Lebenserwartung von Netzteilen...

Schau dir mal einen Katalog von solchen KOndensatoren an.
Da gibts dann auch immer ein schönes Diagramm, wo was hingehört, welches besser sind und so weiter.

Vom unteren Ende wäre vielleicht verständlicher, wenn ich es in Englisch geschrieben hätte -> lower End.
Also eher preiswertere Kondensatoren, die eine eher schlechte Haltbarket (unter 5000h), keine allzu gute Impedanz und auch nur einen durchschnittlichen bis schlechte max. Ripplestromverträglichkeit.

Jeder Kondensatorhersteller hat verschiedene Serien, die unterschiedlich gut sind und auch unterschiedliche Eigenschaften haben.
Die Daten von den SamXon GF Kondensatoren, die vermutlich hier zum Einsatz kommen, sind von den Daten her nicht sonderlich toll.
Ripplestromverträglichkeit ist relativ niedrig, Impedanz eher hoch.
 
Du kannst gerne Deutsch mit mir reden.
Mir sind MTBF Studien nur von Jianghai bekannt und sie sagen selber das diese Daten nur schwierig zu erfassen sind bzw mit Vorsicht zu geniesen sind. Ich suche den Artikel später mal raus. Im Grunde ging es mir nur darum, das Elkos passend zu dem Einsatzgebiet ihre Lebenszeit weit Überschreiten werden, wenn der Ingenieur alles passend Designt hat, sollte ein Elko meist eher Kapazität verlieren oder das Bedürfnis haben sich über die Leiterbahnen zu ergiesen, lief dieser meist außerhalb seiner Spezifikationen, oder war für seinen Einsatz zu unterdimensioniert, ob nun in Kapazität oder Temperaturbereich. Da kann der Elko aber nichts dafür, sonder eher der Platinenlayouter. Ich habe hier schon recht Teure Elkos gehabt, die nicht annähern an ihre Kapazität kammen, und die Ripplewerte auf dem Oszi sparre ich mir mal. Würden wir hier über Metallpapierkondensatoren reden würde ich von unterster Qualität reden, aber so reden wir nur von einer falschen dimensionierung. Einige 40 Jahre alte Elkos aus meinen Hameg und Tekk Oszis laufen immer noch ohne gemessene Ermüdungserscheinungen. Ich formatiere den Text später noch einmal, da gerade nur fix vom Handy getippt.
 
wow, das teil hat sogar ne astreine Wertung bei Johnny Guru. Hätte ich nicht gedacht. Jetzt würde ich es erst recht nicht wechseln. Was für eine Panikmache. Man könnte fast meinen, man hat es mit einem Verkäufer zu tun^^
 
...wobei es nicht so ist, dass man die Meinungen von Jonnyguru besonders hoch einstufen muss...
Ganz im Gegenteil, je mehr man sich mit Netzteilen beschäftigt, desto niedriger stuft man die ein...
Insbesondere deren Review vom Corsair RM750x, wo einige grobe Schnitzer übersehen wurden....


Aber das ändert nichts an dem Zustand, dass hier eher Low End Kondensatoren zum Einsatz kommen, diese Plattform bekannt für die hohe Hitzeentwicklung ist und es daher sehr unwahrscheinlich ist, dass es keine defekten Kondensatoren hat...
 
Sehr spekulativ alles. Kannst du eine Garantie dafür geben, dass es die nächsten 2 Jahre den Dienst quittiert? Kommst du für die Unkosten auf, die für den Neukauf entstehen?
 
Jeder vernünftig denkende Mensch würde ein so altes Netzteil auf jeden Fall gegen ein neues tauschen, vor allem, wenn es um gute, neue Hardware geht.
Denn, unglaublicherweise, muss man Netzteile (die dem Verschleiß unterliegen) tauschen. Ist wie mit Reifen. Nur bei Reifen ist das offensichtlicher, wrnn die am Ende sind. Schließlich ziehst du deine 6 Saison gefahrenen Sommereifen (hoffentlich) nicht auf deinen neuen E300CDi, auch wenn du davor nur einen Polo 1.0 gefahren bist.
Ausserdem muss es nicht seinen Dienst quittieren um nicht gut für die Hardware zu sein. Restwelligkeit und Co steigen ohne das grosse Bumm. Dann fangen mal an, die Platten schneller zu verrecken und so weiter.
Ausserdem ist Thermaltake nicht dafür bekannt, gute Netzteile zu verkaufen. Und nach so langer Zeit ist die Luft echt raus.
Wir wollen dem Te nicht das teuerste Netzteil auf Erden unnötigerweise andrehen, sondern raten dringend dazu, für so hochwertige Hardware auch mal ein Altes, abgerackertes NT zu tauschen.
Oder, wenn du schon so frech fragst, kommst du dafür auf, wenn durch deinen Rat seine Hardware Schaden nimmt?
 
Zuletzt bearbeitet:
GEZ-Verweigerer schrieb:
Sehr spekulativ alles. Kannst du eine Garantie dafür geben, dass es die nächsten 2 Jahre den Dienst quittiert? Kommst du für die Unkosten auf, die für den Neukauf entstehen?

Kannst du dafür garantieren, dass das Netzteil noch völlig OK ist?
ÜBernimmst du eventuelle Schäden, die durch das Netzteil auftreten könnten, wie die erwähnten Laufwerksschäden?

Dass etwas nach ~8 Jahren nicht mehr im besten Zustand sein sollte, sollte eigentlich einleuchten.
Oder würdest DU heute noch den Einsatz einer GTX 280 empfehlen? Nein? Ja, wie kommt das denn?!
 
Ich hab mir gerade den Geizhals Link angeschaut.
Schon allein die Stecker Zahl ist absolut dämlich gemacht, 2 6 Pin...
-> entweder, Thermaltake konnte vor 10 Jahren nicht einmal zukünftige Trends einschätzen
-> oder Thermaltake traut diesem Eimer NIX zu...
Das Netzteil ist für Lasten von vor 10 Jahren designt worden!
Absolut ungeeignet für heutige Hardware. Gut, es war damals sehr effizient aber das Wars auch schon.
 
Ja und hier kommt der verrückte ;D



2x Saphire Tri X OC 290x
Ein Alter Intel I7 860 @ 4Ghz

Netzteil Baujahr 09 , rennt Tadellos hat sogar die 2 Karten über mehrere Stunden gehalten ohne Absturz.

Im Normal Betrieb das System mit Nur einer Karte bei c.a 470w unter Last. Das Netzteil hat schon mehr als 1000h Gaming hinter sich.

Läuft noch 1A

Da hat Thermaltake noch Qualität gebaut, leider jetzt nur noch Müll.

PS habe auch noch ein Thoughpower mit 600W das noch älter ist , auch das rennt noch 1A
Ergänzung ()

3radSimulator schrieb:
Ich hab mir gerade den Geizhals Link angeschaut.
Schon allein die Stecker Zahl ist absolut dämlich gemacht, 2 6 Pin...
-> entweder, Thermaltake konnte vor 10 Jahren nicht einmal zukünftige Trends einschätzen
-> oder Thermaltake traut diesem Eimer NIX zu...
Das Netzteil ist für Lasten von vor 10 Jahren designt worden!
Absolut ungeeignet für heutige Hardware. Gut, es war damals sehr effizient aber das Wars auch schon.

Das Netzteil hat auch 1x8pin!!!!
 
Die Leistung zu messen lässt halt keinen Schluss zu, ob das NT noch in Ordnung ist.
 
Das mit einer gtx 280 zu vergleichen, ist völlig daneben. Wir reden hier über einen Gegenstand, der seine Leistung völlig zufriedenstellend erfüllt. Und dies höchstwahrscheinlich noch mehrere Jahre machen wird. Na ja, mittlerweise ist der TE wahrscheinlich so verunsichert, dass er eh ein neues kauft.
 
Das Netzteil hat genügend Leistung für ein aktuelles System, für ne 280x allemal.

Auch genügend Stecker sind noch vorhanden, nur bei nem recht großen Gehäuse bekommst du Probleme mit der Kabellänge von der Cpu, hab den Big Tower, da ist es sehr knapp.

Außerdem hat das Netzteil alle nötigen Schutzeinrichtungen, so das deine Komponenten nicht beschädigt werden wenn es wirklich kaputt gehen sollte, wofür ich keinen Grund sehe.
 
Vor allem die Ripple sind ein Problem.
Idle Effizienz ist wahrscheinlich unter aller Kanone. Unter 70% bestimmt.
 
CunningEagle schrieb:
Das Netzteil hat auch 1x8pin!!!!
Deines, nicht seines.
Es gibt verschiedene Versionen vom Tough Power, mit verschiedenen Kühlern, verschiedenen Kondensatoren und so weiter.


Dazu kommt:
Die Rail Aufteilung wird vermutlich dem des 680W Hiper Netzteiles entsprechen, welches ich hier habe.
Und das ist einfach mal totaler Müll.

2 Rails gehen für die CPU drauf, eine für ATX + Laufwerke, an der restlichen 18A Schiene (bei der auch 18A gemeint ist und nicht die OCP bei 30A + auslöst!) für die PCie Stecker.

Na dann mal viel spass mit moderner HArdware...
Ergänzung ()

GEZ-Verweigerer schrieb:
Das mit einer gtx 280 zu vergleichen, ist völlig daneben.
ORLY?! Wieso das denn auf einmal?!
Auch eine GTX 280 kann noch funktionieren, warum soll man die also austauschen?!

GEZ-Verweigerer schrieb:
Wir reden hier über einen Gegenstand, der seine Leistung völlig zufriedenstellend erfüllt.
Ach, wirklich?!
Woher willst du das wissen?!
Hast immer noch nicht eingesehen, dass auch solche Netzteile einen Rechner noch (scheinbar) unauffällig betreiben können?!
DSC_3728.JPGDSC_3108.jpg

Aber wie man so schön sagt:
Je weniger jemand weiß, desto mehr Selbstvertrauen hat er...
GEZ-Verweigerer schrieb:
Und dies höchstwahrscheinlich noch mehrere Jahre machen wird. Na ja, mittlerweise ist der TE wahrscheinlich so verunsichert, dass er eh ein neues kauft.
Das weißt du jetzt woher genau?! Glaskugel gerad geputzt? Kaffeesatz gelesen?!
Sorry, aber solche Aussagen sind an Boshaftigkeit kaum mehr zu toppen!

Das ist ja fast so, als wenn du jemandem einen Strick um den Hals bindest und sagst: 'spring'!

Du scheinst anscheinend mal überhaupt nicht verstehen zu wollen, wo das Problem liegt. Und auch kein Bedürfnis zu haben, dich auch nur eine Minute lang mit der Thematik auseinander zu setzen.

Es ist echt schade, dass du trotzdem meinst, Recht haben zu müssen...
Sowas ist echt frech und ziemlich dreist!
 
Der Vergleich mit den Reifen trifft es ebenso nicht. Eine Abnutzung der Reifen bei Gebrauch ist offensichtlich - bei einem Netzteil kann man nicht pauschal sagen, dass die Elkos nach einer bestimmten Zeit abgenutzt sind, da zum einen oftmals die Kenndaten der Bauteile nicht bekannt sind und zum anderen die Betriebsbedingungen nicht. Während man das Profil eines Reifens selbst einfach überprüfen kann, ist ein Netzteil nicht so einfach überprüfbar, v. a. wenn man bedenkt, dass ein Ausfall eines Elkos am wahrscheinlichsten ist, würde man dazu teure Messgeräte benötigen, um Abweichungen erkennen zu können.

Was soll also die Konsequenz sein? Netzteil pauschal nach einer bestimmten Zeit ersetzen? Im gegebenen Fall ist das veilleicht sinnvoll, da hier neue Hardware gekauft wird - in einem gebrauchtem System würde ich allerdings das NT i.d.R. nicht ersetzen, solange es problemlos läuft.
 
CunningEagle schrieb:
Das Netzteil hat genügend Leistung für ein aktuelles System, für ne 280x allemal.
Nicht zwangsläufig...

Eben weil die Rail Aufteilung nach EPS12V sein kann/wird und das dann zum Abschalten führen kann.
Ev. ists sogar eines der besseren und eine Hälfte des CPU Steckers teilt sich die Rail mit einem PCIe Anschluss...

CunningEagle schrieb:
Auch genügend Stecker sind noch vorhanden, nur bei nem recht großen Gehäuse bekommst du Probleme mit der Kabellänge von der Cpu, hab den Big Tower, da ist es sehr knapp.
...was jetzt nichts zu dem Zustand des Netzteiles selbst sagt...
Das ist ja fast so, als wenn du eines der Netzteile, die ich zerlötet habe, anschaust und danach bewertest, wie die Kabel ausschauen, dass das Gehäuse schwarz ist. Und der Inhalt dabei völlig irrelevant ist...

CunningEagle schrieb:
Außerdem hat das Netzteil alle nötigen Schutzeinrichtungen, so das deine Komponenten nicht beschädigt werden wenn es wirklich kaputt gehen sollte, wofür ich keinen Grund sehe.
DAS ist ein Irrtum!

Denn erstens gibt es keine Schutzschaltung gegen hohe Restwelligkeit.
Zweitens kann/darf die Schutzschaltung erst dann eingreifen, wenn es was zu schützen gibt - und dann kann es auch manchmal (viel) zu spät sein!
 
Die Spannung kann doch auf der Sekundärseite überwacht werden? Insofern wäre hier ein Schutz durch Abschalten schon möglich, wenn die Spannungen die Spezifikation verlassen. Die Frage ist, ob die Hersteller sowas implementieren.
 
foxio schrieb:
Der Vergleich mit den Reifen trifft es ebenso nicht. Eine Abnutzung der Reifen bei Gebrauch ist offensichtlich - bei einem Netzteil kann man nicht pauschal sagen, dass die Elkos nach einer bestimmten Zeit abgenutzt sind, da zum einen oftmals die Kenndaten der Bauteile nicht bekannt sind und zum anderen die Betriebsbedingungen nicht. Während man das Profil eines Reifens selbst einfach überprüfen kann, ist ein Netzteil nicht so einfach überprüfbar, v. a. wenn man bedenkt, dass ein Ausfall eines Elkos am wahrscheinlichsten ist, würde man dazu teure Messgeräte benötigen, um Abweichungen erkennen zu können.
Aller Bauteile ist nicht bekannt, aber der Kondensatoren schon.
Hier würd ich SamXon GF auf der Sekundärseite vermuten wollen, siehe verlinktes Review.
Die Temperatur der Bauteile wird auch eher im oberen Bereich liegen, da diese Plattform für die hohe Wärmeentwicklung bekannt ist (habe ja selbst so ein Teil. Und das ist ein verdammt übler Backofen, der seinesgleichen sucht), selbst bei mittlerer Last kannst hier eher Temperaturen im Oberen Bereich erwarten als im unteren...

Unter Last würde ich da durchaus 90°C (ev. gar mehr) erwarten wollen....
Das Teil strahlt so viel wärme ab, dass das gesamte Netzteilgehäuse deutlich über Raumtemperatur liegt. Das lässt nicht gerade auf ein kühles Innenleben schließen (oder eine besonders lange Lebensdauer der Komponenten)...

Klar, das sind nur einige Parameter, aber daraus kann man durchaus schließen, dass dieses Netzteil nicht unbedingt verwendet werden sollte...
Zumal wir es hier auch nicht mit einem Office PC zu tun haben...

foxio schrieb:
Was soll also die Konsequenz sein? Netzteil pauschal nach einer bestimmten Zeit ersetzen? Im gegebenen Fall ist das veilleicht sinnvoll, da hier neue Hardware gekauft wird - in einem gebrauchtem System würde ich allerdings das NT i.d.R. nicht ersetzen, solange es problemlos läuft.
Hängt vom Netzteil, den Umständen usw ab...
Aber da hier das alte Netzteil mit neuen Komponenten kombiniert werden soll, stellt sich die Frage eigentlich auch gar nicht -> veraltetes Netzteil raus, modernes Netzteil rein.
Ergänzung ()

foxio schrieb:
Die Spannung kann doch auf der Sekundärseite überwacht werden? Insofern wäre hier ein Schutz durch Abschalten schon möglich, wenn die Spannungen die Spezifikation verlassen. Die Frage ist, ob die Hersteller sowas implementieren.
Schau dir dazu bitte ein paar Datenblätter üblicher Sicherungschips an.

Da findest dann solch tolle Werte wie UVP, min/typ/max (Beispiel PS223):
VS33: 2.0/2.2/2.4V
VS5: 3.3/3.5/3.7V
VS12: 8.5/9.0/9,5V

Da sollte schon relativ klar sein, dass diese Werte kaum vor irgendwas schützen. Denn wenn das Netzteil diese Werte erreicht, ist eh schon Hopfen und Malz verloren. Und die Spannungsqualität jenseits von gut und Böse...

Das ändert aber auch nichts an dem Zustand, dass wir hier von der Restwelligkeit reden, die um einige Größenordnungen über der Spezifikation liegen kann, wenn die Filterelemente ausgefallen sind (üblicherweise fallen Elkos so aus, dass deren Widerstand unendlich wird, Polymers ausgenommen. Die fallen mit 'nem kurzen aus. Aber auch das ist irrelevant, da die Ströme erst am Lötpunkt erfasst werden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt schon auch stark darauf an, wie lange die zu hohe Spannung wirkt. Sobald die Spannungen erreicht werden, wird ja zügig abgeschaltet. Besser als nichts - zudem muss man bedenken, dass übersensible Schutzmechanismen zu einem unnötigen Abschalten führen könnten.
 
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