128 GB Limitierung

EoptimizeR

Cadet 3rd Year
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Das einige ältere Rechner die 48 Bit Adressierung nicht unterstützen lassen sich ja bekanntlich nur 128 GB nutzen und der Rest wird im Extremfall doppelt adressiert und überschrieben.
Meine Frage:
Trifft das nur zu wenn ich mehr als 128 GB in einer Partition anlege oder auch wenn mehrere
Partitionen auf derselben Platte 128 GB überschreiten ? Ich muss nämlich 2 ältere PCs auf der Arbeit mit neuen Festplatten ausstatten und wollte 2 160 GB Platten kaufen. Kann ich die vollen 160 GB nutzen wenn ich es in 2 Partitionen aufteile oder werden bei voller Ausnutzung auch auch bei 2 Partitionen irgendwann die Daten überschrieben.
 
Wie alt sind denn die Rechner? Mein mittlerweile fast 10 Jahre alter PIII unterstützt erstaunlicherweise schon LBA und erkennt mit dem ATA-Controler des 440BX-Chipsatzes meine 160er einwandfrei. Einen Versuch wäre es also wert.

Meines Erachtens nach gilt bei der Erkennung die Größe der Festplatte. Wieviele Partitionen auf der Platte existieren und wie groß die dann sind, ist wurscht.
Schieß dir doch zur Not dann bei eBay 2 PCI-IDE-Controller für sehr wenig Geld.
 
Nicht die Adressierung Partitionen ist das Problem, sondern der Disk!
 
auch bei einigen recht aktuellen Rechner werden nur 128gb erkannt. Nach dem installieren des SP2 wirds dann korrekt erkannt!

Einfach mal ausprobieren. Hab mich auch schon öfters gewundert aber naja. danach gings xD
 
@theblade
Was du beschreibst ist ein Softwareproblem seitens Windows und kein Hardwareproblem. Auf letzteres bezog sich allerdings die Frage des Threaderstellers.
Hardwareseitig werden Platter >128GB heutzutage problemlos unterstützt. Damals war das aber nicht immer so.
 
Die 128 GiB Limitierung ist eine Grenze der ATA-Spezifikation, die sowohl hardware- bzw. BIOS-seitig als auch softwareseitig (Betriebssystem) besteht bzw. bestand.

Ein auf dem alten BX Chipsatz basierendes System unterstützt NICHT die 48-Bit LBA und somit keine Festplatten mit mehr als 128 GiB. Über das Betriebssystem lassen sich größere Festplatten allerdings unter bestimmten Bedingungen und auch Risiken meist dennoch vollständig nutzen. Wer vor allem die Risiken nicht kennt, darf sich nicht wundern wenn irgendwann auf einmal die Platte komplett leer ist.
 
Also bei meinem 440BX oder SX440 (weiß ich grad nicht genau) werden meine beiden SP1614N mit 160GB sowohl hardwareseitig, als auch softwareseitig OHNE jegliche Probleme erkannt. Das heißt unter Linux und Windows, als auch im Bios.
 
Tut mir Leid, aber das glaube ich dir nicht. Der BX Chipsatz hatte zu seiner Zeit sogar noch mit dem 32 GiB Bug zu kämpfen und kennt noch nicht einmal den UDMA-4 aka 66 Modus. Erst mit dem UDMA-5 Modus wurde die 48-Bit Adressierung als Option eingeführt. Der BX Chipsatz ist weder vom Hardwaredesign noch vom BIOS her dazu in der Lage Festplatten mit mehr als 128 GiB zu erkennen bzw. korrekt anzusprechen.

Wie geschrieben, nur über das Betriebssystem ist es möglich unter bestimmten Bedingungen und Risiken größere Festplatten dennoch voll zu nutzen. Das BIOS ist bei so einem alten System dazu allerdings nicht in der Lage.
 
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Glaub was du willst oder nicht. Das System lief bei mir noch bis vor zwei Wochen so wie beschrieben als Fileserver mit Xubuntu 7.04. Basta.
 
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Bis vor zwei Wochen als Fileserver? Den Rechner hast du also nicht täglich gesehen geschweige denn den Bootvorgang, richtig? Und du willst mir erzählen, dass du noch weißt, dass die Platten vom BIOS korrekt erkannt wurden? Das wurden sie mit Sicherheit nicht! Das kann ich dir garantieren. Vorausgesetzt natürlich, dass sie am onboard Kontroller und nicht an einer Steckkarte mit 48-Bit LBA Unterstützung angeschlossen waren.

Dass Linux die Platten richtig erkannt hat, ist logisch, da die Ansteuerung über den Treiber des Betriebssystems geht und nicht über das BIOS.
 
Zitat von Madnex:
Bis vor zwei Wochen als Fileserver? Den Rechner hast du also nicht täglich gesehen geschweige denn den Bootvorgang, richtig? Und du willst mir erzählen, dass du noch weißt, dass die Platten vom BIOS korrekt erkannt wurden? Das wurden sie mit Sicherheit nicht! Das kann ich dir garantieren.
Der Rechner wurde auf Grund von Bauarbeiten mindestens alle 2-3 Tage neu gestartet und da habe ich auch den Bootvorgang gesehen. Es gab von der Festplattenerkennung her vom ersten Tag an nie Probleme.
Aber da du mir ja nicht glauben möchtest, bin ich so freundlich und habe das System extra für dich reanimiert.






(klick mich)
 
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Dann glaub's mir halt nicht. Ich kann dir nur sagen, was bei mir Fakt ist. Und das war auch nur ein gut gemeinter Vorschlag an den Threadersteller.
Und warum sollten Linux und Windows die Kapazität der Festplatte korrekt erkennen, wenn der Controller das nicht kann, bzw. sie gar nicht komplett unterstützt?
 
Ganz einfach, weil moderne Betriebssysteme, wie WinNT und Linux, nicht über das BIOS sondern über einen Treiber die Festplatte direkt ansteuern. Unterstützt dieser Treiber die 48-Bit LBA, was bei Windows XP ab dem SP1 und bei Linux seit spätestens Anfang 2002 der Fall ist, kann die gesamte Kapazität adressiert werden.
 
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