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News Activision Blizzard: Publisher entlässt Hunderte, stockt Entwickler-Team auf

112211 schrieb:
Seitdem mich Facesitting und Rimjob nicht mehr erniedrigt, suche ich die nächste Scheiße, die mein Leben verschlechtert

dettweilertj schrieb:
Früher war Blizzard mal der Inbegriff für Innovation und Kreativität, heute ernähren Sie sich von den Kindheitserinnerungen alternder Männer, die wohl wieder in ihre Jugend gebeamt werden wollen!

You made my day.
 
Die kriegen ne dicke Abfindung und Unterstützung für ihre zukünftige Karriere. Soll man Mitarbeiter ewig halten müssen, auch wenn man sie nicht mehr will/braucht?
Auch wenn ich diese Großkonzerne ebenso nicht ausstehen kann, aber übelnehmen kann ich ihnen diese Vorgehensweise nicht.
 
Postman schrieb:
Massenentlassungen trotz Gewinn?
So etwas gehört trotz Marktwirtschaft zentral reguliert.

Leider treffen nicht erfüllte Ziele mit ihren Auswirkungen immer die Kleinen in einem Unternehmen und selten das Management, welches meist nach kurzer Zeit (egal wie es läuft) finanziell schon ausgesorgt hat.

Deine Idee der staatlich verordneten Regulation funktionierte wirtschaftshistorisch noch nie. Beeindruckend, dass diese Thesen in den Köpfen mancher ignoranter Phantasten wider jeder historischen Erfahrung niemals aussterben...
 
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@Crowbar: Dafür funktioniert deine Akzeptanz der unsozialen Ausbeuter- und Eliteklasse immer bessser.
 
Problem ist an dem sozialistischen Ansatz, dass ein Unternehmen niemanden mehr aus betrieblichen Gründen entlassen darf, dass dieses dann auch für die andere Seite gelten muss. Sonst wäre es nicht sozial. Es "fühlt" sich gut an - ist aber sowas von schädigend. Siehe z.B. die ganzen Ostbetriebe nach 1990.

D.h. man darf ein Unternehmen nur in beidiger Einverständnis verlassen. Es ist ja schön immer auf diese bösen Unternehmen zu schimpfen - nur wie oft hat man als Arbeitnehmer schon die Stelle/Untenehmen gewechselt damit man z.B. ein besseres Gehalt bekommt - ohne dass es der vorherige Arbeitgeber wollte.

Was Problem ist - diese ganzen C* Stellen, verdienen sehr viel tragen aber keine persönliche Verantwortung - was den Verdienst erklären würde.
D.h. wenn SIe etwas nachweislich Betriebsschädigens durchführen, haftet nicht nur die Firma mit dem Firmenvermögen, sondern auch alle leitenden Angestellten persönlich. Wer am "Gewinn" des Unternehmens beteiligt werden soll sollte auch am "Verlust" Des Unternehmens persönlich haften - wie ein jeder Einzelkaufmann usw.

Die ganze Problematik fängt ja mit der beschränkten Haftung von GmbHs und AGs an.
 
Postman schrieb:
Massenentlassungen trotz Gewinn?
So etwas gehört trotz Marktwirtschaft zentral reguliert.

Leider treffen nicht erfüllte Ziele mit ihren Auswirkungen immer die Kleinen in einem Unternehmen und selten das Management, welches meist nach kurzer Zeit (egal wie es läuft) finanziell schon ausgesorgt hat.

das sind halt BWL die sehen nicht das langfristige die sehen in ihrer "regentschaft" müssen die Zahlen stimmen da werden Wirtschaftliche schädigungen auf lange sicht in kauf genommen um die "zahlen" für die Aktionäre für 1-2 Jahre zu schönen. Im nachhinein wird das der Firma mehr schaden als nützen da man mit dem Kündigen auch extrem viel knowhow verlieren wird und soetwas wieder aufzubauen dauert oft Jahre.
 
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Postman schrieb:
Massenentlassungen trotz Gewinn?

Yep das ist Kotic wie er leibt und lebt - ich errinnere mich als er ca 2010 irgendwann mal raushaute "60€ für einen CoD Titel ist nicht teuer - wenns nach mir ginge würde ein CoD Titel 100€ kosten, aber leider gehts nicht nur nach mir". Für den ist selbst ein Rekordumsatz = Ziel verfehlt, so gierig ist der.
 
@just_fre@kin Ich bin da voll bei Dir. Die "vercasualisierung" ist einfach unvermeidbar. Jedes größere Unternehmen will und muss Spiele entwickeln, die möglichst großen Absatz finden. Das passt dann den lauten Hardcore-Fans zwar nicht, aber auf diese kleine Gruppe kann man getrost verzichten.

Captain Mumpitz schrieb:
Reaper of Souls hat Diablo 3 wenigstens erheblich verbessert und einiges wieder ausgemerzt, ist richtig. Hilft aber auch nicht beim Thema Komplexität und D3. Innovation gibts zudem seit Jahren nicht mehr. Mit jedem Patch/Season die Schadenszahlen hochschrauben und Torment lvl 100 hinzufügen ist einfach nur faul, nichts weiter. Und ja, mir ist völlig bewusst dass D2 nicht anders gepflegt wurde. Aber D2 bot wenigstens die Motivation, auch mal andere Builds auszuprobieren und ständig auf der Suche nach fetten Legendaries zu sein. In D3 wird dir das Zeug vor die Füsse geworfen, es gibt keine Herausforderung mehr.
Ich hab auch ~600h in D3 versenkt und die meisten davon waren spassig - aber dennoch hatte ich definitiv was anderes von dem Spiel erwartet.
Und trotzdem wird D2 oft in den Himmel gelobt, obwohl es objektiv (wie Du selbst schreibst) eigentlich nicht besser war. Ich persönlich finde es z.B. auch sehr angenehm, dass man in D3 schnell auf Max-Level ist und dann je nach gefunden Items auch den Build wechseln kann. Mir gibt es nichts, 5 mal den selben Char zu leveln um anderes Skills auszuprobieren (ich habe auch gar nicht mehr die Zeit dafür).

Was mich wundert: 600h und trotzdem unzufrieden?
 
ZeusTheGod schrieb:
Was mich wundert: 600h und trotzdem unzufrieden?
Das kam vllt. im Kontext falsch rüber: hätte es mir keinen Spass gemacht, hätte ich nicht 600h da rein gebuttert. Es war absolut süchtigmachend, wie man das von Diablo halt kennt. Ändert aber halt nichts daran, dass ich definitiv anderes erwartet hatte.

Warum hat D3 für mich funktioniert? Weil kein anderes RPG solch einen Flow mit einem solchen Trefferfeedback vermittelt. Und ich hab's versucht... ich hab Van Helsing gespielt, ich hab Victor Vran gespielt, war auch auf Grim Dawn extrem gespannt, hab mich an PoE versucht, etc.
Aber alleine in Sachen Kämpfe kommt einfach nichts an D3 heran. Es fetzt, es rummst, das Trefferfeedback ist das beste im ganzen Genre und gerade im Coop hat's einfach Laune gemacht.

Aber trotzdem war es mir nicht komplex genug. Nicht falsch verstehen, ich will kein Monster à la PoE oder Grim Dawn, die einfach 500 Millionen Handwerksmaterialien, Gems und shit ausschütten - das ist mir definitiv too much. Es soll ein reines Hack & Slay bleiben. Aber an D2 hat mir der Skilltree gefallen, sowie die Tatsache, dass man nicht auf Setitems angewiesen war, sondern seinen Build auch mit Legendaries ausstatten konnte.
Wenn du in D3 kein Set findest (haha), bist du eigentlich im Arsch. Mit Legendaries geht gar nichts, was den Items komplett ihren Wert klaut. In D2 hat man sich gefreut wie ein Schnitzel wenn ein hübsches Leg gedroppt ist, in D3 war das nur ganz am Anfang so, als die Droprate direkt aus der Hölle kam. Im Laufe der Seasons hat man sich dann einfach auf Sets konzentriert, die man viel zu schnell farmen kann, während die Legendaries zu 95% nutzlos wurden.
Ich hab null Reiz verspürt, andere Sets auszuprobieren usw., denn das einzige was sich von Season zu Season ändert, ist die Tatsache, welches Set gerade das stärkste ist. Yay.

Zudem war mir D3 zu bunt. Der grunsätzliche Stil war nicht das Problem, auch die Vorgänger waren keineswegs realistisch gehalten. Aber sie trieften nur so vor Atmosphäre. Das erste Betreten der Kathedrale unter Tristram, das Kloster mit Andariel, der komplette 4. Akt inkl. Chaos Sanctuary und den Siegeln... wow. Das ist selbst heute um Meilen atmosphärischer als ganz D3. Und das hat mir gefehlt.

Man muss kein Casual Spiel designen um erfolgreich zu sein, es gibt genügend Titel die das Gegenteil beweisen - solange das Spiel wirklich gut ist, findet es genügend Absatz. Das Geheimnis wäre definitiv, kleinere Brötchen zu backen. Aber da sind wir wieder bei Bobby. Bobby liebt Geld. Er will einen Absatz in Milliardenhöhe. Jeder muss es spielen können. Es soll casual sein.
 
ob da nun weniger in nicht entciklerbereichen arbeiten, fällt eh nicht auf^^. die angebliche community ist ja eh nur ne blase, für die man nicht wirklich etwas macht......
 
Ich denke das die Flitterwochen zwischen Activision und Blizzard nun ganz vorbei sind, pünktlich zu den 10 Jahren der Ehe. Da es wohl weniger Entwickler Jobs sind, wurden wahrscheinlich größtenteils Leute aus unterstützenden Bereichen wie Marketing, QA und Planning zugunsten von Publisher übergreifenden Abteilungen gekürzt. Das ist nicht neu in der Industrie, tut den einzelnen Mitarbeiter aber natürlich so oder so weh.
 
Ein Spielepublisher und -Entwickler stellt mehr Entwickler ein, und entlässt dafür ein paar Manager, Marketing-Hansel und was-weiß-ich. Und das ist jetzt automatisch schlecht? Über den Support weiß niemand was, oder hab ich mich irgendwo verlesen?
 
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