Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Heute wieder einen Kollegen gefragt was er denn davon hält. Die Antwort "Weiss nicht so recht, bei 5 Wochen hätte ich Ja gesagt". Ich könnte ihn ohrfeigen für eine solche Aussage. Da ist er Vater von 3 Kindern und überlegt es sich noch ernsthaft ob er ja oder nein sagen soll zu 2 Wochen mehr Zeit.
Die letzte Abstimmung über gesetzlich mehr Ferien waren 1985. So eine Chance wie jetzt gibt es nicht so schnell wieder.
In der Schweizermedien und Kommentaren wird ja heftig spekuliert:
Bei einem Kommentar sind die Pensionisten schuld die den Arbeitnehmern nicht gönnen weniger zu arbeiten als sie selbst. Bei einem anderen sind die Arbeitnehmer schuld da sie sich um ihren Job fürchten.
Bei einem anderen haben die Initatoren zu wenig Werbung gemacht und den Gegnern das Feld überlassen.
So wird den Schweizern wohl noch länger das Klischee anhaften das sie alles für Geld und Erfolg machen, schade. Wo sie ja bei anderen sozialen Modellen wie dem bedingslosen Grundeinkommen ganz vorne dabei sind.
Ich finde es sehr beeindruckend, dass sich bei den Schweizern offenbar großflächig die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass Wohlstand auch erarbeitet werden muss. Den Schweizern scheint im Gegensatz zu manch anderen Europäern voll und ganz bewusst zu sein, dass es zwar heute für den Einzelnen vorteilhaft ist den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, dass sich dies aber morgen umso stärker rächen kann (siehe 35-Stunden-Woche in Frankreich). Hut ab!
In diesem Zusammenhang |MELVIN| ist das Französisch-Deutsch Schweit Gefälle interessant.
Einzusehen zum Beispiel hier: Ergebnis Ferieninitiative
Es hat in jedem Kanton mehr Nein als Jastimmen gegeben.
Das klassische Gefälle existiert aber trotzdem.
Ist aber sowieso nur Augenauswischerei da das Ergebnis dann doch recht eindeutig war.
Zusatzvereinbarung zum Ausbildungsvertrag, wurde im zweiten Lehrjahr geschlossen. Außerhalb der Saison 44 Stunden, innerhalb 48,5, sind jeweils sechs Monate. Dafür gab es die schriftliche Zusage über die Verkürzung der Ausbildung mit anschließender Übernahme sowie eine monatliche Zulage, die effektiv eine Lohnerhöhung um 45% bedeutet.
Wenn ich es mir aussuchen kann werde ich zwar keinesfalls da bleiben, aber wer weiß wie dann der Arbeitsmarkt aussieht. So bin ich frühzeitig zumindest halbwegs abgesichert.