Zwei PCs aufrüsten, einmal Bildbearbeitung, einmal Gaming

alrugato

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Mahlzeit!

Zum Bildbearbeitungs-PC:
Nach 8 (oder doch schon 9, als Komplettsystem gekauft) Jahren tut sich mein AMD Athlon II X4 (FoxConn-Board, aber keine Ahnung jetzt, welches genau) bei der Bildbearbeitung immer schwerer mit der RAW-Anzeige, aber vor allem mit der RAW-Konvertierung. RAM sind schon 8GB drinnen - mehr schafft das Board nicht.
Grafikkarte hab ich seit ein paar Tagen die "alte" aus dem Gaming-PCs meines Sohnes (Geforce GTX 750Ti), denn mein Bildbearbeitungsprogramm (Canon DPP4 ) kann die Voranzeige auf die GPU "auslagern" - gebracht hat es eigentlich nichts spürbares, aber das ist eigentlich nur halb so schlimm - es geht eben vor allem um die Umwandlung der RAW-Dateien in JPGs (Leistung UND alle derzeit 4 Kerne sind ausgelastet) und dann auch noch die Batch-Verkleinerung der Bilder mittels IrfanView.

Im Win10-Rechner befinden sich noch eine 1TB HDD, eine kleine 64GB-SSD und die "große" 500GB System-SSD (auf der auch die Bildbearbeitung stattfindes, was damals wirklich sehr viel Geschwindigkeit gebracht hat).
Außerdem sind noch drinnen ein DVD-Brenner und ein USB3.0-Kartenleser, der auf einer USB-3.0-PCIe-Karte dranhängt, an deren externen Ports eine Dockingstation mit zwei Festplatten zum Sichern dranhängen (einmal System, einmal Bilder, die wiederum gesichert werden und deren Sicherungen räumlich schön getrennt liegen)
Das alles bleibt drin, also brauche ich "nur" CPU, Mainboard und massenweise RAM - und das Ganze sollte dann wieder zumindest 6-7 Jahre schwer in Ordnung sein - ich komme aus einer Zeit, in der mein erster PC ein 8086er war und ich zum Sabbern anfing, als ich die Performance meines nächsten PCs - ein 286er - spürte. Also zu einer Zeit, in der beinahe im Jahresrhythmus komplett neue CPUs rauskamen und die gerade gekaufte bereits beim Verlassen des Geschäfts wieder veraltet war.

Zum Gaming-PC:
Derzeit in FX 6300 (ASROCK Mainboard, kA, welches genau), ebenfalls 8GB RAM, sollte eigentlich zum "Arbeiten für die Schule" sein, ist jedoch zu 99% ein Gaming-PC (war wie oben ein "Fertigpaket").
Vor einigen Tagen wurde 750Ti gegen eine 1060 6GB getauscht, dazu noch ein neues Netzteil (be quiet Straight Power 11 650W) und ein neuer CPU-Kühler (be quiet Dark Rock 4), da beide alten Teile nach kurzem auf Jumbo-Start-Lautstärke arbeiteten (hat sich wirklich ausgezahlt, jetzt hört man nur noch ein leises Lüfterl).
Drinnen befinden sich ebenfalls eine System-SSD (250GB) und eine 1TB-HDD, dazu noch integrierter DVD-Brenner (oder doch nur ROM?) und ein integrierter Kartenleser.
Gespielt wird Cities: Skylines, GTA V, und weitere Sachen, von denen ich weder Namen noch Genre noch sonst irgendwas weiß.
Jedenfalls hör ich ständig, dass der PC "eine alte Krücke"; mein Einwand, sich ev. mal zu informieren, was man an den Einstellungen drehen kann, damit es besser wird, werden mit einem "schon alles optimal" abgeschmettert - was ich mir nicht ganz so vorstellen kann, allerdings habe ich auch keine Lust (mehr), stundenlang an den Rädchen zu drehen, damit GTA flüssiger läuft, Cities: Skylines den RAM nicht mehr vollmüllt, etc.

Wie oben also CPU, Mainboard und RAM - oder bringt das eigentlich gar nix und ein paar mehr RAM sollten reichen? Über die nächsten 4-5 Jahre?

Jedenfalls blicke ich absolut nicht durch, welcher Prozessor (Intel oder AMD) für welchen Bereich zu bevorzugen ist.
Intel für Gaming, AMD für Bildbearbeitung - oder doch umgekehrt?

Mein anfänglicher Gedanke war:
Für den Bildbearbeitungs-PC:
- Intel Core i7 8700 boxed (integrierte GPU und Lüfter dabei - sollte für Bildbearbeitung ja vollkommen reichen)
- ASUS Prime B360M-C
- G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000 (ev. später dann nochmals 16GB dazu)
(- neues Netzteil wird wahrscheinlich nötig sein: be quiet Pure Power 10-CM 500W - die (Teil-)Modularität finde ich seit dem oben beschriebenen Einbau phänomenal)
Für den Gaming-PC.
- AMD Ryzen 7 2700 (GPU und Lüfter bereits vorhanden)
- Gigabyte X470 Aorus Ultra Gaming (oder reicht da ein "kleineres", sprich: billigeres?)
- G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3000 (ev. später dann nochmals 16GB dazu - also wie oben)

Oder liege ich mit Intel und AMD da jetzt verkehrt?
Oder für beides Intel? Für beides AMD?
Doch die K- bzw. X-Modelle? (Vorteile? Overclocking ist NICHT mein Ding - wie gesagt: Ich bin alt ;) )
Die Mainboards passen oder sind über- oder unterdimensioniert (jeweils 4 RAM-Sockel, um später einfach aufrüsten zu können)?
RAM-Speicher in Ordnung? Zuwenig? (Zuviel geht ja gar nicht :D )
Die Obergrenze liegt bei jeweils 500€, wobei etwas mehr nicht ins Gewicht fällt, weil es ja eine Investition für die nächsten 6-7 Jahre ist (und dann darf sich Sohnemann selber um seinen Kram kümmern :D)
 
In der Konfiguration eher genau umgekehrt. Der 8700 für die Spiele und der 2700 für die Programme.
Aber wenn du noch ein paar Tage/Wochen warten kannst, dann warte erst einmal die neuen i7 9700k bzw. i9 9900K ab. Wer weiß wo die sich dann genau positionieren. Jeweils 500€ halte ich btw. auch für sehr sportlich.
 
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Ich würde Gaming Intel machen a la i5 8600k+Board und 16 GB RAM evtl. noch ein günstiges neues Gehäuse das sind vermutlich ca. 400-500 €
Der Rest ist ja vorhanden Netzteil/GPU/Kühler/SSD/HDD.

Und beim bildbearbeitunsrechner würde ich auf AMD setzen. Evtl. den 2700X (wenn er ins Budget passt) B450 Board (reicht völlig) 16 RAM 3200 MHz CL16 (wenn man will ist der CL 14 einiges schneller) dann brauchst du da vermutlich noch nen neues Netzteil wie du schreibst, ich würde mir auch hier ein neues Gehäuse gönnen und ein neuer Kühler wird dann wohl auch nötig. Vermutlich reicht eine 1050ti als neue GPU für deine Bildbearbeitung. Das wären dann ca. 700-800€
SSD/HDD ist wohl vorhanden.

Und das ominöse Warten macht meiner bescheidenen Meinung nach keinen Sinn. Denn dann wartetst du 2075 immer noch...

Was unter Umständen Sinn machen kann für den Bildbearbeitungsrechner ist der 1800X von AMD. Ist zwar eine Generation älter, bietet aber aktuell wahnsinns Preis/Leistung!
 
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Für den Bildbearbeitungs-PC reicht das Straight Power 400W aus.

Das Straight Power 650W für den Spiele PC ist auch zu groß, da hätte ein 500W Straight Power gereicht, aber ist nunmal gekauft.

Für den Spiele-PC AMD Ryzen R5 2600X mit Asrock B450 Fatality K4 oder MSI B450 Tomahawk kaufen oder einen Intel i5-8400/i7-8700.

Bei Anwendungen ist ein AMD etwas flotter, bei Spielen ein Intel.
Sobald dein Sohn aber seine Spiele streamen möchte, ist wieder ein Ryzen zu bevorzugen.

Prüfe unbedingt, ob in eure Gehäuse ATX-Boards reinpassen.
Meistens passen in Komplett-PCs nur Micro-ATX rein.

https://www.computerbase.de/thema/cpu/rangliste/
 
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Für aktuell ca. 20€ mehr bekommst du statt einem i7 8700 boxed einen Ryzen 2700x boxed mit 2/4 Kernen/Threads mehr die sich bei Bildbearbeitungs- und Arbeitsanwendungen schnell auszahlen. Das wäre in der Preisklasse meine erste Wahl. Würde dann aber auch darauf achten ein Mainboard mit einem der neueren B450 oder X470 Chipsets zu wählen um das Maximum aus dem Ryzen rausholen zu können. Ohne Overclocking (was ja bei der Ryzen 2000er-Reihe nicht viel bringen soll) reicht wohl der B450. GPU-Rendering oder Auslagern von Berechnungen auf die 750ti kann man sowieso getrost vergessen. Gerade bei Photoshop bringt das z.B. erst etwas wenn man ein eine GPU mit einem kräftigen Packet CUDA-Cores hat... *zur vergleichbaren Quadro-Reihe rüberguck und wie immer große Augen machen aufgrund des Preises*

Beim RAM würde ich prüfen ob ich preislich etwas drehen kann um 3200mhz mit möglichst niedrigen Timings (16-xx-xx-xx) zu kaufen, Ryzen 2000 mag schnellen RAM (zumindest bis 3200mhz).
 
Der Bildbearbeitungs PC ist für dich und der Gaming PC für den Sohn?
 
Bildbearbeitung günstig:
Ryzen 1800X
16 GB G.Skill Aegis
MSI X370 Gaming Pro Carbon
CPU-Kühler fehlt noch, da ich nicht weiß, wie breit dein Gehäuse ist.

Bildbearbeitung teurer:
AMD Ryzen R7 2700X
MSI B450 Tomahawk
16GB G.Skill 3200 CL14

Spiele-PC günstig:
Intel i5-8400
Gigabyte B360 D3H-A
16GB G.Skill Aegis aus der ersten Zusammenstellung

Spiele-PC teurer:
Intel i7-8700
Asus Prime Z370-P
16GB G.Skill Aegis aus der ersten Zusammenstellung

Bei allen Zusammenstellungen muss im UEFI (Kinder-BIOS) der RAM-Takt per XMP-Profil auf 3000 bzw. 3200MHz eingestellt werden.
Wenn Ihr das nicht möchtet, ist der Crucial Ballistix Sport 2666MHz eine Alternative.
Crucial Ballistix Sport 2666
Den steckt man rein und er funktioniert sofort mit 2666MHz.
Durch den Dual Rank-Aufbau ist der fast genauso schnell wie der G.Skill Aegis 3000, nur pflegeleichter.
Der G.Skill Aegis funktioniert oft nicht mit 2933MHZ, dann muss man den Takt im UEFI auf 2800MHz einstellen.
 
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Zuerst: Herzlichen Dank für alle Antworten!

ruthi91 schrieb:
Der Bildbearbeitungs PC ist für dich und der Gaming PC für den Sohn?
Genau so ist es.

DaTheX schrieb:
Jeweils 500€ halte ich btw. auch für sehr sportlich.
Wie schon gesagt: Wenn es mehr wird, dafür aber "zukunftsorientiert" ist, hab ich auch kein Problem damit - verdoppeln sollte es sich halt nicht unbedingt. Sprich: Wenn der i7 8700 wesentlich besser als der i5 8600 ist, dann soll es an den 100€ mehr nicht scheitern.

fr0ntb0t schrieb:
Für aktuell ca. 20€ mehr bekommst du statt einem i7 8700 boxed einen Ryzen 2700x boxed mit 2/4 Kernen/Threads mehr die sich bei Bildbearbeitungs- und Arbeitsanwendungen schnell auszahlen.
DaTheX schrieb:
8700 für die Spiele und der 2700 für die Programme.
DayMoe schrieb:
Gaming Intel machen a la i5 8600k [...]bildbearbeitunsrechner würde ich auf AMD setzen
fr0ntb0t schrieb:
statt einem i7 8700 boxed einen Ryzen 2700x boxed mit 2/4 Kernen/Threads mehr die sich bei Bildbearbeitungs- und Arbeitsanwendungen schnell auszahlen.
Dafür fehlt mir dann beim Ryzen die integrierte GPU und weitere (Pi*Daumen) 200 Flocken sind weg - oder die 750Ti kann weiterverwendet werden? Bei Bildbearbeitung sollte sie eher nicht zum Bottleneck werden?

Also genau umgekehrt: Bildbearbeitung Ryzen 2700(X) und Spiele Intel Core i7 8700(K) (oder i5 8600 o.ä.)

Cerebral_Amoebe schrieb:
Prüfe unbedingt, ob in eure Gehäuse ATX-Boards reinpassen.
Meistens passen in Komplett-PCs nur Micro-ATX rein.
Danke für den Einwand! Ich habe keine Ahnung, warum ich automatisch von ATX ausgegangen bin - da werd ich wohl nochmals nachsehen müssen. (Ev. weil ATX größer ist, ergo älter sein muss ... die Logik eines Mittvierzigers ;))
Cerebral_Amoebe schrieb:
Das Straight Power 650W für den Spiele PC ist auch zu groß, da hätte ein 500W Straight Power gereicht, aber ist nunmal gekauft.
Online-Berechnung auf der be quiet-Seite ;)
Cerebral_Amoebe schrieb:
Bildbearbeitungs-PC reicht das Straight Power 400W
10€ gespart ;)

Ned Flanders schrieb:
Der 1800x ist wirklich ein Schnäppchen grad!
200€ ohne Kühler, 2700x mit Kühler 310 bzw. 2700 mit Kühler 285 ... für die nächsten paar Jahre sind es mir die 50% Aufschlag bei besserer Performance wert.

Cerebral_Amoebe schrieb:
Bildbearbeitung teurer:
Das wird's wohl dann werden (ist ja für mich :D)
Cerebral_Amoebe schrieb:
Spiele-PC günstig:
Und in diese Richtung der für den "Kleinen" (der bereits auf mich runterschaut) .

Danke nochmals an alle!
 
Du könntest ggfs. noch versuchen, die CPU des Rechners Deines Sohnes auf 4,4Ghz zu übertakten, und Ihm den restlichen RAM geben, den du dann "über" hast. Dann könnte man damit eigentlich noch ganz annehmbar spielen, und abwarten was die nächste Generation der Intel-CPUs (vermutlich Anfang 2019 breite Verfügbarkeit zu normalen Preisen), sowie Ryzen 3000 (Vermutlich Ende Q1/2019) bringen.

Wenn Du jetzt beides neu kaufst, würde ich aufgrund der Aufrüstbarkeit (AM4) und Zukunftssicherheit (mehr Threads) in beiden fällen zu einem Ryzen-System 8C-System raten. Gerade wenn das System so 5-7 Jahre als Basis dienen soll.

Und nein, 650W Netzteile sind nie "zu groß"(Ausnahme: 24/7 HTPC System/Homeserver). Die marginalen Effizienzunterschiede zu 400W Modellen sind teils kaum bis gar nicht vorhanden.
Dafür hat man a) genug Reserve, wenn man mal auf was Leistungsfähigeres aufrüsten möchte, was mehr Saft braucht, aber auch mehr Leistung liefert (kommende Intel 9900K, 1080Ti, Vega64 +evtl. OC etc.)
Bei einem 400W Modell ist man schnell am Ende angekommen. Bis auf den etwas höheren Anschaffungspreis hat man keine Nachteile. Die Netzteile sind bereits ab 10-20% sehr effizient.
 
valnar77 schrieb:
Du könntest ggfs. noch versuchen, die CPU des Rechners Deines Sohnes auf 4,4Ghz zu übertakten
Das schwirrte auch schon in meinem Kopf herum, allerdings habe ich weder Lust noch Zeit, mich wieder in dieses Thema einzulesen - ich hab das schon meinen Sohn hingeworfen, dass er mal schauen soll, ob und wie er sein System übertakten kann - aber er gehört zu jener Generation, die ohne youtube-Video-Tutorial aufgeschmissen ist.
valnar77 schrieb:
Wenn Du jetzt beides neu kaufst, würde ich aufgrund der Aufrüstbarkeit (AM4) und Zukunftssicherheit (mehr Threads) in beiden fällen zu einem Ryzen-System 8C-System raten. Gerade wenn das System so 5-7 Jahre als Basis dienen soll.
Meiner sollte zumindest 6-7 (oder auch noch mehr) Jahre lang dienen - beim jetzigen ist die Kombination CPU/Mainboard schon 8 Jahre alt - und funktioniert eigentlich noch - es ist halt das "wie", einige Sachen sind schon sehr, sehr mühsam - also wird es ein AM4 mit 7er-Zen+-Ryzen und 16GB RAM.
Und beim Gamer-PC kann ich noch warten - derzeit ist er mit den neuen Komponenten glücklich und der ist zur Zeit eher weniger problematisch.

PS: Weil ich jetzt zuhause bin und nachgesehen habe: Natürlich ist es derzeit ein Micro-ATX-Board (Foxconn A74ML 3.0/A74ML-K 3.0) und es ist kein Athlon, sondern ein AMD Phenom II X4 945 mit 8GB RAM - mehr geht bei dem Board nicht.

PPS: Wenn ich daran denke, dass ich vor knapp 20 Jahren noch beruflich ProLiant-Rack-Server mitsamt NAS- und SAN-Lösungen zusammensteckte, installierte, konfigurierte und beim Kunden das Netzwerk rundherum mitsamt Workstations aufbaute (und das eigentlich als Software-Entwickler), komme ich mir nun wie eine Kuh vorm Autobus vor, wenn ich die Rechner zuhause öffne :freak: - immerhin geht vieles bereits wesentlich einfacher als bei meinem letzten PC, den ich privat zusammenbaute ... das war 1997 ... the times they're changin' ...
 
alrugato schrieb:
oder die 750Ti kann weiterverwendet werden?

Klar - warum nicht? Ist ja dann rein für die Anzeige, Berechnungen finden trotzdem auf der CPU statt. Affinity Designer sowie Adobe Illustrator oder Photoshop profitieren schon von einer schnellen Anzeige der Artboards (Pan & Zoom) über die GPU, aber für die Berechnung und Anwendung von Filtern oder Batch-Verarbeitung ist die CPU weiterhin Hauptarbeiter.
 
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µ-ATX-Board für den Ryzen R7 2700X:
MSI B450M Mortar

Das hat einen ordentlichen Kühlkörper auf den Spannungswandler, vier RAM-Steckplätze, 1x PCIe 16x, 1x PCIe 4x, 2x PCIe 1x und einen M.2-Slot für schnellere SSDs.

Den FX-6300 übertakten würde ich bei einem Asrock-Board AM3+ sein lassen.
Asrock hatte leider bei der Spannungsversorgung seiner günstigen Boards gespart und hat nachträglich die CPU-Kompatibilitätslisten angepasst, weil die FX mit 125W Wärmeverlustleistung die Boards gekillt hatten.

Wenn der FX-6300 übertaktet wird, steigt seine Wärmeverlustleistung über die 95W.
Es kommt zu Leistungseinbrüchen bei Last, wenn die Spannungswandler überhitzen.
Dadurch wird der Prozessor auf 1,4GHz runter getaktet, um die Spannungswandler zu entlasten.

Das kann man mit prime95 und HWMonitor testen.
Prime95 stresst den Prozessor und HWMonitor zeigt den Takt vom Prozessor an.

Was durchaus Sinn macht, ist einen Be Quiet Shadow Rock TF 2 zu kaufen und den bei deinem Sohn einzubauen.
Durch die Top-Blow-Bauart werden die Spannungswandler durch den CPU-Kühler gekühlt.
Den Dark Rock 4 baut Ihr dann in deinen PC ein.
Be Quiet Shadow Rock TF2

Steckt die 8GB RAM aus deinem PC noch dazu, dann kommt dein Sohn noch eine Weile mit dem PC aus.

Ich habe nach den Preisen für die modularen Netzteile geschaut:
Be Quiet Straight Power 500W E10
Be Quiet Straight Power 450W E11

Eins von den beiden reicht für den Ryzen 2700X inklusive Reserve vollkommen aus.
 
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alrugato schrieb:
denn mein Bildbearbeitungsprogramm (Canon DPP4)
Solange du bei der Software bleibst, sind die 6 bzw. 8 Kern CPUs zwar mit Kanonen auf Spatzen schießen. Aber wenn man bedenkt, dass der PC wieder 8 Jahre lang verwendet werden soll, dann ist es vermutlich trotzdem die richtige Entscheidung.
 
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Cerebral_Amoebe schrieb:
Das hat einen ordentlichen Kühlkörper auf den Spannungswandler, vier RAM-Steckplätze, 1x PCIe 16x, 1x PCIe 4x, 2x PCIe 1x und einen M.2-Slot für schnellere SSDs.
Ist der Unterschied einer M.2-SSD und einer SATA-SSD wirklich spürbar? Oder doch eher nur messbar? (Eine M.2-SSD kommt mir dann ins Haus, wenn die SATA-SSD zu klein wird oder den Geist aufgibt.)
0-8-15 User schrieb:
Solange du bei der Software bleibst, sind die 6 bzw. 8 Kern CPUs zwar mit Kanonen auf Spatzen schießen. Aber wenn man bedenkt, dass der PC wieder 8 Jahre lang verwendet werden soll, dann ist es vermutlich trotzdem die richtige Entscheidung.
Die Puste geht ihm derzeit beim Umwandeln von RAWs in JPGs aus - wenn da ein ganzer Satz im Batch abgearbeitet wird (je nachdem, manchmal nur 20-30, manchmal auch 2-3000 RAWs), rödeln derzeit alle vier Kerne auf voller Last und nebenbei geht da fast gar nix mehr, außer eine ausgedehnte Kaffee-und Zigarettenpause - da würde ich mir von der Geschwindigkeit und den 8 Kernen zumindest eine erhebliche Beschleunigung erwarten.
Und eben: Lieber ein paar Euro mehr investieren, dafür ein paar Jahre mehr ausgesorgt haben.

Entscheidung ist jedenfalls getroffen:
AMD Ryzen 7 2700X, 8x 3.70GHz, boxed
ASUS Prime B450M-A
be quiet! Pure Power 10-CM 500W ATX 2.4
G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB

Diskussionsbedarf besteht zwar immer, aber zumindest Board, CPU und Netzteil sollten mal die angeforderten 7-8 Jahre reichen.

Der Gaming-PC wird noch warten müssen, wird wohl rechtzeitig zu Weihnachten dann auftauchen :D

Danke jedenfalls euch allen!
 
alrugato schrieb:
wenn da ein ganzer Satz im Batch abgearbeitet wird (je nachdem, manchmal nur 20-30, manchmal auch 2-3000 RAWs), rödeln derzeit alle vier Kerne
Ok, wenn das der Knackpunkt ist, dann lohnen sich die 8 Kerne sofort.
alrugato schrieb:
aber zumindest Board, CPU und Netzteil sollten mal die angeforderten 7-8 Jahre reichen.
Dann würde ich wenigstens ein Board mit einem Kühler auf den Spannungswandlern nehmen. Günstigste Variante (immer noch grenzwertig, wenn du den 8 Kerner stundenlang rödeln lässt) wäre wohl ein ASRock B450M Pro4.
 
alrugato schrieb:
Letzte Woche bestellt, gestern abgeholt und eingebaut, allerdings statt dem ASUS Prime ein MSI 450B Mortar und bei den RAMS sind es statt RipJaws Aegis geworden.
Jedenfalls hat alles (beinahe) sofort funktioniert (bis auf die Gehäuse-Anschlüsse, aber die funktionierten dann im zweiten Versuch), das BIOS ist etwas gewöhnungsbedürftig (Hui, da kann ich ja die Maus verwenden) und das Windows hat kurz bei der Aktivierung herumgezickt (MS-Konto mit Win10 mit Gerät gekoppelt, trotzdem keine Aktivierung möglich, aber mit neuer Key-Eingabe - des alten Keys - erfolgreich aktiviert).
Aber gleich mal Bildbearbeitung angeworfen und ... WAHNSINN ... RAW-Bilder-Anzeige ohne Verzögerung sofort da (auch im Windows-Explorer), Bild zur Bearbeitung geöffnet und ohne Verzögerung sofort angezeigt - also nicht zuerst nur schemenhaft und erst nach 4-5 Sekunden komplett -, Umwandlung um den Faktor 3-4 schneller ... ganz einfach geil!

Allerdings haben die Entwickler von Hardware noch immer nicht begriffen, dass es Menschen gibt, deren Finger dicker als eine Pinzette sind ... ein bißchen fummelig war es schon, obwohl ich Netzteil und Grafikkarte erst zum Schluß reinhab und eigentlich Platz haben hätte sollen.
 
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Das MSI-Board war eine gute Entscheidung.
Bei MSI scheinen die Ripjaws gut zu funktionieren, bei anderen Herstellern gibt es teilwiese Probleme, die nur mit dem Auslesen der Daten des RAMs und manueller Eingabe zu beheben sind.

Zu der Frage mit der M.2:
Bei Videobearbeitung lohnt es sich, ansonsten kann man darauf verzichten.
Ich hatte von einer Samsung 830 128GB auf eine Samsung 960 250Gb gewechselt und merke bei meinen Anwendungen oder Systemstart keine Veränderung.
 
Cerebral_Amoebe schrieb:
Das MSI-Board war eine gute Entscheidung.
Bei MSI scheinen die Ripjaws gut zu funktionieren, bei anderen Herstellern gibt es teilwiese Probleme, die nur mit dem Auslesen der Daten des RAMs und manueller Eingabe zu beheben sind.
Ich hab lange über die Boards gegrübelt, die Kompatibilitätslisten bei den Herstellern bzgl. RAM verglichen - und bin dann wg. Preis-Leistungsverhältnis bei dieser Kombination hängen geblieben - vor allem bei den RAM-Preisen hat es mich aus den Socken gehauen :o - aber die Kombi läuft ordentlich, stabil und schnell.
Cerebral_Amoebe schrieb:
Zu der Frage mit der M.2:
Bei Videobearbeitung lohnt es sich, ansonsten kann man darauf verzichten.
Ich hatte von einer Samsung 830 128GB auf eine Samsung 960 250Gb gewechselt und merke bei meinen Anwendungen oder Systemstart keine Veränderung.
Ein M.2-System kommt erst dann, wenn die 480GB-SSD zicken macht, aber bis dahin ist hoffentlich noch Zeit ;)

Jetzt kommt noch ein neuer (IPS-)Monitor und noch ein Farblaser (bzw. Farb-LED-Drucker) ... und dann ist wieder für ein paar Jahre Schluß ... hoffentlich - ich bin halt sehr empfänglich für Elektronikzeugs :D
 
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