>100MBit/s-4k-Videos ruckeln trotz nur 25% CPU

ghecko schrieb:
So viel älter ist der gar nicht.

Immerhin 3 Jahre. Und ich dachte immer, dass sich vorallem zwischen den alten HD und den Iris GPUs ordentlich was getan hätte. Aber vielleicht auch nicht. :D
 
Beim MPC-HC unter internal Filters und Video decoder hast du schon alle Varianten bei Hardware Acceleration durchprobiert?
Ansonsten installiere doch mal MadVR(danach bei MPC-HC unter Output wählen). MadVR hat einige Optionen für Geschwindigkeit-Tweaks. Außerdem noch wichtig einen schnellen Downscale-Algorithmus zu wählen. Bicubic oder sogar Bilinear.
 
@Angel Of Death
Du meinst unter Optionen -> Interne Filter- Video Decoder -> Hardware-Decoder to use?

Ja die habe ich alle durchprobiert.

Habe jetzt den Grafiktreiber mal komplett deinstalliert und alles mit Standardeinstellungen neu installiert. Das hat tatsächlich was gebracht (neuen Grafiktreiber drüberhauen hatte keine Verbesserung gebracht). Ist bei den HEVC-Videos zwar noch nicht ganz flüssig aber immerhin schon mal deutlich besser und die h.265 5k-Videos lassen sich jetzt flüssig abspielen, sowohl bei VLC als auch MPC-HC. Beim MPV-Player ruckelt es immer noch sehr. Mit dem MPC-HC und dem DXVA2-Decoder liegt die GPU-Auslastung jetzt bei 60% und CPU nur noch bei 10%. Da sind also noch Reserven vorhanden.

MadVR kann ich die Tage nochmal testen.
 
ghecko schrieb:
Laut deinem letzten Screenshots mit dem mpv lief er zwei mal mit cpu-decoding.
Ja beim MPV habe ich bisher nur die Standardeinstellungen benutzt. Sollte es da noch besser werden mit Software-Decoding?

Beim MPC und VLC wundere ich mich nun, warum da sowohl bei der GPU als auch bei der CPU noch Ressourcen frei sind und es trotzdem nicht ganz flüssig abgespielt wird.

Werde wohl nie verstehen, warum jedes 400€-Handy vom vorletzten Jahr die Videos flüssig abspielt aber ein 3x so teurer Laptop für den dreifachen Preis nicht.
 
neues-Mitglied schrieb:
Ja beim MPV habe ich bisher nur die Standardeinstellungen benutzt. Sollte es da noch besser werden mit Software-Decoding?
Die Standardeinstellung ist Softwaredecoding. Und da scheint die CPU Probleme zu bekommen, wie bei den anderen Programmen auch. In deinem Post steht das halt so, als wäre der mpv der einzige der Ruckelt. Wenn, dann sollte man den fairerweise wie die anderen auch auf hw-decode umstellen. Ob er sich damit von den anderen Playern absetzen kann sieht man dann.
neues-Mitglied schrieb:
Beim MPC und VLC wundere ich mich nun, warum da sowohl bei der GPU als auch bei der CPU noch Ressourcen frei sind und es trotzdem nicht ganz flüssig abgespielt wird.
Weil es recht selten ist, das ein komplexes System zu 100% ausgelastet werden kann, weil das von zu vielen Faktoren abhängt. Ein Video encoden lastet eine CPU auch nicht zu 100% aus, es sei denn sie hat nur einen Kern. Tasks lassen sich nicht immer perfekt parallelisieren.
neues-Mitglied schrieb:
Werde wohl nie verstehen, warum jedes 400€-Handy vom vorletzten Jahr die Videos flüssig abspielt aber ein 3x so teurer Laptop für den dreifachen Preis nicht.
Hardware und Software. Die Hardwaredecoder in Handy-SOCs sind wegen Kamera, Filtern etc teils deutlich besser als das Zeug, was wir auf dem Desktop haben. Die Handys müssen halt möglichst sparsam sein, deshalb wird alles Rechenintensive mit dedizierter Hardware beschleunigt. Dadurch fühlen sich Handys so flott an, obwohl die CPU an sich langsamer ist als Desktophardware.
 
der in etwa gleicheschnelle Ryzen 3 5300U mit Vega5 kann das problemlos in HW per GPU dekodieren. Mach mal ein Treiberupdate und schau ob das etwas bringt. Eigentlich sind Intel iGPUs doch ganz gut in Sachen Dekodierung.
 
IDontWantAName schrieb:
Mach mal ein Treiberupdate und schau ob das etwas bringt. Eigentlich sind Intel iGPUs doch ganz gut in Sachen Dekodierung.
Siehe oben:
Habe jetzt den Grafiktreiber mal komplett deinstalliert und alles mit Standardeinstellungen neu installiert. Das hat tatsächlich was gebracht (neuen Grafiktreiber drüberhauen hatte keine Verbesserung gebracht). Ist bei den HEVC-Videos zwar noch nicht ganz flüssig aber immerhin schon mal deutlich besser und die h.265 5k-Videos lassen sich jetzt flüssig abspielen, sowohl bei VLC als auch MPC-HC. Beim MPV-Player ruckelt es immer noch sehr. Mit dem MPC-HC und dem DXVA2-Decoder liegt die GPU-Auslastung jetzt bei 60% und CPU nur noch bei 10%. Da sind also noch Reserven vorhanden.
 
Wenn ich mir dieses Jahr einen neuen Laptop mit Grafikkarte kaufen sollte, welche Grafikkarte sollte dieser dann haben, damit sich die Videos damit auch schneiden lassen? Reicht eine RTX 3060? RTX 3050 Ti? RTX 2050?

In meinem Desktop-PC habe ich eine GTX 1060 6GB aber komme damit bei Videobearbeitung auch langsam an die Grenzen.
 
neues-Mitglied schrieb:
In meinem Desktop-PC habe ich eine GTX 1060 6GB aber komme damit bei Videobearbeitung auch langsam an die Grenzen.
Vorschauauflösung reduzieren und eine Intel iGPU als 'Afterburnerkarte' verwenden zum dekodieren. Damit sollte ziemlich alles laufen wie geschmiert.
https://www.computerbase.de/forum/t...intel-i-gpu-als-afterburner-benutzen.2118147/

GPU Effekte etc. kannst du auch kurz vorrendern lassen während du dir einen Kaffe etc. machst.

Ich schneide hier Interviews und Socialmediabeiträge auf einem 4Kerner mit iGPU und das funktioniert auch ziemlich gut.
 
Tenferenzu schrieb:
GPU Effekte etc. kannst du auch kurz vorrendern lassen während du dir einen Kaffe etc. machst.
Geht das auch mit Premiere? Einige Effekte wie z.B. den Little Planet Effekt mit dem GoPro VR Plugin kriege ich selbst mit meinem Desktop nicht mehr (vor)gerendert.
 
Tenferenzu schrieb:
Ich schneide hier Interviews und Socialmediabeiträge auf einem 4Kerner mit iGPU und das funktioniert auch ziemlich gut.

Dito, Schneiden ist aber nie das Problem. Rendern ist das Problem.

Ich war Jahrelang auf einem 2017er MacBook Pro mit Dual Core i5. Die Timeline ging auch ohne Probleme mit 4k 60 FPS aber das rendern hat gedauert ~20 Minuten. Mit dem neuem MacBook Pro dauert das ~2 Min.

Auch das vorrendern passiert mit dem neuem praktisch im Hintergrund egal ob CPU oder GPU.

neues-Mitglied schrieb:
Geht das auch mit Premiere?

Ja geht auch damit:

 
Cool Master schrieb:
Dito, Schneiden ist aber nie das Problem. Rendern ist das Problem.

Ich war Jahrelang auf einem 2017er MacBook Pro mit Dual Core i5. Die Timeline ging auch ohne Probleme mit 4k 60 FPS aber das rendern hat gedauert ~20 Minuten. Mit dem neuem MacBook Pro dauert das ~2 Min.
Ja, Rendern kann man mit 4 Kernen nicht gerade schnell aber im Vergleich zur Bearbeitungszeit eines Videos sind es trotzdem Peanuts.

Vorschauversionen für das interne Screening muss man ja auch nicht in 4k Exportieren, 540p reicht auch völlig :) (von dem mal abgesehen, dass hier eh alles in max. 1080p hochgeladen wird..)
 
Cool Master schrieb:
Auch das vorrendern passiert mit dem neuem praktisch im Hintergrund egal ob CPU oder GPU.


Ja geht auch damit:

Ach so das hattest du gemeint. Ja ohne dem geht es ja sowieso nicht mit einem schwachem System.

Ich meinte aber, dass bei Premiere mit einigen Effekten eine flüssige Vorschauwiedergabe gar nicht mehr möglich ist. Auch nicht bei 1/4 Vorschauqualität. Und beim Vorrendern hängt sich das Programm schon nach wenigen Frames wegen vollem RAM auf (16GB). Daher meine Frage, welches System man für eine brauchbare Arbeitsumgebung mit Premiere bräuchte.
 
neues-Mitglied schrieb:
Und beim Vorrendern hängt sich das Programm schon nach wenigen Frames wegen vollem RAM auf (16GB).
Problem erkannt und RAM gekauft?
32GB kosten aktuell knapp 60-80€, da kann man schon zuschlagen. Dann hast du zwar 40GB RAM drin aber das sollte absolut kein Problem sein.

Alles andere würde einen Plattformwechsel nach sich ziehen. Eine extra GPU ist zwar nett aber solange genügend RAM vorhanden ist, kann man meist auch ganz gut mit der iGPU leben.
 
Ja meinte einen Plattformwechsel. Mehr RAM gibt mir etwas mehr Spielraum beim Rendern, löst aber nicht das Problem mit der nicht flüssigen Vorschauwiedergabe.
 
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