AMD Bulldozer im Test: Ein schwarzer Mittwoch

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Volker Rißka
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Spiele (geringe Auflösung)

Auch wenn Spiele in geringer Auflösung auf den ersten Blick keinen Sinn machen, sind sie gerade für Prozessortests ein elementar wichtiger Teil. Denn hier zeigt sich die wahre Auswirkung des Prozessor, wenn man die Limitierung der Grafikkarte, die bei 1.680 × 1.050 Bildpunkten bereits einsetzt, nahezu aufheben kann. Wie gut das funktioniert, hatte unser Test Ende Dezember 2010 gezeigt. Mit dem aktualisierten Testsystem haben wir dort bei den Spiele-Benchmarks in hoher Auflösung genau die Werte erreicht, die wir mit dem alten Testsystem in geringer Auflösung ermittelt haben. Daraus kann man ableiten, dass die hier und heute in geringer Auflösung gezeigten Werte in gut einem Jahr mit schnelleren Grafikkarten bei hohen Auflösungen zutreffen könnten – je nachdem, was die Grafikkarten natürlich für einen Sprung machen. Dementsprechend wichtig sind genau diese Werte, da sie beim Prozessorkauf besser für die Zukunft planen lassen.

Performancerating Spiele (640x480)
    • Intel Core i7-2600K, 4C/8T, 3,40 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      98,5
    • Intel Core i5-2500K, 4C/4T, 3,30 GHz, 32 nm, Turbo
      95,4
    • Intel Core i7-980X, 6C/12T, 3,33 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      93,7
    • Intel Core i5-2400, 4C/4T, 3,10 GHz, 32 nm, Turbo
      90,4
    • Intel Core i7-960, 4C/8T, 3,20 GHz, 45 nm, Turbo, SMT
      82,7
    • Intel Core i7-870, 4C/8T, 2,93 GHz, 45 nm, Turbo, SMT
      82,3
    • Intel Core i5-760, 4C/4T, 2,80 GHz, 45 nm, Turbo
      77,5
    • AMD FX-8150, 4M/8T, 3,60 GHz, 32 nm, Turbo
      68,4
    • AMD Phenom II X6 1100T, 6C/6T, 3,30 GHz, Turbo, 890FX
      67,5
    • AMD Phenom II X4 975, 4 Kerne, 3,60 GHz, 45 nm
      66,7
    • AMD Phenom II X6 1100T, 6C/6T, 3,30 GHz, Turbo, 990FX
      66,1
    • AMD Phenom II X6 1100T, 6C/6T, 3,30 GHz, 990FX
      66,1
    • AMD FX-8150, 4M/8T, 3,60 GHz, 32 nm
      63,8
    • AMD Phenom II X6 1075T, 6C/6T, 3,00 GHz, 45 nm, Turbo
      63,8
    • AMD FX-61x0, 3M/6T, 3,30 GHz, 32 nm, DDR3-1333
      58,1
    • AMD A8-3850, 4 Kerne, 2,90 GHz, 32 nm
      57,9
    • AMD FX-8150, 4M/8T @ 3,30 GHz, 32 nm, DDR3-1333
      57,4
    • AMD FX-41x0, 2M/4T, 3,60 GHz, 32 nm, DDR3-1333
      56,5
    • Intel Core 2 Quad Q9550, 4C/4T, 2,83 GHz, 45 nm
      56,2
    • AMD Phenom II X4 840, 4 Kerne, 3,20 GHz, 45 nm
      54,3
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

In den Spielen mit geringer Auflösung werden die Lücken bekanntlich meist noch größer. Die Konkurrenz von Intel eilt auf und davon, AMDs neues Modell schlägt sich aber etwas besser. Der FX-8150 ist in dem Test zumindest mit minimalem Vorsprung der schnellste AMD-Prozessor, was jedoch hauptsächlich auf den hohen Takt zurückzuführen ist. Denn bei 3,3 GHz, ohne Turbo und lediglich mit DDR3-1333 wird das Modell selbst mit acht Threads wieder deutlich langsamer als bisherige CPUs aus gleichem Hause. Ohne entsprechend hohen Takt läuft bei den Modellen also fast gar nichts.

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