3700x + Flare X 3200 / 14 OC

Sonykhh

Cadet 3rd Year
Registriert
Dez. 2017
Beiträge
38
Hallo zusammen.

Ich habe bisher sehr viel hier gelesen und mir viele Informationen aneignen können. Ich bin absolut unerfahren was OC angeht, aber habe seit 2 Tagen meinen Rechner komplett zusammengebaut und irgendwie Spaß an der Sache gefunden zu optimieren.
Ich kann zwar die CPU OCen und stresstesten, aber ehrlich gesagt verstehe ich noch nicht ganz was mir die Ergebnisse sagen sollen. Dazu fehlt einfach noch das Bauchgefühl.

Zu meiner Zusammenstellung.
https://geizhals.de/?cat=WL-1269660

Die CPU ist ehrlich gesagt noch nicht final. Wollte evtl auf die 3950X aber durch die schlechte Verfügbarkeit und den künstlichen Aufpreis, habe ich mich entschlossen, diesen entweder nächstes Jahr zu tauschen oder eben direkt auf die nächste letzte AM4 Generation zu gehen.

Was habe ich bisher gemacht?

Ich habe über das AMD Master Tool die CPU vorgeknüpft.

folgendes habe ich bisher probiert.

Stock = CR15 mcore = 2051,
4,1 GHz @ 1,275v ~ 62° 30 min auf Prime95 ohne Fehler getestet. CR15 sagt nen mcore = 2125-2138
4,2 GHZ @1,3v ~ 66-68° 2,5 Std auf Prime 95 ohne Fehler getestet. CR15 mcore = 2175-2178 single = 200
4,25 GHz @ 1,3625v ~ 71 -73°. Auf Prime nach 63 min Fehler auf dem schwächsten Kern (bei mir Worker 15 + 16). CR15 mcore = 2180
4,3 GHz @ 1,36-1,4125v ~ 74-76° Prime = Fehler auf mehreren (3-5) Worker (15+16 zuerst) CR15 mcore = 2215-2230 single = 200-207

Ich habe einen einzigen Bluescreen gehabt und das beim ersten Mal testen 4 GHz mit 1,2 oder 1,25v, habe ich mir leider nicht aufgeschrieben beim ersten Mal.
Ansonsten egal welchen Test Ich fahre, der Rechner schmiert nicht ab.

Nun 4,3 GHz wären toll gewesen, aber die Mehrleistung zu der Wärme die da stattfindet lohnt sich meiner Meinung nach nicht.
Das wirkt sich auch auf die Speicher aus, das Modul, welches näher am CPU ist, wird bis zu 45° warm, weil er näher am Prozessor dran ist. Das 2. Modul ist 3° kühler, weils ein wenig weiter weg ist. Und der Speicher ist noch nicht übertaktet.

Ich kann noch nicht einschätzen was die Prime Fehler auf meinen schwächeren Kernen sagen soll? Welche Schlüsse soll ich daraus ziehen sols.

Bisher tendiere ich klar zur 4,2 GHz Lösung, obwohl ich auch im Alltagsgebrauch und CR 15 mit 4,3 GHz Setting bisher keine Probleme hatte.

Ich habe vor ,wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, die Werte dann auch im Bios einzustellen und nicht über Ryzen Master.

PS: mit folgenden Werten habe ich immer auf Prime getestet:

Prime.JPG

Ich bin auf eure Meinungen und Erklärungen, vor allem zu Prime gespannt.

An den Speicher habe ich mich noch nicht getraut.
Das ist wie es für mich auf den ersten Blick aussah, auch viel umfangreicher. Die PDF aus dem AMD RAM OC sheet habe ich aber schon überflogen.
Das einzige was ich bisher gemacht habe, ist das XMP Profil ausgewählt habe. Da läuft es auch ohne Probleme auf 3200 / 14.

Memory.JPG

Hier habe ich dann später vor, auf 3733 bzw 3800 zu gehen. Mit den Latenzen bin ich noch unsicher.
Allerdings soll es ja nach 3733 einen "Leistungsabfall" geben, mal sehen muss mich da noch viel mehr mit beschäftigen.

Ich bin zwar Anfänger, aber irgendwie habe ich Blut geleckt. Mir macht das rumtüfteln schon Spaß. Wenn daraus noch ein beachtliches Ergebnis herauskommt, würde ich mich riesig freuen.

In diesem Sinne, ich bin gespannt ob mir hier jemand weiterhelfen kann und mich etwas an die Hand nehmen kann, damit ich keinen Unfug mache. :)
 

Anhänge

  • Prime.JPG
    Prime.JPG
    67,9 KB · Aufrufe: 449
4.3 Ghz bei 1.288V! Stable! Ebenfalls alles direkt im BIOS eingestellt! OC bringt bei Ryzen 3xxx nicht wirklich viel. Ich umgehe damit jeglich nur die schlechten Turbo Boost Werte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sonykhh
Also früher habe ich jede CPU übertaktet die ich in meinem Rechner einebaut habe, beim ryzen 3000 habe ich aber die Finger davon gelassen. Der boost funktioniert so gut, dass es sich einfach nicht lohnt die CPU zu übertakten. Wenn man Glück hat, bekommt man mehr Multicode Leistung aber opfert dafür singlecore.
So oder so, durch overclocking beim ryzen 3000 gewinnt man einfach zu wenig mehr Leistung, weil sie beinahe am Limit läuft.

RAM overclocking ist aber eine andere Hausnummer. Dass lohnt sich auf jeden Fall. Bis 3800 MHz für RAM kann man ordentlich Leistung gewinnen. Wichtig ist halt dass der IF Takt es mit macht damit es synchron läuft. Ich würde deswegen direkt da ansetzen und hier im Forum bist du genau richtig. Ebenso wird dir sehr gut bei Hardwareluxx geholfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sonykhh, Keine Geduld! und Tiger1981
Multicore OC bringt nach meiner Meinung bei Ryzen wenig. Ryzen weiß schon welcher Takt gut ist. (PBO)
Da ist ohnehin mehr als genug Dampf vorhanden. (100Mhz mehr oder weniger merkst Du nicht)

Die beste Vorgehensweise ist:

Die CPU nur über PBO zu übertakten. (Du willst bei wenig Auslastung hohe Boosttaktraten auf einzelnen Cores)
+Limits im BIOS etwas aufmachen, zusätzlichen Takt erlauben. (bei guter Kühlung) (+100Mhz)

1Usmus Powerplan installieren und aktivieren. (Boost Takrtraten vorher/nacher beachten)
Zum kurzen testen ist Cinebench am besten. (CPU Single und Multi)

Den Speicher mit AIDA 64 Cache und Memory Benchmark testen.
Speicherlatenz von 70ns oder darunter anpeilen. (bei möglichst hohen Durchsätzen)

Speicher übertakten... hoher IF Takt ist wichtiger als niedrige CL Werte.
3600 CL16 ist bereits messbar schneller als 3200CL14.

3800/CL16 und IF auf 1900 ist das Optimum. (bei preiswertem Speicher)

IInfinity Fabric immer gleich Speichertakt halten. z.B. 3800/DDR4 :2(DDR) =1900 Realtakt = 1900 IF Takt.

Speicher OC ist bei Ryzen wichtiger als CPU OC.
Niedrige Latenzen helfen bei der Reaktionsgeschwindigkeit des Systems und bei Frames/Frametimes beim Gaming.

Das bringt echt viel.

In diesem excellenten CB Community Beitrag findest Du alle Infos und Hilfe zum Speicher OC:
https://www.computerbase.de/forum/threads/amd-ryzen-ram-oc-community.1829356/
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sonykhh
OC. was den RAM betrifft, geht bis 3800/3866 Umdrehungen, denn ab dann

wird´s kontraproduktiv.

Und der 3700X läuft ja schon am Limit. Selbst wenn Du der CPU ein paar Mhz rauskitzelst - das wirst Du nicht

großartig merken.

Und mit den ganzen CL Werten - beim Zocken wirst Du kaum nen Unterschied zwischen 14/16/18er Werten

messen können.

Killer1980 schrieb:
Also früher habe ich jede CPU übertaktet die ich in meinem Rechner einebaut habe, beim ryzen 3000 habe ich aber die Finger davon gelassen. Der boost funktioniert so gut, dass es sich einfach nicht lohnt die CPU zu übertakten

👍
 
IBISXI schrieb:
Die beste Vorgehensweise ist:

Die CPU nur über PBO zu übertakten. (Du willst bei wenig Auslastung hohe Boosttaktraten auf einzelnen Cores)
+Limits im BIOS etwas aufmachen, zusätzlichen Takt erlauben. (bei guter Kühlung) (+100Mhz)

1Usmus Powerplan installieren und aktivieren. (Boost Takrtraten vorher/nacher beachten)
Zum kurzen testen ist Cinebench am besten. (CPU Single und Multi)


Also über das Master Tool PBO einfach nur aktivieren und das wars? Was genau meinst Du mit Limits aufmachen?
 
Bei mir wars so:

Auf X570/1.0.0.4 AGESA hat der 1Usmus Powerplan nichts gebracht. Da hatte ich schon einen max. Singlecore Boost von 4600+.

Auf X470/1.0.0.3 ABB AGESA hat der Powerplan 200Mhz herausgekizelt.

Nach meiner Meinung bringt das bei der CPU am meisten.
Beide Werte mit 3900X und Wasserkühlung.

Beim Speicher: 3800/CL16 ist mit gutem, günstigem Speicher zu schaffen.

Man darf sich auch im Speicherthread nicht gleich von Infos erschlagen lassen.
Schrittweise vorgehen.

Am besten Speicherspannung erhöhen. (ca. 1,4V) und schauen was mit den Stock Haupttimings möglich ist.
Erstmal nur den Takt und IF erhöhen, Timings lassen.
Ergebnisse schrittweise mit AIDA festhalten.
Ergänzung ()

Ich mag kein Master Tool.
BIOS ist das wahre.

Als erstes AIDA 64 Cache und Memory Benchmark starten.
Werte speichern. (Save drücken)

Dann Cinebench R15 laden.
Singlecore Bench und Multicore Bench laufen lassen. Beim verlassen speichern oder Werte notieren.

Ryzen Master deinstallieren.
BIOS
PBO aktivieren... falls noch nicht aktiv.

XMP Profil laden.
Speicherspannung auf 1,40V Volt erhöhen.

Jetzt Speichertakt schrittweise anheben. IF takt immer halber Speichertakt. (Booten, testen, booten)
Immer die Werte im Auge behalten.
Sollte die Latenz trotz höherem Takt steigen, wars zuviel.

Kommst Du stabil in die nähe von 70ns Speicherlatenz hast du schon fast alles herausgeholt.
Unter 65 kommt fast keiner. Viele Starten bei 90+
Unter 70 wird es gerne haarig und ist oft den Aufwand nicht wert.
Da sind Geduld und ein Speicher der das mitmacht gefragt.

Werte für alle möglichen Speicher gibts im OC Thread.
Das braucht aber Zeit alles zu lesen, bzw. die richtigen Infos zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sonykhh
WK ist vor allem dann interessant wenn man an den PBO Limits dreht.

PPT/EDC/TDC.

Das sollte man nur mit gutem Kühler machen, wenn man die Temps im Auge behält.
(Noctua, DarkRock)
Das ist aber der letzte Schritt.

Powerplan und Speicher ausloten geht schnell und bringt viel.

10Minuten für Powerplan.

30Minuten um den maximalen Speichertakt mit Stock Timings auszuloten.

OC Haupptimings von Leuten zu klauen die den selben Speicher haben ist der nächste Schritt.
(Ryzen RAM OC Community)

Dann hat man das meiste was zu holen ist schon geholt.

Wenn man mehr will, sollte man sich einlesen.
(PBO, Limits, Subtimings, Widerstände... etc.pp)
 
Zuletzt bearbeitet:
IBISXI schrieb:
Bei mir wars so:

Auf X570/1.0.0.4 AGESA hat der 1Usmus Powerplan nichts gebracht. Da hatte ich schon einen max. Singlecore Boost von 4600+.

Auf X470/1.0.0.3 ABB AGESA hat der Powerplan 200Mhz herausgekizelt.

Nach meiner Meinung bringt das bei der CPU am meisten.
Beide Werte mit 3900X und Wasserkühlung.

Beim Speicher: 3800/CL16 ist mit gutem, günstigem Speicher zu schaffen.

Man darf sich auch im Speicherthread nicht gleich von Infos erschlagen lassen.
Schrittweise vorgehen.

Am besten Speicherspannung erhöhen. (ca. 1,4V) und schauen was mit den Stock Haupttimings möglich ist.
Erstmal nur den Takt und IF erhöhen, Timings lassen.
Ergebnisse schrittweise mit AIDA festhalten.
Ergänzung ()

Ich mag kein Master Tool.
BIOS ist das wahre.

Als erstes AIDA 64 Cache und Memory Benchmark starten.
Werte speichern. (Save drücken)

Dann Cinebench R15 laden.
Singlecore Bench und Multicore Bench laufen lassen. Beim verlassen speichern oder Werte notieren.

Ryzen Master deinstallieren.
BIOS
PBO aktivieren... falls noch nicht aktiv.

XMP Profil laden.
Speicherspannung auf 1,40V Volt erhöhen.

Jetzt Speichertakt schrittweise anheben. IF takt immer halber Speichertakt. (Booten, testen, booten)
Immer die Werte im Auge behalten.
Sollte die Latenz trotz höherem Takt steigen, wars zuviel.

Kommst Du stabil in die nähe von 70ns Speicherlatenz hast du schon fast alles herausgeholt.
Unter 65 kommt fast keiner. Viele Starten bei 90+
Unter 70 wird es gerne haarig und ist oft den Aufwand nicht wert.
Da sind Geduld und ein Speicher der das mitmacht gefragt.

Werte für alle möglichen Speicher gibts im OC Thread.
Das braucht aber Zeit alles zu lesen, bzw. die richtigen Infos zu finden.


Wow genau das.... Step by Step Erklärung.

Also dieser RAM OC Thread ist zwar umfangreich, aber für Anfänger auch echt überfordernd.

Ich werde mich da ran machen und fleissig hier posten.

Würde mich dann über Feedback freuen :)

Werde ich allerdings erst morgen in Angriff nehmen.

Herzlichen Dank schonmal.

PS: Falls wer aus HH kommt, kann er mir das gerne auch als "Training on the Job" zeigen. Ich zeige mich auf jeden Fall erkenntlich mit etwas schönem. :)
 
Nice, wenn Du gerne bastelst hast Du erstmal Arbeit. :daumen: :daumen:

Ich empfehle die Werte bevor Du irgendwas machst festzuhalten. (AIDA CMB Benchmark, Cinebench Multi, Cinebench Single)
So hast Du immer einen Vergleich.

Speicher OC beeinflusst die Cinebench Werte kaum.
Powerplan kann die Singlecore Performance stark steigern. (4500Mhz Singlecore Boost wären nice)
PBO Limits können geringfügig was am Singelcore Boost ändern, bei Multicore auch keine Wunder erwarten. (100Mhz vielleicht)
Speicher OC drückt die Latenz. (das ist am Wichtigsten)

Du kannst auch im BIOS OC Profile speichern.
Diese bleiben auch nach einem nicht erfolgreichen POST (oder BIOS Reset) erhalten und können einfach wieder geladen werden.
Bei erfolgreichen Fortschitten immer die BIOS Einstellungen als Profil speichern und auf Basis davon weiter testen und aufbauen.

Am Schluss steht immer ein Stabilitätstest. (Prime 95 Custom (20Min/FFT) eine Nacht und Karhu Ramtest @10000%)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sonykhh Lies doch mal die RAM OC Anleitung im RAM OC Thread.

IBISXI schrieb:
OC Haupptimings von Leuten zu klauen die den selben Speicher haben ist der nächste Schritt.
(Ryzen RAM OC Community)
Ist ja kein klauen - dafür posten wir das ja auch öffentlich. Soll Anfängern helfen und als Unterstützung dienen.

@IBISXI und @Keine Geduld! von PBO würde ich bei Ryzen 3000 die Finger lassen. Wirft die Effizienz in den Eimer, CPU läuft wärmer und es bringt schlussendlich nichts.

Man könnte noch mit dem Boost +200MHz arbeiten - ja, aber PBO macht meiner Meinung nach gar keinen Sinn.
 
Zurück
Oben