

meinst du die Methode von Schlecker? Sicherlich hat Zeitarbeit seine Vorteile, aber das Negative überwiegt immer mehr. Ich kenne genug Unternehmen die ihre Mitarbeiter entlassen um diese dann über eine Zeitarbeitsfirma einzustellen. Nette Methode. Schlecker hatte nur Pech das es aufgefallen war.
 
Xyn schrieb:
Du hast natürlich Recht Zeitarbeit gabs immer und ist ein wichtiges Instrument der Unternehmen. Allerdings wird dieses derzeit sehr ausgebeutet und missbraucht und hier muss die Politik dann etwas tun. Und nichts anderes sagt Kappoggo. Beispiele aus Österreich und Frankreich gibts ja.

Die Politik hat durch ihr stillhalten und tolerieren der Praktiken ja überhaupt erst zugelassen das es zu diesem Missbrauch der Zeitarbeit kommt.
Man kann somit davon ausgehen das die momentanen Zustände willkommen sind.
Bereits in der Agenda 2010 wurde die Leiharbeit als Mittel gesehen um die hohen Lohnkosten un D zu senken.



Die so gerühmte Flexibilität welche die Zeitarbeitsfirmen den Unternehmen bieten gründet sich natürlich darauf das wenn man den Zeitarbeiter nicht mehr braucht ihn am nächsten Tag nachhause schicken kann.
Das mag in Hilfsarbeiter und Montage bereichen sinnvoll sein,
da man somit Spitzen abfedern kann. Dafür war Zeitarbeit ursprünglich auch in D mal gedacht - wir erinnern uns. Zb bei Audi am Band.

Es macht aber nur aufgrund der Flexibilität keinen Sinn einen Zeitarbeiter zb in einem IT-Job einzusetzen bei dem man diesem einen Vertag für ein halbes Jahr gibt (so ist es bei mir der Fall).
Einen befristeten Vertrag über ein halbes Jahr kann einem der Arbeitgeber auch direkt geben. Auch das Argument das man den Zeitarbeiter schnell wieder los hat wenn er einem nicht passt greift nicht. In der Probezeit kann man den Arbeitnehmer schließlich ohne Angabe von Gründen kündigen. Es ist also lediglich ein Mittel um die Kosten zu senken - durch massiv weniger Lohn und Urlaub.

Und genau diese Jobs wo es nur Missbrauch ist werden immer mehr.
Wie bereits geschrieben, mittlerweile suchen die schon 400€-Jobbler.
Das heißt die Versuchen auch noch bei solchen niedrigen Verdiensten was abzuzocken.
Wenn die könnten würden sie wahrscheinlich auch versuchen 1€-Jobbler zu vermitteln.
 
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Xyn schrieb:
meinst du die Methode von Schlecker? .... Nette Methode. Schlecker hatte nur Pech das es aufgefallen war.

Kappoggo schrieb:
... das es zu diesem Missbrauch der Zeitarbeit kommt.....

Und genau das sind Argumente die für meinen Ansatz sprechen: sich von Zeitarbeit lösen, alles versuchen einen festen Job zu ergattern: durch Umzug, Bildung, Kündigung und einen anderen Zeitarbeitsanbieter finden (wir haben hier auch gelesen, das es Gute gibt). Missbrauch zeigt um so deutlicher, wie die Branche und einige, die Dienstleistung annehmende, Firmen damit umgehen.

btw: ich habe Zeitarbeit nicht gutgeheißen, sondern lediglich objektiv ihr Dasein erklärt und die Gründe für die Annahme der Dienstleistung aufgezeigt. ;) Zeitarbeit böse!

@Kappoggo: wie alt bist du und wo wohnst du? Hast du Familie? Musst du jemanden pflegen? Oder wäre eine andere Region mit besseren Jobaussichten als die Zeitarbeit keine Alternative?
 
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Zeitarbeit böse!

jetzt machst du es lächerlich. Keiner hat sowas behauptet. Du hast ja schon die Vorteile dazu genannt. Nur es ist meine Meinung nach das die Zeitarbeit nun klare Regeln braucht. Also muss die Politik stärker regeln Mindestlohn etc. So das sich Zeitarbeit dann lohnt wenn es um Überbrückung geht und nicht um Ausbeutung.
Ich habe genug bekannte die durch eine Zeitarbeitsfirma so in Unternehmen reingekommen sind, bei denen die niemals ohne Zeitarbeit reingekommen wären. Trotzdem bleib ich bei meinem Standpunkt, mehr Reglung muss her.
 
@Kappoggo
Darf ich dich fragen was du gelernt hast? FiSi?
Abschlussnote? Arbeitszeugnis gut oder schlecht? Zusatzquali während der Ausbildung? ...

Kann mir das nicht vorstellen das du nix findest, ein Bekannter ist FiSi und hat im Raum Karlsruhe in einem Monat Suche einen neuen Job gefunden.
Wo suchst du? Initiativbewerbungen?
 
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Xyn schrieb:
jetzt machst du es lächerlich. Keiner hat sowas behauptet. ...

Ich behaupte es: Zeitarbeit ist böse! Und jetzt willst du widersprechen? Zeitarbeit gut?

Klar hat es Vorteile, aber diese machen Zeitarbeit nicht gut, im Sinne von "für den Menschen gut". Böse ist ja kein Begriff der Wirtschaft ;). Du springst aber auch auf jeden Zug ... als ob du eine persönliche Vendetta führen würdest.

"He, da schreibt der Fu Manchu, da muss ich automatisch gegenhalten" :D
 
Es ist einfach Fakt das die Jobs welche massig vorhanden sind zum großteil über Zeitarbeitsfirmen ausgeschrieben werden.
Und diese sind alle in der Zeitarbeitslobby womit du dann denen ihren "Tarifvertrag" hast und ausgebeutet wirst.

Der einzige Umzug der in einer Region wie Heilbronn etwas bringen würde um diesem Mist zu entgehen wäre ins Ausland.

Die angesprochenen welche nicht in diesem Missbrauchssystem der IGZ zusammengeschlossen sind muss man suchen.
Wie sich das bei KlausM81 angehört hat sind das auch eher Industrie- und Handwerksjobs.

Das dieses System aber überhaupt so sein Unwesen treiben kann liegt nur an der Politik.
Die Zeitarbeit hat ihre Lobbyisten entsprechend auch in der Politik platziert das es soweit kommen konnte.
 
Kappoggo schrieb:
...Der einzige Umzug der in einer Region wie Heilbronn etwas bringen würde um diesem Mist zu entgehen wäre ins Ausland....

Aha, Heilbronn oder Ausland :lol:

Was ist mit den vielen wirtschaftlich starken und attraktiven Regionen Deutschlands? Gibt es nichts zwischen Heilbronn und dem Ausland? Du wohnst zwischen München, Frankfurt, Stuttgart, Karlsruhe usw. und willst uns erzählen, dass das Ausland besser ist?

Kappoggo schrieb:
Es ist einfach Fakt ... alle in der Zeitarbeitslobby ... und ausgebeutet wirst...in diesem Missbrauchssystem ... so sein Unwesen treiben kann liegt nur an der Politik.... hat ihre Lobbyisten entsprechend auch in der Politik platziert das es soweit kommen konnte.

Du scheinst deinen Blick nicht mehr von Zeitarbeit entfernen zu können, bist dem ganzen (zu recht) negativ gegenüber eingestellt, kommst aber nicht davon los.
Jetzt schau dich erst mal genauer um und prüfe, ob Bewerbungen als Fachinformatiker nicht doch was bringen. Gerade im Süden der Republik sollte man als Solcher gute Chancen haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine Alternative außer Zeitarbeit für dich gibt. Evtl ist dein Suchansatz falsch, oder du bist zu sehr auf Zeitarbeit fixiert, das du keine Alternativen mehr siehst.

FiSi werden gesucht, auch neben der Zeitarbeit.
 
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Fu Manchu schrieb:
Ich behaupte es: Zeitarbeit ist böse! Und jetzt willst du widersprechen? Zeitarbeit gut?

Klar hat es Vorteile, aber diese machen Zeitarbeit nicht gut, im Sinne von "für den Menschen gut". Böse ist ja kein Begriff der Wirtschaft ;). Du springst aber auch auf jeden Zug ... als ob du eine persönliche Vendetta führen würdest.

"He, da schreibt der Fu Manchu, da muss ich automatisch gegenhalten" :D

ich bin von Anfang an bei meiner Meinung geblieben. Ich habe niemals Zeitarbeit als solches schlecht geredet, sondern die die es Missbrauchen. Ich sage auch die ganze Zeit es braucht nur mehr Einsatz von der Politik. In Form von Gesetzen (Regeln). Dann erfüllt auch Zeitarbeit das was es soll. Im übrigen Zeitarbeit gibts schon lange, nur seit der Krise 2008/2009 sind die Unternehmen auf den Geschmack gekommen und reizen es vollkommend aus.

Also zeig mir bitte inwiefern sich meine Meinung geschwenkt hat?
 
Xyn schrieb:
...Also zeig mir bitte inwiefern sich meine Meinung geschwenkt hat?

Wie soll ich das? Sie hat sich ja nicht geschwenkt. Und wieso kommst du auf die Idee, ich würde das annehmen? Ich habe lediglich Fragen und keine Behauptungen aufgestellt.

Also, ist Zeitarbeit gut? Oder Böse für dich? ;)

? ist ein Fragezeichen, kein Ausrufezeichen :D
 
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