Projekt "unsichtbarer" HTPC im Eigenbau

Sun-Devil

Lieutenant
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Apr. 2008
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Guten Morgen liebe CB-Community.

Derzeit werkelt in meinem Wohnzimmer ein HP Pavilion Mini-PC. Nicht der schnellste, nicht der schönste...

Mit etwas Tuning lässt sich die Geschwindigkeit sicher etwas anpassen, so dass er für nen Media-Player zu gebrauchen ist.

Bleibt also die Optik, die besonders meiner Freundin ein Dorn im Auge ist.

Es muss also was besseres her, was keinen Augenkrebs verursacht. Und am besten geeignet ist dafür eigentlich etwas, was man garnicht sieht.

Das Verstecken hinter einer Tür in der Anbauwand fällt aufgrund von Platzmangel, Belüftungsfragen und Handhabung schonmal raus. Würde mir in meinem Bastelwahn auch keinen Spaß machen.

Was hab ich also vor:

- Weiternutzen der Grundkomponenten des HP-Rechners (Board, CPU (AMD Athlon 64 X2 3800+) und derzeit 1,5GB DDR2 RAM)

- Neubau eines 2-teiligen Gehäuses (Material noch nicht gewählt) zum einen für die oben genannten Komponenten zusammen mit einem TFX-Netzteil, einer LowProfile-GraKa (ich warte auf die kleinen Radeon 6xxx oder ner kleineren 500er von Nvidia, da HDMI 1.4 Pflicht sein wird) und einer 2,5" HDD oder SDD (muss ich noch entscheiden)
Außerdem bekommt die CPU einen EKL Alpenföhn Panorama spendiert.
Dieses Gehäuse wird AUF der Anbauwand versteckt. Oben schaut ja eh keiner hin.

- Teil 2 wird ein kleineres Gehäuse, welches ein BluRay-Laufwerk, ein Kartenlesegerät und eventuell noch ein weiteres 2,5"-Laufwerk aufnehmen soll. Diese Einheit soll später an der Rückseite vom Fernseher befestigt werden.

Beide Gehäuse müssen natürlich auch miteinander verbunden werden und da ich separate Netzteile vermeiden möchte, wird also auch der Strom aus der Recheneinheit bezogen.

Außerdem ist das Laufwerks-Modul das einzige, wo ich ohne Probleme hinterher noch rankomme, also muss auch das Einschalten des Rechners (bzw. Reset) darüber laufen.

Als erstes hab ich mir also Gedanken gemacht, wie bekomme ich den Strom und die Daten von einem Gehäuse zum anderen, ohne auf fertige externe Lösungen zurückgreifen zu müssen. Schließlich muss ich ganze 3 Meter Länge überbrücken. Außerdem muss in dem Laufwerksmodul auch alles wieder auf Standard-Anschlüsse zurückverwandelt werden.

Das Ende der Überlegungen sah dann wie folgt aus. Man nehme:

pc155007a5mf9.jpg


1. eSATA-Kabel x2
2. USB-Kabel A-Stecker auf A-Stecker x2
3. Doppelslotblende SATA auf eSATA x2
4. Doppelslotblende USB int. auf USB A-Buchse x2
5. 1mm²-Litze für die Stromverbindung (Stromlitze)
6. je ein 5,25"-4Pin-Molex Stecker und Buchse
7. 0,14mm²-Litze für Power- und Reset-Schalter (Steuerlitze)
8. ein wenig Material zum Sleeven (soll ja leicht verlegt werden können, ohne dass man 100 Kabel in den Fingern hat)
9. eine 2x10 pol. Buchse für Flachbandkabel (das wird ein interner Adapter um das Kartenlesegerät mit der USB-Slotblende verbinden zu können)
10. je einen Power- und Reset-Schalter mit etwas kabel und nem Stecker
11. eine Stiftleiste, damit aus internen Power- und Reset-Leitungen externe werden können (und umgekehrt)

Die Verbindungen werden dann im Endeffekt wie folgt liegen:

- Ein 4-Pin-Molex-Stromstecker vom Netzteil wird als externer Stromanschluss verlegt.
- mit jeweils einer Slotblende werden je 2 SATA und USB-Anschlüsse vom Board ebenfalls nach extern verlegt. (Braucht man ja nicht mehr in der Zentraleinheit, da man eh net rankommt)
- die Pins für Power- und Reset-Button... ebenfalls als externe Anschlüsse

Danach gehts weiter:

Strom zu verlängern ist einfach. Molex-Buchse an den externen Stecker und weiter zum Laufwerks-Modul. Dort mittles Stecker an einen Adapter von Molex auf 2x SATA-Strom.

Power- und Reset-Button sind ähnlich einfach.

USB ist zumindest bis zum Anschluss am 2. Modul einfach. Innerhalb wirds komplizierter. Daher der Buchsenstecker und das Flachkabel. In der Regel werden nämlich interne Kartenlesegeräte mit einem internen USB-Stecker (also die 8- bzw. 10-poligen Stecker) ausgeliefert. Die USB-Slotblende hat aber genau die gleichen Stecker. Also mit Hilfe der Buchse und des Flachkabels einen Adapter gebastelt, der beides miteinander verbindet. Funktioniert sogar. Bereits im "Feldversuch" getestet.

Wo ich mir die meisten Sorgen gemacht habe, war die Frage mit den SATA-Anschlüssen. Zu meinem Glück hat aber meine Vermutung hingehauen.
Also: SATA-eSATA-Adapter an das Laufwerk dran und dann Laufwerk und Recheneinheit mittels eSATA-Kabel verbinden. Funktioniert.

Nachdem die Theorie also praktisch überprüft wurde, ging es daran das Verbindungskabel zusammen zu basteln.

Also:
Stromkabel mit Molex-Stecker/-Buchse versehen
Steuerlitze mit Steckern versehen (diese hübschen kleinen, die auf jedem Mainboard ihren Platz finden)
Alles irgendwie durch das Sleeve bringen und mit Schrumpfschlauch fixieren. Mein aktuelles Endergebnis sieht erstmal wie folgt aus:

pc165009fmvd.jpg


Es ist zugegebenermaßen nicht das schönste, aber für meinen ersten Versuch mit Sleeve zu arbeiten bin ich zufrieden. Hinterher sieht's ja eh keiner mehr denn es wird hinter der Anbauwand verlaufen. Außerdem müssen die Enden der Kabel noch flexibel genug sein, damit ich an die einzelnen Buchsen rankomme.

Weiter gehts dann, wenn ich mir Gedanken über Material und Aufbau der Mudule gemacht habe. Außerdem muss ich das meiste der noch fehlenden Hardware eh erstmal bestellen. Wird wohl also frühestens nach Weihnachten weitergehen.

Hoffe allerdings, dass ich euch schon etwas neugierig gemacht habe und bin für Hinweise zu Dingen, die ich eventuell noch nicht beachtet habe dankbar.

Sun-Devil
 
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hmm mal schauen was draus wird
interressant hörts sich ja schonmal an

ich hab noch nen tip für dich wegen der usb geschichte:
http://www.caseking.de/shop/catalog/NZXT-IU01-interner-USB-Hub::13959.html

dürfte wohl für ne ziemlich elegante lösung gut sein und du könntest ohne weiters nich nen paar usb anschlüsse am laufwerksteil rausführen um bei bedarf einfach usb-stiks etc anzuschließen
 
Wie lang soll denn ein SATA-Kabel insgesamt (externes Kabel + Slotblendenkabel) werden? Und sehe ich richtig dass Laufwerk & Festplatte durch den Slotblendenadapter konsequenterweise auf einen normalen SATA-Port des Mainboards gesteckt werden?
Das ist dann letzendlich ein sehr langer SATA-Anschluss mit einem etwas besser geschirmten Kabel (extern), aber ohne die erhöhte Sendeleistung eines echten eSATA-Ports. Das kann bei zunehmender Länge durchaus schon mal zu Übertragungsfehlern kommen, viel länger als 1 Meter Gesamtlänge sollte die Geschichte nicht werden.

edit: 3 Meter Länge also... Das wird ganz knifflig. Eine echte eSATA-Verbindung ist ja schon mit nicht mehr als 2 Meter spezifiziert.
 
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Also die eSATA-Kabel haben eine Länge von 3m, die Slotblendenkabel sind etwa 30cm und ja, sie sind direkt auf dem Mainboard an den internen SATA-Anschlüssen dran. Und wie gesagt, getestet hab ich es auch schon und keinerlei Probleme gehabt.
 
Ah okay, schon mal interessant zu wissen :) Aber halt mal den SMART-Wert CRC Error Count deiner Festplatte im Auge. Indikator für eventuelle Übertragungsfehler.
 
In dem Fall eher den Wert des späteren BluRay-Laufwerks... Im Haupt-Modul kommt ja die Systemplatte rein, und die hat dann nur 20 cm SATA-Kabel zu überbrücken.
 
Gut, für die Hauptplatte ist das dann natürlich kein Problem. SMART-Werte gibt es für Laufwerke leider nicht, Übertragungsfehler würden sich dann wohl am ehesten mit Bild- oder Darstellungsfehlern bemerkbar machen.
 
Sata müsste ja Digital sein :D
Entweder es geht oder es geht nicht;)
 
Ich war mal (teilweise nur im Internet) unterwegs, und hab ein bisl Hardware eingekauft.

Zum einen wäre da eine externe 2,5" HDD von Toshiba. Ihr "Inhalt" war eine Samsung Spinpoint M7E mit 640 GB.

p11351498ma7.jpg

p1135150vm2i.jpg


Diese dient vorerst als Systemplatte, bis sie später zum Datengrab degradiert werden kann, wenn ich mir ne SSD leiste.

Bereits zu Weihnachten gab es das Netzteil. Ein TFX mit 300 Watt von BeQuiet.

p1135152im42.jpg


Außerdem ist dann da der EKL Alpenföhn Panorama.

p1135151vm5a.jpg


Das Kuriose zuerst: Das mitgelieferte Befestigungsmaterial für den AM2-Sockel konnte nicht am Sockel befestigt werden :rolleyes:

Was soll's. Wird eben das für den LGA775 verwendet. Die passenden Löcher sind ja vorhanden und der Original-Kühler hatte auch bereits so ne Backplate.

Mit dem mitgelieferten 100mm-Lüfter ist er sogar noch niedriger als eine LowProfile-Graka, ich werde ihn aber dennoch gegen einen BeQuiet SilentWings USC tauschen, da das Mainboard:

a) keinen PWM-Anschluss hat und der Lüfter mit nur 3 Pins kurz nach Systemstart stoppt.

b) aufgrund des stehenden Lüfters sich das System "zur Sicherheit" einfach abschaltet

c) ich dieses Abschaltverhalten im BIOS leider nicht deaktivieren kann

(OEM-Board halt)

Wahrscheinlich werde ich dann früher oder später eh auf ein anderes Board umsteigen, da die Festplatte bereits mit den 4K-Blockgrößen arbeitet, ich im BIOS aber kein AHCI aktivieren kann.

Wer eventuell nen ITX-Board mit PCIe x16-Slot abzugeben hat, kann sich ja mal melden. Sollte nur leistungsfähiger sein, als ein Athlon64 X2 3800+ und nicht nur OEM-Einstellungen im BIOS bieten.

Da ich ab nächster Woche für 14 Tage Urlaub genießen kann, werde ich dann wohl auch das Material für die Gehäuse besorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
the-gamer90 schrieb:
Warum soll eigentlich in den Laufwerksteil noch eine Festplatte rein? Ich seh da jetzt keinen Vorteil, eher Probleme.

Stimmt, eigentlich hast du Recht... Werde die 2. Platte dann wohl ins Hauptmodul packen.
 
Heute gab es mal wieder 3 neue Sachen.

1. Neue Hardware:

Einmal der oben erwähnte BeQuiet SilentWings USC 140, der über dem CPU-Kühler angebracht wird, um die warme Luft aus dem Gehäuse zu saugen. Da er größer als die Befestigungsfläche des Kühlers ist, wird er im Deckel montiert, bietet aber auch den Vorteil, nicht nur direkt die Wärme über der CPU abzusaugen.

Dann noch ein Vandalismus-Taster mit LED-Ring von Lamptron, der in die Laufwerkseinheit reinkommt, um den Rechner einschalten zu können.

p1185189amq4.jpg


2. Neue Probleme:

Das Problem, welches ich ursprünglich mit dem serienmäßigen Lüfter des EKL Alpenföhn Panorama hatte (Lüfter blieb stehen, Rechner schaltet ab) hatte ich in gewisser Hinsicht auch mit dem BeQuiet. Der Rechner war einfach der Meinung, der Lüfter würde zu langsam drehen. Ergebnis: Rechner aus. Die Lösung des Problems war aber zum Glück schnell gefunden. Ich hab einfach die Leitung des Lüfters aufgesplittet. So wird er jetzt dauerhaft vom Netzteil mit 12 Volt betrieben (ist dabei aber wunderbar leise) und das Tachosignal wird an das Mainboard übermittelt. Ergebnis sieht wie folgt aus: Lüfter dreht schnell genug, ist immer noch unhörbar (kein Wunder, wenn man bedenkt, wo der Rechner steht) und der Rechner schaltet sich nicht aus Langeweile ab.

Problem Nummer 2 war der Vandalismus-"Taster". Der hat sich nämlich als Taster/Schalter herausgestellt. Das wollte ich doch garnicht. Naja, egal. Dann wird das Ding halt nicht zu doll durchgedrückt, funktioniert genauso gut. Und wenn meine kleine Tochter mal auf die Idee kommt, wieder an den bunten Knöpen rumspielen zu müssen, dann kann ich sicher sein, dass sich der Rechner nach 4 Sekunden wieder abschaltet. :D

3. Neue Ideen:

Geplant war ja, in die Laufwerkseinheit sowohl einen BluRay-Brenner als auch noch eine weitere Festplatte zu verbauen und diese mittels SATA->eSATA->SATA-Konstruktion mit dem Rechner zu verbinden. Die erste Änderung betrifft den Brenner. Es wird erstmal nur ein BluRay-Laufwerk, das maximal eine DVD-Brennfunktion mitbringt. Spart einige Euro, und ist in einem Media-PC sicher auch sinnvoller. Irgendwann bekommt dann mein Hauptrechner mal den Brenner spendiert.

Die nächste Änderung betrifft die Festplatte, welche nun wie etwas weiter oben schon erwähnt nun auch ihren Platz im Hauptmodul finden wird. Hat den Vorteil, dass nur 20 cm Kabel zu überbrücken sind, statt über 3 Meter.

Und Änderung Nummer 3 wäre dann die Idee mit dem eSATA-Kabel. Ich hab sie jetzt schlicht und einfach verworfen. Statt dessen kommt das von LeXeL vorgeschlagene Gerät zum Einsatz in Kombination mit einem SATA-USB-Adapter. So kann ich die Kabel reduzieren (2 eSATA-Kabel weniger, nur noch 2 x USB, Strom, Schalter-Leitungen und HDMI nötig) und nehme die Verteilung erst im Laufwerks-Modul vor. Die Datenrate sollte auch immer noch ausreichen, um ordentlich BluRays in HD schauen zu können und die USB-Spezifikation geht ja zum Glück bis 5 Meter.
Da ich mit dem Verteiler 2 externe und 6 interne USB erhalte, hab ich also genug Reserven, um sowohl BluRay als auch Kartenlesegerät oder gar eine weitere Festplatte einzubinden. Außerdem gibt es noch einige Extra-USBs für Sticks u.ä.

Soweit zu meinen aktuellen Gedanken. Feedback ist jederzeit erwünscht, insbesondere, wenn ich mal wieder was übersehen haben sollte.
Ergänzung ()

Hier mal ein einfaches Schema des geplanten Hauptmoduls: Ich bin irgendwie noch der "Plane auf Papier"-Typ. Wahrscheinlich, weil ich mich bisher zu wenig mit CAD-Programmen beschäftigt habe...
Der Lüfter auf der linken Seite ist derzeit übrigens nur optional geplant.

htpcschemadmug.jpg


Das gesamte Modul hat jetzt die Maße BxHxT (in mm): 300x115x210
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem USB statt SATA sollte die Fehleranfälligkeit reduzieren :daumen:


Wie hell ist eigentlich der LED-Ring von Vandaltaster? Ich will mir auch so einen kaufen für mein Projekt und ich mag diese LEDs die einen geradezu blenden nicht besonders...

Und danke für den Hisweis mit dem Taster/Schalter, hab gerade bei caseking gesehen, dass es 2 verschiedene Versionen gibt ;)

btw: Wenn du mal Skizzen in 3D versuchen willst kann ich dir Google Sketchup empfehlen, das ist wirklich einfach. Ich hab mir nur 2 Videotutorials bei youtube angeguckt wo die verschiedenen Werkzeuge etc erklärt wurden und danach kannste schon direkt ohne Probleme loslegen
 
the-gamer90 schrieb:
Und danke für den Hisweis mit dem Taster/Schalter...

Das hatte ich ja ursprünglich auch gesehen, und hab deshalb direkt nur einen Taster bestellt... trotzdem haben die nen Taster-Schalter gliefert. Aber ich werde erstmal damit leben. Vieleicht ändere ich das später mal.

the-gamer90 schrieb:
Wie hell ist eigentlich der LED-Ring von Vandaltaster?

Da die LED hinter mattiertem Plaste verborgen liegt, ist das Licht recht dezent. Als aufdringlich würde ich es auf jedenfall nicht bezeichnen.
Ergänzung ()

the-gamer90 schrieb:
Wenn du mal Skizzen in 3D versuchen willst kann ich dir Google Sketchup empfehlen...

Hab mal deinen Rat befolgt. Das Folgende kam dabei raus:

htpc3demzz.jpg


CPU-Kühler und Lüfter hab ich erstmal der Übersicht wegen rausgelassen.
Ergänzung ()

Sun-Devil schrieb:
the-gamer90 schrieb:
Warum soll eigentlich in den Laufwerksteil noch eine Festplatte rein? Ich seh da jetzt keinen Vorteil, eher Probleme.

Stimmt, eigentlich hast du Recht... Werde die 2. Platte dann wohl ins Hauptmodul packen.

Jetzt ist mir wieder eingefallen, warum da noch ne HDD ins Laufwerksmodul sollte :D
Diese kann dann direkt mit dem Fernseher verbunden werden zwecks Aufnahmen aus dem laufenden TV-Programm, und wenn ich die Daten zum Rechner übertragen will, wird nur kurz das USB-Kabel umgestöpselt und schon kann ich die HDD am Rechner nutzen. Das wird dann wohl aber noch ne zusätzliche HDD, nicht die, die bereits für den Rechner gedacht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier nochmal ne direkte Ansicht von hinten (ohne Rückwand), damit man erkennt, wie Mainboard und Netzteil eingebaut werden sollen.

htpc3dhintenzmhp.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging ein wenig weiter im Projekt. Zum einen hab ich mir Gedanken über das Laufwerksmodul gemacht, welches nun erstmal wie folgt geplant ist:

laufwerk8mye.jpg


Nach groben Maßen etwa 27 cm breit, 25 cm tief und 5 cm hoch. Inhalt wird das BluRay-Laufwerk (sollte zu erkennen sein), ein Kartenlesegerät (das viereckige rechts daneben) sowie 4 USB-Anschlüsse (die kleinen Dinger über dem Kartenleser). Außerdem natürlich der Power-Schalter (Das kleine Runde).

Außerdem hab ich ein weinig Bastelmaterial besorgt:

Eine Holzplatte (60cm x 120cm x 3mm), Alu-Winkelleisten (Gesamtlänge 3m, Seitenlänge je 10mm). Eine Holzleiste (10mm x 20mm x 1m) für die Abstandshalter, ein Stahlblech (12cm x 1m, ca 1mm dick) für die Rückseite, um Netzteil und I/O-Blende ordentlich befestigen zu können sowie (nicht im Bild) Metallschrauben mit M3-Gewinde und kleine Holzschrauben zum Befestigen der Abstandhalter. Zu guter letzt kam noch etwas Klebefolie hinzu, damit sich die Gehäuse später in das Gesamtbild einfügen können, um komplett unsichtbar zu werden.

Werkzeugtechnisch benötigt man:

  • Akkuschrauber
  • Metallbohrer Stärke 2,5 (für Löcher mit Gewinde)
  • Metallbohrer Stärke 3 (für Löcher, wo die Schrauben nur durchgesteckt werden)
  • Holzbohrer Stärke 3
  • Schraubenzieher (je nach verwendeten Schraubentyp)
  • Dremel mit Metalltrennscheiben
  • Holz- und Metallfeile
  • Maßband
  • spitzen Bleistift
  • Winkelmesser (einer für 90° reicht bei mir)
  • Holz- und Metallsäge
  • Lochkreisbohrer (in meinem Fall 140, 100 und 80mm)
  • Gewindeschneider M3 (ist zumindest empfehlenswert... meiner ist bestellt und unterwegs, solange schneide ich das Gewinde noch mit einer Schraube ins Alu)

(ich hoffe erstmal nix vergessen zu haben)

Nachdem ich alle Seitenwände zurechtgeschnitten (Ich arme Sau hab natürlich keine Kreis- oder Bandsäge, aber 3mm-Holz lässt sich sehr schön mit dem Cuttermesser bearbeiten) und die Aluleisten entsprechend auf Länge gesägt habe, habe ich zumindest schonmal den groben Aufbau zusammengeschustert.

p1255211mm3i.jpg


Natürlich noch offen, um die Hardware einpassen zu können.

p1255212pm8w.jpg


Hier sieht man auch recht gut den Mainboardhalter sowie deren Abstandshalter zum Boden. Diese Abstandshalter werde ich aber nochmal neu schneiden, damit das ganze Mainboard etwas höher kommt, damit ich später die überflüssigen Kabel darunter verstauen kann. Außerdem wird so der CPU-Kühler näher an den Deckel gebracht und der Abstand zum Lüfter wird etwas verringert.

Soweit erstmal von mir, morgen wirds dann wohl weitergehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Planung des Projekts sah ja recht vielversprechend aus, aber wie bist du nur zu deiner Materialauswahl gekommen? 3mm Sperrholzplatten sind für einen solchen Einsatzzweck eindeutig nicht zu gebrauchen. Das Gehäuse biegt sich ja schon durch wenns nur auf dem Tisch steht. Mit 9 oder 12mm Multiplex wärst du besser gefahren...

multiplex_kl.jpg
 
Ist ja erstmal nur der erste Versuch. Außerdem werde ich wohl die Bodenplatte nochmal zusätzlich verstärken, dann ist das Biegen auch passée.

Werde sicher früher oder später mal ein neues Gehäuse bauen, es soll mir ja schließlich nciht langweilig werden. Aber diesmal gin es erstmal nach dem Prinzip: Was ist möglich mit schmalen Budget?
 
Naja, mehr als 20€ hättest du für MPX auch nicht bezahlt. Und da du eh nicht mit Gehrung arbeitest, kannst du die Teile gleich im Baumarkt zuschneiden lassen. Der Zuschnitt ist im Preis inbegriffen.

Als Testballon ist es aber natürlich okay, wobei ich die Erfahrung gemacht hab, dass man in so einem Fall am Ende ein Produkt hat, in das man unterm Strich doch viel Arbeit gesteckt hat, mit dem man aber nicht wirklich zufrieden ist. Und ob man sich dann sofort voll motiviert an die Version 2.0 macht, ist die Frage...
 
Peter_Shaw schrieb:
Und ob man sich dann sofort voll motiviert an die Version 2.0 macht, ist die Frage...

Da kann ich nur sagen: Du kennst mich nicht :D;)

Wenn ich nicht was zu Basteln habe, bin ich eigentlich komplett unausgeglichen. Ich muss was zu tun haben (neben dem Job usw.) In meinem Hinterkämmerlein namens Kopf schwirrt da schon wieder was rum, aber das kommt halt erst nach Fertigstellung von Ver. 1.0 dran.
 
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