News 43 Millionen Deutsche fotografieren digital

Naja, wenn man früher Fotos auf Cd gesichert hat, so kann man das einfach auf dvd überspielen. Ist ja kein Problem. Und irgendwann spielen wir unsere dvds danna auf eine blu ray oder ähnliches. An sich ist das zumindest für mich im privaten Bereich kein Problem. So bleiben die DAten erhalten. Und jpeg kennt bestimmt in 20 Jahren noch jemand und wenn nicht, dann gibt es KOnvertierungprogramme die das in 0,nichts machen!
 
Ich find es gut, dass es diese bieder spießige Image verloren hat, mit diesen altbackenen Kameras zum mechanischen nachziehen des Films :D

Da hat man sich immer 3 mal überlegt ob man überhaupt ein Bild macht und am Ende des Urlaubs / Happenings war man dann traurig, nicht mehr gemacht zu haben.

Gegenpol ist jedoch, dass jeder "immer und überall" so ein Ding dabei hat und die Leute sich in Studi und Schüler VZ Online schier darin messen, wer auf den meisten Bildern drauf ist und wo und wann mit wem wie fotografiert worden ist.

Selbst sehe ich die digitale Fotografie längst als Hobby, habe noch immer eine gute alte Canon mit 3,2 pixeln und werde aber mittelfristig auf digitale Spiegelreflex wechseln. Dort wird die Einarbeitung bestimmt nicht leicht fallen. :p
 
Das mit der Datensicherheit ist nen guter einwand. Ich habe hier noch viele rohlinge aus den anfangszeiten des brennens, anno 98, die kann man teilweise kaum noch brauchen trotz 100%ig lichtgeschützter und sorgfältiger aufbewahrung. Billige Rohlinge von Aldi & co. habens teilweise schon nach 2-3 jahren hinter sich, bei öfterer benutzung tlw. noch eher.
Um seine wertvollen Daten (also auch bilder) wirklich sicher schützen zu können ist spätestens alle 10 jahre ein umkopieren auf neue medien nötig.
 
Also ich hab Fotoalben von 1896 weg(Achtzehnsech...) vom Ur-Ur-Opa.
Ob meine Kinder einmal Jugendfotos von sich ihren Kindern zeigen können?

Also meine Digitalfotos werden selektiv auf Fotopapier ausgearbeitet und beschriftet eingeklebt.
Andere Art der Dateisicherung ist alles Unfug.

Selbst namhafte Orginisationen haben größte Mühe ihre eigenen Daten(banken) zu rekonstruieren:
Vergleichbar mit CD-Atlanten mit Links auf Netzinhalte die längst nicht mehr existieren z.B.
 
Hab grad meine erste selbstgebrannte CD rausgekramt, lag ohne Hülle irgendwo zwischen anderen CDs im CD-Halter.

Das war am 06.06.1997, also vor über 10 Jahren, alleine der eine CD-Rohling hatte mich damals 15 DM gekostet. :freaky:

Vorhin ins Laufwerk reingeschoben und das Ding funktioniert auch heute noch einwandfrei. :king:

Zur Digitalfotografie:
Ich knipse auch schon seit Jahren digital, wobei ich sagen muss, mit der analogen davor nicht wirklich viele Bilder gemacht zu haben.
 
Hier tun sich wieder mal einige hervor, ohne auch nur irgendeine Ahnung von der Materie zu haben. Aussagen wie "in 20 Jahren sind all unsere Daten nicht mehr lesbar" sind absoluter Schwachsinn. Warum manche es nötig haben, derartige Panikmache zu betreiben, is mir ehrlich gesagt rätselhaft.

Ja, Betriebssysteme ändern sich. Ja, Speichermedien ändern sich. Ja, Programme ändern sich. Aber grade JPEG und auch RAW (die man am besten ins DNG-Format konvertiert) sind durch den Boom der Digitalfotografie dermaßen stark verbreitet, dass es dutzende oder hunderte Programme geben wird, die derlei Daten lesen und verarbeiten können.

Dass man in regelmäßigen Abständen seine Daten natürlich auf eine neue Generation von Speichermedium kopieren sollte, das liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen. Das Ganze nennt man Daten-Migration und wird im professionellen Bereich schon seit Jahrzehnten praktiziert.

Und wer wichtige und sensible Daten auf CD- oder DVD-Rohlingen sichert, dem is sowieso nicht zu helfen. Es sollte mittlerweile bekannt sein, dass die Speicherschicht von vielen dieser optischen Datenträger einen degenerativen Prozess durchlebt, ganz zu schweigen von der Gefahr vor physikalischer Beschädigung durch Kratzer. Externe Festplatten sind hier immer noch erste Wahl. Günstig in der Anschaffung, bieten viel Speicherplatz, lassen sich relativ unkompliziert lagern und Daten-Migration is auch keine Hexerei, da es immer Übergangszeiten gibt, in denen man Festplatten mit alten Anschlüssen auch auf neueren PCs verwenden kann (oder im äußersten Notfall eine entsprechende Adapterkarte kauft).
 
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Ist die Frage ob man bei RAW von einem Format reden sollte, bzw. ob das Hersteller übergreifend dasselbe bedeutet.
 
es gibt über 40 verschiedene RAW formate. das raw steht einfach nur für unkomprimiert und "unbearbeitet". es ist jedoch kein definiertes dateiformat. soviel mal dazu. und wenn ich mir bei der heutigen datenflut auch noch nen permanenten kopf machen muss, daten alle drei jahre neu irgendwohin zu schieben, oder nachbrennen muss, dann sollte man mit mathematischem verständnis auch darauf kommen, dass der zeitaufwand fürs sichern irgendwann höher ist, als der fürs sammeln...und das ist ja dann wohl am ziel vorbei
 
Nein, RAW ist nicht gleich RAW, deswegen auch meine Anmerkung, das am besten nach DNG zu konvertieren.

@ Quickmick07:
Erstens kann ich nicht nachvollziehen, was für ein großer Zeitaufwand das sein soll. Eine alte Backup-Platte auf eine neuere zu schieben kann man über Nacht erledigen lassen. Darüber hinaus gibt's ja bekanntlich auch diverse Backup-Programme die sowas automatisieren können.
Zweitens, wenn dir all das wirklich zu aufwändig is, dann kannst du natürlich auch einfach wieder analog fotografieren. Hab selbst seit 2 1/2 Jahren eine DSLR, fotografier aber seit etwas mehr als einem halben Jahr zu 80 % wieder auf Film. Allerdings aus dem Grund, weil ich analog einfach reizvoller und herausfordernder finde und bei gewissen Motiven und Lichtsituationen die subjektiv besseren Ergebnisse liefert als digital. Außerdem is der CMOS der 20D ein wahrer Staubmagnet und der Back-Fokus von meinem Modell hat auch schon oft für Frust gesorgt, aber das ist eine andere Geschichte. ;-)
 
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Joa, meine Pentax kann DNG standardmäßig leider nicht, aber wenn ich die Bilder dann fertig bearbeitet habe, landen sie meistens als TIFF oder PNG auf der Platte, habe kein Interesse das gesamte DNG zu speichern. Ich glaube die Software kann es schon konvertieren, aber hat für mich keinen sichtbaren Vorteil zu PNG.
 
Zum Aufbewaren brenne ich meine Fotos auf eine CD oder kopiere diese auf eine Externe HD.
Digitalfotografie ist sehr schön denn man kann seine Bilder sofort anschauen und es werden nur solche behalten welche man will.
 
Ich hoffe, Film bleibt noch lange erhalten. Dias kann keine Digitalkamera ersetzen. Und Full-HD Projektoren kosten ein Vermögen. Aber für Papierabzüge ist eine gute Digitalkamera mittlerweile so gut wie Farbnegative.
 
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