Wochenrück- und Ausblick: Schnelle SSDs und Notebooks für Spieler

Nicolas La Rocco
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Wochenrück- und Ausblick: Schnelle SSDs und Notebooks für Spieler

Diese Woche haben sich drei Tests auf ComputerBase ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert, das letztlich mit hauchdünnem Vorsprung die Seagate FireCuda 510 SSD mit Fokus auf Spieler für sich gewinnen konnte. Knapp dahinter folgten das Gaming-Biest Schenker XMG Ultra 17 und Googles neues Mittelklasse-Smartphone Pixel 3a.

Seagate richtet sich mit der Seagate FireCuda 510 SSD an Gamer, während die parallel zu Beginn des Jahres vorgestellte BarraCuda 510 SSD für PC-, Laptop- und Ultrabook-Speicher-Upgrades vorgesehen ist, wie es der Hersteller beschreibt. Der laut Seagate 28 GB große SLC-Cache der FireCuda 510 SSD soll bei Spielen von Vorteil sein. Beim sequenziellen Beschreiben mit pseudozufälligen Daten, um die Größe des SLC-Caches zu ermitteln, konnten jedoch nur 19,24 GB in den SLC-Cache geschrieben werden.

Gute SSD, aber nicht an der Spitze

Im Test positioniert sich das Testmodell mit 2 TB letztlich im Mittelfeld der bisher getesteten M.2-Laufwerke mit NVMe-Protokoll, ohne sich dabei Ausreißer nach unten zu leisten. Positiv fällt das Fazit zur Betriebstemperatur aus, die die SSD erst spät zum Drosseln zwingt. Die schnellste NVMe-SSD ist die FireCuda 510 SSD somit zwar nicht, in den Varianten mit 1 TB und 2 TB Kapazität gehört sie aber zur schnellen Liga.

Notebook mit i9-9900K und RTX 2080

Das gilt in jedem Fall auch für das diese Woche getestete Gaming-Notebook Schenker XMG Ultra 17. Die Kombination aus gesockelter Intel-Desktop-CPU Core i9-9900K und Nvidias aktuell schnellster Mobile-GPU GeForce RTX 2080 führt zur maximal möglichen Leistung, die derzeit mobil abgerufen werden kann. Dass darunter dann Gewicht, Abmessungen und Akkulaufzeit leiden, muss angesichts der zur Verfügung stehenden Leistung wohl oder übel hingenommen werden.

Google greift die Mittelklasse an

Hauchdünn hinter SSD und Notebook reiht sich das Pixel 3a ein, das bei Google zum Preis von 399 Euro die Smartphone-Mittelklasse aufmischen soll. Für das Smartphone spricht in erster Linie Googles Update-Garantie von drei Jahren. Auch die Kamera hat Google beinahe unverändert aus den teureren Pixel-Smartphones übernommen.

Bei den Tagesmeldungen schaffte es Freenets Ankündigung eines Mobilfunktarifs mit unlimitiertem LTE-Datenvolumen zum Preis von monatlich 30 Euro auf den ersten Platz. Funk, so der Name des Tarifs, lässt sich ausschließlich über eine App für Android und iOS aktivieren und kann als besondere Eigenschaften pausiert sowie ohne Mindestlaufzeit genutzt werden – bisher aber noch nicht im EU-Ausland.

Ryzen 3000 zur Computex erwartet

Kaum weniger Interesse haben Informationen zur möglichen Ausstattung der AMD Ryzen 3000 auf sich gezogen. Einem Engineering Sample zufolge ist mit einer 16-Kern-Zen-2-CPU für AM4 mit einem Basistakt von 3,3 GHz und einem Turbo-Takt von 4,2 GHz zu rechnen. Offizielle Details dürften zur Computex Ende Mai folgen.

Kommende Woche steht für den 14. Mai die Vorstellung von OnePlus' neuem Flaggschiff-Smartphone OnePlus 7 Pro an. Letzten Gerüchten zufolge will der Hersteller damit in die Premium-Liga vorstoßen, was in Preisen oberhalb von 700 Euro resultieren könnte. Ein normales OnePlus 7 soll den bisherigen Preis des OnePlus 6T haben.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!