5.1 System zusammenstellen

Ja habe die heute mal am AVR getestet, und will die auf jeden Fall behalten was das anbelangt.
aber ich würde dann eigentlich schon lieber in Richtung von einem 5.1, also wenn es passt =))
 
Zwenner schrieb:
Das Gerät nimmt maximal um die 400W auf, im 5-Kanalbetrieb bedeutet das ganz grob:
400W / 5 Kanäle * Wikungsgrad der Verstärkerschaltung, pauschal mal 0,6 = 48W/Kanal.
In der Realität sollte das in der Tat hinkommen, da u.a. der Trafo im Gerät der limitierende Faktor sein wird.

Alleine aus der Leistungsaufnahme die kurzfristige Ausgangsleistung zu "berechnen" wird leider nicht funktionieren! Schließlich ziehen Bässe nunmal i.d.R. keine Dauerlast (es sei denn, Du legst zur Messung z.B. einen 30Hz Dauerton an), sondern brauchen kurzfristige Spitzenimpulse. Dies kann auch durch Leistungkondensatoren (auch Pufferkondensatoren genannt) erreicht werden, wodurch die reine Trafoauslegung z.T. zweitrangig wird.
Ohne reale Messung/Tests mit Musik (nicht Sinustöne o.ä.!) wird man also nie aus den Daten der Leistungsaufnahme ersehen können, ob eine Endstufe auch mit wirkungsgradschwachen, tiefreichenden Speakern bei höherem Pegel klar kommt oder nicht. ;)




Zwenner schrieb:
Ich weiß nicht Cokocool, dass spricht nicht wirklich für Kompetenz...

Da hat wohl jemand die Ironie von Cokocool nicht verstanden.... :D




@ TE
Gerade in Verbindung mit den Magnat AR6 und ohne Sub würde ich den Center mit dem besten Tiefgang nehmen, in Deiner Auswahl also den Denon (der wiegt nicht ohne Grund mehr als die allermeisten Kompaktlautsprecher). Und er passt auch von der Abstimmung her gut zu den Magnat, da die Höhen nicht so scharf sind.
 
ok gut danke für die Antwort =)
Und Rear ?
und wenn ich doch einen SUb dazu nehmen würde, welchen von beiden ?
Bzw. welchen anderen ?
 
Die Rear sollten möglichst "spritzig" sein, um Effekte passend darzustellen. Da würde ich u.U. sogar die Tangent den Denon und Magnat Monitor vorziehen.
Beim Sub kommt es auf die Auslegung an. Der Magnat ist halt eher der Heimkino-Sub, der Mordaunt-Short mehr der Musik-Sub. Klingt knackiger als der Magnat und kann bis zu einem gewissen Pegel trotzdem auch mal "böse" sein für seine Größe.
Alternativen gibt es nicht viel in der Preisklasse <100,-, ist eher eine Frage des Glücks/Angebots.
Wenn es doch ein Sub werden soll, dann kannst Du beim Center auch den Magnat Vintage nehmen. Die angegebenen 32Hz sind zwar übertrieben, aber er geht immer noch mehr als tief genug, um einen sauberen Übergang bei ca. 50-60Hz zu packen, wodurch der Sub nie ortbar sein wird.
 
@ushiefenech - Nur zur Richtigstellung.

Selbstverständlich kann ich die effektive Verstärkung nicht so einfach berechnen, schön wäre es.
Es war nur ein Hinweis für dich, weil du mit 130W/Kanal und 6 Ohm um die Ecke gekommen bist. ;)
Im AVR sind ja schon mal Bipolartransistor und keine Hybrid-STKs verbaut, dass ist schon mal gut.
Der Typ der Transistoren, die Leistung des Trafos und zwei 8200 µF (63V) Elkos sind aussagend genug.

Die Trafo-Auslegung ist überhaupt nicht zweitrangig, ein AMP ist nur so gut wie sein Netzteil.
Die Elko können einen Spannungseinbruch des Trafos nämlich nicht kompensieren.
Für die Stromlieferfähigkeit ist u.a. auch der Gegenkopplungsfaktor entscheidend.

Ich schiebe in den AVR ein Rosa-Rauschen mit 6dB Crest und messe dann, ist schon recht realistisch.
Und das Ergebnis ist schon ein guter Indikator, was der AVR leisten kann und was nicht.

Ein weiteres Problem bei diesen AVRs ist die Rückwirkung der Ripplespannung auf den Ausgang.
Und LSP führen ja auch Energie zurück zum AMP und diese muss angemessen verarbeitet werden.

Die Angegebene kurzzeitige maximale Ausgabeleistung von 100 W (8Ω, Front) sagt schon viel aus.
Und auch, das Onkyo selber - eine Lautsprecher-Impedanz ab 6Ω im Datenblatt festhält.

Mit clipping kannst du ja vielleicht was anfangen und auch was dann am Ausgang passiert.
Desweiteren ist dir sicherlich bekannt, dass clipping sehr wohl weit vor der Vollaussteuerung "anliegen" kann.

Die effektive mittlere Leistung ist relativ gering, aber die Peaks ändern sich dennoch nicht.
An einer Box mit 92dB/W/m sind 25W schon viel und da können bereits Peaks über 140W anliegen.
(Ausgewachsene Standbox auf 40 Quadratmeter mit normale Raumhöhe, ohne viel gain durch den Raum.)
Hat eine gleichwertige Box sagen wird 86dB/W/m brauche ich erheblich mehr Leistung für identische Pegel.
Wenn die mittlere Leistung steigt, steigt auch die anfallenden Impulsbelastung im beträchtlichen Maß.

Es ist falsch, das ein Verstärker nur wenig Leistung haben muss und es ist falsch, das der Trafo zweitrangig wäre.
Die benötigte Leistung ist allein abhängig von den Boxen, dem Raum und dem Pegelwunsch.

Wenn jemand schreibt:
"Die ganzen Werte sind theoretische Leistungsgrenzen. - Wenn der Lautsprecher jemals mehr als 50W kriegt, dann bist du schon lange taub."

Hat das nichts mit Ironie zu tun, es ist schlicht und ergreifend unwahr.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

@Topic

Bei der Wahl würde ich auch darauf achten, dass die angegebenen 6Ω möglichst nicht unterschritten werden.
Ich würde mich nach der Magnat Vintage - Serie umschauen.
Ich habe mit den Chassies recht viel herumexperimentiert, die sind schon ganz gut.

Für einen Center ist u.a. der Grundton entscheidend und nicht ob er bis 40Hz spielen könnte.

Schau weiter nach der Vintage-Serie aber auch die Vector-Serie ist doch empfehlenswert.
Gut passen kann Magnat Vector Needle 11 + Magnat Vector Needle Center 10, sind auch recht preiswert.

Ich würde schauen, dass ich Rears und Center aus der selben Serie bekomme.

EDIT: Beim Sub mal nach Magnat Omega 250 suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
danke für die Antworten.
Ich werde mir dann auch noch mal die Vector anschauen.

Alternative habe ich jetzt noch die Möglichkeit die Bose acoustimass 5 series III, mit Sub und 2 Satelitten umsonst zu bekommen.
Wäre das auch eine mögliche Ergänzung ?
Dazu auch noch die Frage, bei den Bose handelt es sich ja um ein 2.1 System, indem die LS direkt an den Sub und der Sub an die Quelle angeschlossen wird. Kann man jetzt trotzdem auch die LS an den AVR schließen, ohne über den Sub fahren zu müssen ?
 
Noch eine Frage zu den AVR:
Wie sieht es aus mit den Pioneer VSX-922k oder VSX-527-k oder Yamaha RX-V373 ?
Besser/ schlechter als der Onkyo TX-NR414 ?

LG
 
Der 414 ist aus meiner Sicht der absolute P/L Killer. Allerdings fehlt ihm ein Einmesssystem.

Dem 373 fehlt der LAN Anschluß

Der 527 ist ähnlich dem 414

Der 922 ist am besten ausgestattet (2 Zone, 7.2, Anschlüsse, Upscaling)

Die Haptik ist bei allen 4 bescheiden, die Bedienung der zwei 2 Pio`s ist aus meiner Sicht schlechter als die des Yamahas.

An deiner Stelle würde ich mich fast ausschliesslich auf die Features konzentieren neben dem Design. Ich würde mich zwischen dem 414 und 922 entscheiden.
Ergänzung ()

ckone2208 schrieb:
Achtung nix für Audiophile;)
Hat jemand schonmal das Edifier S550 System getestet? Ich habs noch nicht gehört, aber soll auch für den Preis recht gut sein. Wenn man dazu noch n günstigen AVR für 200€ nehmen würde, käme man auch (fast) ans Budget.

Habe jetzt nicht das 550 aber zumindest das 530 längere Zeit im Hobbyraum gehabt. Es ist OK mehr aber auch nicht. Als ich mir die MB Quart One gebraucht kaufte und dazu den Kenwood Receiver KR-A 4050 entstaubte war der Unterschied nicht zu leugnen ;). Würde mir eher gebraucht ein Stereo AMP/Receiver und dazu 2 Regallautsprecher kaufen.

@TE
Lass die Finger von dem Bose Schrott
 
Zuletzt bearbeitet:
die Unterschiede die ich jetzt gefunden habe (zwischen 414 und 922) sind :
5.1 zu 7.2 ( das ich aber nicht wirklich brauche)
der 922 beherrscht upscaling auf 1080p
beide habe internradio, der 414 noch spotify
Leistung von 414 130 pro Kanal der Pio 150 W
und bei beiden ist ein Wlan Modul optional ?

oder habe ich da noch was vergessen oder übersehen ?
 
Ich hab doch oben die Unterschiede beschrieben.

Der 414 hat kein Einmessmikro. Halte ich vorallem bei Anfängern eigentlich für wichtig. Da man ohne zusätzliche Gerätschaften kein 5.0/5.1 vernünftig einstellen kann. Der 922 hat ein optinales Wlan Modul kostet glaube ich zwischen 30-40 Euro.
 
Somit würdest du mir eher zu Pio raten ?
Ich würde die Bose Sateliten als Rear benutzen, wäre das falsch ?
und noch einen zusaätzlichen Sub holen
 
Die Ribbons haben schon 2 25er Tieftöner. Um hier ein deutlich besseres Ergebnis zu erziehlen müsstest du schon kräftig draufzahlen.
Falls du den Schnickschnack vom 922 nicht brauchst kannst du auch zum 522 greifen. Als Rears kannst du dich gebraucht in der Vintageserie umschauen 410/510/610.
 
der VSX-527 ist ja dann quasi gleich mit dem 414 ?
Hauptunterschied zwischen dem 922 und 527 ist ja 7.2 zu 5.1 ud upscaling ?

Und die beiden Subs (Magnat Monitor Supreme Sub 301A oder Mordaunt-Short MS-308) dann einfach weglassen, weil sie nichts bringen ?

und wie sieht es aus mit den Center Speaker ( Denon SC-VC300 S oder Magnat Vintage Center 13 (alle gebraucht) oder neuer Magnat Monitor Supreme Center 250, oder Magnat Vector Center 213 oder 211 )?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausstattungstechnisch ähnlich bis auf das Einmessmikro.

Etwas mehr ist es schon, die Einmesseinheit ist besser die Stereostufen sind besser, es gibt viele Kleinigkeiten........ immerhin lagen zwischen den beiden mal 200 Euro.

Ich habe absolut nichts gegen wenn einer sinnvolle Löcher in den Bauch fragt, aber kaum einer hat hier die gesamten Datenblätter im Kopf, nach den Nadeln in den Datenblättern kann man auch selbst suchen.
 
nein das will ich ja auch gar nicht von dir wissen, also die Kleinigkeiten =)
aber " Etwas mehr ist es schon, die Einmesseinheit ist besser die Stereostufen sind besser, es gibt viele Kleinigkeiten........ immerhin lagen zwischen den beiden mal 200 Euro."
hilft mir sehr, das ist für mich ja nicht direkt ersichtlich, und habe mir eben genau die Frage gestellt, was den Preisunterschied ausmachen würde =) Danke

bei dem Sub kräftig draufzahlen, wäre in welchem Bereich ?
 
Zuletzt bearbeitet:
ckone2208 schrieb:
Naja dann stimmst du mir doch zu: Man muss keine tausende Euros ausgeben, ich hab ja nicht geschrieben, dass man es nicht darf/sollte.

Natürlich ist es jedem selbst überlassen, was er ausgibt. Aber in diesem Bereich des Forums wird imo oft der Eindruck vermittelt, dass man tausende € ausgeben MUSS, weil alles darunter der größte Rotz ist.
Und das zweifle ich an.


Na dann sind wir uns ja doch einig :)
Denn ja, oft wird in den Foren natürlich "teureres" empfohlen, weil die Fragesteller oft im sehr sehr niedrigen Preissegment (100 bis 500) aber gleich recht hohe Ansprüche haben (5.1, viele Anschlüsse, guter Klang u.s.w.). Und das ist halt die Schwierigkeit.

Keiner braucht tausende Euros auszugeben, keiner braucht letztendlich irgendeinen Euro auszugeben, denn das alles hier ist LUXUS.
Aber wenn man viele bzw. hohe Ansprüche hat, muss man sein Budget entsprechend anpassen (tausende von Euros) oder seine Ansprüche entsprechend herunter schrauben.

Es gibt sicherlich auch Menschen, die mit einer kleinen Fertiganlage mit dünnen Säulenlautsprechern und dem Werbeversprechen von 1500 W glücklich werden können. Es gibt sicherlich auch Menschen, die sich gar nicht auf Musik bewußt einlassen möchten und es nebenbei hören und deshalb auch keinen großen Bedarf darauf haben. Andererseits gibt es Menschen, die Musik lieben, ihr Gehör (etwas) geschult haben und für dieses Hobby (oder Beruf) entsprechend mehr ausgeben.

Und letztere sind in solchen Foren wie hier nunmal anzutreffen. Deshalb kommen oft immer die Hinweise zum Topic-Ersteller, dass er lieber noch etwas sparen sollte oder erstmal auf 2.0 bzw. 2.1 gehen sollte u.s.w.
Und warum? Weil sie ihn nicht in das offene Messer des schlechten Klangs, der schlechten Anschlussmöglichkeiten oder ähnliches laufen lassen möchten. Verständlich.

Und natürlich ist die Budgetverteilung oft etwas zweifelhaft. Für Dinge, die lange halten, wie z.B. Lautsprecher, wird oft wenig Geld ausgegeben. Oder Monitore wird geknapst und geknausert (bis 150 Euro), obwohl das die wichtigste Mensch-Maschine Schnittstelle am Computer ist. Gleichzeitig aber mind. 200 wenn nicht gar oft 350 Euro für Grafikkarten ausgeben, die dann aber meist nur 2 bis 3 Jahre im Rechner gelassen werden. Aber das ist nunmal jeden seine Sache, auch wenn man andere sich über diese eigenwillige Prioritäten-Liste wundert.


Also ckone2208, ich sehe, wir sind uns da einiger Meinung. Alles unter tausende von Euros ist sicherlich kein Rotz, es ist aber auch kein Wunder. Und wie so oft, bekommt man das, wofür man bereit ist zu zahlen.
 
Mein Arbeitskollege fährt mächtige Pegel mit seinem Marantz 1402. (50w Kanal) (Wohnraum 30qm)
Angeschlossen waren 2 Kef q7 se.

Und der Marantz macht das ohne in die Knie zu gehen.
 
Ja? Die KEF hat ja auch nur einen 6"er im Bassbereich, dazu einen recht hohen Wirkungsgrad.
Da stören auch die minimalen 3,2 Ohm (Nennimpedanz 8Ohm) ohne große Spule im Basszweig nicht weiter.

EDIT: 90dB, pro W, pro m - ergibt auf 2 m Abstand bei etwa 12W RMS/Kanal circa:

+ 10dB gain durch den AMP
+ 3dB gain durch die Stereoaufstellung
+ 3dB gain (geschätzt) durch den Raum, nicht selten mehr
und circa 6dB loss durch die Entfernung.

Ergibt am Hörplatz, schon laute 100dB ohne (!) dabei Peaks einzuschließen.
Hat die Box aber nur 84dB pro W pro m - benötige ich für gleichen Pegel schon 50W/RMS pro Kanal.

Bei leiser Zimmerlautstärke schwanken die geforderten Leistung nicht selten schon zwischen 0,001W und 5W.
Nun kann man gerne mal hochrechnen was für Spitzen, sagen wir bei 10W RMS verursacht werden können.

50W RMS können bei einen Signal mit hohen Crest-Faktor und ohne Dynamikkompression, 500W Impuls fordern.
Nochmal, nicht umsonst haben/brauchen aktive Subwoofer - hohe Verstärkerleistung, dass ist kein Voodoo.

@Alliyah
Full Ack!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das heißt für mich? ^^
Also um sinnvoll zu erweitern mit einem sub, in welcher Kategorie müsste ich mich da umschauen?

Lg
 
Zurück
Oben